@-Therion- Der größere Kontext:
Optimist schrieb:
Und was die Nachfolge Jesu betrifft, ist es genau wie mit dem Abitur - das ist ein längerer Prozess und geht deshalb nicht automatisch. Man muss was dafür tun, VORRAUSGESETZT man hat den Willen dazu.
...
Dass man es FREIWILLIG macht und vorher WILL, ändert jedoch nichts daran, dass man DAFÜR etwas tun MUSS (ganz freiwillig).
WENN man also bestimmte Dinge (freiwillig) will/möchte, MUSS man also auch aktiv werden
---> auf welchen Ausschnitt Du dann geantwortet hattest:
Optimist schrieb:
Dass man es FREIWILLIG macht und vorher WILL, ändert jedoch nichts daran, dass man DAFÜR etwas tun MUSS (ganz freiwillig).
--->T:
nicht immer ganz freiwillig würde ich sagen ..... wenn das Kind zu seinen freunden gehen will und zb. die mutter zum kind sagt du musst zuerst deine hausaufgaben machen bevor du raus darfst dann erledigt es diese aufgaben nicht freiwillig
oder wenn jemand gerne den füherschein haben möchte, ein diplom, einen abschluß oder irgendein anderes notwendiges dokument braucht dann ist das immer auch mit auflagen/voraussetzungen verbunden ob man das will oder nicht, gewisse vorgaben/regelungen/pflichten/ MÜSSEN fast immer erbracht werden, eingehalten oder erfüllt sein !
---> "Dass man es freiwillig macht..." bezog sich nicht auf die Aufgaben, welche DAMIT dann nebenher auch noch verbunden sind, sondern NUR auf das WAS man wirklich möchte, nämlich eben z.B. das Abitur, oder die Nachfolge Jesu.
Dass es - im Zusammenhang DAMIT - dann AUCH zusätzlich noch unliebsame und erzwungene Aufgaben gibt (welche man in Kauf nehmen muss) steht außer Frage.
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nicht immer ganz freiwillig würde ich sagen ..... wenn das Kind zu seinen freunden gehen will und zb. die mutter zum kind sagt du musst zuerst deine hausaufgaben machen bevor du raus darfst dann erledigt es diese aufgaben nicht freiwillig
...
also jeder gläubige MUSS zumindest an jesus glauben das ist ein MUSS - ob man das will oder nicht steht dabei nicht zur diskussion
Du formulierst das irgendwie falsch bzw. bringst das in einem falschen Zusammenhang
:)Jeder Gläubige wurde überhaupt erst mal zu einem Gläubigen, WEIL er an Jesus glaubte und auch daran, dass er durch IHN bzw. diesen Glauben das ewige Leben bekommen kann...
Ganz freiwillig glaubt er DAS, er wurde doch nicht dazu gezwungen (nicht mal Kinder, aber dazu komme ich ganz unten).
Und diesem Glaube schließt sich dann was anderes an (alle möglichen Bedingungen).
-Therion- schrieb:- und das selbe prinzip ist auch in der bibel zu finden ...... dort wird eindeutig festgelegt wie ein gläubiger sein/sich verhalten MUSS um erlösung/ewiges leben zu erhalten.
Das ist richtig.
Aber dies ERST, nachdem man sich entschieden hat und etwas WILL (freiwillig) - nämlich Jesus folgen und im Zusammenhang damit halt auch das ewige Leben.
-Therion- schrieb:- in der bibel steht nicht man soll oder kann an Jesus glauben, nein da steht es ist voraussetzung und das weiss man vorher nicht das liest man erst in der bibel und somit ist es keine freie entscheidung mehr sondern eine notwendigkeit !
Das "an Jesus glauben und das ewige Leben bekommen wollen" entspricht analog dazu dem Ziel bzw. dem Wollen, das Abitur zu schaffen oder den Führerschein zu bekommen....
DAS ist also der eigene freie Wille (das Ziel was man hat).
Und diesem Ziel schließt sich dann - als notwendige Folge - das an was Du selbst im Zusammenhang mit anderen ANALOGEN Beispielen angeführt hast:
-Therion- schrieb:dann ist das immer auch mit auflagen/voraussetzungen verbunden ob man das will oder nicht, gewisse vorgaben/regelungen/pflichten/ MÜSSEN fast immer erbracht werden, eingehalten oder erfüllt sein !
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Optimist schrieb:
Wenn man also GLAUBT, dann entwickelt man automatisch den Vorsatz (Willen) Jesus nachzufolgen
--->
richtig. jedoch ist festgelegt welche rahmenbedingungen dafür erfüllt sein MÜSSEN
Ich hatte nichts anderes behauptet.
:)Ich hatte lediglich gesagt, dass die Nachfolge und das ewige Leben das freiwillige Ziel (der eigene Wille ist). Was sich DARAN anschließt, was dieses Ziel dann nach sich zieht, darauf war ich noch gar nicht eingegangen, sondern ich hatte nur ganz ALLGEMEIN festgestellt, dass man dann für sein Ziel etwas tun MUSS.
Ich schrieb zwar, dass man das "freiwillig" tun muss, bezog aber diese Freiwilligkeit NUR darauf, dass man freiwillig dieses Ziel erreichen will.
