Weil Du, in Deinem Zitat, den Prediger erwähnst
@pere_ubu Hast Du ihn ganz gelesen oder nur die zitiertre Auslegung?
Nichtigkeit von Reichtum und Ehre.
Kapitel 6
6,1 Es gibt ein Übel, das ich unter der Sonne gesehen habe, und schwer [lastet] es auf dem Menschen: 6,2 Ein Mensch, dem Gott Reichtum und Güter und Ehre gibt, und seiner Seele fehlt nichts von allem, was er wünschen mag; aber Gott ermächtigt ihn nicht, davon zu genießen, sondern ein fremder Mann genießt es. Das ist Nichtigkeit und ein schlimmes Übel. - 6,3 Wenn ein Mann hundert [Kinder] zeugte und viele Jahre lebte, daß die Tage seiner Jahre viele wären, aber seine Seele sich nicht am Guten sättigte, und ihm auch kein Begräbnis [zuteil] würde, [von dem] sage ich: Eine Fehlgeburt ist besser daran als er. 6,4 Denn in Nichtigkeit kommt sie, und in Finsternis geht sie dahin, und mit Finsternis wird ihr Name bedeckt; 6,5 auch hat sie die Sonne nicht gesehen und nicht gekannt. Diese hat mehr Ruhe als jener. 6,6 Und wenn er auch zweimal tausend Jahre gelebt, aber Gutes nicht gesehen hätte, - geht nicht alles an einen Ort? 6,7 Alles Mühen des Menschen ist für seinen Mund, und doch wird seine Begierde nicht gestillt. 6,8 Denn was für einen Vorzug hat der Weise vor dem Toren? Was [nützt es] dem Demütigen, der es versteht, vor den Lebenden [recht] zu wandeln? 6,9 Besser das Sehen mit den Augen als das Umherschweifen der Begierde! Auch das ist Nichtigkeit und ein Haschen nach Wind. 6,10 Was geschieht, [schon] längst ist sein Name genannt, und bekannt ist, was ein Mensch sein wird. Darum kann er nicht mit dem rechten, der stärker ist als er. 6,11 Denn da sind viele Worte, die die Nichtigkeit [nur] größer machen. - Welchen Nutzen hat der Mensch davon? 6,12 Denn wer erkennt, was für den Menschen im Leben gut ist, die Zahl der Tage seines nichtigen Lebens, die er wie ein Schatten verbringt? Denn wer kann dem Menschen mitteilen, was nach ihm sein wird unter der Sonne?
Kapitel 9
9,1 Denn das alles habe ich mir zu Herzen genommen, und zwar um dies alles zu prüfen: Daß die Gerechten und die Weisen und ihre Taten in der Hand Gottes sind. Sei es Liebe, sei es Haß, nichts [davon] erkennt der Mensch. Alles [beides] liegt vor ihrer Zeit, 9,2 alles [beides] - wie bei allen [Menschen]. Ein Geschick ist für den Gerechten und für den Ungerechten [bestimmt], für den Guten und den Reinen und den Unreinen und für den, der opfert, und den, der nicht opfert; wie der Gute so der Sünder, der, der schwört, wie der, der den Eid scheut. 9,3 Das ist ein Übel in allem, was unter der Sonne geschieht, daß einerlei Geschick allen zuteil wird. Auch ist das Herz der Menschenkinder voll Bosheit, und Irrsinn ist in ihrem Herzen während ihres Lebens; und danach [geht es] zu den Toten. 9,4 Ja, wer noch all den Lebenden zugesellt ist, [für den] gibt es Hoffnung. Denn selbst ein lebendiger Hund ist besser [daran] als ein toter Löwe! 9,5 Denn die Lebenden wissen, daß sie sterben werden, die Toten aber wissen gar nichts, und sie haben keinen Lohn mehr, denn ihr Andenken ist vergessen. 9,6 Auch ihr Lieben, auch ihr Hassen, auch ihr Eifern ist längst verlorengegangen. Und sie haben ewig keinen Anteil mehr an allem, was unter der Sonne geschieht. Freude am Leben bei Ohnmacht gegenüber der Zeit 9,7 Geh hin, iß dein Brot mit Freude und trink deinen Wein mit frohem Herzen! Denn längst hat Gott Wohlgefallen an deinem Tun. 9,8 Deine Kleider seien weiß zu jeder Zeit, und das Salböl fehle nicht auf deinem Haupt. 9,9 Genieße das Leben mit der Frau, die du liebst, alle Tage deines nichtigen Lebens, das er dir unter der Sonne gegeben hat, all deine nichtigen Tage hindurch! Denn das ist dein Anteil am Leben und an deinem Mühen, womit du dich abmühst unter der Sonne. 