@böser-bubmöglicherweise vergißt Du hier eine Kleinigkeit, nämlich das sogenannte Verbot vom Baum der Erkenntnis zu essen. Ein Verbot macht aber nur Sinn, wenn es auch ein Gewissen gibt.
Der Mensch war allgemein noch unmündig und nahm göttlich Geistiges in der "Außenwelt" wahr. So auch die Konsequenzen, die sich bei Tabubruch ergaben. Er sah dies aber mit einem vollkommen andren Bewußtsein als der Mensch heute!
Sein Geist war sozusagen noch über den Geist in der Außenwelt ergoßen und nicht wie heute "eng" inkarniert. Er nahm andres wahr.
Dies ist auch nicht abrupt statisch von heute auf morgen anders geworden, sondern ein langer Prozess, indem es eine Zeit unschuldiger menschlicher Morgenröte gab, der dann in eine Spaltung eintrat.
Im antiken Griechenland erspürte man zuerst die tragische Konsequenz, des auf die gesamte Menschheit übergreifenden bewußten Todes. Hier wurde der Satz geprägt: "Lieber ein Bettler auf Erden, als ein König im Reich der Schatten!"
In diesem von geistiger Erfahrung nun mehr und mehr abgeschlossenen Gebiet, entstanden nun die Anfänge der Philosophie, als dem menschlichen (reinen) Denken.