Na schön, dann auf ein neues... Mal sehen wie lang das gut geht
:DPunkt 1: Unsterbliche Seele
Das was im AT immer wieder als "Seele" vorkommt, kann nicht als Seele im heutigen Sinne betrachtet werden, es beschreibt den Menschen damit in seiner Ganzheit und das in ihm wohnende Leben.
Im NT wird das schon etwas differenzierter betrachtet mit der Seele:
"Mt. 10,28: Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als auch Leib zu verderben vermag in der Hölle!"
"Apg. 2,27: denn du wirst meine Seele nicht im Hades zurücklassen noch zugeben, dass dein Frommer Verwesung sehe."
"Jak. 5,20:0 so wisst, dass der, welcher einen Sünder von der Verirrung seines Weges zurückführt, dessen Seele vom Tode retten und eine Menge von Sünden bedecken wird."
Und im weiteren führe ich wieder die schon angeführten Stellen an, die doch einen Einblick verschaffen, dass da direkt nach dem Tode noch etwas kommen wird, dass "entschlafene Seelen" wieder auftauchen, Tote wieder Lebendig werden usw... Das alles wäre unmöglich, wäre die Seele mitsamt dem Körper durch den Tod nicht mehr existent !
Die Geschichte vom Berg der Verklärung:
Matthäus 17,3 / Markus 9,4 und Lukas 9,30
Die Geschichte vom Reichen und armen Lazarus:
Lukas 16,20
Die Geschichte von der Auferweckung des toten Lazarus:
Johannes 11,1
Die Geschichte vom Mitgekreuzigten, dem das Paradies verheißen wurde:
Lukas 23, 43
Die Geschichte von der Auferweckung der Tochter des Jairus:
Markus 5,22 / Lukas 8,41
Punkt 2: Weihnachten, Ostern und die Hl. Drei Könige
Zunächst Weihnachten:
Aus dem Evangelium nach Lukas: Lk 1,26
Im sechsten Monat aber wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt von Galiläa, mit Namen Nazareth, gesandt, zu einer Jungfrau, die einem Mann namens Josef, aus dem Haus Davids, verlobt war, und der Name der Jungfrau war Maria. Und er kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüßt, Begnadete! Der Herr ist mit dir.
Sie aber wurde bestürzt über das Wort und überlegte, was für ein Gruß dies sei.
Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! Denn du hast Gnade bei Gott gefunden. Und siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus nennen.
Lk 2,4
Es ging aber auch Josef von Galiläa, aus der Stadt Nazareth, hinauf nach Judäa, in die Stadt Davids, die Bethlehem heißt, weil er aus dem Haus und Geschlecht Davids war,
um sich einschreiben zu lassen mit Maria, seiner Verlobten, die schwanger war.
Und es geschah, als sie dort waren, wurden ihre Tage erfüllt, dass sie gebären sollte;
und sie gebar ihren erstgeborenen Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Raum für sie war.
Evangelium nach Markus: Mk 1,2
wie in dem Propheten Jesaja geschrieben steht: »Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg bereiten wird.«
»Stimme eines Rufenden in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Pfade gerade!«
Johannes trat auf und taufte in der Wüste und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden.
Mk 1,7
Und er predigte und sagte: Nach mir kommt der, der stärker ist als ich; ich bin nicht würdig, ihm gebückt den Riemen seiner Sandalen zu lösen. Ich habe euch mit Wasser getauft, er aber wird euch mit Heiligem Geist taufen.
Evangelium nach Matthäus Mt 1,18
Mit dem Ursprung Jesu Christi verhielt es sich aber so: Als nämlich Maria, seine Mutter, dem Josef verlobt war, wurde sie, ehe sie zusammengekommen waren, schwanger befunden von dem Heiligen Geist.
Josef aber, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht öffentlich bloßstellen wollte, gedachte sie heimlich zu entlassen. Während er dies aber überlegte, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sprach: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen! Denn das in ihr Gezeugte ist von dem Heiligen Geist.
Und sie wird einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus nennen, denn er wird sein Volk retten von seinen Sünden.
