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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

53 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott Allmacht Monotheismus Gewaltverherrlichend ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Sidhe ehemaliges Mitglied

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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 16:29
@ Contraphet
Zitat von contraphetcontraphet schrieb:Atheismus; die nächste Steigerung und somit Ablegung des einen Gottes?
Denke doch logisch.
Wenn es darum geht, den einen Gott als den über alles Stehendem von sich aus, aus freien Stücken, zu erkennen, und alle vorrangegangenen Erkenntnisse in Form einer Leiter zu dieser letzten Erkenntnis führen, dann wäre der Atheismus doch das vollkommene Gegenteil dessen was man anstrebte und dadurch die Umkehr aller Stufen dieses langen Weges, die totale Verneinung allen dessen was man in sich gefunden und erkannt hätte, gewissermaßen ein Sprung in die Tiefe von 100% auf 0%, also danach folgend gröbste Unlogik.







@ shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dann sit es abe rdoch vollkommen egal ob man glaubt oder nicht, oder?
Jein.
Glauben kannst du alles mögliche, an den Weihnachtsmann beispielsweise, dessen Existenz oder Nichtexistenz durch deinen Glauben, den man in solchen Fällen auch Selbsttäuschung nennen kann, aber nicht beeinflußt wird.

Worauf es unentbehrlich ankommt ist die innere Erkenntnis, die Empfindung des Geistes und, untrennbar mit diesen verbunden, das eigene Erleben das lebendig macht - letzteres nicht zu verwechseln mit Einbildung.
Wenn du durch echte, gelebte Erfahrung der Wahrheit einen Schritt weit näher kommst, dann ist jedwede Stufe auf der du dich gerade in deiner innerlichen Entwicklung befinden magst, in Ordnung. Solange es sich nur um authentisches Wissen durch Erleben handelt, sozusagen das Sehen mit dem Herzen.







@ Warhead

Ist es immer noch nicht bei allen angekommen, daß die Bibel kein wörtlich zu nehmendes Buch ist? Schon wieder wird sich am Buchstaben aufgehangen, und dies tun schon zu viele Fanatiker aller Coleur :(

Warum ist es so schwer, in Analogien zu denken? Ist alles rationalisiert worden??


Die angebliche Brutalität Gottes im AT wird falsch verstanden, da die Verfasser dieser Zeilen sich der Sprache bedienen mußten, wie sie die damaligen Menschen am besten vom Prinzip herverstehen konnten.

Die Eigenschaft Gottes die man im AT erkennt ist die Gerechtigkeit oder besser beschrieben als das Gesetz von Ursache und Wirkung - in den damaligen Menschen verständliche Worte verpackt.

Auge um Auge und Zahn um Zahn klingt definitiv brutal und rachsüchtig, aber nur, wenn man dies wörtlich nimmt anstatt den eigentlich Sinn dahinter zu sehen welcher das einfache Schöpfungsgesetz von Saat und Ernte beschreibt: man bekommt immer nur das zurück, was man selber von sich gab. "Du erntest was du säst", --> sähst du Gewalt wirst du selbige ernten.

Es geht hier darum nicht um körperliche Gewalt sondern um die Verdeutlichung eines Prinzipes anhand angepaßterFormulierungen; und Jesus führte dieses Gesetz weiter, indem man Gott im NT als einen Gott der Liebe kennen lernt, auch wenn diese göttliche Liebe bedauerlicherweise ebenfalls sehr oft falsch verstanden wird, denn wahre Liebe ist von Strenge untrennbar.

Gott war und ist immer ein- und derselbe.


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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 16:35
und deshalb weil das alte Testament bei vielen auch so präsent ist, sieht die Welt in ihrem Zwiespalt so erbärmlich aus...Sie predigen Wasser und saufen Wein und verkaufen die Gewalt als Gottes Wille...Auge um Auge, Zahn um Zahn, jeder ist am nächsten dran...
Gott wurde mißbraucht für menschlichen Eigennutz...eigentlich sollten wir den Begriff Gott aus unserem Sprachgebrauch streichen, weil er nur zu Missverständnissen führt.

Doch nicht nur bei den Christen ist das so, die größten Religionen sind aufgebaut auf einen zerstörerischen Glauben...