Es ist also eine INDIREKTE Freiwilligkeit.
Weiß nun nicht, ob man SAGEN kann, dass man DANN die notwendigen, damit VERBUNDENEN Auflagen auch freiwillig tut oder nicht.
:)Ich denke aber schon. Denn wenn ich z.B. den Führerschein möchte und weiß dass ich im Zuge dessen etwas dafür tun muss - nämlich die Regeln lernen (obwohl mir das gar nicht gefällt) - dann lerne ich diese trotzdem FREIWILLIG, oder nicht?
Und deshalb noch mal das erste, damit es nicht in Vergessenheit gerät
:) :
jeder gläubige MUSS zumindest an jesus glauben ....
--->O:
Du formulierst das irgendwie falsch bzw. bringst das in einem falschen Zusammenhang :)
Jeder Gläubige wurde überhaupt erst mal zu einem Gläubigen, WEIL er an Jesus glaubte und auch daran, dass er durch IHN bzw. diesen Glauben das ewige Leben bekommen kann...
Ganz freiwillig glaubt er DAS, er wurde doch nicht dazu gezwungen.
Und diesem Glaube schließt sich dann was anderes an (alle möglichen Bedingungen).
Wie das bei Kindern ist, darauf komme ich später noch
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jeder gläubige MUSS zumindest an jesus glauben ....
...
und die entscheidung ob man es auch wirklicht tut kann ja nur erfolgen sobald man überhaupt weiss das jesus das verlangt und dazu MUSS man die bibel gelesen haben.
Jesus verlangt nicht den Glauben (den HAT man ja schon, sonst würde man nicht an ihn und seine Verheißungen GLAUBEN), sondern er verlangt IM ZUGE des Glaubens an IHN dies und das.
Oder anders gesagt:
WENN man einmal glaubt, das Jesus gelebt hat, für die Menschen gestorben ist und einem das ewige Leben geben kann ...
... DANN verlangt Jesus (als weitere Folge dieses Glaubens), dass man WEITERHIN ihm und seinen Botschaften glaubt und vertraut - dass man ihm also auch weiterhin glaubt, dass man an seinen einmal gewonnen Glauben auch festhält (da gibts auch eine Bibelstelle, wo dieses Festhalten am Glauben rausgestrichen wird).
Wie soll man denn z.B. seinen Eltern was glauben, wenn man gar nicht glaubt, dass es SEINE Eltern sind, wenn man ihnen also gar nicht vertraut usw..? Bei Jesus ist es genauso, glaubt zunächst erst mal an ihn, aber das ist eine Entscheidung (bei einem Kind natürlich keine BEWUSSTE entscheidung. Es entscheidet auch nicht bewusst, ob es glaubt, dass es seine Eltern vor sich hat - es glaubt dies einfach.
Als Kind glaubt man also erst mal an seine Eltern und im Zuge dessen glaubt man auch alles was sie einem sagen.
Und jetzt noch mal anders formuliert:
Als Kind glaubt man erst mal an seine Eltern und in der Folge DAVON glaubt und vertraut man ihnen bedingungslos (zumindest als Kleinkind), auch wenn es nicht immer so toll ist, welche Regeln sie aufstellen...
... man vertraut ihnen aber, dass diese Regeln nützlich für einen sind.
Wenn man dann Erwachsen ist und feststellt, dass so Manches Quatsch war, das steht jetzt mal auf einem anderen Blatt - sind ja auch MENSCHEN, welche diese Regeln aufgestellt hatten
;)-Therion- schrieb:--------------> also der "freie wille" ist nur scheinbar einer
Nein, man entschied sich freiwillig, zu glauben dass es Jesus gibt und was er getan und versprochen hat (auch z.B. dass die Bibel inspiriert ist) - das GLAUBT man alles - ganz freiwillig.
Und alles andere was es dann noch so nach sich zieht, ist dann sozusagen eine Folge dieses Glaubens.
Wer in seinen Glauben hineingeboren wurde - so wie du z.B. - da sieht die Sache natürlich anders aus.
Aber nicht mal Du wurdest gezwungen zu glauben, sondern Du hattest nur Deinen Angehörigen VERTRAUT, dass sie Dir schon was richtiges erzählen und HAST eben ganz einfach geglaubt (war halt k e i n e BEWUSSTE Entscheidung, welche Du jedoch später nachholen konntest
:) ) ...
...
Dann, als Erwachsener hast Du dich ja dann entschieden, NICHT zu glauben.
Andere entscheiden sich halt, bei ihrem Glauben zu BLEIBEN.
Und wieder Andere glaubten als Kind NICHT und entschieden sich erst als Erwachsener an Jesus zu glauben. Es war dann eine ganz bewusste und freiwillige Entscheidung.
-Therion- schrieb:--------------> also der "freie wille" ist nur scheinbar einer
- denn sonst könnte ich mich auch als christ bezeichnen weil ich ja an eine höhere macht glaube
, kann ich aber nicht weil ich die MUSS auflage - den glauben an einen personifizierten gott bzw. jesus als erlöser nicht erfülle.
Du kannst Dich deshalb nicht als Christ bezeichnen, weil Du dich - freiwillig - entschieden hast, NICHT an Jesus zu glauben.
:)