history_x schrieb:Wenn Gott es nicht gewollt hätte, wäre es auch nicht passiert.
das sehe ich ein wenig anders. Wenn wir denn mal davon ausgehen, daß Gott uns freien Willen gegeben hat und sich somit auch absolut aus den Gegebenheiten und Vorkommnissen der Welt heraus hält. (was angesichts der Tastachen von Morden, Elend, Armut, Hungersnot, Vergewaltigungen und anderen ungrechten Ereignissen dieser Welt offensichtlich der Fall ist).
Liegt es überhaupt nicht in seinem Ermessen, irgendwas zu wollen oder nicht, da wir als Menscheit ja alles selber entscheiden. Ob das immer alles so in seinem Sinne ist, steht auf einem anderen Blatt. Deswegen kann er wollen oder nicht wollen, er ändert es aber deswegen noch lange nicht.
"Wenn Gott es nicht gewollt hätte, wäre es auch nicht passiert"
Das hieße im Umkehrschluss ja, wenn er etwas nicht will, ändert er es . Bleibt die Frage, was erachtet Gott denn für änderungswertig gegenüber aller anderen ungerechten Taten und Vorkommnisse?..oder will er deswegen grade, dass all das passiert?
ich sehe das vielmehr so:
Gott beobachtet. Immer. Gott ist da...für jeden der ihn annehmen möchte oder auch nicht, aus welchen Gründen auch immer. Er urteilt nicht und bestraft nicht was die Menschen tun. Er vergibt denen die um Vergebung bitten und greift solange nicht ein, bis der letzte Mensch nicht das letzte bißchen Glaube und Liebe aufgegeben hat. Solange Gutes auf der Welt passiert, gibt es Hoffnung.
Der jüngste Tag ist der, an dem die Menschheit sich selber aufgibt, abfällt und Chaos verwahrlost.
Wir haben viel Schlechtes und es wird mit den Jahren auch offensichtlich immer mehr, durch leicht zugängliche Medien, Überbevölkerung, Hunger, Verbrechen und steigende Gewaltbereitschaft in allen Schichten und Bereichen, aber noch neigt sich die Waagschale der guten Seite anscheinend nach unten...