shionoro
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In was für einer Welt Leben wir eigentlich?
04.10.2008 um 01:22So...ich bin mir Sicher die Mehrheit erwartet jetzt Rumgeheule über den Kapitalismus, Religionen, soziale Kälte und Politik, ABER: Ich muss euch enttäuschen, kriecht zurück in eure Löcher.
In dem Thread hier würde ich gerne darüber diskutieren worauf die Welt hinsteuern sollte, und was ihr optimales Ergebnis sein könnte, also über das Paradies.
Dazu werde ich mal verschiedene Paradiesvorstellungen hier reinposten und schreiben, welche ich für die sinnvollsten halte.
Die ersten Paradiesvorstellungen waren zumeisst verbunden mit der Religion, vorallem seit dem Monotheismus.
Wir kennen alle die Vorstellung mit den 72 Jungfrauen, die mit Humor kennen auch den biervulkan mit der Stripperinnenfabrik.
Das diese Paradiesvorstellungen leicht als rein menschlich und naiv enttarnt werden können, dürfte auch jedem klar sein, denn nach ner weile wird auch nen strand mit 72 Jungfrauen und höllen TV ziemlich langweilig, und man(n) würde sich nach Kontakt sehnen, der, wenn er ihn denn hat, irgendwann KOnflikte mit sich Zöge die das Paradies zerstören würden.
Außerdem sollte man sich fragen was die Frauen tun.
Eine andere religiöse Paradiesvorstellung ist, das man sich als Seele neben gott einfach gut fühlt, alles ist friedlich, man hängt oben ab, und fühlt sich einfach super....und....das wars dann auch.
Davon abgesehen das das auch langweilig werden würde, selbst wenn man sich nonstop geil fühlt: kann man dann nicht auch schon heute sich mit Drogen zupumpen, und kann man damit nicht auch nonstop online gaming justifizieren, indem man einfach sagt: ich fühl mich halt gut dabei!
Das religiöse Paradiesverständnis ist also wohl endweder naiv und falsch, oder allenfalls symbolisch zu verstehen (woraus die meissten Gläubigen auch keinen Hehl machen, die wenigsten Moslems würden wohl wirklich 72 Jungfrauen erwarten).
Was ist also ein geeignetes Paradies?
Schlagworte die wohl fallen sind: Weltfrieden, kein hunger mehr, Toleranz, Liebe und Mitgefühl seinen Mitmenschen gegenüber usw..
Das ist auf den ersten Blick auch gar nicht falsch, aber auf den zweiten.....
Der Weltfrieden ist nur erreichbar wenn sich wirklich alle Menschen Respekt entgegenbrächten, und genau DAS wird nicht funktionieren, weil selbst wenn alle Leute versuchen ihr gegenüber zu respektieren, sow rid irgendwo ein Punkt kommen, in dem endweder ein Konflikt entsteht, oder, wenn nicht, sich Frust aufstaut, der schließlich zu Hass wird.
Dafür gibt es einfach zu viele unterschiedliche Menschen.
Außerdem brauchen Menschen Wettkampf, man braucht ein Selbstbild, um sich gut zu fühlen, und man selbst definiert sich im Vergleich zu anderen.
Wenn das nun alles nichts ist, heißt das dann wir Leben in der bestmöglichen welt?
Ja und Nein.
Ersteinmal gibt es natürlich keine wirklich beste welt, oder eine perfekte, denn jeder sieht die Welt anders, meine perfekte Welt würden viele wohl auch nicht mögen und umgekehrt.
Darum finde ich: Eine gute Welt für alle ist in den Extremen zu suchen.
Diese beiden extreme sind für mich 0 und die Unendlichkeit.
Das heißt:
Perfekte Welt 1 gibt es schon heute, nähmlich die kleine, aber noch immer teilweise existente Kultur der San (auch bekannt als buschmänner).
Diese Kultur in Südafrika ist eine der ältesten der Welt, lebt komplett ohne jegliche technik in einer Familie, ich poste hier mal ein Video wo sich jeder selbst sein bild machen kann.
