@Mon_Cherry Mon_Cherry schrieb:ich persönlich finde Diskussionen über Gott nicht für nötig. Jeder hat seine eigene Ansicht und jede sollte repsektiert werden. Spekulieren kann jeder, das was zählt ist dabei die Rücksicht anderer Meinungen.
Gott kann von jedem Menschen beliebig ausgelegt werden, und wenn man diese Auslegungen nicht kritisieren soll, dann haben wir gegeben Falles auch solche Meinungen zu tolerieren,
die die Ursache sind für Kreuzzüge, Inquisition, Todesurteile wegen Blasphemie, Strafverfolgung wegen Homosexualität, Auspeitschungen wegen unmoralischen Verhaltens.....
DrAcHeNiA schrieb:Zudem glaube ich selbst nicht, dass alles so stimmt, was in den - ach so heiligen Schriften - geschrieben steht.
Vieles wurde, meiner Meinung nach, von den Menschen dazu erfunden, umgeschrieben, falsch interpretiert, falsch wieder gegeben.
Ich lese nicht in irgendwelchen Schriften, noch handle ich danach!
Das spirituelle Gedankenengut war zu allen Zeiten die Brutstätte für die Rechtfertigung und den dazugehörigen Ausreden bezüglich der schlimmsten Verbrechen an der Menschheit.
Man meint immer, dass die Massenmörder kommunistischer Weltverbesserungen etwa unspirituelle Monster waren. Das stimmt nicht! Man nehme da z.B. nur Mao, der sich die spirituelle Ader seiner Untertanen geschickt nützlich machte, sich wie Gott verehren zu lassen. Einige seiner Scheißideen waren sogar so spirituell, dass er damit in nur 3 Jahren (960, 1961 und 1962) 40 Millionen Hungertote zustande brachte.
Oder was passieren kann, wenn Polit- Esoteriker den Darwinismus für sich entdecken.
Russland ist ja dafür bekannt, die Heimat der gefürchtetsten und auch noch anerkanntesten Grenzwissenschaftler des Universums zu sein.
So kam es unter der Herrschaft Stalins zur größten Hungersnot die es jemals von Russland bis Sibirien gegeben hat! (weniger bekannt unter dem Namen "Holodomor", aber nur deswegen, weil man in Russland nicht über Peinlichkeiten reden durfte.)
Da ist nämlich ein Polit-Esoteriker auf die fantastische Idee gekommen, dass Zitronen und Bananen auch in der Tundra gedeihen könnten, wenn man vorher die Samen eine Zeit lang den Bedingungen aussetzt, wo nachher die Pflanzen wachsen sollen.
Wider- oder Einspruch war zwecklos, denn die Gesetze des Universums sind universell und so musste der Unsinn auch an Universitäten gelehrt werden.
Als man dann die Probe aufs Exempel machte und Millionen fleißige Landwirtschaftsproletarier
Bananen, Melonen und Zitrusfrüchte, statt winterharte Kartoffel in die Taiga pflanzten,
kam es für die Bevölkerung zur schlimmsten je da gewesenen Hungersnot mit Kannibalismus
und anderen schrecklichsten Zuständen.