@Thermometer Noch was: ich selbst hüte mich davor, irgend etwas im Sein zu hassen, auch keinen Menschen. Denn ich weiß nicht, wie er vor Gott steht. Ebenso hasse ich keine Götter anderer Glauben. Ich versuche offen zu sein und dennoch meinen Glauben zu glauben.
Denn gerade Hass kann fatal sein.
Denn:
Ich glaube an einen Gott.
Ihr sagt, das sei falsch.
Andere glauben an mehrere Götter.
Ich sage das ist falsch.
Ich kann für mich beweisen und glauben, dass es einen Gott gibt.
Andere können das gegen ihn.
Das mag alles gut und gerne sein: Aber sollte man nicht seinem Glauben gegenüber sagen, man hätte nur die besten Absichten? Das, wenn man etwas falsches glaubte, man dies tat, da man dachte, das sei die richtige?
Sagen wir, du tust das nicht und du hasst etwas, was in Wahrheit das einzig richtige ist, wäre das nicht fatal?
Wäre es nicht ein kleiner Trick, eine offene, ehrliche Herangehensweise zu bezeigen, damit man noch kleine Hintertüren offen stehen hat? Allen gegenüber unvoreingenommen ist, was sich dem Guten widmet?
Egal, wie du glaubst, was du glaubst, wenn es gut ist, hasse nicht andere. Das kann oft böse nach hinten losgehen.
Ich sage nicht, Atheisten wären schlecht etc., ich sage nur, dass göttliche Wahrheiten, Weisheiten an ihnen vorüberziehen, ohne sie zu erreichen.
Ist es denn richtig, Glauben als allgemein einfältig und zurückgeblieben zu beurteilen, wenn zahllose Herzen daran mit Leib und Seele hängen, egal wie dumm und sinnlos deren Argumente dir manchmal erscheinen mögen?