9,10 Alles, was deine Hand zu tun findet, das tue in deiner Kraft! Denn es gibt weder Tun noch Berechnung, noch Kenntnis, noch Weisheit im Scheol, in den du gehst. 9,11 Ferner sah ich unter der Sonne, daß nicht die Schnellen den Lauf [gewinnen] und nicht die Helden den Krieg und auch nicht die Weisen [das] Brot und auch nicht die Verständigen [den] Reichtum und auch nicht die Kenntnisreichen die Beliebtheit, sondern Zeit und Geschick trifft sie alle. 9,12 Denn auch kennt der Mensch seine Zeit nicht. Wie die Fische, die gefangen werden im verderblichen Netz, und wie die Vögel, die in der Falle gefangen werden, wie sie werden die Menschenkinder verstrickt zur Zeit des Unglücks, wenn es plötzlich über sie fällt. Weisheit und Torheit 9,13 Auch dieses sah ich als Weisheit unter der Sonne, und es kam mir groß vor: 9,14 Es war eine kleine Stadt, und wenig Männer waren darin. Gegen die kam ein großer König, umzingelte sie und baute große Belagerungswerke gegen sie. 9,15 Aber es fand sich darin ein armer weiser Mann, der die Stadt durch seine Weisheit hätte retten können, aber kein Mensch dachte an diesen armen Mann. 9,16 Da sagte ich [mir]: `Weisheit ist besser als Stärke! Aber die Weisheit des Armen wird verachtet, und seine Worte werden nicht gehört. - 9,17 Worte der Weisen, in Ruhe gehört, sind mehr wert als das Geschrei des Herrschers unter Toren. 9,18 Weisheit ist besser als Kriegsgerät, aber ein Sünder verdirbt viel Gutes.
Kapitel 10
10,1 Tote Fliegen lassen das Öl des Salbenmischers stinken und gären. Ein wenig Torheit hat mehr Gewicht als Weisheit [und] Ehre. - 10,2 Der Verstand des Weisen ist zu seiner Rechten und der Verstand des Toren zu seiner Linken. 10,3 Und auch wenn der Tor auf dem Weg geht, fehlt ihm der Verstand, und er sagt jedem, er sei ein Tor. 10,4 Wenn der Zorn des Herrschers gegen dich aufsteigt, so verlaß deinen Platz nicht! Denn Gelassenheit verhindert große Sünden. - 10,5 Es gibt ein Übel, das ich unter der Sonne gesehen habe, gleich einem Versehen, das vom Machthaber ausgeht: 10,6 Die Torheit wird in große Würden eingesetzt, und Reiche sitzen in Niedrigkeit. 10,7 Ich habe Knechte auf Pferden gesehen und Oberste, die wie Knechte zu Fuß gingen. 10,8 Wer eine Grube gräbt, kann hineinfallen, und wer eine Mauer einreißt, den kann eine Schlange beißen. 10,9 Wer Steine bricht, kann sich an ihnen verletzen, wer Holz spaltet, kann sich an ihm gefährden. - 10,10 Wenn das Eisen stumpf geworden ist und niemand die Schneide schleift, so muß man seine Kräfte [mehr] anstrengen. Aber ein Vorteil ist es, die Weisheit richtig anzuwenden. - 10,11 Wenn die Schlange vor der Beschwörung beißt, so hat der Beschwörer keinen Vorteil. 10,12 Die Worte aus dem Mund eines Weisen [bringen ihm] Beliebtheit, aber die Lippen eines Toren verschlingen ihn selbst. 10,13 Der Anfang der Worte seines Mundes ist Torheit und das Ende seiner Rede böser Unsinn. 10,14 Und der Tor macht viele Worte. Der Mensch erkennt nicht, was sein wird. Und was nach ihm sein wird, wer teilt es ihm mit? 10,15 Die Arbeit des Toren macht ihn müde, [ihn], der nicht zur Stadt zu gehen weiß. 10,16 Wehe dir, Land, dessen König ein Junge ist und dessen Oberste [schon] am Morgen speisen! 10,17 Glücklich du Land, dessen König ein Edler ist und dessen Oberste zur [rechten] Zeit speisen, als Männer und nicht als Zecher! - 10,18 Durch Faulheit der beiden [Hände] senkt sich das Gebälk, und durch Lässigkeit der Hände tropft das Haus. - 10,19 Um zu lachen, bereitet man ein Mahl, und Wein erheitert das Leben, und das Geld gewährt das alles. - 10,20 Auch in deinen Gedanken fluche nicht dem König und in deinen Schlafzimmern fluche nicht über den Reichen! Denn die Vögel des Himmels könnten die Stimme entführen und was Flügel hat, das Wort anzeigen.
