Wie weit dürfen Geistliche gehen?

Ein hoch auf die Alkohollobby die es geschafft hat, Alkohol in die Mitter der Gesellschaft etablieren zu lassen. Und ein Hoch auf all die Verantwortlichen, die dafür verantwortlich sind, dass die Alkoholindustrie sich so dermaßen auszubreiten konnte. Ihr seid die Besten!


PS: Erst vor 10 Minuten ist mir ein völlig Betrunker entgegen kommen, geturkelt und nicht mehr in der Lage zwei gerade Schritte vorwärts zu gehen.

Ich stimme @DahamImIslam
zu, 1,54 Promille ist ziemlich viel.
Normalerweise sollte man da schon am eigenen schwankenden Gang merken, daß Autofahren keine gute Idee ist.

Daher finde ich es gut, daß sie zurückgetreten ist.
viele Grüße, sandra
ps: hab auch schon mal was nicht gemerkt :-(

Can schrieb:Ein hoch auf die Alkohollobby die es geschafft hat, Alkohol in die Mitter der Gesellschaft etablieren zu lassen. Und ein Hoch auf all die Verantwortlichen, die dafür verantwortlich sind, dass die Alkoholindustrie sich so dermaßen auszubreiten konnte. Ihr seid die Besten!

Dafür ist einzig und allein der Islam (Allah) zu verantworten, weil er es nicht geschafft hat alle Menschen vom Alkoholverbot zu überzeugen.

@Can

Hallo, @Can
In Europa wachsen nunmal keine Marihuana-Pflanzen.
Alkoholische Getränke dagegen gibt es hier schon seit...
der Römerzeit und früher.
Gruß, Sandra

@sandra.31

Die Gesellschaft hat es ermöglicht, das Alkohol heute ein Bestandteil geworden ist, alle Beteiligten von den Eltern, bis hin zu den Politikern. Was in Deutschland heranwächst, ist eine Generation von Jugendlichen, die heute schon irreparable Schäden aufweisen. Dass es Alkohol schon seit je her gibt, ist klar, doch dies hat überhaupt keine Relevanz zu dem was ich hier geschrieben habe.

Can schrieb:Ein hoch auf die Alkohollobby die es geschafft hat, Alkohol in die Mitter der Gesellschaft etablieren zu lassen. Und ein Hoch auf all die Verantwortlichen, die dafür verantwortlich sind, dass die Alkoholindustrie sich so dermaßen auszubreiten konnte. Ihr seid die Besten!

Der Mensch alleine ist für sein Handeln und Tuen verantwortlich. Ich möchte jetzt nicht zu sehr auf die Religionsschiene abweichen, aber möge Gott mit den Geduldigen sein! @herzbetont

"Normalerweise sollte man da schon am eigenen schwankenden Gang merken, daß Autofahren keine gute Idee ist."

Das ist ja nun mal nicht so, wer trinkt, und je mehr desto mehr meint man auch, noch fahrtüchtig zu sein. Der Betrunkene ist nicht mehr fähig einer realistischen Lageeinschätzung. Aber bevor man sich das ERSTE Glas genehmigt, sollte man sich ein Taxi für die Heimfahrt sichern, hier, bei vollem, nüchternen Verstand, sollte es einhaken, später mit mehr intus ist es zu spät. Der Betrunkene ist sich seiner Situation nicht mehr bewußt, deshalb VOR dem Trinken den Schlüssel abgeben. Wer dazu nüchtern nicht fähig ist, sollte keinen Führerschein haben.

damkina

Hallo, @damkina ,
ich stimme Dir grundsätzlich zu.

Hallo, @Can ,
es tut mir leid, daß Du nicht verstanden hast, was ich meinte, nämlich:
Alkohol war in Europa schon immer ein Bestandteil der Gesellschaft,
Winzer und Bierbrauer gab es schon seit Beginn der Geschichte in Europa und auch in Israel, und mW auch in Ägypten.

In anderen Ländern wachsen andere Pflanzen, die zu anderen Rauschmitteln verarbeitet werden,

und man sollte mit allen Rauschmitteln vorsichtig umgehen.


viele Grüße, sandra

Hi Sandra,

sandra.31 schrieb:Alkohol war in Europa schon immer ein Bestandteil der Gesellschaft,
Winzer und Bierbrauer gab es schon seit Beginn der Geschichte in Europa und auch in Israel, und mW auch in Ägypten.

Und was soll uns das jetzt sagen ? Sind wir Menschen etwa nicht in der Lage, Gegebenheiten zu ändern und zu überdenken ? Ich will jetzt nicht mit Beispielen aus der Geschichte anfangen, was einmal war und später aufgehoben wurde. Ich denke, in dem Punkt stimmst du mir mit über ein. Mir ist es ehrlich gesagt egal, was die Leute machen und was für Gewohnheiten sie haben. Denn jeder Menschen trägt sein eigenes Laster mit sich. Um auf das eigentliche Thema jetzt wieder zurückzukehren. @sandra.31

Geistliche machen Fehler, wie jeder mensch auch, doch die Kunst sollte meiner Meinung nach darin bestehen, dass nicht jeder diese Fehler mitbekommt, denn vor allem diese Menschen, die eine bestimmte Position vertreten, haben eine Verantwortung gegenüber ihrem Amt bzw ihrer Tätigkeit. Das vor allem diese Menschen im Fokus der Öffentlichkeit stehen, ist klar und ich schätze mal, sie bereut zutiefst was sie begangen hat, bzw das sie erwischt wurde. ;)


Tja, dumm gelaufen würd ich mal sagen. Schade eigentlich..

