Für den Glauben in Meere aus Flammen
16.09.2008 um 20:30Atheisten werden sagen: Siehst du?
Gläubige werden sagen: Du Frevler!
Aber das ist mir egal. Ich will hier einfach die Wahrheit schreiben, die ich im Laufe meiner frühen Jugend durchlief, nur weil ich, sagen wir ´fanatisch?´ oder einfach ´auf einem zu geraden Weg?´, mich befand.
Ich hatte zwei Leben.
Ein äußeres Leben war, wie sonst auch alle waren.
Ein inneres Leben klammerte sich an Gott und suchte, ein besserer Mensch zu werden... Lange Rede, kurzer Sinn: Ich flüchtete aus allen Problemen mehr und mehr zum Glauben, mied Sünden und opferte die Jahre, die andere zum ´Lernen durch Fehler´ nutzten, für meine täglichen Gebete, unternahm nichts mit Freunden und sperrte mich regelrecht daheim ein. Der Glaube war alles geworden. Und alles andere war schlecht, Gefahr und Verdammnis. Immer wenn mich etwas zu überfordern schien, flüchtete ich in das Gebet und flehte Gott an, er möge mir helfen und wie unwürdig ich doch sei... Tränen ärgster Art überkamen mich.
Und dann wurde ich ´krank´. Ich fand Kontakt zu ´anderen Wesen´ und darüber will ich gar nicht mehr diskutieren.
Und ich lebte Demütigung, Kränkung, Angst, Schmerz - jahrelang.
Nach fünf Jahren der pausenlosen Wehklagen und dem Bitten zu Gott, er möge mich endlich zu sich holen - denn Selbstmord hätte ich nicht begangen, da es Sünde ist - wurde ich wieder gesund.
Keine Medikamente, keine religiös Gelehrten und sonstiges halfen mir.
Ich selbst half mir heraus.
All die Jahre wartete ich auf jemanden, der mich befreien möge, mir helfen möge... und es kam niemand.
Letztlich stand ich über allen Dingen in mir. Ich bezwang meine Ängste und Zweifel und seitdem bin ich eben gesund. Auch, wenn sich an den Krankheitszuständen nichts geändert hat. Ich kann nur mittlerweile damit umgehen.
Seither versuche ich, allem mehr Ordnung zu geben. Ich erkannte, ich war feige und flüchtete zu Gott. Doch Gott wollte mich erstarken, nicht jammern sehen, das sehe ich heute ein.
Und ich danke Gott, dass er immer, in meinen ärgsten Stunden, bei mir war und mir zugehört hatte, worum es auch ging.
Heute sage ich: Du siehst mich, das ist nicht viel, doch hinter mir steht die Allmacht, sag, wohin willst du flüchten?
Nein - ich bin weder verhüllt, noch mehr irgendwie fanatisch. Gott ist der zentrale Punkt meines Lebens und allem anderen begegne ich mit Aufmerksamkeit und Respekt. Ich brauche nicht alles perfekt zu machen, das konnte ich nie und ich habe mich früher dafür gehasst. Nunmehr weiß ich, dass ich nur dem Guten entgegenstreben muss und ich stehe zu mir, so wie ich hier stehe.
Mit diesen Sätzen will ich denen, die ähnliches durchmachen, oder dabei sind, in einen Teufelskreis zu geraten, Mahnung sein. Sagt der Glaube selbst nicht, gehe immer den mittleren Weg? Übertreibe nicht, lass auch nicht völlig los?
Gott wird uns immer lieben, auch den schlechtesten Menschen.
Sag, ist der, der dir immer mit vollen Händen gibt, nicht besser als der, der nichts weiß?
Gläubige werden sagen: Du Frevler!
Aber das ist mir egal. Ich will hier einfach die Wahrheit schreiben, die ich im Laufe meiner frühen Jugend durchlief, nur weil ich, sagen wir ´fanatisch?´ oder einfach ´auf einem zu geraden Weg?´, mich befand.
Ich hatte zwei Leben.
Ein äußeres Leben war, wie sonst auch alle waren.
Ein inneres Leben klammerte sich an Gott und suchte, ein besserer Mensch zu werden... Lange Rede, kurzer Sinn: Ich flüchtete aus allen Problemen mehr und mehr zum Glauben, mied Sünden und opferte die Jahre, die andere zum ´Lernen durch Fehler´ nutzten, für meine täglichen Gebete, unternahm nichts mit Freunden und sperrte mich regelrecht daheim ein. Der Glaube war alles geworden. Und alles andere war schlecht, Gefahr und Verdammnis. Immer wenn mich etwas zu überfordern schien, flüchtete ich in das Gebet und flehte Gott an, er möge mir helfen und wie unwürdig ich doch sei... Tränen ärgster Art überkamen mich.
Und dann wurde ich ´krank´. Ich fand Kontakt zu ´anderen Wesen´ und darüber will ich gar nicht mehr diskutieren.
Und ich lebte Demütigung, Kränkung, Angst, Schmerz - jahrelang.
Nach fünf Jahren der pausenlosen Wehklagen und dem Bitten zu Gott, er möge mich endlich zu sich holen - denn Selbstmord hätte ich nicht begangen, da es Sünde ist - wurde ich wieder gesund.
Keine Medikamente, keine religiös Gelehrten und sonstiges halfen mir.
Ich selbst half mir heraus.
All die Jahre wartete ich auf jemanden, der mich befreien möge, mir helfen möge... und es kam niemand.
Letztlich stand ich über allen Dingen in mir. Ich bezwang meine Ängste und Zweifel und seitdem bin ich eben gesund. Auch, wenn sich an den Krankheitszuständen nichts geändert hat. Ich kann nur mittlerweile damit umgehen.
Seither versuche ich, allem mehr Ordnung zu geben. Ich erkannte, ich war feige und flüchtete zu Gott. Doch Gott wollte mich erstarken, nicht jammern sehen, das sehe ich heute ein.
Und ich danke Gott, dass er immer, in meinen ärgsten Stunden, bei mir war und mir zugehört hatte, worum es auch ging.
Heute sage ich: Du siehst mich, das ist nicht viel, doch hinter mir steht die Allmacht, sag, wohin willst du flüchten?
Nein - ich bin weder verhüllt, noch mehr irgendwie fanatisch. Gott ist der zentrale Punkt meines Lebens und allem anderen begegne ich mit Aufmerksamkeit und Respekt. Ich brauche nicht alles perfekt zu machen, das konnte ich nie und ich habe mich früher dafür gehasst. Nunmehr weiß ich, dass ich nur dem Guten entgegenstreben muss und ich stehe zu mir, so wie ich hier stehe.
Mit diesen Sätzen will ich denen, die ähnliches durchmachen, oder dabei sind, in einen Teufelskreis zu geraten, Mahnung sein. Sagt der Glaube selbst nicht, gehe immer den mittleren Weg? Übertreibe nicht, lass auch nicht völlig los?
Gott wird uns immer lieben, auch den schlechtesten Menschen.
Sag, ist der, der dir immer mit vollen Händen gibt, nicht besser als der, der nichts weiß?