Hier beim jagen, der Rest der Videos ist in der Nähe:
http://de.youtube.com/watch?v=52k6FdApB94&feature=related
Im groben:
Sie jagen mit großen Respekt vor den tieren für ihren eigenen erhalt indem sie sie ganz einfach mit einem Speer verfolgen auf lange Distanz, Konflikten werden zusammen in der ganzen Familie besprochen bis sie gelöst sind, und abends sitzen sie zusammen und erzählen sich geschichten.
Das Leben außer dem Jagen besteht aus den Mitmenschen.
Dieses minimalistische, ursprüngliche Leben würde für mich das erste paradies darstellen.
Es ist noch kein fortschritt (gut, außer speeren und minimalistischer Kunst), und damit auch noch kein moralischer Verfall da.
Die Kinder leben wie die Eltern.
Dann käme das zweite Paradies, was dann der unendlichkeit entspricht:
Es wäre die Menschheit in einer sehr fernen Zukunft, für die alles möglich ist.
Wie das möglich ist soll hier nicht Thema sein, stellt auch eine welt im Computer vor, oder eine welt in der man quanten einfach kontrollieren kann.
Jedenfalls ist jedem menschen alles möglich, jeder kann seine eigene welt schaffen, seine eigenen Erinnerungen bestimmen, und generell Gott sein in seiner eigenen Welt.
Die Dekadenz ist unendlich, genauso wie die möglichkeiten.
Jeder kann tun was er will, das können positive Dinge sein, das können auch absolut kranke Dinge sein.
Ein Psychopath könnte sich voll ausleben, er würde keine realen Wesen verletzen, sondern nur in seiner eigenen Welt das tun was ihm beliebt.
Wobei natürlich auch leute reale Leute zusammenkommen können.
____
Ergo sind für mich die beiden möglichen PAradiese einmal das komplette Menschsein, und die komplette unterwerfung unter die Natur, und das Leben mit ihr, und die andere das totale Gottwerden.
Ok, ich habe fertig.
Na dann...was haltet ihr davon und was wäre euer Paradies?
PS: Ich hab das heir unter Religion gepackt weil ich fand das es am ehesten hier hereingehört, und nicht unter Menschen und Seelen.
In dem Thread hier würde ich gerne darüber diskutieren worauf die Welt hinsteuern sollte, und was ihr optimales Ergebnis sein könnte, also über das Paradies.
Dazu werde ich mal verschiedene Paradiesvorstellungen hier reinposten und schreiben, welche ich für die sinnvollsten halte.
Die ersten Paradiesvorstellungen waren zumeisst verbunden mit der Religion, vorallem seit dem Monotheismus.
Wir kennen alle die Vorstellung mit den 72 Jungfrauen, die mit Humor kennen auch den biervulkan mit der Stripperinnenfabrik.
Das diese Paradiesvorstellungen leicht als rein menschlich und naiv enttarnt werden können, dürfte auch jedem klar sein, denn nach ner weile wird auch nen strand mit 72 Jungfrauen und höllen TV ziemlich langweilig, und man(n) würde sich nach Kontakt sehnen, der, wenn er ihn denn hat, irgendwann KOnflikte mit sich Zöge die das Paradies zerstören würden.
Außerdem sollte man sich fragen was die Frauen tun.
Eine andere religiöse Paradiesvorstellung ist, das man sich als Seele neben gott einfach gut fühlt, alles ist friedlich, man hängt oben ab, und fühlt sich einfach super....und....das wars dann auch.
Davon abgesehen das das auch langweilig werden würde, selbst wenn man sich nonstop geil fühlt: kann man dann nicht auch schon heute sich mit Drogen zupumpen, und kann man damit nicht auch nonstop online gaming justifizieren, indem man einfach sagt: ich fühl mich halt gut dabei!
Das religiöse Paradiesverständnis ist also wohl endweder naiv und falsch, oder allenfalls symbolisch zu verstehen (woraus die meissten Gläubigen auch keinen Hehl machen, die wenigsten Moslems würden wohl wirklich 72 Jungfrauen erwarten).
