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Die Offenbarung des Johannes

654 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Offenbarung, Johannes ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
oxto ehemaliges Mitglied

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Die Offenbarung des Johannes

20.03.2008 um 10:44
Die Apokalypse ist ein zusammengedrängtes Schriftstück von Eingeweihten für Eingeweihte gewesen. Ergo konnten es auch nur Eingeweihte verstehen. Es war nie für sogenannte Profane!

Was ist eine Apokalypse?
Die weltweite Revolution? oder einfach nur ein Asteroid?

Wer hat behauptet, dass die Apokalypse ein Schriftstück sei?
Ich dachte die Bibel wäre ein Schriftstück und der Gott wäre der Herr im Himmel.

Ich sag dir mal was: "Wir lassen uns nicht für dumm verkaufen!"
"Wir lassen uns nicht vorwerfen, dass der Student von nebenan um Längen schlauer ist, als der Bauer der nur arbeitet und Schulden abbauen muss."
"Wer sind die falschen Propheten? Ich, indem ich mir ne Zahl an die Stirn schreibe oder die 3 hohen Herren (Kir che, Staat und große Konzerne)?"

Für die Bibel bedarf es kein Wissen,
für die Bibel bedarf es Menschenverständnis!

Wer Verstand hat! (Wer Menschenverständnis hat)
Wofür sind Abkürzungen gut?
Altes Testament - AT - Bibel - B

Alte Terroristen - die Bombe

Wenn George Bush will, dass Menschen wie ich sterben, dann soll er das bitte selber machen.
Ich mache da nicht mehr mit!

Jahwe - die Macht sei mit dem einfachen Volk und nicht mit hirnamputierten - wirrwarrgewaschenen Hirnwäschegiganten.


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Die Offenbarung des Johannes

20.03.2008 um 11:17
***Jahwe - die Macht sei mit dem einfachen Volk und nicht mit hirnamputierten - wirrwarrgewaschenen Hirnwäschegiganten.***

Seh ich anders.

Die Macht sei mit denen, die sie verantwortungsvoll tragen können, zum Wohle aller.


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Die Offenbarung des Johannes

20.03.2008 um 14:34
Zitat von oxtooxto schrieb:wirrwarrgewaschenen Hirnwäschegiganten.
Weisser Riese? oder Meister Propper? :D


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oxto ehemaliges Mitglied

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Die Offenbarung des Johannes

09.04.2008 um 21:47
Weisser Riese? oder Meister Propper?

Star Wars. Porn Wars. Krieg der Giganten. aber David schlägt sie Alle.

Die moderne Offenbarung ist von Hollywood.
Ach Quatsch! Ich sollte mal meinen Kopf in der kalten Luft draussen abkühlen gehn.


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Die Offenbarung des Johannes

18.04.2008 um 20:53
Auslegung des 12. Kapitels der

Geheimen Offenbarung



Und es erhob sich ein großer Kampf im Himmel, Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und der Drache und seine Engel kämpften. Aber sie vermochten nicht standzuhalten, und ihr Platz im Himmel ging verloren. So wurde der große Drache gestürzt, die alte Schlange, die Teufel und Satan heißt und die ganze Welt verführt. Er wurde auf die Erde gestürzt, und mit ihm wurden seine Engel gestürzt.

Der Evangelist sagt: „Ein großes Zeichen erschien am Himmel, eine Frau, mit der Sonne umkleidet, den Mond unter ihren Füßen und eine Krone von zwölf Sternen auf ihrem Haupte.“ Dieses Zeichen ist durch Gottes Willen vor allen Engeln, den guten und den bösen, im Himmel wirklich erschienen. Im Schauen sollten sie ihren Willen entweder zum Gehorsam oder zum Ungehorsam gegen die Gebote des göttlichen Wohlgefallens entscheiden. Dieses Zeichen offenbarte ihnen auch, wie wunderbar Gott die menschliche Natur erschaffen würde. Wohl war sie ihnen schon bei der Offenbarung des Geheimnisses der Menschwerdung zu erkennen gegeben, doch Gott wollte sie ihnen auch noch in einem rein menschlichen, ganz vollkommenen, ganz heiligen Geschöpfe kundtun, das Er nächst Christus erschaffen werde.





