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Taliban, Bin Laden; mit Glauben Terror verhindern?

175 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frieden, Bin Laden, Taliban ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Taliban, Bin Laden; mit Glauben Terror verhindern?

03.06.2008 um 14:18
Übrigens nochmal, ich verurteile die Gewalt in Afghanistan, aber ich gehe nicht von den USA die verurteile ich auch so was die Kriegstreiberei angeht, sondern von uns, quälen die Deutschen die Afghanen ? das wäre schlecht, aber du wisrt uns sicher aufklären


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Taliban, Bin Laden; mit Glauben Terror verhindern?

03.06.2008 um 14:18
@jafrael
Ja. Ist mir auch schon aufgefallen, das meine Beiträge "gerne" mal missverstanden werden :D
Aber was soll ich da machen? Ich bemühe mich wirklich sehr um möglichst genaue Formulierungen.


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Taliban, Bin Laden; mit Glauben Terror verhindern?

03.06.2008 um 14:22
Nein. Die Deutschen en gros sicher nicht!
Allerdings lässt sich v.a. nach dem Fall Kurnaz wohl kaum mehr ganz ausschliessen, das "wir" da doch mehr Dreck am Stecken haben , als offensichtlich wird.
Egal wie:immerhin unterstützen wir da jene, die einen Krieg gegen die Bevölkerung führen. Mitschuld haben wir also durchaus.

Warum ich im Westen lebe? Weil ich hier zuhause bin :D


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Taliban, Bin Laden; mit Glauben Terror verhindern?

03.06.2008 um 14:26
Zitat von felixkrullfelixkrull schrieb:Was ich gesehen habe, waren zerbombte Städte und Dörfer
Kann das sein das was du gesehen hast das das seit Jahrzehnten so schon zerbomt und
zerschossen ist.


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Taliban, Bin Laden; mit Glauben Terror verhindern?

03.06.2008 um 14:29
Sicher nicht.
Ein Bsp.:
In einem Dorf lagen unverweste Leichen in den Trümmern. Ich denke nicht, das die in dem Klima über Jahre erhalten blieben.


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Taliban, Bin Laden; mit Glauben Terror verhindern?

03.06.2008 um 14:31
æSavage

Mich erinnert solche Forderung immer nach dem was man MIR früher riet: "Geh doch nach drüben!!" - und das weil man den Kapitalismus und Vorgänge kritisierte wie den Vietnam-'Krieg, die Einmischung der USA in Guatemala, Kuba, Chile etc.

Allerdings hätte mir der Fortbestand einer Taliban-Regierung auch Kopfschmerzen bereitet - keine Frage.

Nur ob man die bürgerlichen Freiheiten dadurch schützt in dem man Folter und Überwachungsstaat forciert darf doch bezweifelt werden.

Man kann diese Freiheiten auch zu Tode schützen.


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Taliban, Bin Laden; mit Glauben Terror verhindern?

03.06.2008 um 14:31
Zitat von felixkrullfelixkrull schrieb:immerhin unterstützen wir da jene, die einen Krieg gegen die Bevölkerung
führen. Mitschuld haben wir also durchaus.
Ja leider hat der Westen viel zu lange zugesehen die Greuel der Taliban an der
Bevölkerung muss ein Ende mit schrecken haben.


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Taliban, Bin Laden; mit Glauben Terror verhindern?

03.06.2008 um 14:44
@informer
Hauptsache, wir werfen propagandistische Floskeln in den Raum, ja?
Die USA und auch wir sind nicht in Afghanistan einmarschiert, weil uns das Leid der Menschen dort erbarmt hat, sondern weil Bush nach dem 11.09. in wilden Aktionismus verfallen ist und nun meinte, er müsse ein muslimisches Land zerbomben aus Rache fürs WTC.
Und hat er sein Kampfziel erreicht? Ist BinLaden gefasst? Nein. Stattdessen wird sich wild durchs Land vergewaltigt und gemordet. Was daran Befreiung sein soll?
Sie haben die Taliban nur ausgetauscht mit sich selbst. Befreit ist da niemand, ausser dem Höllenhund des Krieges samt seiner blutgierigen Schar, die sie von der Leine liessen.


