Islam: Die wahre Religion?
16.05.2011 um 16:39Wie sehr sich muslimische Frauen emanzipieren, sehen wir ja daran,
dass ihnen per Gesetz das Blenden eines Verbrechers erlaubt wird.
dass ihnen per Gesetz das Blenden eines Verbrechers erlaubt wird.
ramisha schrieb:Und dass ein Staat das unterstützt, zeugt von seiner inhumanen Gesinnung.Dann müsste die USA für dich genauso inhuman sein, da dort die Todesstrafe angewendet wird, sogar sehr häufig!
nurunalanur schrieb:Dann müsste die USA für dich genauso inhuman sein, da dort die Todesstrafe angewendet wird, sogar sehr häufig!Sehr häufig im Vergleich zu wen?
IrakWikipedia: Todesstrafe
Im Irak wurde die Todesstrafe nach dem Sturz Saddam Husseins zunächst abgeschafft, jedoch im August 2004 wieder eingeführt. Zwischen diesem Zeitpunkt und April 2007 wurden nach Angaben von Amnesty International mindestens 270 Menschen zum Tode verurteilt und 100 hingerichtet. Einen starken Anstieg der Exekutionen gab es 2009, als innerhalb eines Jahres 77 Menschen exekutiert wurden. Damit lag das Land 2009 noch vor Saudi-Arabien und den Vereinigten Staaten weltweit an dritter Stelle bei der Zahl der Hinrichtungen.
Saudi-Arabien
Saudi-Arabien betrachtet sich als Gottesstaat und hat die islamische Scharia fest in der Verfassung verankert. In Saudi-Arabien folgen die Richter der konservativen und dogmatischen Richtung der Wahhabiten bzw. Salafiyya.
Unklar definierte Straftatbestände lassen Richtern daher großen Ermessensspielraum. Todesurteile werden für eine Reihe religiöser Vergehen (hudud) ausgesprochen, die zugleich als Angriff auf die staatliche Ordnung gelten: Koranschändung, Gotteslästerung, Abfall vom Islam. Diese sogenannte Apostasie wird nur bei Männern mit dem Tod, bei Frauen mit einer lebenslangen Freiheitsstrafe bestraft. Hinzu kommen eine Reihe sozialer und sexueller Vergehen (qisas): Mord, Ehebruch, Homosexualität, Vergewaltigung fremder Frauen oder der eigenen Ehefrau, sexueller Missbrauch von Frauen oder Kindern und Prostitution. Schon die sexuelle Belästigung von Frauen − ein unscharf definierter Straftatbestand − kann ein Todesurteil begründen. Die Todesstrafe kann auch für Drogenhandel, Raubüberfall in Verbindung mit Schwerverletzten oder Toten sowie Genuss und Handel bzw. Schmuggel von Alkohol verhängt werden.
Ein Richterspruch (Fatwa) von 1988 sieht die Todesstrafe für „Sabotage“ und „Verderbtheit (Korruption) auf Erden“ vor. Weil sie „die Korruption im Land gefördert und die Sicherheit gefährdet“ hätten, wurden z. B. am 4. April 2005 sechs Somalier enthauptet, die Autodiebstahl und Bedrohung von Taxifahrern begangen haben sollen.[82]
Todesstrafen werden durch Enthauptung mit dem Schwert vollstreckt, üblicherweise in den Vormittagsstunden auf einem öffentlich zugänglichen Platz. Da zum Tode Verurteilte begnadigt werden können, wenn alle Mitglieder einer Opferfamilie ihnen verziehen haben, warten sie oft jahrzehntelang im Gefängnis, bis zur Tatzeit minderjährige Opferangehörige volljährig sind und entscheiden können. Die Verurteilten, ihre Anwälte und Angehörigen erfahren oft den Hinrichtungstermin nicht. Letzte Gnadeninstanz ist der König.[83] So werden nach Angaben von Amnesty International auch zur Tatzeit Minderjährige zum Tod verurteilt sowie Foltergeständnisse, Prozesse ohne Rechtsbeistand und ohne Dolmetscher für Ausländer zugelassen. Nach dem Jahresbericht von AI wurden in Saudi-Arabien im Jahr 2009 mindestens 69 Menschen hingerichtet, darunter viele Ausländer.