Es war als sage Gott den Engeln:



„Ich will die Menschen nicht so wie euch züchtigen, weil aus ihnen eine Frau hervorgehen wird, in dessen Schoß Mein Eingeborener Fleisch annehmen soll. Er wird ihnen Meine Freundschaft wieder erweben, Meine Gerechtigkeit versöhnen und den Weg zur Seligkeit, den die Sünde verschlossen hat, wieder eröffnen.“

Er ließ die Engel erkennen, dass Er durch Vermittlung Christi und Seiner Mutter jene Gnaden und Gaben in den Menschen niederlegen wolle, die die abtrünnigen Engel durch ihre Treulosigkeit verloren hatten. Die Engel erkannten in diesem Zeichen auch viele Geheimnisse der Menschwerdung, der streitenden Kirche und ihrer Glieder, und dass sie, die Engel, berufen seien, den Menschen zu helfen, sie gegen ihre Feinde zu verteidigen und sie zur ewigen Seligkeit zu führen.





Noch ein anderes Zeichen erschien am Himmel:



Ein großer, feuerroter Drache mit sieben Köpfen und zehn Hörnern und sieben Kronen auf seinen Köpfen. Sein Schweif fegte den dritten Teil der Sterne des Himmels hinweg und warf sie auf die Erde. Nach dem Luzifer gegen diese im Zeichen dargestellte Frau seine Lästerungen ausgestoßen hatte, ward er sogleich aus einem überaus schönen Engel in einen fürchterlichen, abscheulichen Drachen verwandelt, so dass er in äußerer Gestallt als ein wahrnehmbares Zeichen erschien. Wütend erhob er sieben Köpfe, nämlich die sieben Legionen oder Heerscharen seines ganzen Anhanges. Jeder einzelnen Rotte setzte er ein Haupt vor und befahl ihnen, zu sündigen und zu den sieben Hauptsünden anzureizen und zu verführen. Diese werden Hauptsünden genannt, weil sie alle übrigen in sich schließen und sie gleichsam Hauptstandarten sind, die sich gegen Gott aufrichten. Es sind Hoffart, Neid, Zorn, Unkeuschheit, Unmäßigkeit, Trägheit, Geiz. Sie werden durch die sieben Kronen versinnbildlicht, mit denen Luzifer nach seiner Verwandlung in einen Drachen gekrönt wurde. Der Allerhöchste selbst hatte sie zur Strafe für die entsetzliche Bosheit dem Luzifer und den übrigen abtrünnigen Engeln durch Seinen heiligen Zorn geschmiedet. Jeder empfing seine besondere Strafe, die zugleich ein Merkmal war, das ihre Bosheit andeutete, durch die sie die Urheber der sieben Hauptsünden geworden waren.









Die zehn Hörner dieser Häupter



sind die Triumphe der Ungerechtigkeit und Bosheit des Drachens und bedeuten seine Ruhmsucht und aufgeblasene, stolze Vermessenheit, in der er die Ausübung der Laster sich selbst zuschreibt. In dieser bösen Gesinnung bot er, um das Ziel seines Stolzes zu erreichen, den unglücklichen Engeln seine lasterhafte, giftvolle Freundschaft an und stellte ihnen erdichtete Fürstentümer und Belohnungen in Aussicht. Diese Versprechen voll teuflischer Dummheit und Täuschung waren der Schwanz mit dem der Drache den dritten Teil der Sterne vom Himmel fegte. Die Engel waren helle Sterne, und wenn sie beharrt hätten, würden sie mit den übrigen Engeln und Gerechten wie Sonnen in alle Ewigkeit leuchten. Aber ihre wohlverdiente Strafe schleuderte sie auf die Erde, und zu ihrem Unglück gar bis in den Mittelpunkt derselben, nämlich in die Hölle, wo sie in Ewigkeit des Lichtes und der Freude entbehren müssen.




