Islam neu definiert

@Fabiano

Denke einen Schritt weiter: Warum gilt das Verbot nur für Frauen und nicht für Männer?

Man kann das im Sinne des Islam verstehen, wenn man sich auch die Rolle der Frau in damaliger Zeit als solche betrachtet. Die hatte nämlich nicht all zu viel zu melden. Und Gleichberechtigung gab es zu der Zeit auch nicht.

Aber das würde lediglich die Frage beantworten, warum das Heiratsverbot muslimischer Frauen gegenüber Nichtmuslimen damals bestand. Es macht aber in der heutigen Zeit keinen Sinn mehr...

Ausserdem verträgt es sich nicht mit einer freiheitlich-demokratischen Verfassung, in welcher die Frau die gleichen Rechte hat wie der Mann.

@Fabiano

Ja. Aber die entscheidende Frage mit der sich daraus resultierenden Antwort hast Du Dir noch nicht gestellt. Wer die Frage kennt, die zum 'Warum' führt, hat gewonnen. Es ist Jeopardy-Abend. :)

Die Frage hab ich mir schon gestellt, nur hab ich ehrlich gesagt, noch keine Antwort darauf !

@SirMaunz-A-Lot

@Fabiano

Das unterschiedliche Verhalten der beiden Geschlechter unserer lieben Mitgeschöpfe, den Tieren, beantwortet die Frage. Zwar existieren unterschiedliche Rollenverhältnisse im Tierreich, aber dennoch gibt es ein bestimmtes Dominanzverhalten, das überwiegend vorkommt.

@SirMaunz-A-Lot
Morgen ist After Work Party, also belaste uns nicht mit solchen kram, wir müssen uns nämlich Mental auf das Feiern vorbereiten. :D

Hab ich mir schon in etwa so gedacht, dass du darauf hinaus willst. Nur, wer übernimmt denn in der Regel die Erziehung? Sowohl bei den Menschen, wie auch bei den Tieren? Also wer kümmert sich hauptsächlich um den Nachwuchs? - Die Mutter !

Und wenn die nunmal Muslima ist, besteht eher die Möglichkeit, dass die Kinder es auch werden. Auch wenn der Vater kein Muslim wäre. - Interessanterweise ist es aber genau umgekehrt im Islam, dass die Frau eines Muslims durchaus auch eine Christin oder sogar eine Nichtgläubige sein kann, aber eben nicht der Mann...

Dadurch wäre die Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder von einer Nichtmuslima auch Nichtmuslime werden eher höher als umgekehrt...

Und nun?

@SirMaunz-A-Lot

@Fabiano

Es geht aus der Sicht einer zutiefst patriarchalisch-animalisch geprägten Religion (Religion? hahaha...) nicht darum, wer die Kinder gebärt und erzieht, sondern wer sie 'macht' (= 'Macht'). Das ist des Pudels Kern, der sich im Tierreich allerorten zeigt. Der Menschenmann zudem muss/will/kann nicht anders (als) seine Gene und sein Ego verbreiten, um im Diesseits unsterblich zu werden.

Fabiano schrieb:Also wer kümmert sich hauptsächlich um den Nachwuchs?

Na das Alphamännchen :)

muadhibnnadiri schrieb:Na das Alphamännchen

Das Alphamännchen zeugt ihn, kümmert sich aber nicht zwingend um ihn. Bei uns Menschen tragen die Religionen dazu bei, dass vermeintliche (!) Alphamännchen die Frauen kontrollieren und über sie dadurch auch die Kinder bestimmen und den eigenen Willen aufzwingen können.

Was ich oft sehe, und da geb ich Fabiano recht, erzieht ùberwiegend die Mutter ihre Kinder, der Vater versorgt nur. Und was ich auch erlebt habe ist, das viele (Väter) sich gar nicht mal um die Kinder kümmern. Ist doch klar, warum es so viele Muslimische Jugendliche (überwiegend Türken) gibts, die Kriminell sind etc. pp.

Ergänzend zu meinem letzten Posting:

Zudem ist es kein Zufall, dass genau die monotheistischen Religionen auf diesem Prinzip basieren. DER Gott, DER Jehova, DER Allah... das sind alles metaphysische Projektionen auf eine männliche Allmacht, DEN Superman, der allem einen Sinn geben kann und schlussendlich die Brutalität, das Wissen um den eigenen Tod und vermeintliche Sinnlosigkeit des Lebens relativieren soll.

SirMaunz-A-Lot schrieb:die Frauen kontrollieren und über sie dadurch auch die Kinder bestimmen und den eigenen Willen aufzwingen können.

redest du jetzt von Sex and the Zity 2 :)

@muadhibnnadiri

Möchtest Du witzig sein? *gähn*

@SirMaunz-A-Lot
Willen aufzwingen? Wie soll das gehen und wie lange? Spätestens mit 18 werden sich die Kinder wehren.

Sie werden sich lediglich mit den Möglichkeiten innerhalb des Rahmens wehren, der ihnen die Religion/der Kulturkreis erlaubt.

@SirMaunz-A-Lot
Aha, warum bist du dir da so sicher? Ich kenne einige Türken, auch Mädchen, die so leben, wie sie es wollen und nicht immer so wie es die Eltern haben wollen. Das sind meist die 3 Generation. Versuch bitte nicht hier einzureden, sowar würde nicht geschehen. Daher gibts ja auch diese Ehrenmorde (die aber Traditionsbegründet ist und ich denke auch Einzelfälle sind) etc.

@SirMaunz-A-Lot
Das deutsche Gesetzt hilft jeden. ;)

Hacker1209 schrieb:Ich kenne einige Türken, auch Mädchen, die so leben, wie sie es wollen und nicht immer so wie es die Eltern haben wollen.

Ich auch. Zum Glück.

Hacker1209 schrieb:Daher gibts ja auch diese Ehrenmorde (die aber Traditionsbegründet ist und ich denke auch Einzelfälle sind) etc.

Tradition/Religion/Kultur: Im Islam (wie auch im Judentum, Christentum) soll all dies eins sein, auch wenn's unterschiedliche Ausprägungen sowohl innerhalb der Einzelgotttheismen als auch in Abgrenzung gegeneinander (da sowieso) gibt.

Mir scheint es, dass auch Du gedanklich nicht komplett erfasst hast, auf was ich vorhin im Fred habe hinweisen wollen.

@SirMaunz-A-Lot
Tradition und Religion sollten und müssen sogar klar getrennt werden, auch wenn sie vermischt ausgelebt wird. Sonst differenziert man Problemursachen nicht, sondern verschleiert sie. Und Kultur wird sich ständig mit der Zeit verändern. Wo es Input gibts, gibts auch Verànderung! ;)
Da kann man nix machen. Auch deutschland wird sich früher od. später zur Subkultur hin verändern.