Fabius schrieb:,,Ich will hier weder etwas widerlegen, noch bestätigen. Ich denke einfach nur und schreibe darüber. Und da ich auch nicht den Anspruch erhebe, perfekt zu sein, kann das durchaus sein, dass ich auch Widersprüchlich schreibe.“
Erst mal vorweg, ich wollte Dich in keinster weise angreifen falls Du es so aufgefasst haben solltest tut es mir ehrlich Leid.
Dennoch muss ich auch in dieser Antwort auf einige Widersprüche eingehen, aber Dir versichern das ich Dich dadurch keinster weise diskreditieren möchte.
Fabius schrieb:,,Möglich ist ja im Prinzip alles. Eine Welt da draussen ist ebenso möglich wie eine Welt in uns drinnen. Es würde wahrscheinlich in sich kein Widerspruch sein, beides anzunehmen. Denn dass jeder sich seine eigene Welt im inneren zusammenbaut, weiß jeder von sich selbst. Und dass es eine Welt um uns herum gibt, erfahren wir im Grunde auch beständig“
Möglich ist im Prinzip alles, ja das sehe ich auch so. Eine Welt da draußen wie da drinnen..... wobei sich mir hier schon die frage stellt, welche Welten Du hiermit beschreiben willst?
Es gibt z.B. die sogenannten imaginären Welten in uns, die nur wenig bis gar nichts mit dem ,,da draußen“ zu tun haben. Also was meinst Du genau?
Gesetz der Annahme das Du meinst eine Realität in uns wie außerhalb von uns, muss ich mich fragen:
Woher Du das wissen nimmst das ,,jeder“ ein Bewusstsein für eine Diskrepanz zwischen seinem subjektiven erfahren, und dem objektiven erfahren erfährt? Und sich eines solchen Umstandes überhaupt im klaren ist?'
Und warum es so sicher sein muss dass das erfahren einer Welt um uns herum nur durch ihre anscheinende Beständigkeit eine absolute Wahrheit darstellen muss?
Im Traum erfahre ich auch Welten um mich herum, die sind aber aus einer anderen Bewusstseinsebene betrachtet nichts weiter als teil meines Bewusstseins, aber im Augenblick des Erfahrens(Traum) eine beständige Wahrheit.
Auch dieses Leben das man für so beständig erfährst endet irgendwann mit dem Tod. Glaubst Du nicht auch das in Anbetracht dieses Faktums, von Beständigkeit eigentlich gar nicht wirklich gesprochen werden kann?
Es bleibt nur der ,,Glaube“ das die Realität weiter existiert nach deinem Tod, einen Beweis dafür wird Dir nach deinem dahinscheiden nicht möglich sein, das dem doch so ist.
Denn Deine Perspektive, Deine Welt ist dann beendet.
Außer Du erlebst ein ähnliches Phänomen, wie wenn Du aus einem Traum aufwachst.....
Fabius schrieb:,,Warum nehmen wir in aller Regel die Welt, wenn sie nur in uns ist, fast alle gleich wahr? Zwar jeder ein wenig Individuell, aber in den groben Zügen doch sehr einheitlich, mit einem Erdboden auf dem wir stehen, einem Himmel darüber mit Gestirnen, einer darüber ziehenden Sonne und selbst die Landschaften und Gegenstände, die Mitwesen, Mitmenschen erfahren wir, erleben wir alle auf ähnliche Art und Weise.
Ich sage nicht das die Welt ,,in mir“ ist.
Denn was ist ,,in mir“ in Anbetracht der Möglichkeit das ich sie erschaffe, wie ich auch Träumen kann?
Nehme den Traum doch als Beispiel, auch dort kann man dieses Phänomen betrachten, Protagonisten in deinem Traum handeln und agieren genau nach den vorgaben der Traumwelt. Du erschaffst im Augenblick des Traums das gesamte Szenario samt aller Personen und Orte, doch zu keiner Zeit ist Dir das im Traum wirklich bewusst, aber dennoch ist es so. Und das tust Du ganz allein.....
Du erschaffst im Traum ganze Welten, Universen und auch Personen (Individuen). Was wäre wenn Du anfangen würdest während Deines Traumes langsam ein Bewusstsein dafür zu entwickeln das Du träumst?
Und Dir in Deinem Traum die frage stellst ,,wie kann das sein das alle das gleiche Setting haben?“, denn wie gesagt Du wirst Dir in Deinem Traum langsam bewusst das die Möglichkeit besteht das Du alles nur ,,träumst“.
Nun sage mir wie könnte das sein? Warum sehen alle eine Sonne oder Wolken oder Landschaften? Kann das wirklich ein Beweis dafür sein, das es eine objektive Realität unabhängig von Deinem Bewusstsein existiert?
Fabius schrieb:,,Ähnliche Erfahrungen kann man im Rauschzustand auch erleben. Wenn es aber sogar möglich sein sollte, etwas zu erglauben, was alle anderen dann auch genauso Wirklich erleben, dann würde dies ja im Grunde eine Aussenwelt bestätigen ! Denn die anderen leben ja nun wieder in ihrer eigenen Welt und bekommen von dem was sich jemand für sich und seine Welt erglaubt im Grunde gar nichts mit. Wenn aber doch so, dass sich darob die Welt für alle anderen mitverändert, kann es keine reine Innenwelt sein, sondern wäre eine Bestätigung für eine Aussenwelt.“
Wie gesagt nehme die Analogie zum Traum um Dich für eine neue Form der Betrachtung zu öffnen. Ich denke das diese Analogie einen guten Einblick liefern kann in die Struktur des Bewusstseins.
Das es ,,andere“ wirklich gibt ist zu erst mal nur eine ,,Annahme“ denn Du kannst nur Deine Position wirklich zu hundertprozent erfahren. Versuche das Bild eines Traumes im Auge zu behalten. Richtig bewusst das die Personen innerhalb Deines Traumes eigentlich teil Deines Bewusstseins waren, wird dir erst bewusst beim verändern der Bewusstseinsebene in diese Realität.
Das bedeutet das alle Veränderungen die Du wahrnimmst seien sie nun bewusst herbeigeführt, oder durch denn berühmten Zufall geschehen nur Teil Deines Bewusstseins. Jegliche darauf folgende Situation entspricht dann genau Deiner Individuellen Wahrnehmung gestaltet durch Deine ,,Glaubensannahmen“.....
@Fabius