Konvertiert - Reaktion der Familie...

@Pallas

wenn es nicht so wäre, dann müsste man den Glauben ja nicht wechseln. ;) Und falls @pescado zu den Konvertiten (christlich-muslimisch) gehört, frage ich ihn/sie lieber, ob sie/er die Scharia wünscht.

Pallas schrieb:Was ist mit Konvertiten vom Islam zum Christentum, die leider oft mit dem Tod bedroht werden (von der eigenen Familie)?

Absolut unsinnig. Auch hier ändert sich meine Meinung nicht. Allerdings stellt sich die Familie in diesem Fall eindeutig und entschieden blöder an, als der Konvertit.

Blöd nicht ... aber absolut rücksichtslos und intolerant. (Was man auch als "blöd" bezeichnen kann ;))

Pallas schrieb:Blöd nicht ... aber absolut rücksichtslos und intolerant. (Was man auch als "blöd" bezeichnen kann )

Jup, so kann man es auch ausdrücken.

@pescado
@sadiyah

Wie bereits mehrfach erklärt gibt es keine Beweise für Gott.

Das wird auch nicht wahrer je öfter man es wiederholt.

Man kann höchstens sagen, es gibt Indizien dafür dasgöttliches Eingreifen warscheinlich ist.

Diese Indizien sind aber nichtmal nur für eine Religion auslegbar, sondern für alle, und zumeist auch nicht wirklich aussagekräftig.

Die meisten sogenannten 'Beweise' sind außerdem lediglich Augenwischerei, beispielsweise die angeblich wissenschaftlichen koranverse, dieses BEispiel mit dem Flugzeug das nicht zufällig entstehen könne usw..

@pescado

Die Wissenschaft wurde in dem Sinne nie getäuscht.

Damals, als es Leute gab die sagte die Erde ist eine Scheibem gab es das Kugelkonzept in anderen Regionen der Welt schon lange, und damals gab es die wissenschaft wie wir sie kennen nicht.

damals gab es eine Handvoll denker, und die haben angegeben was man denn so in dem bezug zu glauben hat, teils sogar mit Gewalt.

Jedenfalls hatten die schließlich keinen beweis oder ähnliches, es erschien ihnen einfach nur warscheinlich.

Das hat nichts mit der modernen Wissenschaft zu tun.

In der erkennt man auch an, dass man beispielsweise Dinge nicht hundertprozentisch weiß, stützt sich aber auf empirische Beweise.

Einen empirischen Beweis das die Erde eine Scheibe ist gibt es z.B. nicht, das wäre also niemals als fakt anerkannt worden.

@rottenplanet

Die Kultur ist es doch nicht die zählt.

Es ist doch egal woher ich stamme, wenn ich gerne in einer anderen Kultur leben wollte mit ganz anderen werten und Normen, dann kann ich das tun.

Das stellt keinen Verrat dar, sondern einfach eine Auslebung meiner selbst.

Keine Sorge, die Zeit wird kommen, wo die Vernunft über jeden Glauben steht.
Es ja lachhaft, dass man den Dingen die man "glaubt" überhaupt irgend einen Wahrheitsgehalt zuordnen darf.

Ich hab einen sechzehnjährigen Sohn, und mein ganzes Bestreben ist es ihm beizubringen, dass er lernt alles was er meint glauben zu müssen, solange verwirft, bis er sicher ist, dass das es für dafür nichts anderes als eine "natürliche Erklärung" gibt.

Und nichts würde mich in meinen Lebenssinn mehr betrüben, als wenn er sich der Albernheit
des Glaubens zuwenden würde.

Und was seine einfühlende Art im Umgang mit anderen angeht, so bin ich mehr als nur stolz
diesen Weg der Erziehung gegangen zu sein.

@geobacter schrieb Und was seine einfühlende Art im Umgang mit anderen angeht, so bin ich mehr als nur stolz diesen Weg der Erziehung gegangen zu sein.