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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 16:35
ich sehe in diesem Forum nur: Wenn man hin und her gelenkt wird durch verschiedenste Anschauungen, verirrt man sich leicht...
Meine Antwort zu dieser Aussage, Gott sei Gewaltverherrlichend:
Zunächst sollte man die Seele des Glaubens eines Monotheisten erforschen, bevor man solche Aussprüche wagt. Ihr müsst wissen, es lesen viele die Worte, die in diesen Seiten geschrieben werden.
Egal, ob Judentum, Christentum oder Islam, der eigentliche Glaube fördert die Liebe zu der Schöpfung und nährt nicht den Willen, Macht zu erlangen, wer behauptet denn so was?
Es gab schon immer Monotheistische Glauben, allerdings nur in kleineren Kreisen.
Heute hat der monotheistische Glaube die meisten anderen Religionen verdrängt, weil er der logischere und bessere Weg zu sein scheint. Warum sonst meint ihr, treten viele Asiaten, Afrikaner und manch andere immer häufiger diesen Glaubensrichtungen bei?
Was Menschen aus Religion machen, ist ihre Sünde, was nichts an der Tatsache ändert, dass unsere monotheistischen Glauben das Gute in allen Möglichkeiten fördern und das Schlechte fernhalten wollen.
Wie sähe es auf der Welt aus, wenn ein ´mordender Gott´ die Macht hätte? Könnte er dann von Liebe sprechen? Wäre es nicht eher die Aussage: Überragt euren Nächsten, als vielmehr die eigentliche Aussage: Liebe deinen Nächsten?
Es ist schön und gut, nach der eigenen Wahrheit zu suchen, doch man kann schnell in Sackgassen landen, gut noch, wenn man einen dann erreichen kann.
Mir selbst ist das schon häufig passiert, dass ich zu viel nachdachte und dann eine Weile verwirrt war; Ist das tasächlich so gewesen oder doch völlig anders?...
Heute bleibe ich lieber unter der Obhut des Islam und akzeptiere meinen Chef als den Propheten Mohammed (sav).
Was brauche ich mehr?


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contraphet Diskussionsleiter
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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 16:46
Zitat von SidheSidhe schrieb:Denke doch logisch.
Wenn es darum geht, den einen Gott als den über alles Stehendem von sich aus, aus freien Stücken, zu erkennen, und alle vorrangegangenen Erkenntnisse in Form einer Leiter zu dieser letzten Erkenntnis führen, dann wäre der Atheismus doch das vollkommene Gegenteil dessen was man anstrebte und dadurch die Umkehr aller Stufen dieses langen Weges, die totale Verneinung allen dessen was man in sich gefunden und erkannt hätte, gewissermaßen ein Sprung in die Tiefe von 100% auf 0%, also danach folgend gröbste Unlogik.
Es ist ja keine Verneinung, sondern nur eine andere Sichtweise.


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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 16:49
Es ist ja keine Verneinung, sondern nur eine andere Sichtweise.
kursiver Text
Und ich denke, du bist im Moment auf der Suche nach deiner Wahrheit.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück und hier kannst du ja mit anderen darüber diskutieren, welcher Ansicht du auch bist.


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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 17:51
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Der Gott des alten Testaments war ganz klar ein blutgieriger,rachedürstender Oger,rasend vor Eifersucht,immer auf der Suche nach Opfern die er quälen konnte.
Ein Kinderschlächter par exellance
dem muss ich zustimmen. genau den eindruck macht gott in den alten schriften auch oft auf mich. hast du den text hier schon öfter gepostet? kommt mir so vor als hätt ich den gestern erst hier im forum gelesen. hmm...dummerweise haben (nicht nur) beim alten testament viele pöse schreiberlinge ihre finger im spiel.
was uns heute aus alten schriften erhalten und überliefert wird ist leider nur eine art "stille post" von damals und somit nicht sofort durchschaubar oder 100% glaubwürdig was man uns da mitteilen wollte...
zum kernthema:
nach meiner religion ist gott <einall> alles was uns umgibt oder nicht umgibt. alles was wir glauben und nicht glauben.. alles was wir sehen, erkennen oder eben auch nicht. kurzum: alles und auch nichts. dir kraft die wirkt und allgegenwärtig ist... oder eben nicht. ach mist, worte reichen wieder mal nicht das zu beschreiben.. aber es ist eben eine kraft = energie die uns alle antreibt, schlicht "das leben". man kann diese kraft aufteilen auf verschiedene wesenheiten.. ihnen hoheitsgebiete zusprechen. gott des krieges usw..
im endeffekt bleibt es dabei das es nur umschreibungen sind für die kraft die alles erschaffen hat, alles lenkt usw.. ob das eine oder mehrere "personen" sind ist irrelevant. kein menschliches wesen kann gott erfassen und wenn es uns hilft und eine stütze darstellt die allmacht gottes auf mehrere wesenheiten aufzuteilen ist es ok. ich bete ebensowenig die unzähligen götter der hindus an wie den gott aus der katholischen bibel den ich seit meiner kindheit eingebleut bekam. trotzdem glaube ich daran das es eine kraft gibt die alles erst möglich gemacht und in bewegung gesetzt hat. ohne diese existenz gäbe es uns wahrscheinlich nicht oder wir wären nicht in der lage uns selbst zu sehen/begreifen. ich hoffe mal ihr seht den menschen nicht als "die krone der schöpfung" an.. und selbst wenn.. sogar die krone der schöpfung wurde von "gott" erschaffen
und ohne ihn wäre sie meines erachtens bedeutungslos.