„Der Drache trat vor die Frau,



die gebären sollte, um ihr Kind gleich nach der Geburt zu verschlingen.“ Luzifers Stolz war so ungeheuer, dass er voll Anmaßung begehrte, seinen Thron über alle Sterne Gottes zu setzen. In Gegenwart der im Zeichen dargestellten auserwählten Frau fabelte der Tor: „Jener Sohn, den dieses Weib gebären wird, ist von Natur aus geringer als ich. Ich will Ihn verschlingen und vernichten. Meinen Anhang will ich gegen Ihn führen und wider Seine Gedanken und Gesetze meine Lehren ausstreuen. Einen ewigen Krieg will ich wider Ihn führen und in ewiger Feindschaft gegen Ihn verharren!“

Maria aber steht einzig da. Obwohl Adamstochter, überragt sie weit alle Engel an Gnaden, Gaben und Verdiensten.





Fortsetzung der Auslegung des zwölften Kapitels der geheimen Offenbarung



Und es erhob sich ein großer Kampf im Himmel, Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und der Drache und seine Engel kämpften. Nach dem der Herr obige Geheimnisse den guten und bösen Engeln geoffenbart hatte, begann der Heilige Michael mit den Seinen unter Zustimmung Gottes gegen den Drachen und seinen Anhang zu kämpfen. Dieser Streit war wunderbar. Er wurde nur mit den Waffen des Verstandes und des Willens geführt. Entflammt von Eifer für die Ehre Gottes, ausgerüstet mit der ihm von Gott verliehenen Macht und bewaffnet mit seiner eigenen Demut, widerstand Michael dem eitlen Hochmut des Drachens, indem er sagte: „Würdig ist der Allerhöchste aller Ehre, alles Lobes, aller Erfurcht. Er ist würdig der Erfurcht, der Liebe und des Gehorsams aller Geschöpfe. Er ist allmächtig und kann tun, was Er will. Nichts kann Er wollen, was nicht vollkommen gerecht ist. Er, der Unerschaffene und von keinem anderen Wesen Abhängige, gab uns aus Gnade alles, was wir besitzen. Er erschuf uns aus dem Nichts. Er kann auch andere Wesen erschaffen, wann und wie es ihm gefällt. Darum ist es höchst geziemend, dass wir uns vor Seinem göttlichen Thron niederwerfen und Seine göttliche Majestät und wesenhafte Hoheit anbeten, kommet also, ihr Engel, folget mir! Lasset uns Ihn anbeten. Seine wunderbaren geheimen Gerichte und Seine heiligen, vollkommenen Werke lobpreisen.



[B]Er ist Gott, der Allerhöchste,

König aller Geschöpfe



Er wäre es nicht, wenn wie Seine großen, machtvollen Werke begreifen könnten. Seine Weisheit und Güte sind unendlich. Er ist reich an Schätzen und Segnungen, Herr aller Dinge. Keines anderen bedürftig, kann Er Seine Schätze mitteilen, wem Er will. In Seiner Wahl kann Er nicht irren. Er kann lieben und sich dem Geliebten mitteilen. Er kann lieben, wen Er will, und erschaffen, erhöhen, bereichern nach Seinem Wohlgefallen. In allem ist Er stets der Weise, der Heilige, der Allmächtige. Lasset uns Ihn mit tiefster Dankbarkeit anbeten wegen der Wunderwerke der Menschwerdung und der Auserwählung Seines Volkes. Auch wegen dessen Erlösung, wenn es fallen sollte. Jenem Vorhergeschauten wollen wir in beiden Naturen, der göttlichen und der menschlichen, anbeten und verehren, Ihn als unser Haupt anerkennen und freimütig bekennen, dass Er, der Urheber aller Gnade und Glorie, aller Ehre, alles Lobes und aller Herrlichkeit würdig sei. Lasset uns Ihm zurufen: „Du bist der Starke, der Mächtige, Du bist Gott!“