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JPhys ehemaliges Mitglied

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Taliban, Bin Laden; mit Glauben Terror verhindern?

03.06.2008 um 14:55
@felixkrull

Es waere in Afganistan sowieso schoen wenn man mal eine Demokratische Abstimmung machen wuerde ob die Afganische Bevoelkerung unser Truppen da haben will oder nicht.
Wenn wir die wirklich befreit haetten muessten sie uns ja jetzt ganz doll moegen.

Der Afganistan Einsatz erscheint mir immer wie die Karikatur vom Baumichkanal.
Man beginnt das ganze als Propaganda Unternehmen. Und wagt dann nie aufzuhoeren, weil man damit zugeben wuerde das das ganze von Anfang an eine bescheuerte Idee war.

Keine Frage die Taliban waren eines der besondersverabscheuungswuerdigen Regime.
Aber da fallen mir auf Anhieb etliche Regime ein die Voelkermord begehen oder begangen haben, und gegen die wir nie etwas unternommen haben.
Und was Bin Laden und Ko angeht. Das ist eindeutig ein Geheimdienstproblem und kein Militaerisches.
Deshalb ein ganzes Land zu besetzen erscheint mir wie Blutrache auf Staatsebene.

Schlimm genug das Deutschland da mitmacht aber immerhin haben wir uns zumindest partiell aus dem Irakkrieg rausgehalten, so dass da nicht auch noch deusche Truppen stehen. Und wenn nur weil Schroeder populistisch Punkten wollte.
Allein die Notwenigkeit populistisch zu Punkten ist schon eine Verbesserung unserer Scheindemokratie gegenueber den Offensichtlicheren Diktaturen.
Und die Moeglichkeit zwischen 2 Ubeln das kleinere zu waehlen ist immer noch besser als gar nicht zu waehlen.


Die Eigentlich Scheinheiligkeit unserer Gesellschaft ist jedoch auf Menschenrechte zu pochen aber die daraus enstehenden Menschenpflichten zu ignorieren.
Das Recht des einen ist nun mal die Pflicht des anderen.
Und ohne Recht auf Leben
Nuetzt das Recht auf eigene Meinung nun mal herzlich wenig.
Jemanden verhungern zu lassen um den eigenen Ueberfluss zu steigern ist auch eine Menschenrechtsverletzung.


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Taliban, Bin Laden; mit Glauben Terror verhindern?

03.06.2008 um 15:03
@JPhys

Eine gute Idee, diese Volksabstimmung :)


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Taliban, Bin Laden; mit Glauben Terror verhindern?

03.06.2008 um 15:11
Es wuerde einfach die Frage Klaeheren ob wir Befreier oder Besatzer sind.

Wenn die unsere Hilfe gar nicht wollen, was haben wir im Land dann zu suchen.
Wenn sie unsere Hilfe wollen haben wir wenigstens nicht mehr ein so grosses Rechtfertigungsproblem.

Zu Not teilt man das Land auf in einen Teil der unseren Schutz will und einen der es nicht will, Das ist ja sowieso kein Staat sondern mehr ein Gebiet aus hundert Staemmen.

Wie auch immer wenn wir demokratisch sein wollen muessen wir das auch anderen Voelkern gestatten, auch wenn uns deren Meinung vielleicht nicht gefaellt.


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Taliban, Bin Laden; mit Glauben Terror verhindern?

03.06.2008 um 15:16
Eben. Zumal Demokratie eine Staatsform ist, die per se aus dem Volk erwachsen muss. Eine aufoktroierte Demokratie KANN garkeine solche sein.
Das sollte vielleicht mal jemand den Amerikanern erzählen :)


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Taliban, Bin Laden; mit Glauben Terror verhindern?