Singapur
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Singapur ist, gemessen an der Bevölkerungszahl, das Land mit der höchsten Hinrichtungsrate der Welt. Seit 1991 wurden mindestens 420 Menschen hingerichtet, im Durchschnitt alle 14 Tage eine Person, 85 bis 90 % davon wegen Drogenhandels. Die Hinrichtungen werden durch Erhängen mit dem Strang vollzogen. Dabei wird der „lange Fall“ benutzt, der sicherstellt, dass dem Todeskandidaten das Genick gebrochen wird, ohne dass er enthauptet wird. Hinrichtungen finden im Changi Prison am Freitagmorgen zum Sonnenaufgang statt. Nur sehr selten wird ein zum Tod Verurteilter begnadigt.
Chefhenker in Singapur war bis 2006 Darshan Singh, der rund 1000 Exekutionen durchführte.
Volksrepublik China
Weltweit werden in absoluten Zahlen die meisten Menschen in der Volksrepublik China hingerichtet. Offizielle Angaben werden von der Regierung nicht gemacht, die meisten Exekutionen werden unter Geheimhaltung ausgeführt.[20] 2004 waren es nach Angaben von Amnesty International über 3400 Personen, nach inoffiziellen Angaben von Volkskongressabgeordneten knapp 10.000.
Heide_witzka schrieb:Mit Zitaten, die aus dem Zusammenhang gerissen werden,kann man nahezu alles nachvollziehbar erscheinen lassen.Jaa!
interrobang schrieb:da ihr beide davon gesprochen habt hier die meinung eines wohl extrem liberalen Moslems.Die gibt es ja oh Wunder auch, so
Mastika schrieb:aber woraus manche die todesstrafe für solche praktiken ableiten, das ist mir unbekannt.Es ist sehr bekannt! Nennt man wortwörtliche Übernahme von Empfehlungen eines Buches und festhalten an drakonischen Strafen aus biblischen Zeiten!
ramisha schrieb:Wie sehr sich muslimische Frauen emanzipieren, sehen wir ja daran,Wieder reduzierst du die "muslimische Frau" auf dieses Frauenbeispiel,
dass ihnen per Gesetz das Blenden eines Verbrechers erlaubt wird.
lilit schrieb:Ich fasse diese Maximen in folgenden fünf Prinzipien zusammen, die unantastbar bleiben müssen: Gerechtigkeit, Wahrung der Menschenwürde, Freiheit, Gleichheit aller Menschen und soziale Verantwortung."Die Frage für mich als Pragmatiker stellt sich eher, bringen mir Moslems hier in Deutschland mehr Gerechtigkeit, Wahrung der Menschenwürde, Freiheit, Gleichheit aller Menschen und soziale Verantwortung oder destabilisieren sie unser System.
bringen mir Moslems ....destabilisieren sie unser System.Nochmals,
Heide_witzka schrieb:Ich gehe halt davon aus, dass die Rolle und Geltung der Frau in der islamischen Welt in Zukunft eher wachsen wird.Doch natürlich zähle ich auf eine "automatische Veränderung" in der Gesellschaft, die muss von Frauen aus kommen weil sie hauptsächlich verantwortlich sind für die Erziehung der Kinder.
Siehst du das nicht so?
lilit schrieb: Dies würde eine Anzahl von 120'000 potentiellen Terroristen für Europa bedeutenDies ist eine erschreckend hohe Zahl und stellt in etwa die Zahl aller Mitglieder der operierenden Mafiosis in Europa dar.