[B]Mit diesen Worten kämpften der Heilige

Michael und sein Anhang



Wie mit heftigen Blitzen stritten sie wider den Drachen und seinen Anhang. Diese hingegen kämpften mit Gotteslästerungen. Luzifer aber konnte vor dem Antlitz des heiligen Engelsfürsten nicht bestehen. Er verging vor Wut und wollte vor Qual entfliehen; allein der Göttliche Wille gebot, dass er nicht nur gestraft, sondern auch überwunden werde und die Wahrheit und Allmacht Gottes erfahre, er mochte wollen oder nicht. Trotzdem lästerte er: „Gott ist ungerecht, wenn Er die Natur der Menschen über die Natur der Engel erhebt. Ich bin der erhabenste und schönste Engel, mir gebührt der Triumph und Huldigung. Ich will meinen Thron über die Sterne setzen und gleich sein dem Allerhöchsten. Keinem einzigen von niederer Natur werde ich mich unterwerfen und niemals zugeben, dass ein anderer mir vorgehe oder sich über meine Hoheit erschwinge!“ Dasselbe wiederholten seine abtrünnigen Anhänger.




[B]Doch Michael erwiderte:

„Wer ist wie der Herr, unser Gott,

der in den Höhen wohnt?



Schweige, Feind, mit deinen ungeheuren Lästerungen! Du bist ganz von Bosheit besessen, darum fort aus unserer Gesellschaft, du Unglückseliger! Fahre hinab mit deiner blinden Unwissenheit und deiner Bosheit in die finstere Nacht und in das Chaos der höllischen Pein! Wir hingegen, o Geister des Herrn, wollen Gott anbeten und verehren. Die glückselige Frau aber, die dem ewigen Wort die menschliche Natur schenken wird, wollen wir als unsere Herrin und Königin anerkennen.“ Jenes > große Zeichen < der Himmelskönigin war in diesem Streit für die guten Engel wie Schild und Waffe gegen die bösen Abtrünnigen. Dem gegenüber waren die Streitgründe Luzifers kraftlos. Er wurde verwirrt und sprachlos und konnte die in diesem Zeichen dargestellten Wahrheiten nicht ertragen. Wie dieses geheimnisvolle Zeichen durch Gottes Kraft erschienen war, so wollte Gott auch, dass ein anderes Zeichen, der rote Drache, sichtbar werde und Luzifer in dieser Gestallt zum Entsetzen und Erschrecken seines Anhanges und zur Verwunderung der heiligen Engel mit Schande aus dem Himmel verstoßen werde.




[B]So offenbarte sich aufs Neue

Gottes Macht und Gerechtigkeit



Den Verlauf dieses Streites kann man mit Worten schwerlich schildern, weil der Abstand zwischen unserem Begreifen und der Tätigkeit so vieler erhabener Engel zu groß ist. Die Bösen wurden nicht Herr, denn Ungerechtigkeit, Lügenwerk, Unwissenheit und Bosheit können Gerechtigkeit, Wahrheit, Licht und Güte nicht überwältigen, noch können diese Tugenden von den Lastern überwunden werden.

Deshalb sagt der Evangelist: „Aber sie vermochten nicht standzuhalten, und ihr Platz im Himmel ging verloren.“ Die unglückseligen Engel machten sich durch ihre Sünde der ewigen Anschauung und Gesellschaft Gottes unwürdig. Ihr Andenken wurde aus dem göttlichen Geiste ausgelöscht, wo sie vor ihrem Fall durch ihre Gnadengaben gleichsam eingeschrieben waren. Sie verloren ihr Recht auf die im Falle ihres Gehorsams ihnen zubereiteten Plätze. Dieses Anrecht ging nun auf die Menschen über. Von den abtrünnigen Engeln wurde jede Spur so vollständig ausgelöscht, dass nichts mehr von ihnen im Himmel zu finden war.