03.06.2008 um 15:32
Das einzige Beispiel fuer ein von Aussen vorgegebene Demokratie die halbwegs funktioniert hat, ist Deutschland selbst nach dem 2.ten Weltkrieg.
Aber man muss dazu sagen dass in Deutschlan nach dem Krieg alle sehr darauf bedacht waren, schon immer gute Demokraten gewesen zu sein...
(Wenn man ein Buch uber die BRD schreiben will sollte man ihm den Titel: "Heuchelei fuer Anfaenger und Fortgeschrittene geben")

Im Falle von Afganistan und Irak sieht das ein essentieller Bestandteil der Bevoelkerung aber ganz anders.
Zumal in diesen Beiden Faellen im Gegensatz zu Natzideutschland ja die Demokratie und nicht die Diktatur den urspruenglichen Krieg erklaehrt hat.


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Taliban, Bin Laden; mit Glauben Terror verhindern?

03.06.2008 um 17:45
@ Felixkrull

Deine Anschauung verstehe ich nicht. Du wetterst gegen die Demokratie, gegen den Westen, was tust du dagegen ? Die Demokratie erlaubt dir doch in die Politik zu gehen und zu verändern, jaja klar jetzt kommt wieder was mit gelernten Floskeln aus der Schule, aber wenn du so wetterst schlag mal was anderes vor, du entsprichst einem typischen Bild eines deutschen bzw. westlichen Kirchgängers, Reden, Reden und nichts verändern, meine frage hier war eine andere, gibt es die Chance mit den Taliban oder Bin Laden, Ahmadinedschad, auch die Reg. von Birma zu kommunizieren und eine freidliche Lösung zu erreichen ? Etwa auch durch den Glauben ? Was änderst du, was tust du gegen Armut und Hunger, was tust du was dem Glauben ob Islamisch oder christlich oder anderes nahekommt um Frieden zu stiften ? Stänkern ?


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Taliban, Bin Laden; mit Glauben Terror verhindern?

03.06.2008 um 17:58
"Deine Anschauung verstehe ich nicht."
Dann enthalte dich doch schlüssigerweise auch eines Urteils über sie, das dann ja eh nur Dummgeschwätze sein kann :D


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Taliban, Bin Laden; mit Glauben Terror verhindern?

03.06.2008 um 19:34
Ist auch nur zu verstehen, wenn man fähig ist, global zu denken und zu sehen.
Auch meine ich, wenn man wie Felix, dort war, die Menschen kennengelernt hat, öffnen sich mehr Einblicke, als wenn man dies alles bloss aus den Medien kennt.
Statt Demokratie wäre vllt ein weiser König von Vorteil. ;)
Und Bin Laden ist tot und Achmadhinedschad greift kein Land an.


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JPhys ehemaliges Mitglied

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Taliban, Bin Laden; mit Glauben Terror verhindern?

03.06.2008 um 19:44
@snafu
Frei nach Platon
"Ein Staat in dem der kluegste und tugenhafteste alle Entscheidungen trifft was koennte es besseres geben?
Ein Staat in dem die 100 kluegsten und Tugendhaftesten vom Volk gewaehlt werden und beraten um alle Entscheidungen zu treffen was koennte es besseres gaeben"


Ein weisen Koenig schoen und gut. Fuer jeden weisen Koenig in der Geschichte den du mir nennst nenn ich dir Zehn Tyrannen.


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Taliban, Bin Laden; mit Glauben Terror verhindern?

03.06.2008 um 19:52
Durchaus, JPhys, deshalb soll es ein WEISER König sein.
Und jene sind selten da sie oft zu weise sind , sich dieses anzutun.


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Taliban, Bin Laden; mit Glauben Terror verhindern?

03.06.2008 um 20:05
@felixkrull (vorhergehende Seite)

„…wenn die einfachsten syntaktischen Strukturen nicht verstanden werden“

Mit deiner Syntax vermagst du dich aber nicht rauszureden. Es gibt da noch so was wie Kohärenz in einem Text. Wenn du wenige Zeilen später ohne Konjunktiv schreibst,

„Es ist eine Marginalie- ja ein beinahe unwichtiges Detail, ob Unterdrückung und Folter auf der physischen Ebene oder auf der sozialen und psychischen Ebene stattfinden. Beides zerstört den Menschen, der darunter leidet“,

dann verharmlost du persönlich das Terrorregime der Taliban. Auch mit der rhetorischen Frage „Der einzige Unterschied ist? richtig: letztlich keiner!“ bekräftigst du deine Ansicht.

