@bism_7_8_6Man darf als jemand der an Gott glaubt nicht dem Irrtum verfallen das die Sichtweisen naturalistischer, materialistischer Deutung der Wissenschaften objektiv sei und Gott nicht beweisen würden.
Rationale Wissenschaft d.h. die Beobachtung der Umwelt nach Faktoren von Wirkung und Ursache kann Gottes Existenz widerlegen wenn man denn von bestimmten Definitionen ausgeht wie Gott in der Umwelt wirkt.
Es kann aber auch die Existenz Gottes beweisen.
Es gibt Kritiker die sagen es gäbe keine objektive Erkenntnis sondern stets eine gedeutete.
Für welches Weltbild ein Beweis spricht hängt daher von der Deutung ab: Die Deutung des eigenen Weltbildes und die Deutung der Fakten.
Es gab sogar Materialisten die gaben in ihren Büchern in dem Vorwort offen zu das sie an Dogmen glauben weil sie vor der Deutung wissenschaftlicher Ergebnisse von dem grundlegenden Standpunkt ausgehen das es keinen Gott gibt.
Ich habe da so meine Vermutungen, ich glaube der Grund wieso heute Gott und Wissenschaft als so widersprüchlich wahrgenommen werden und die Ergebnisse uns sehr oft Religionskritisch erscheinen ist, das Europa das mit seiner neuen wissenschaftlichen Blüte mit einer zunehmenden Kirchenkritik einherging, was die heutige Wissenschaft massiv beeinflusst haben könnte.
Es gab eben diese Revolutionen und kulturellen Veränderungen die zu großen Teilen Religionsfeindlich ausfielen.
Asien ist eigentlich auch keine Gottgläubige Kultur sondern auch atheistisch oder philosophisch veranlagt.
Wissenschaft wird von der Kultur sicher stark beeinflusst und der großteil wichtiger Wissenschaftszweige findet eben in atheistisch geprägten Kulturräumen statt, wobei der Säkularismus die Grundlage schaffte das selbst schwach gläubige Christen atheistisch leben können, von daher finde ich es richtig das man von einer atheistisch säkularen Kultur spricht.