Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?
05.04.2008 um 16:29@ Contraphet
Wenn es darum geht, den einen Gott als den über alles Stehendem von sich aus, aus freien Stücken, zu erkennen, und alle vorrangegangenen Erkenntnisse in Form einer Leiter zu dieser letzten Erkenntnis führen, dann wäre der Atheismus doch das vollkommene Gegenteil dessen was man anstrebte und dadurch die Umkehr aller Stufen dieses langen Weges, die totale Verneinung allen dessen was man in sich gefunden und erkannt hätte, gewissermaßen ein Sprung in die Tiefe von 100% auf 0%, also danach folgend gröbste Unlogik.
@ shionoro
Glauben kannst du alles mögliche, an den Weihnachtsmann beispielsweise, dessen Existenz oder Nichtexistenz durch deinen Glauben, den man in solchen Fällen auch Selbsttäuschung nennen kann, aber nicht beeinflußt wird.
Worauf es unentbehrlich ankommt ist die innere Erkenntnis, die Empfindung des Geistes und, untrennbar mit diesen verbunden, das eigene Erleben das lebendig macht - letzteres nicht zu verwechseln mit Einbildung.
Wenn du durch echte, gelebte Erfahrung der Wahrheit einen Schritt weit näher kommst, dann ist jedwede Stufe auf der du dich gerade in deiner innerlichen Entwicklung befinden magst, in Ordnung. Solange es sich nur um authentisches Wissen durch Erleben handelt, sozusagen das Sehen mit dem Herzen.
@ Warhead
Ist es immer noch nicht bei allen angekommen, daß die Bibel kein wörtlich zu nehmendes Buch ist? Schon wieder wird sich am Buchstaben aufgehangen, und dies tun schon zu viele Fanatiker aller Coleur :(
Warum ist es so schwer, in Analogien zu denken? Ist alles rationalisiert worden??
Die angebliche Brutalität Gottes im AT wird falsch verstanden, da die Verfasser dieser Zeilen sich der Sprache bedienen mußten, wie sie die damaligen Menschen am besten vom Prinzip herverstehen konnten.
Die Eigenschaft Gottes die man im AT erkennt ist die Gerechtigkeit oder besser beschrieben als das Gesetz von Ursache und Wirkung - in den damaligen Menschen verständliche Worte verpackt.
Auge um Auge und Zahn um Zahn klingt definitiv brutal und rachsüchtig, aber nur, wenn man dies wörtlich nimmt anstatt den eigentlich Sinn dahinter zu sehen welcher das einfache Schöpfungsgesetz von Saat und Ernte beschreibt: man bekommt immer nur das zurück, was man selber von sich gab. "Du erntest was du säst", --> sähst du Gewalt wirst du selbige ernten.
Es geht hier darum nicht um körperliche Gewalt sondern um die Verdeutlichung eines Prinzipes anhand angepaßterFormulierungen; und Jesus führte dieses Gesetz weiter, indem man Gott im NT als einen Gott der Liebe kennen lernt, auch wenn diese göttliche Liebe bedauerlicherweise ebenfalls sehr oft falsch verstanden wird, denn wahre Liebe ist von Strenge untrennbar.
Gott war und ist immer ein- und derselbe.
contraphet schrieb:Atheismus; die nächste Steigerung und somit Ablegung des einen Gottes?Denke doch logisch.
Wenn es darum geht, den einen Gott als den über alles Stehendem von sich aus, aus freien Stücken, zu erkennen, und alle vorrangegangenen Erkenntnisse in Form einer Leiter zu dieser letzten Erkenntnis führen, dann wäre der Atheismus doch das vollkommene Gegenteil dessen was man anstrebte und dadurch die Umkehr aller Stufen dieses langen Weges, die totale Verneinung allen dessen was man in sich gefunden und erkannt hätte, gewissermaßen ein Sprung in die Tiefe von 100% auf 0%, also danach folgend gröbste Unlogik.
@ shionoro
shionoro schrieb:Dann sit es abe rdoch vollkommen egal ob man glaubt oder nicht, oder?Jein.
Glauben kannst du alles mögliche, an den Weihnachtsmann beispielsweise, dessen Existenz oder Nichtexistenz durch deinen Glauben, den man in solchen Fällen auch Selbsttäuschung nennen kann, aber nicht beeinflußt wird.
Worauf es unentbehrlich ankommt ist die innere Erkenntnis, die Empfindung des Geistes und, untrennbar mit diesen verbunden, das eigene Erleben das lebendig macht - letzteres nicht zu verwechseln mit Einbildung.
Wenn du durch echte, gelebte Erfahrung der Wahrheit einen Schritt weit näher kommst, dann ist jedwede Stufe auf der du dich gerade in deiner innerlichen Entwicklung befinden magst, in Ordnung. Solange es sich nur um authentisches Wissen durch Erleben handelt, sozusagen das Sehen mit dem Herzen.
@ Warhead
Ist es immer noch nicht bei allen angekommen, daß die Bibel kein wörtlich zu nehmendes Buch ist? Schon wieder wird sich am Buchstaben aufgehangen, und dies tun schon zu viele Fanatiker aller Coleur :(
Warum ist es so schwer, in Analogien zu denken? Ist alles rationalisiert worden??
Die angebliche Brutalität Gottes im AT wird falsch verstanden, da die Verfasser dieser Zeilen sich der Sprache bedienen mußten, wie sie die damaligen Menschen am besten vom Prinzip herverstehen konnten.
Die Eigenschaft Gottes die man im AT erkennt ist die Gerechtigkeit oder besser beschrieben als das Gesetz von Ursache und Wirkung - in den damaligen Menschen verständliche Worte verpackt.
Auge um Auge und Zahn um Zahn klingt definitiv brutal und rachsüchtig, aber nur, wenn man dies wörtlich nimmt anstatt den eigentlich Sinn dahinter zu sehen welcher das einfache Schöpfungsgesetz von Saat und Ernte beschreibt: man bekommt immer nur das zurück, was man selber von sich gab. "Du erntest was du säst", --> sähst du Gewalt wirst du selbige ernten.
Es geht hier darum nicht um körperliche Gewalt sondern um die Verdeutlichung eines Prinzipes anhand angepaßterFormulierungen; und Jesus führte dieses Gesetz weiter, indem man Gott im NT als einen Gott der Liebe kennen lernt, auch wenn diese göttliche Liebe bedauerlicherweise ebenfalls sehr oft falsch verstanden wird, denn wahre Liebe ist von Strenge untrennbar.
Gott war und ist immer ein- und derselbe.