Wir leben in einem freien Land und genießen das Privileg, dass wir ehrlich unsere Meinung äußern dürfen, weshalb du dich auch nicht rausreden brauchst. Ist das nicht schön?

Meiner Meinung nach bleibt es ein gravierender Unterschied, ob körperliche Gewalt angewendet wird oder ob man durch staatliche Repressionen in seiner Freiheit eingeschränkt wird. Salopp gesagt: „Halt`s Maul“ ist weit weniger schmerzhaft als ein Kieferbruch…

Dass du persönlich in Afghanistan warst, verschafft dir sicher einen anderen Blickwinkel. Dennoch kann man in einem anonymen Forum auch viel behaupten, um seine Meinung zu untermauern. Das soll keine Unterstellung sein, aber letztlich montierst du nur ein Gegenbild, das so einseitig ist, dass man durchaus auch fehlende Objektivität bemängeln könnte.

Ich weiß nur von einem deutschen Bundeswehrsoldaten, der in Kunduz stationiert ist und dort unter anderem am Aufbau einer Schule für rund 1000 Kinder beteiligt war, dass die Bevölkerung heilfroh ist, dass der Taliban-Terror ein Ende hat.

Wie gefährlich und bevölkerungsfeindlich die Taliban sind, zeigte sich heute vor genau vier Jahren, als fünf Mitarbeiter der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ (die unabhängig von den Amerikanern arbeitet!) bei einem gezielten Anschlag getötet wurden. Ich denke, es gibt deshalb keinen Grund den Taliban-Terror zu bagatellisieren.


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Taliban, Bin Laden; mit Glauben Terror verhindern?

03.06.2008 um 20:31
"dann verharmlost du persönlich das Terrorregime der Taliban."
Gewiss nicht. Denn wie du ganz richtig bemerkt zu haben scheinst, finde ich die US-Soldaten, die da im Lande raubmorden keineswegs harmlos und mit denen setze ich die Taliban gleich. Das ist also keine Verharmlosung. Ich zeige nur die Relation auf. Ich behaupte nicht, das die Taliban ein kleineres Übel, sondern, das sie ein anderes Übel sind.

Meine Sicht ist also nicht einseitig. Ich kann ja nichts dafür, wenn die darin enthaltene Kritik an den Taliban nicht gesehen wird.

Ich behaupte nicht objektiv zu sein. Ich sage meine Meinung. Die ist natürlich subjektiv.
Und in diesem Fall gehört meine ganze Sympathie tatsächlich den Afghanen(nicht den Taliban). Und ich bleibe natürlich auch dabei, das diese nicht befreit, sondern von der einen in die andere Knechtschaft getrieben wurden: vom Regen in die Traufe gewissermassen.

Ich habe, soweit ich weiß, bisher auch kein Urteil über die Arbeit der deutschen Soldaten an sich abgegeben, nur über den Zweck ihres Daseins. Und der ist die Unterstützung der Amerikaner beim Abbau des Mohns und der Unterdrückung der Afghanen aus rein wirtschftl. Gründen (abgesehen von der Rache natürlich). Das sind schließlich die Gründe für diesen Angriffskrieg gegen eine Zivilbevölkerung.
Die Taliban hätte man einfacher und schneller vom Tisch haben können. Die Zeit war reif dafür. Man hätte nur die Wehrhaftigkeit/Selbstheilungskraft des Volkes stärken müssen. Sattdessen wütet man im Lande, als gelte es nichts.
In den von "uns" besetzten Gebieten ist es tatsächlich so, das es verhältnismässig "positiv" zugeht. Verhältnismässig wohlbemerkt.

Ich bagatellisiere wie gesagt nichts. Ich sage nur, das eine ist Regen, das andere Traufe. Aber das Volk hätte es lieber trocken.
Und ich habe auch angemerkt, das es eben die amerikanische "Politik" ist, die die Bevölkerung dazu bringt, inzwischen teilweise wieder soetwas wie eine grimmige Sympathie für die Taliban zu empfinden. Das sagt allein schon alles über die "Befreiung" aus.


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