Oh unglückselige Bosheit, unbeschreibliches Unglück, würdig einer so entsetzlichen Strafe![/b][/b][/b][/b]



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Die Offenbarung des Johannes

18.04.2008 um 20:54
So wurde der große Drache gestürzt,



und mit ihm wurden seine Engel gestürzt. Der heilige Erzengel Michael verstieß den elenden, in einen Drachen verwandelten Luzifer mit jenem unüberwindlichen Wort: „Wer ist wie Gott?“ Es war so kräftig, dass es jenen stolzen Riesen samt seinen Rotten niederschmetterte und mit unvergleichlicher Schande in den tiefsten Abgrund der Erde hinunterschleuderte. Nun empfing er zu seinem Unglück und zur Strafe auch noch neue Namen, wie Drache, Schlange, Teufel, Satan. Namen, die der heilige Erzengel ihm im Streite beigelegt hatte, um dadurch seine Bosheit und Ungerechtigkeit auszudrücken. Wie er durch seine Tücke alles Glück und alle Ehre verwirkt hatte, so ward er auch aller Ehrentitel beraubt und stattdessen mit Schandnamen bezeichnet. Übrigens legte schon sein Bosheitsplan, den er seinen Bundesgenossen vorschlug und befahl, nämlich die Erdenbewohner zu betören und zu verführen, seine Arglist mehr als genügend an den Tag. So ward also jener, der in seinen Gedanken schon alle Völker zerschmetterte, hinabgeschleudert in die Hölle.

Von Ihm sagt Isaias: „In die Unterwelt wirst du hinabgestürzt, in die Tiefe des Pfuhles. Dein Leichnam wird übergeben den Motten und dem Wurme deines bösen Gewissens“ (Is. 14, 15). Es erfüllte sich an Luzifer alles, was Isaias im 14. Kapitel seines Buches berichtet.



So war nun der Himmel von den

bösen Engeln gesäubert



Für die guten und gehorsamen aber fiel der Vorhang der Gottheit. Triumphierend gingen sie in ihre Glorie ein, während die Abtrünnigen ihre Strafe empfingen.

Gott offenbarte den Engeln einen Teil der göttlichen Beschlüsse und sprach: „Luzifer hat sein Banner der Hoffart und der Sünde aufgepflanzt. Mit vollendeter Bosheit und starkem Grimm wird er das menschliche Geschlecht verfolgen und viele durch Arglist verführen und so verleiten, dass die Menschen sich gegenseitig umbringen. In der Blindheit der Sünden und Laster werden sie zu verschiedenen Zeiten in unheilvoller Unwissenheit sich empören, aber Hoffart, Lüge und alle Arten von Sünden sind Meinem Wesen und Willen unendlich fern. Wir wollen darum der Tugend und Heiligkeit den Triumph verleihen.“







Schluss der Auslegung des zwölften Kapitels der Geheimen Offenbarung



Wehe der Erde und dem Meere, denn der Teufel ist zu euch mit gewaltigem Grimm herabgestiegen. Er weiß, wie kurz seine Frist ist. Wehe der Erde, dem zukünftigen Schauplatz so vieler Übeltaten! Wehe dem Meere, weil es so entsetzlichen Lastern gegenüber sich nicht in tosenden Strömen ergoss, die Übeltäter zu ertränken und die Unbilden wider Gott, Seinen Schöpfer zu rächen. Doch noch viel mehr wehe dem unergründlichen, in aller Bosheit verhärteten Meere, das sind jene, die dem Teufel nachfolgen. Er ist herniedergestiegen, euch in großem Zorn und unerhörter Grausamkeit mit Krieg zu überfallen. Die Wut dieses grimmigen Drachens, der ärger ist als ein blutiger Löwe, will alles verschlingen. Alle Tage der gesamten Weltzeit dünken ihm eine kurze Frist, seinen Grimm zu befriedigen. So groß ist sein Durst und seine Gier, die Menschen zu verderben, dass ihm ihre ganze Lebenszeit nicht genügt. Seine Tobsucht wünscht ewige Zeiten, wenn sie möglich wären, um gegen die Kinder Gottes einen ewigen Krieg führen zu können. Vor allem kehrt sich sein Grimm gegen jene gottselige Frau, die ihm den Kopf zertreten wird.