Wäre das einem Mann passiert, hätte man zwei Tage darüber gesprochen und die Sache wäre vom Tisch gewesen.
So aber war es eine Frau. Und man macht ein Fass auf, jenseits von Gut und Böse.

Ich will nicht beschönigen, was sie getan hat.
Aber dieser Wirbel gerade, ist doch stark übertrieben.

Ich denke auch bei einem Mann mit der entsprechenden Position würde man gleich verfahren oder was lässt dich zu der Annahme vermuten, das man mit einem Mann anders umgehen würde ?

Denn sich zu besaufen ist nicht alleine das Privileg der Männer, auch Frauen haben das Recht sich zu betrinken. @Merlina

@Can

Es war mein erster Gedanke, als ich von diesem Fall hörte.
Nenne es meinetwegen weibliche Intuition.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass man bei einem Mann niemals so einen Trubel veranstaltet hätte.
Übrigens tut man das auch nicht beim Hans Müller, von nebenan.

Diese Frau hat einen Fehler gemacht.
Und? Muss man sie deswegen durch die Mangel drehen?

Nein, denn die Würde des Menschen ist unantastbar. :) @Merlina

@Can

Schön gesagt.
Jetzt müssten sich nur noch alle daran halten. :)

"Wie weit dürfen Geistliche gehen?"

Bis sie stofflich werden ;)

Arme evangelische Kirche, die ihrer obersten Bischöfin den Rücktritt nahelegt, weil sie mal betrunken autogefahren ist. Ein Grund für einen Rücktritt wäre ihre Scheidung, ihre Eintreten für Abtreibung und und und, aber doch nicht so etwas Moralinsaures wie kleine Verkehrsdeliktchen. Einer solchen "Kirche" sind menschengemachte Verkehrsregeln offenbar wichtiger als die ewigen Gesetze Gottes.

@spesnostra
meines wissens wurde sie nicht gebeten zu gehen.. sie tat es freiwillig, da sie eine vorbildfunktion hat und diese durch die tat, die keinesfalls ein "verkehrsdeliktchen" wie du es schreibst, ist. dessen war sie sich bewußt.
das fahren unter dem einfluss psychoaktiver substanzen, die die fahrtüchtigkeit beeinflussen werden in deutschland nicht ohne grund so streng geahndet.

Sie ist nicht gezwungen worden zu gehen, man hat es ihr auch nicht nahegelegt, sondern im Gegenteil, man wäre weitaus glücklicher, wenn sie nicht ihre Ämter niedergelegt hätte - aber das tat sie von sich aus und freiwillig. Und wenn das auch ein schwerer Verlust für die Evangelische Kirche in Deutschland ist, aber sie hat es meiner Ansicht nach für sich selbst richtig entschieden. Es ist allerdings irgendwo schon traurig, wenn eine solche Kämpfernatur, die mit einer Scheidung und Krebs fertig geworden ist, dann wegen eines Verkehrsdeliktes wegen Trunkenheit am Steuer, durch ihr eigenes Fehlverhalten umgeworfen wird. Vielleicht war ihr Entschluss auch etwas zu voreilig. Sie hätte besser erst mal drei Wochen Urlaub machen sollen und danach eine Entscheidung treffen sollen, mit etwas Abstand zu dieser Geschichte. Sie sollte nicht zu hart mit sich selbst ins Gericht gehen, das tun schon die anderen - Und wenn keiner einen Stein wirft, dann hätte sie in Amt und Würden bleiben können...

Es ist natürlich schwer, moralische Ansprüche zu predigen, an denen man selbst gescheitert ist. Das hätte man ihr möglicherweise ewig vorgehalten, insofern war es für Sie richtig, zurück zu treten. Für die evangelische Kirche war es allerdings ein schwerer Verlust. Denn eine solche Kämpfernatur wie Frau Käßmann gibt es nur einmal.

Diese sogenannten Geistlichen,egal ob Islam, Christentum oder sonst was...dürfen von mir aus, sich an den Toren vor dem Fegefeuer anstellen.

Merlina@

Das ist meiner Meinung nach nicht richtig, auch wenn das jetzt in den Medien geistert, und natürlich von Schwarzer, Beckstein etc (der nach Insiderinformationen auch nicht selten tief ins Glas schaut) behauptet wird. Ich glaube sogar, dass ein Mann direkter die Konsequenzen einer solchen Tat in Form von Rücktrittserwartungen- und Forderungen zu spüren hätte bekommen.

Der Vergleich mit Politikern ist unzulässig, da es sich hier um eine Geistliche handelte, deren Aufgabe gerade darin besteht, ein moralisches Vorbild zu sein.

Zwar wird behauptet, dass alle auf Frau Kässmann eindreschen würden, in Wahrheit wird sie doch in sämtlichen Mainstreammedien von links bis rechts ohne Ende verherrlicht, ja mitunter sogar zur Märtyrerin gemacht, welche angeblich der Politik ein Dorn im Auge war, weil sie offen gegen den Afghanistankrieg Stellung nahm.