Die Geschichte geht weiter
;)Nützliches Handeln in der Gegenwart bei ungewisser Zukunft.
Kapitel 11
11,1 Wirf dein Brot hin auf die Wasserfläche! - denn du wirst es nach vielen Tagen [wieder] finden! - 11,2 Gib Anteil sieben [anderen], ja, sogar acht, denn du weißt nicht, was für Unglück sich auf der Erde ereignen wird! - 11,3 Wenn die Wolken voll werden, gießen sie Regen aus auf die Erde. Und wenn ein Baum nach Süden oder nach Norden fällt: an der Stelle, wo der Baum fällt, da muß er liegenbleiben. 11,4 Wer auf den Wind achtet, wird nie säen, und wer auf die Wolken sieht, wird nie ernten. - 11,5 Wie du den Weg des Windes nicht kennst [und nicht] die Gebeine im Leib der Schwangeren, so kennst du das Werk Gottes nicht, der alles wirkt. - 11,6 Am Morgen säe deinen Samen und am Abend laß deine Hand nicht ruhen! Denn du weißt nicht, was gedeihen wird: ob dieses oder jenes oder ob beides zugleich gut werden wird. - 11,7 Süß aber ist das Licht, und gut für die Augen [ist es], die Sonne zu sehen. 11,8 Denn wenn der Mensch viele Jahre lebt, soll er in ihnen allen sich freuen und an die Tage der Finsternis denken, daß sie viel sein werden. Alles, was kommt, ist Nichtigkeit. Freuden der Jugend, Mühsale des Alters 11,9 Freue dich, Jüngling, in deiner Jugend, und dein Herz mache dich fröhlich in den Tagen deiner Jugendzeit! Und lebe nach dem, was dein Herz wünscht und wonach deine Augen ausschauen! Doch wisse, daß um all dieser [Dinge] willen Gott dich zur Rechenschaft ziehen wird! 11,10 Entferne den Unmut aus deinem Herzen und halte Übel von deinem Leib fern! Denn Jugend und dunkles Haar sind Nichtigkeit.
Kapitel 12
12,1 Und denke an deinen Schöpfer in den Tagen deiner Jugendzeit, bevor die Tage des Übels kommen und die Jahre herannahen, von denen du sagen wirst: Ich habe kein Gefallen an ihnen! - 12,2 bevor sich verfinstern die Sonne und das Licht, der Mond und die Sterne, und die Wolken nach dem Regen wiederkehren; 12,3 an dem Tag, wenn die Wächter des Hauses zittern und die starken Männer sich krümmen und die Müllerinnen müßig gehen, weil sie wenig geworden, wenn sich verfinstern, die durch die Fenster sehen, 12,4 und die Türen zur Straße hin geschlossen werden, während das Geräusch der Mühle dünner wird und ansteigt zur Vogelstimme, und alle Töchter des Gesangs werden gedämpft. 12,5 Auch vor der Anhöhe fürchtet man sich, und Schrecknisse sind auf dem Weg. Und der Mandelbaum steht in Blüte, und die Heuschrecke schleppt sich mühsam dahin, und die Kaper platzt auf. Denn der Mensch geht hin zu seinem ewigen Haus, und die Klagenden ziehen umher auf der Straße; - 12,6 bevor die silberne Schnur zerreißt und die goldene Schale zerspringt und der Krug am Quell zerbricht und das Schöpfrad zersprungen in den Brunnen [fällt]. 12,7 Und der Staub kehrt zur Erde zurück, so wie er gewesen, und der Geist kehrt zu Gott zurück, der ihn gegeben hat. 12,8 Nichtigkeit der Nichtigkeiten! spricht der Prediger. Alles ist Nichtigkeit!
Zu Guterletzt!
Die Summe aller Lehre: Gottesfurcht.
12,9 Und darüber hinaus, daß der Prediger weise war, lehrte er noch das Volk Erkenntnis und erwog und forschte [und] verfaßte viele Sprüche. 12,10 Der Prediger suchte, wohlgefällige Worte zu finden und Worte der Wahrheit aufrichtig niederzuschreiben. 12,11 Die Worte der Weisen sind wie Treiberstachel und wie eingeschlagene Nägel die gesammelten [Sprüche]. Sie sind gegeben von einem Hirten. 12,12 Und darüber hinaus, mein Sohn, laß dich von ihnen warnen! Des vielen Büchermachens ist kein Ende, und viel Studieren ermüdet den Leib. 12,13 Das Endergebnis des Ganzen laßt uns hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote! Denn das [soll] jeder Mensch [tun]. 12,14 Denn Gott wird jedes Werk, es sei gut oder böse, in ein Gericht über alles Verborgene bringen.
