@FabianoUnd schon gar nicht rechtfertigt die eigene Ansicht über Überflüssiges, es anderen zu verbieten oder wegzunehmen oder vorzuenthalten.Nein, niemand will dir deine Bibel wegnehmen, ich am allerwenigsten.
Aber sie ist mehr eine Bildersprache, allerdings nicht nur, aber teilweise eben auch. Ja, als Bildersprache ist sie bis an die Grenzen der Beliebigkeit interpretierbar und obendrein weiss man, das sie nicht göttlichen Ursprungs ist. Es ist eine Ansammlung religiöser Ansichten von Männern, die vor tausenden von Jahren lebten, nicht mehr. Klar kann man nützliche Lebensansichten daraus gewinnen, Nächstenliebe zum Beispiel, aber der Antwort ob Gott existiert bringt sie einem nicht ein bisschen näher, sofern man sich nichts vormacht.
Jeder kann Bilersprache interprtieren wie er will, es gibt keine Eindeutigkeit, daher bastel dir ruhig aus der Bibel deine Wunschreligion zusammen, interpretiere die Bibel so, wie es in deine Weltbild passt, aber das werden nur deine ansichten bleiben und die sind ebenso irrelevant, wie meine Vorstellungen von Gott, weshalb ich sie aus genau diesem Grunde nicht poste.
Der Fehler liegt also weniger in der besagten Schrift als in unserer eigenen Unfähigkeit sie zu verstehen.Es heisst in Kapitel 50 von Jesajas Schreibe am Ende:"Ich [Jawhe] kleide den himmel in Traueer und bedecke ihn mit dem Sack." Selbsta us dem Kontext heraus, ist dieser Satz so frei interpetierbar, wie du willst. Wörtlich kann man ihn nicht verstehen, Gott hat keinen riesigen Sack über die Erde gestülpt, das ist selbst ärgsten Fanatikern der wörtlichen Auslegung klar, wir können diesen Satz also als Gleichnis verstehen und da fängt der Spaß auch schon an. Lege diesen Satz 100 Sprachwissenschaftlern vor und du wirst 100 verschiedene Antworten erhalten. Das hat ncihts damit zu tun,das uns irgendwelche mystischen Fähigkeiten abhanden gekommen sind, sondern einfach daran, das der Satz in seiner Formulierung nicht eindeutig ist.
Nur sind wir hier nicht bei "Wünsch dir was", sondern wir wollen wissen, ob Gott existiert oder nicht. Aus diesem Grunde ist aus der Bibel keine Antwort daraus zu erwarten, wer sich nur auf die Bibel beruft, der irrt zwangsläufig.
Aber dann kommt wieder diese Nosilecia, die sagt, sie wäre im Religionsunterricht sehr wohl zum Bibellesen gezwungen worden. Worauf ich dann sage, dass man im Deutsch-Unterricht ggf. auch zu Goethe oder Schiller gezwungen werden könnte. Daraufhin wird mir unterstellt, ich wüsste nicht den Unterschied zwischen Religionsunterricht und Deutschunterricht...
Ich weiss was NoSilence geschrieben hat, ich kann selbst lesen...stell dir vor;) Der Unterschied zwischen Religionsunterricht und Deutsch ist relativ simpel und dir sicherlich offensichtlich, daher ist deine Aussage als Agrument eher dürftig. Im Deutschunterricht liest du Werke von verschiedenen Autoren und behandelst sie auch als solche, als Idee und geistigen Schaffens eines Menschen,nicht mehr. Im Religionsunterricht liest du die Bibel und man versiucht dir beizubringen, sie sei göttliche Wahrheit.