Als der Drache sich auf die Erde hinabgestürzt sah, verfolgte er die Frau, die den Knaben geboren hatte. Nachdem die alte Schlange, der Teufel, den unseligen Ort und Zustand, in den er geraten war, erkannte, entbrannte er in noch heftigerem Grimm und Neid. Er hätte sich selbst wie ein wütendes Tier zerreißen mögen. Gegen die Frau, die Mutter des menschgewordenen Wortes, fasste er einen solchen Groll, das ihn kein Mensch zu begreifen mag.

Als Luzifer und sein teuflischer Anhang in der Hölle angekommen war, hielt er gleich mit allen eine Ratsversammlung. In dieser Zeit bot Luzifer seinen Verstand und seine ganze teuflische Bosheit auf, mit seinen höllischen Genossen zu überlegen, wie sie Gott am ärgsten beleidigen und sich an ihm für die über sie verhängte Strafe rächen könnten.

Das Endergebnis dieser Versammlung war kurz folgendes: Weil Gott aller Voraussicht nach die Menschen sehr lieben werde, würde die ärgste Rache und schwerste Unbill darin bestehen, dass sie die Wirkung der göttlichen Liebe verhinderten, indem sie die Menschen betörten, verführten und so viel wie möglich aufreizten, gegen Gott undankbar und rebellisch zu sein. Dadurch würden sie Seine Gnade und Freundschaft verlieren.

Luzifer sagte: „Nach dieser Erkenntnis müssen wir arbeiten, und alle Kräfte und Sorgen aufbieten. Wir wollen die Menschen unseren Einsprechungen und unserem Willen unterwürfig machen und sie dadurch verderben. Wir wollen das ganze Menschengeschlecht verfolgen und es um seinen verheißenen Lohn bringen. Wir wollen unsere ganze Wachsamkeit aufbieten, dass die Menschen nicht zur Anschauung Gottes gelangen, weil diese uns ungerechter Weise verweigert wurde. Großen Triumph werde ich über sie feiern. Alles werde ich verheeren und meinem Willen unterwerfen. Ich will Irrtümer und Sekten und meine den Gesetzen Gottes zuwiderlaufenden Gesetze verbreiten. Ich selbst werde aus den Menschen Propheten und Anführer erwecken, in sie meine Irrlehren säen, die sie überall verbreiten sollen. Darauf will ich aus Rache gegen ihren Schöpfer sie zu mir in die Qualen der Hölle hinabziehen.

Die Armen will ich bedrängen, die Notleidenden unterdrücken, die Verlassenen verfolgen. Ich will Zwietracht säen, Kriegsflammen entzünden, Völker gegen Völker hetzen, Hochmütige und Freche hervorbringen, die das Gesetz der Sünde überall ausbreiten. Alle die mir folgen, will ich im ewigen Feuer vergraben. Jene die sich mir am engsten anschließen, will ich in den Ort der größten Qualen versenken. Daraus wird mein Reich sein, das ist der Lohn, den ich meinen Knechten gebe.

Dem menschgewordenen Wort (Christus) will ich einen blutigen Krieg ankündigen. Wenn Er auch Gott ist, so wird Er doch auch Mensch sein, also von einer niederen Natur als ich. Ich will meinen Thron und meine Würde über die Seinige erheben, durch meine Macht und Arglist Ihn überwinden und stürzen. Die Frau, die Seine Mutter wird, soll unter meinen Händen vergehen. Denn was sollte für meine Macht und Größe eine einzige Frau bedeuten? Ihr Dämonen aber, die ihr mit mir vergewaltigt worden seid, folgt mir nach und gehorcht mir jetzt in der Rache, wie ihr mir damals im Ungehorsam gefolgt seid. Heuchelt Liebe zu den Menschen und richtet sie dadurch zugrunde. Dienet ihnen betrüglich, um sie zu stürzen. Macht sie schlecht und zieht sie zu mir hinab in die Hölle.“

Keine menschliche Zunge vermag den Grimm und die Bosheit dieser ersten höllischen Ratsversammlung gegen das Menschengeschlecht zu schildern, das noch gar nicht erschaffen war.

Damals wurden alle Laster und Sünden der Welt ausgedacht. Von dorther entspringen alle Lügen, Irrtümer und Glaubensspaltungen. Alle Ungerechtigkeit hat in dieser chaotischen Versammlung ihren Ursprung. Alle die Bosheit verüben, dienen dem Fürst der Hölle.