Dies alles geschah aber, damit erfüllt würde, was von dem Herrn geredet ist durch den Propheten, der spricht: »Siehe, die Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen Emmanuel nennen«, was übersetzt ist: Gott mit uns.
Josef aber, vom Schlaf erwacht, tat, wie ihm der Engel des Herrn befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich; und er erkannte sie nicht, bis sie einen Sohn geboren hatte; und er nannte seinen Namen Jesus.
Die Bibel erzählt uns also hier von der Verheißung einer Geburt eines Menschen, welchem der Name Jesus gegeben werden solle durch Maria, der Verlobten von Josef und alsdann von dessen Geburt.
Dieses Fest feiert die Christenheit alljährlich als Hochfest, beginnend mit der Adventszeit, welche durch den Wegbereiter Johannes dem Täufer eingeläutet wird, als Vorbereitungszeit für das Kommen Jesu. Da aus der Bibel und auch sonst keine Daten hinsichtlich des Geburtsdatums von Jesus bekannt sind, hat die Kirche dieses Fest auf den 25. Dezember willkürlich festgelegt. Lediglich das Datum ist nicht biblisch, das Geburtsfest als solches begründet sich aus der Freude der Christen in der Geburt ihres Erlösers. Das Datum wurde bewusst in die Nähe eines heidnischen Festes, der Wintersonnenwende gesetzt, um den heidnischen Brauch durch einen christlichen zu ersetzen und so ist nun das neue, wiederkommende Licht für die Christen nicht mehr die Sonne, sondern Christus bzw. Christus symbolisiert nun nach christlichem Verständnis das Licht der Sonne, welches in die Welt gekommen ist !
Zu den Hl.drei Königen:
Mt 2,1
Als aber Jesus zu Bethlehem in Judäa geboren war, in den Tagen des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise vom Morgenland nach Jerusalem, die sprachen: Wo ist der König der Juden, der geboren worden ist? Denn wir haben seinen Stern im Morgenland gesehen und sind gekommen, ihm zu huldigen.
Mt 2,7
Dann berief Herodes die Weisen heimlich und erforschte genau von ihnen die Zeit der Erscheinung des Sternes; und er sandte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht genau nach dem Kind! Wenn ihr es aber gefunden habt, so berichtet es mir, damit auch ich komme und ihm huldige.
Sie aber zogen hin, als sie den König gehört hatten. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er kam und oben über der Stelle stand, wo das Kind war. Als sie aber den Stern sahen, freuten sie sich mit sehr großer Freude.
Und als sie in das Haus gekommen waren, sahen sie das Kind mit Maria, seiner Mutter, und sie fielen nieder und huldigten ihm, und sie öffneten ihre Schätze und opferten ihm Gaben: Gold und Weihrauch und Myrrhe.
Und als sie im Traum eine göttliche Weisung empfangen hatten, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg hin in ihr Land.
Dies ist die Grundlage des Festes der Hl. Drei Könige. Es ist nicht bekannt, wer diese Gestalten gewesen sind, auch nicht, ob es tatsächlich drei waren. Aber nach der Bibel sind es die sogenannten „Weisen aus dem Morgenland“ die sich auf die Suche nach dem König der Juden machten, und einem Stern folgten...
Der Rest ist wie man so schön sagt, „Legende“. Aber es ist sicherlich kein Fest, welches überhaupt keine biblische Grundlage besitzt, sondern anlehnend an die Geburt Jesu ein Fest der Freude über einen angekündigten König, welchem selbst von fernen Gestalten aus dem Morgenland Ehre erwiesen wird.
Zu Ostern:
Ursprünglich aus dem jüdischen Pessachfest bzw. Passahfest kommend, (Dem Fest der ungesäuerten Brote, dem Fest des Volkes Israels aus der Gefangenschaft Ägyptens), wo Jesus mit seinen Jüngern nach Jerusalem zieht, um dieses Fest mit ihnen in einem feierlichen Mahl begehen zu können. Anschließend wurde Jesus dann von einem seiner Jünger verraten und schließlich festgenommen, verurteilt und gekreuzigt. Nach der Kreuzigung wurde der Leichnam Jesu in ein Grab gelegt, welches nach biblischer Darstellung einige Tage später offen und leer befunden wurde. Dann erschien Jesus einigen Jüngern in verklärter Gestalt als der von den Toten Auferstandene.
