Islam und Drogen
26.11.2009 um 08:44@DahamImIslam
@felixkrull
Das wird an z.B. an deinem rituellen Gebet deutlich, an den Sunnan die du im Tasawwuf gelehrt bekommst und nach denen du dich an die erfolgreiche Bindung an einen Shaykh praktizieren musst.
Und da kommst du nicht drumherum. Und die Sunnah des Propheten s.a.w. ist auch dienlich bei dem Verständnis solcherart Verse wie in Bezug auf das Alkoholverbot.
Das ist etwas was zu den eindeutigen Sachen gehört und da kommt der in shariarechtlichen Angelegenheiten der "erklärende"/"auslegende" Charakter mit ins Spiel.
DahamImIslam schrieb:Aber wenn man natürlich außerkoranischen Quellen keinen bindenden Charakter zubilligt, ist das Ergebnis negativ - Berauschendes ist dann nicht verboten.Das sehe ich nicht so.
@felixkrull
felixkrull schrieb:Habe ich vom Propheten Muhammad gesprochen?Wenn ich von dieser Thematik im allgemeinen spreche, dann mache ich zwischen Hadith und Sunnah keinen Unterschied, sondern mir geht es um die Anerkennung das sie einen gewissen Stellenwert bei der Glaubenspraxis der Muslime einnimmt.
Es hat seinen Grund, wenn ich die Hadithe und die angebl. Shari´a aufzähle, die Sunna aber weglasse
Das Problem bei der Sunna ist neben ihrer fragwürdigen Unfehlbarkeit ihre Glaubwürdigkeit: die wiederum krankt an den unauflöslichen Unsicherheiten der Hadithe, da sie die Sunna oft in nicht vertrauenswürdigerweise überzeichnen und Eigenwilliges, Erfundenes zu tradieren suchen.
Und auch für die Sunna gilt natürlich: Wo sie den klaren Worten des Qur´an widerspricht, etwas abzieht oder hinzufügt, da ist sie zwangsläufig nichtig.
Die Sunna soll beispielhaft für die Auslegung sein. Sie ist weder die Offenbarung selbst noch gar die einzig mögliche Auslegung davon. Mehrmals wird im Qur´an davon gesprochen, das es verschiedene Wege gibt Dinge anzugehen, die in ihrer Verschiedenheit richtig sein können.
Vielfalt ist Gnade.
Das wird an z.B. an deinem rituellen Gebet deutlich, an den Sunnan die du im Tasawwuf gelehrt bekommst und nach denen du dich an die erfolgreiche Bindung an einen Shaykh praktizieren musst.
Und da kommst du nicht drumherum. Und die Sunnah des Propheten s.a.w. ist auch dienlich bei dem Verständnis solcherart Verse wie in Bezug auf das Alkoholverbot.
Das ist etwas was zu den eindeutigen Sachen gehört und da kommt der in shariarechtlichen Angelegenheiten der "erklärende"/"auslegende" Charakter mit ins Spiel.