phenomena schrieb:Der Glaube ist der Maßstab von Allem. Auch wenn du das nicht wahrhaben willst. Alles hat damit zu tun, dass wir am Ende auf irgendjemanden angewiesen sind, dem wir glauben müssen, dass Dieses und Jenes sich so oder so verhält.
Nein, Reproduzierbarkeit und alles, was sich logisch nachvollziehen lässt muss man nicht glauben. JEDER hat die Möglichkeit mit der Sache zu experementieren. Es gibt soviele hochintelligente Menschen, die sich damit befassen, Theorien zu lernen, prüfen, ergänzen oder zu Fall zu bringen. Wer dann noch meint, es handle sich dabei um aus der Nase gezogene Märchen, die überhaupt keinen Zusammenhang zur Realität bilden, der leidet eigentlich nur selber unter heftigem Realitätsverlust.
phenomena schrieb:Oder warst du bei jeder archäologischen Ausgrabung anwesend, saßt du persönlich an Board der Voyager Sonden (und falls ja, woher weisst du, ob das nicht nur eine raffinierte Simulation war ?), oder hast du ganz allein die Erde kartographiert ?
Wenn du alles so konsequent in Frage stellen würdest, wie das von Menschen bestmöglichst bezeugte Geschichtswerk, dann wäre die Welt nicht größer als wie du mit den Augen weit sehen kannst. Wenn du 100% ohne Glauben auskommen willst, dann müsstest du wie Gott ewig, allwissend und omnipräsent sein. Kurz gesagt : Allmächtig
Ich glaube nicht, aber ich vertraue aus gutem Grund auf gebildete Menschen, die auf wissenschaftlicher Basis arbeiten. Das ist ein Gebiet, in das Pseudowissenschaftler erst gar nicht schaffen, weil ihnen vorher die Hosen runtergezogen werden. Auch wenn ich selber bei den Ausgrabungen nicht dabei war, erscheinen sie mir dennoch realitäsnaher als jegliche unfundierte Verschwörungstheorie darüber.
Ich meide den Glauben, wo ich nur kann. Ich weiss zwar nicht alles, aber ich weiss, wo ich nachschlagen kann, um die wahrsten Erklärmodelle, aufgrund jahrtausend langer Forschung der Elite, zu erhalten.
phenomena schrieb:Und genau das (allmächtig) bedeuten die Wörter Pantokrator bzw. El Shaddai.
DAS ist der ursprüngliche Monotheismus, und er kann auch nichts anderes sein.
Ein Gott der ein Geschöpf ist, von irgendwo und irgendwann her kommt, kann dies alles nicht sein, und hat sich somit disqualifiziert.
Zunächst möchte ich daran erinnern, dass es keine Zusammenhänge gibt, die auf den Monotheismus schliessen können. Es ist ein aus der Nase gezogenes Modell, vermutlich von irgendeinem Hinterwäldler, dessen Wissenstand zu heutigen Verhältnissen ungenügend war. Kein Wunder, dass man sich in so einer zurückgebliebenen Lage, nichts Gescheites zusammenspinnen kann.
phenomena schrieb:Nenn mit den Allmächtigen der Römer, Griechen, Babylonier oder sonst einer Kultur deiner Wahl, die einen obersten Gott haben, der all diese Eigenschaften hat. Falls es überhaupt sowas wie einen Allmächtigen in anderen Kulturen gibt, dann ist er bestensfalls eine Randerscheinung, aber kein Gott dem absolute Ehre erbracht wird. Vielleicht weil der Respekt so weit ging, dass man sich gar nicht traute, sich überhaupt an diese überaus erhabene Heiligkeit zu wenden, neben der man selbst nur ein mickriger Schandfleck ist.
Die Unterwerfung zu den Göttern geschah ja nie aus wirklicher Ehre und Liebe zu diesen Göttern, sondern aus purer Berechnung, weil die Menschen Angst hatten und sie mit Opfern besänftigten, oder sie sich weltlichen Segen erkaufen wollten.
Damit kann man sich bei Götzen vielleicht noch einschmeicheln, aber bei dem Allmächtigen funktioniert das nicht, weil er die niederen Beweggründe des Menschen schon kennt, bevor sie sich an ihn wenden.
Nun, dein Gott ist genauso albern wie die anderen Götter. Der Unterschied ist nur, dass du das nicht wahrhaben willst. Dafür kann dir keiner was, ausser du selbst. Die Leute der alten Götter, haben von ihrem Gott genauso geschwärmt wie du von deinem. Und wer ist von denen noch total hip in den menschlichen Birnen? Keiner, obwohl das ja total wahr war, Scheisse ist.
Es gibt keine Zusammenhänge, die auf deinen Gott deuten. Man hat keinerlei Chance von einer geringsten Wahrscheinlichkeit seiner Existenz auszugehen. Es bringt daher nichts in so einer benachteiligten Ausgangssituation, den Uniformierten was vorzumachen. Das wäre fahrlässig, schädigend und verlogen.
@phenomena