Daraus entwickelte sich dann in der Christenheit das Osterfest. Beginnend mit der Karzeit (ab Gründonnerstag) in Erinnerung an das Passahmahl bzw. Pessachmahl (das letzte Abendmahl) Jesu mit seinen Jüngern, seiner Verhaftung und Kreuzigung und schließlich das Fest der Auferstehung Jesu, welches wir Ostern nennen.
Der Zeitpunkt dieses christlichen Hochfestes wird aufgrund des jüdischen Pessachfestes bestimmt.
Bibelstellen hierzu, welche vom letzten Abendmahl, der Kreuzigung und Auferstehung kündigen sind folgende:
Evangelium nach Matthäus: Mt 26,17
Am ersten Tag des Festes der ungesäuerten Brote aber traten die Jünger zu Jesus und sprachen: Wo willst du, dass wir dir das Passahmahl zu essen bereiten?
Er aber sprach: Geht in die Stadt zu dem und dem und sprecht zu ihm: Der Lehrer sagt: Meine Zeit ist nahe; bei dir halte ich das Passah mit meinen Jüngern.
Mt 26,20
Als es aber Abend geworden war, legte er sich mit den Zwölfen zu Tisch.
Und während sie aßen, sprach er: Wahrlich, ich sage euch: Einer von euch wird mich überliefern. Und sie wurden sehr betrübt, und jeder von ihnen fing an, zu ihm zu sagen: Ich bin es doch nicht, Herr? Er aber antwortete und sprach: Der mit mir die Hand in die Schüssel eintaucht, der wird mich überliefern.
Mt 26,26
Während sie aber aßen, nahm Jesus Brot und segnete, brach und gab es den Jüngern und sprach: Nehmt, esst, dies ist mein Leib! Und er nahm einen Kelch und dankte und gab ihnen den und sprach: Trinkt alle daraus!
Denn dies ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.
(...) Und als sie ein Loblied gesungen hatten, gingen sie hinaus zum Ölberg.
Mt 26,36
Dann kommt Jesus mit ihnen an ein Gut, genannt Gethsemane, und er spricht zu den Jüngern: Setzt euch hier, bis ich hingegangen bin und dort gebetet habe! (...) Dann spricht er zu ihnen: Meine Seele ist sehr betrübt, bis zum Tod. Bleibt hier und wacht mit mir!
Und er ging ein wenig weiter und fiel auf sein Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, wenn es möglich ist, so gehe dieser Kelch an mir vorüber! Doch nicht wie ich will, sondern wie du willst.
Mt 26, 47
Und während er noch redete, siehe, da kam Judas, einer der Zwölf, und mit ihm eine große Menge mit Schwertern und Stöcken, von den Hohenpriestern und Ältesten des Volkes.
Der ihn aber überlieferte, hatte ihnen ein Zeichen gegeben und gesagt: Wen ich küssen werde, der ist es, den ergreift!
Mt 27,1
Als es aber Morgen geworden war, hielten alle Hohenpriester und Ältesten des Volkes Rat gegen Jesus, um ihn zu Tode zu bringen.
Nicht nur der amtierende Hohepriester, sondern alle männlichen Mitglieder der hohenpriesterlichen Familien wurden zu den »Hohenpriestern« gerechnet.
Und nachdem sie ihn gebunden hatten, führten sie ihn weg und überlieferten ihn dem Statthalter Pilatus.