Das kann ich aus deinen Texten nicht bestätigen , aber wenn es simmt dann hat er die Erziehung bestimmt von der Mutter :-)

@geobacter
bei meinem 22 jährigen sohn war das (fast) nie ein thema,
nur zu pubertären zeiten hat er mal mit dem gedanken gespielt pfarrer zu werden^^

die meisten kids haben doch gar kein interesse an religion
wenn sie nicht von aussen oder der familie
auf die nase gebunden wird

buddel

Ja das stimmt Buddel

Mein Sohn ist bedingt durch die Schule konfirmiert, hat Religionsuntericht "genossen"
und war in der Katholischen Kirche sogar Ministrant.
ER hat also das kulturelle Umfeld des Glaubens kennengelernt. Nur haben wir schon sehr früh damit angefangen darüber zu reden was Glaube IST.

Und die schöne Erklärung, dass der Glaube der Gott der Gläubigen ist, die haben wir gemeinsam ausgearbeitet.

@jamesbondla

Da hast Vermutlich gar nicht so unrecht jamesbondla!
Seine Mutter iwar nämlich gläubige Christin, und das hat meine Erziehung wesentlich unterstützt *gg*

Also hat Gott ihn doch zum guten Menschen erzogen :-)

@shionoro

für mich zählt die Kultur und wenn jemand durch seine Kultur, meine Kultur bedroht, dann bin ich nicht froh darüber. Besonders, wenn er aus "eigenen Reihen" stammt. ;)

Ob man es nun so drastisch als "Verrat" bezeichnen kann.. Verräter ist er nur dann, wenn er daran arbeitet die eigene Kultur zu zerstören. (Propaganda, etc.) Man kann übrigens beides gleichzeitig tun, sich einfach selbst ausleben und ein Verräter sein.

geobacter schrieb:Nur haben wir schon sehr früh damit angefangen darüber zu reden was Glaube IST.

Und die schöne Erklärung, dass der Glaube der Gott der Gläubigen ist, die haben wir gemeinsam ausgearbeitet.

Glückwunsch zu der erfolgreichen Bekehrung. Unser Dorfpfarrer hätte es nicht besser hinkriegen können. :D

ohjemineh

ich habe mir bewusst abtrainiert auf "oh gott" zu verzichten,
eine unbedarfte, gängige floskel meiner familie

das einzige, was ein gott uns zeigt
ist die hölle auf erden
alles andere ist ein privileg,
das durch konvertierung nicht standesunabhängig macht

buddel

rottenplanet schrieb:die eigene Kultur zu zerstören

= seine ehemalige

@jamesbondla

das wäre dann ohne mein Einwirken wohl eher schiefgegangen ;)

@rottenplanet

Du zerstörst die 'eigene' Kultur aber nicht.

Wenn ich sage ich will in deutschland was ändern, zerstöre ich dann die eigene Kultur?

Und was ist schon eigene Kultur?

Meine Kultur hat nichts mit Christlichsein zu tun, noch mit der philosophie Deutscher denker.

Sie hat auch nichts mit dem Paganismus von damals zu tun.

Ich fühle mich an all diesen dingen nicht verwurzelt

@shionoro
und vor allem nicht verpflichtet

buddel

@shionoro

shionoro schrieb:Wenn ich sage ich will in deutschland was ändern, zerstöre ich dann die eigene Kultur?

Wenn du das Aufgrund deiner übernommenen Religion sagst, dann ist es so. Denn dann, bist du nur ein verlängerter Arm von dem, der dir das in den Kopf gesetzt hat.

shionoro schrieb:Meine Kultur hat nichts mit Christlichsein zu tun, noch mit der philosophie Deutscher denker.

Dann bist du unproduktiv (kulturell gesehen), vielleicht leistest du sogar einen negativen Beitrag. Nichts für ungut.

shionoro schrieb:Ich fühle mich an all diesen dingen nicht verwurzelt

Freies Land für freie Menschen. :) Ist dein gutes Recht.

@rottenplanet


Ich hoffe doch das ich einen negativen Beitrag leiste zu einer solchen Kultur, darauf wäre ich dann sehr stolz.