@nocreditJesus wird im Talmud erwähnt, auch wenn er nicht besonders gut weg kommt, was ja nicht verwunderlich ist. Seine Existenz so wie seine Wunder wurden im Judentum niemals bestritten.
@SpöckenkiekeOpfer sind was anderes. Ein Opfer stirbt stellvertretend zur Sühne für den der opfert.
Gott hat im Gesetz nie die Òpferung von Menschen gefordert. Das wäre auch sinnlos gewesen, weil ein Opfer immer als rein gelten musste. Und Menschen sind es per Definition nie gewesen, sonst hätte es die Opfer ja gar nicht erst geben brauchen.
Das mit Isaak ist eben nur eine Beinnaheopferung, und das ist sehr wichtig.
1. Geschah das noch vor der Gesetzgebung, 2. wusste Abraham (durch den Glauben), dass Isaak nicht sterben wird oder sterben darf, weil Gott Abraham durch Isaak eine große Nachkommenschaft versprochen hatte.
Paulus erklärt es im Hebräerbrief 11,17-19 :
Durch Glauben brachte Abraham den Isaak dar, als er versucht wurde, und opferte den Eingeborenen, er, der die Verheißungen empfangen hatte, zu welchem gesagt worden war: «In Isaak soll dir ein Same berufen werden.» Er zählte eben darauf, daß Gott imstande sei, auch von den Toten zu erwecken, weshalb er ihn auch, wie durch ein Gleichnis, wieder erhielt.
Die Tötung der Erstgeburt war ein Gericht über die Ägypter, nicht über die Erstgeburten selbst. Dieses Gericht darf aber nicht als bloße Strafe gesehen werden, sondern als Demütigung die wiederum zur Buße führen sollte. Das hat in dem Fall leider nur kurz geklappt, denn kurz darauf ließ sich der Pharao wieder von seinem eigenen Hass verstocken.
Die Erstgeburten, von denen ja nicht gesagt ist, dass dies alles nur Kleinkinder, Säuglinge bzw. Welpen oder was auch immer waren, aber falls sie es in manchen Fällen doch waren, so wird Gott sie ganz gewiss für sein Reich reserviert haben. Gott kann töten, Gott kann lebendig machen, und was mit den Verstorbenen ist, weiss im Moment nur er selbst.
Auch David wurde sein Kind zur Demütigung genommen, weil er schwer gesündigt hatte. Bei ihm führte die Demütigung aber zur Bekehrung, und so wusste er, dass er wie sein Kind von Gott angenommen ist, indem er sagte, dass das Kind nicht zurück kommt, er aber zu seinem Kind gehen wird, zuerst vorübergehend ins Totenreich und dann für die Ewigkeit ins Reich Gottes nach der Auferstehung (2. Samuel 12).