Mt 27,15
Zum Fest aber war der Statthalter gewohnt, der Volksmenge einen Gefangenen loszugeben, den sie verlangten. Sie hatten aber damals einen berüchtigten Gefangenen, mit Namen Barabbas. Als sie nun versammelt waren, sprach Pilatus zu ihnen: Wen wollt ihr, dass ich euch losgeben soll, Barabbas oder Jesus, der Christus genannt wird? (...) Aber die Hohenpriester und die Ältesten überredeten die Volksmengen, dass sie den Barabbas forderten, Jesus aber umbrächten. Der Statthalter aber antwortete und sprach zu ihnen: Welchen von den beiden wollt ihr, dass ich euch losgebe? Sie aber sprachen: Barabbas.
Pilatus spricht zu ihnen: Was soll ich denn mit Jesus tun, der Christus genannt wird? Sie sagen alle: Er werde gekreuzigt!
Mt 27,31
Und als sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Mantel aus und zogen ihm seine eigenen Kleider an; und sie führten ihn ab, um ihn zu kreuzigen.
Als sie aber hinauszogen, trafen sie einen Mann von Kyrene, mit Namen Simon; den zwangen sie, dass er sein Kreuz trage.
Und als sie an einen Ort gekommen waren, genannt Golgatha, das heißt Schädelstätte,
gaben sie ihm mit Galle vermischten Wein zu trinken; und als er davon gekostet hatte, wollte er nicht trinken. Als sie ihn aber gekreuzigt hatten, verteilten sie seine Kleider, indem sie das Los warfen. Und sie saßen und bewachten ihn dort. Und sie brachten oben über seinem Haupt seine Beschuldigungsschrift an: Dies ist Jesus, der König der Juden. Dann werden zwei Räuber mit ihm gekreuzigt, einer zur Rechten und einer zur Linken.
Mt 27,57
Als es aber Abend geworden war, kam ein reicher Mann von Arimathäa, mit Namen Josef, der selbst auch ein Jünger Jesu war. Dieser ging hin zu Pilatus und bat um den Leib Jesu. Da befahl Pilatus, den Leib zu übergeben. Und Josef nahm den Leib und wickelte ihn in ein reines Leinentuch und legte ihn in seine neue Gruft, die er in den Felsen ausgehauen hatte; und er wälzte einen großen Stein an die Tür der Gruft und ging weg.
Mt 28,1
Aber nach dem Sabbat, in der Morgendämmerung des ersten Wochentages, kam Maria Magdalena und die andere Maria, um das Grab zu besehen. Und siehe, da geschah ein großes Erdbeben; denn ein Engel des Herrn kam aus dem Himmel herab, trat hinzu, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. (...) Der Engel aber begann und sprach zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Denn ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier, denn er ist auferweckt worden, wie er gesagt hat. Kommt her, seht die Stätte, wo er gelegen hat. (...)
Und sie gingen schnell von der Gruft weg mit Furcht und großer Freude und liefen, es seinen Jüngern zu verkünden. Und siehe, Jesus kam ihnen entgegen und sprach: Seid gegrüßt! Sie aber traten zu ihm, umfassten seine Füße und warfen sich vor ihm nieder.
Parallelstellen in den anderen Evangelien sind wie folgt zu finden:
Vorbereitungen für das Passahmahl: Markus 14,12 / Lukas 22,7 / Johannes 13,1
Das Herrenmahl Markus: 14,22 / Lukas 22,19 / Johannes 13,18
Im Garten Gethsemane: Markus 14,32 / Lukas 22,39 / Johannes 18,1
Jesu Gefangennahme: Markus 14,43 / Lukas 22,47 /Johannes 18,12
Anklage vor Pilatus: Markus 15,1 / Lukas 23,1 / Johannes 18,28
Die Kreuzigung: Markus 15,20 / Lukas 23,26 / Johannes 19,17
Die Grablegung: Markus 15, 42 / Lukas 23,50 / Johannes 19,38
Die Auferstehung: Markus 16,1 / Lukas 24,1 / Johannes 20,1
Damit hätten wir also nun die Punkte: Unsterbliche Seele / Ostern, Weihnachten und die Hl.drei Könige biblisch belegt und Abgefrühstückt...
Bist du nun zufrieden?
@darknemesis