mfg

nya


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 19:22
@ Contraphet
Zitat von contraphetcontraphet schrieb:Es ist ja keine Verneinung, sondern nur eine andere Sichtweise.
Atheisten glauben nicht an Gott, was im direkten Widerspruch zu der angeführten "Evolution des Geistes" steht: würde nach der Gotteserkenntnis der Atheismus folgen, wäre das vorangegangene Gotterkennen ja nicht echt gewesen sondern würde sich im darauf Folgenden selber leugnen. Wäre diese Erkenntnis Gottes aber nicht echt, könnte man aus ihr wiederum keine weiterführenden Stufen bilden.
Es handelt sich um Gegensätze und liest sich in etwa so, als würde die heutige Quantenphysik wieder das geozentrische Weltbild vertreten ;)


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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 19:34
Sidhe,

""Du erntest was du säst", --> sähst du Gewalt wirst du selbige ernten."

Was ist mit Konzernmanagern, beispielsweise von RWE?


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 19:37
Niemand entgeht der Gerechtigkeit, es wäre allerdings einschränkend diese auf rein weltlicher Ebene zu betrachten. Die schöpferischen Gesetze sind geistig.


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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 19:50
Was ist mit Konzernmanagern, beispielsweise von RWE?


Keine Sorge, die kriegen auch noch ihr Fett weg.
Ausnahmen gibt es nicht und hat es noch nie gegeben.


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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 19:56
hm, nur damit ich´s richtig verstehe.

Also sorgen die Schöpfungsgesetze (Gott?) dafür, dass Konzernmanager, bzw. Lobbyisten dann irgendwann ihre "gerechte" Strafe erhalten? Im nächsten Leben?

Das widerspricht aber den Tatsachen. Und einen gewissenlosen Manager interessiert eine Strafe auf geistiger Ebene wohl sehr wenig, ganz im Gegenteil, Lobbyismus weitet sich sogar aus.

Also drehen wir weiter Däumchen und warten auf Gottes Strafe, in Form seiner Schöpfungsgesetze, der wird es schon richten. :)


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 20:04
Gott hat diese Gesetze von Urbeginn an festgelegt und sie wirken perfekt, niemand kann sich dem entziehen ganz gleich, ob er sich dies nun einbilden möchte.

Wir bewegen uns innerhalb dieser Gesetze und haben gar keine andere Wahl, als mit ihnen zu leben, was sich je nach Entscheidung für oder gegen etwas in den auftretenden Folgerscheinungen zeigt. Davon ist niemand ausgenommen, doch nicht Gott greift willkürlich ein, sondern hat in Form jener kosmischen Gesetzmäßigkeiten sozusagen den Rahmen geschaffen, in und nach dem sich unser Handeln abspielt.
Für jede Entscheidung ist der Mensch alleine verantwortlich und erntet, was er selber säte. Jeder straft sich also genau genommen selber.
Ob das nun ein hohes Tier oder ein Obdachloser ist spielt nicht die geringste Rolle, schließlich ist nicht der Körper die ausschlaggebende Entität.


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contraphet Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 20:16
Zitat von SidheSidhe schrieb:Atheisten glauben nicht an Gott, was im direkten Widerspruch zu der angeführten "Evolution des Geistes" steht: würde nach der Gotteserkenntnis der Atheismus folgen, wäre das vorangegangene Gotterkennen ja nicht echt gewesen sondern würde sich im darauf Folgenden selber leugnen. Wäre diese Erkenntnis Gottes aber nicht echt, könnte man aus ihr wiederum keine weiterführenden Stufen bilden.
Es handelt sich um Gegensätze und liest sich in etwa so, als würde die heutige Quantenphysik wieder das geozentrische Weltbild vertreten
Es ist richtig, dass Atheisten an einen Gott in diesem Sinne nicht glauben, da Gott nicht definiert ist. Im Grunde genommen ist Gott nur eine Bezeichnung für den Ursprung und somit für das Unbekannte, was wir nicht definieren können. Unsere Gedanken, ganz egal welche wir haben sind somit auf den selben Punkt fixiert.

Ganz egal wie man unseren Ursprung interpretiert, bleibt es uns die so wichtige Wahrheit verborgen und wir können uns ums Verrecken nicht mit der Tatsache abfinden, dass wir einfach existieren.

Wenn wir unseren Ursprung "Urknall" oder "Gott" nennen, ändert es nichts daran, dass wir hier sind. Es hat sicher irgendwie einen Auslöser für unser Universum und den heutigen Zustand gegeben. Ob nun jemand dieses Ereignis engstirnig über Jahrtausende vorsichkehrt und anbetet, um es durch einen neuen Propheten neuzudefinieren, oder einfach nur eine etwas schnellere und flexiblere Meinung darüber hat, ist nicht von grosser Bedeutung, sondern nur ein Teil vom Ganzen.