Zieh Dir dazu nochmal Dein Zitat rein
:)pere_ubu schrieb:Nicht wer den Glauben an die unsterbliche Seele aufgibt, macht den christlichen Glauben also fragwürdig, sondern wer die Hoffnung auf die Auferstehung der Toten bei der Wiederkunft Jesu fallen lässt (1. Korinther 15,12-23).
Wenn Du nicht an die Wiederkehr Deines Geistes glaubst,
kannst Du immernoch hoffen, an der Auferstehung teil zu haben.
pere_ubu schrieb:Sie alle müssen von den eindeutigen Aussagen der Bibel her betrachtet werden, dass Gott allein unsterblich ist, dass alle geistig-seelischen Funktionen des Menschen bei seinem Sterben enden, und dass die Folge der Sünde der Tod ist (1. Mose 2,17; Röm 6,23), nicht aber ein ewiges Leben in anderer Form.
Klar bewirkt die Sünde den Tod, weil die Seele in die sterbliche Hülle hineingesteckt wurde
:ok:3,21 Und Gott, der HERR, machte Adam und seiner Frau Leibröcke aus Fell und bekleidete sie.
3,22 Und Gott, der HERR, sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie einer von uns, zu erkennen Gutes und Böses. Und nun, daß er nicht etwa seine Hand ausstrecke und auch [noch] von dem Baum des Lebens nehme und esse und ewig lebe! 3,23 Und Gott, der HERR, schickte ihn aus dem Garten Eden hinaus, den Erdboden zu bebauen, von dem er genommen war. 3,24 Und er trieb den Menschen aus und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim sich lagern und die Flamme des zuckenden Schwertes, den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen.Dieser "Herr" hier allerdings ist nicht GOTT, sondern Jehova-Gott.
Aus dem Johannesapokryphon:
Über die Reaktion der Archonten
,,Als sie herabblickten, sahen sie, daß sein Denken höher war. Und sie faßten einen Beschluß mit der Ordnung der Archonten (35) und allen Engeln. Sie nahmen Feuer und Erde ( 21.1) und Wasser und mischten sie zusammen mit den vier feurigen Winden. Und sie schmiedeten sie zusammen und verursachten eine große Unruhe. Und sie brachten ihn (sc. Adam) in den Schatten (5) des Todes, damit sie (ihn) wiederum bilden könnten aus der Erde und dem Wasser und dem Feuer und dem Geist, der aus der Materie (stammt), welche die Unwissenheit der Finsternis und die Begierde und ihr widersätzlicher Geist ist. Diese (10) ist die Höhle (?) der Neubildung des Körpers, mit dem die Räuber den Menschen angezogen haben, die Fessel des Vergessens.
Und er wurde ein sterblicher Mensch. Dieser ist der erste, der herabkam, und die erste Trennung. Aber die (15) Epinoia des Lichtes, die in ihm war, sie ist diejenige, die sein Denken aufgeweckt hat. Und die Archonten nahmen ihn und setzten ihn in das Paradies. Und sie sagten zu ihm: ,Iß!` -- das heißt: in einer Ausdauer, denn (20) ihre Wonne ist bitter und ihre Schönheit ist gesetzlos. Und ihre Wonne ist der Betrug, und ihre Bäume sind die Gottlosigkeit, und ihre Frucht ist ein unheilbares Gift, und ihr Versprechen ist Tod. Den Baum ihres (25) Lebens aber hatten sie in die Mitte des Paradieses gesetzt. Ich aber werde euch belehren, was das Geheimnis ihres Lebens ist, welches der Beschluß ist, den sie zusammen faßten, welches das Bild ihres Geistes ist.
(30) Seine Wurzel ist bitter, und seine Zweige sind tot, sein Schatten ist Haß, und ein Betrug ist in seinen Blättern, und sein Sproß ist die Salbe der Schlechtigkeit, und seine Früchte sind der Tod, und (35) Begierde ist sein Samen, und er sprießt in der Finsternis. Diejenigen, die von ihm kosten, ( 22.1) -- ihr Wohnort ist die Unterwelt, und die Dunkelheit ist ihr Ruheplatz.``pere_ubu schrieb:Schon von Anfang an wurde dem Menschen eingeredet, dass er – trotz seiner Sünden – nicht sterben werde (1. Mose 3,4.5). Durch spiritistische Totenerscheinungen und scheinbare Wiedergeburtserlebnisse (Reinkarnation) wird diese Sicht heute stark unterstützt. Hätte der Mensch aber eine unsterbliche Seele, wäre Gott ein Lügner, wenn er sagt: „Du musst sterben."
In diesem Fall ist nicht GOTT der Lügner, sondern der Jehova-Gott.