Was ist also ein geeignetes Paradies?
Schlagworte die wohl fallen sind: Weltfrieden, kein hunger mehr, Toleranz, Liebe und Mitgefühl seinen Mitmenschen gegenüber usw..
Das ist auf den ersten Blick auch gar nicht falsch, aber auf den zweiten.....
Der Weltfrieden ist nur erreichbar wenn sich wirklich alle Menschen Respekt entgegenbrächten, und genau DAS wird nicht funktionieren, weil selbst wenn alle Leute versuchen ihr gegenüber zu respektieren, sow rid irgendwo ein Punkt kommen, in dem endweder ein Konflikt entsteht, oder, wenn nicht, sich Frust aufstaut, der schließlich zu Hass wird.
Dafür gibt es einfach zu viele unterschiedliche Menschen.
Außerdem brauchen Menschen Wettkampf, man braucht ein Selbstbild, um sich gut zu fühlen, und man selbst definiert sich im Vergleich zu anderen.
Wenn das nun alles nichts ist, heißt das dann wir Leben in der bestmöglichen welt?
Ja und Nein.
Ersteinmal gibt es natürlich keine wirklich beste welt, oder eine perfekte, denn jeder sieht die Welt anders, meine perfekte Welt würden viele wohl auch nicht mögen und umgekehrt.
Darum finde ich: Eine gute Welt für alle ist in den Extremen zu suchen.
Diese beiden extreme sind für mich 0 und die Unendlichkeit.
Das heißt:
Perfekte Welt 1 gibt es schon heute, nähmlich die kleine, aber noch immer teilweise existente Kultur der San (auch bekannt als buschmänner).
Diese Kultur in Südafrika ist eine der ältesten der Welt, lebt komplett ohne jegliche technik in einer Familie, ich poste hier mal ein Video wo sich jeder selbst sein bild machen kann.
Hier beim jagen, der Rest der Videos ist in der Nähe:
http://de.youtube.com/watch?v=52k6FdApB94&feature=related
Im groben:
Sie jagen mit großen Respekt vor den tieren für ihren eigenen erhalt indem sie sie ganz einfach mit einem Speer verfolgen auf lange Distanz, Konflikten werden zusammen in der ganzen Familie besprochen bis sie gelöst sind, und abends sitzen sie zusammen und erzählen sich geschichten.
Das Leben außer dem Jagen besteht aus den Mitmenschen.
Dieses minimalistische, ursprüngliche Leben würde für mich das erste paradies darstellen.
Es ist noch kein fortschritt (gut, außer speeren und minimalistischer Kunst), und damit auch noch kein moralischer Verfall da.
Die Kinder leben wie die Eltern.
Dann käme das zweite Paradies, was dann der unendlichkeit entspricht:
Es wäre die Menschheit in einer sehr fernen Zukunft, für die alles möglich ist.
Wie das möglich ist soll hier nicht Thema sein, stellt auch eine welt im Computer vor, oder eine welt in der man quanten einfach kontrollieren kann.
Jedenfalls ist jedem menschen alles möglich, jeder kann seine eigene welt schaffen, seine eigenen Erinnerungen bestimmen, und generell Gott sein in seiner eigenen Welt.
Die Dekadenz ist unendlich, genauso wie die möglichkeiten.
Jeder kann tun was er will, das können positive Dinge sein, das können auch absolut kranke Dinge sein.
Ein Psychopath könnte sich voll ausleben, er würde keine realen Wesen verletzen, sondern nur in seiner eigenen Welt das tun was ihm beliebt.
Wobei natürlich auch leute reale Leute zusammenkommen können.
____
Ergo sind für mich die beiden möglichen PAradiese einmal das komplette Menschsein, und die komplette unterwerfung unter die Natur, und das Leben mit ihr, und die andere das totale Gottwerden.
Ok, ich habe fertig.
Na dann...was haltet ihr davon und was wäre euer Paradies?
PS: Ich hab das heir unter Religion gepackt weil ich fand das es am ehesten hier hereingehört, und nicht unter Menschen und Seelen.