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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 20:36
uno momento, Sidhe

Das ist dein Glauben. Nicht allgemeingültig.

"Für jede Entscheidung ist der Mensch alleine verantwortlich."

Das sehe ich ja ebenfalls so.

Aber ich für meinen Teil halte es unnütz zu denken, dass da ein "Außenstehender" irgendwelche Gesetze initiert hat -innerhalb- derer wir uns bewegen sollen.
Ich glaube, dass das uns sehr in unserer "Bewegungs"freiheit einschränkt einerseits, andererseits wir uns dadurch ja gerade von unserer Eigenverantwortung abspalten, in dem wir glauben, ein jeder würde schon irgendwann seine gerechte Strafe erhalten, was ja eben erfahrungsgemäß eben nicht der Fall ist und uns dieses Denken vom Handeln abhält.
Deine postulierten Schöpfungsgesetze sind ja ebenso eine Entität sogesehen, die du getrennt von dir betrachtest, etwas worauf Du keinen Einfluß hast, so wirkt es auf mich, insbesondere wenn du schreibst wir hätten keine Wahl und müssten uns den Begebenheiten "ergeben". ;)

Wenn der Körper keine Rolle spielt und ein Lobbyist beispielsweise in den vorzeitigen Ruhestand geht und sein Leben noch genießt bis zum Ende, wo wird er denn belangt?
Selbst wenn seine Machenschaften auffliegen, kann er sich trotzdem zurücklehnen.

Oder erhält er die Strafe, wenn er tot ist? Wiedergeburt?
Oder wie ist das zu verstehen?


Ich denke eher, es gestaltet sich so, dass "wir" uns am liebsten einfach bloß wie Zuschauer eines Theaterspiels benehmen, die (unsere) Macht dann an andere abgeben und eben gerade auch die Möglichkeiten für Korruption etc. vereinfachen. WEIL wir -als Gesamtheit- es so wollen, zumindestens im überwiegenden Falle.
Anstelle das Spiel alternativ selbst zu gestalten.

Klar, wenn wir die Umwelt weiter verschmutzen, ernten wir sicher irgendwann oder unsere Kinder, das könnte ich noch nachvollziehen, wenngleich nicht verstehen, aber dieses "Säen und Ernten" Prinzip ist ja eben nicht die Regel.
Karma ist für mich bloßes Tun.


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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 20:50
Du erntest was du säst

ich denke, wir ernten immer sofort was wir säen,
nicht erst in unbestimmter zeit, sondern immer direkt jetzt.
also, wir saen und ernten gleichzeitig. ;)

genau deswegen bedeutet karma auch bloßes tun,
da es uns wirklich frei macht.


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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 22:05
Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, daß manche Reaktionen sehr zügig kamen, einige etwas länger brauchten und auf manche ich noch gespannt bin.
Auch für mich ist das Gesetz der Aktion und Reaktion klar erfassbar. Ebenso wie das der Evolution oder der Resonanz, Analogie oder oder...alles ist geregelt.


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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 22:35
Contraphet
Zitat von contraphetcontraphet schrieb:Hat der moderene Gott sich seine Allmacht erkämpft und seine Götter neben ihm ausgelöscht und diese Erfahrung als Lebensweisheit in seinen Büchern nach seinem Abbild niedergeschrieben?
Hat er?
Mir ist nicht bekannt, daß in der bibel steht, der Gott der Christen habe irgendwelche anderen Götter abgemurkst, um alleiniger Giott zu werden.
Aber vielleicht hab ich da ne Bildungslücke?


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moewe ehemaliges Mitglied

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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 22:59
@ Lucia
Wenn man weiß wonach man schauen muss kann man Hinweise auf Derartiges finden:
So gleicht die babylonische Schöpfungsgeschichte sehr der Genesis, allerdings war der Schöpfergott der Babylonier eine Schlange, die in der Torah zum Sinnbild des Bösen wurde ;)

Das ist als symbolischer Sieg eines Gottes über den anderen zu verstehen, genauer gesagt der Sieg des Volkes, das an den einen Gott glaubt, über das Volk, das an den anderen glaubt.


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moewe ehemaliges Mitglied

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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 23:01
oh das ging ja an contraphet, sry ^^


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moewe ehemaliges Mitglied

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Ist ein monotheistischer Gott gewaltverherrlichend?

05.04.2008 um 23:03
ach menno, gibts hier keine edit funktion?!

ich meinte @lucia: deine Frage ging ja an Contraphet, sorry!



(Kann ein Mod bitte meinen Beitrag von 23:01 löschen?)


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