@ramisha
ramisha schrieb:Wie sehr sich muslimische Frauen emanzipieren, sehen wir ja daran,
dass ihnen per Gesetz das Blenden eines Verbrechers erlaubt wird.
Wieder reduzierst du die "muslimische Frau" auf dieses Frauenbeispiel,
resp weitest die grauenhafte Geschichte dieses Opfers im Iran auf die gesamte muslimische Welt aus.
Diese Tatsache einer Frau, deren Leben zerstört wurde durch eine Wahnsinnstat und deren Folgen mit vorsintflutlichen Bestrafungsmethoden, zeigt uns doch nur,
dass eine Regierung auf Gesetze zurückgreifen sollte, die Grundrechte und Menschenrechte zum obersten Recht erheben und nicht eine Kaugummireligion mit diffusen Imamen.
"Manea und auch Keller-Messahli wünschen sich statt des Austauschs von unverbindlichen Freundlichkeiten, wie er bisher meist stattgefunden hat, einen wirklichen Dialog zwischen den orthodoxen islamischen Kreisen und der liberalen Mehrheitsgesellschaft, zu der eben auch viele Muslime gehörten. «Wir müssen aufhören, höflich zu sein und Probleme zu verharmlosen. Wir müssen heikle Dinge wie Zwangsehen, die Verhüllung der Frau, die Vorgänge in den Moscheen und die patriarchalen Gewohnheiten auf den Tisch bringen und hart diskutieren», sagt Keller-Messahli."
http://www.beobachter.ch/justiz-behoerde/artikel/religon_frauen-wollen-einen-neuen-islam/ (Archiv-Version vom 11.06.2010)"Es geht also nicht darum, Koran und Sunna wortwörtlich zu verstehen und eins zu eins ins Hier und Heute zu übernehmen, sondern darum, den Geist hinter dem Text, also die Maximen der islamischen Botschaft (maqased), zu erkennen und diese zu übertragen.
Was sind denn diese Maximen?
Ich fasse diese Maximen in folgenden fünf Prinzipien zusammen, die unantastbar bleiben müssen: Gerechtigkeit, Wahrung der Menschenwürde, Freiheit, Gleichheit aller Menschen und soziale Verantwortung."
http://www.bpb.de/themen/MOOXWF,1,0,Nicht_den_Spa%DF_am_Leben_verbieten.html