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kore ehemaliges Mitglied

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Die Offenbarung des Johannes

19.04.2008 um 10:24
So! das habt ihr jetzt davon :)
Hab es eben erst gesehen, daß sich oxto so aufgeregt hat! Aber das war ja wohl an mich gerichtet! Verstehe das allerdings nicht ! Die Existenz der antiken Mysterien und ihrer in diese ebenfalls eingeweihten Menschen ist nicht zu leugnen! Ohne diesbzgl. Grundlagen versteht man auch verschlüsselte Werke wie die Apokalypse kaum, wie man obenan unschwer sieht! :) Sie sind dann einfach menschlicher Willkür preisgegeben!


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Die Offenbarung des Johannes

19.04.2008 um 11:25
Das Verbum „apokalyptein” heißt „offenbaren“, „aufdecken“, was zuvor verborgen war: D.h. im engeren biblischen Sinne - die Enthüllung einer Wahrheit und die endgültige Zukunft der Weltgeschichte.

Man könnte die Apokalypse auch schlicht als eine Bewusstseins-Revolution bezeichnen...


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kore ehemaliges Mitglied

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Die Offenbarung des Johannes

22.04.2008 um 15:55
Es bedeutet vor allem Enthüllung des Verhüllten. Dies gilt für Johannes, der es sah! Die Worte, in denen es durch ihn weitergegeben wurde, waren nicht für den Profanen bestimmt und beinhalten eine nicht für jeden verstehbare oder sofort umzusetzende Information!


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Die Offenbarung des Johannes

23.04.2008 um 16:00
Nun, der oxto liegt, meine ich, mit seiner Empörung durchaus auf der richtigen Fährte:

Es ist wohl wahr, dass von jeher nur wenige, dafür prädestinierte Menschen nach langer langer Vorbereitungszeit und Läuterung in Mysterienstätten der 'Einweihung' zuteil wurden, d. h. befähigt wurden, die geistige Welt zu 'schauen' und/oder sich selbst darin zu bewegen.
Wer jedoch die Evangelien richtig versteht, der sieht man gerade in ihnen die vorchristlichen Mysterien umfassend offenbart.
Denn das war ja mithin die Tat des Jesus Christus, dass er die Mysterien nach außen hin vollzogen und damit allen zugänglich gemacht hat (wobei das nach außen Tragen damals mit der Todesstrafe belegt war).
Was in vorchristlicher Zeit in den Mysterienstätten nur Einzelnen zuteil werden konnte, das ist somit erstmals und für immer die gesamte Menschheit hingestellt.
Was blieb, ist, dass jeder den Weg selbst gehen muss, um zur Wahrheit zu kommen...


Da die geistige Welt außerhalb des Raum-Zeit-Kontinuums existiert, bedeutet eine Schauung, Offenbarung nichts anderes, alsdass der Schauende aus dem Raum-Zeit-Kontinuum heraus- oder hinaufgehoben wird.
(Derartige Erfahrungen werden ja auch bei Drogenkonsum oder meditativen Praktiken gemacht, nur eben mit der erheblichen Gefahr, dass derjenige, der da unvorbereitet
in die geistigen Gefilde gerät, 'seinen Kopf verliert'.)
Es herrscht in dieser Sphäre natürlich eine ganz andere Begrifflichkeit, welche vormals in der tiefgründigen Symbol- und Bildsprache menschlichen Ausdruck fand
eben so wie es in heiligen Schriften als auch Mythen und Legenden vermittelt wird.
Gerade auf den 'profanen' Menschen wirkten diese Bilder und Symbole so stark, dass er ihre Realität empfinden - wenn auch nicht bewusst erkennen konnte.
Dies ändert sich endgültig im Michaelzeitalter - wir befinden uns mittendrin


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Die Offenbarung des Johannes

23.04.2008 um 16:24
Verbesserung: nicht mittendrin -wenn auch bereits mitten im Kampf- so doch erst am Anfang desjenigen Zeitalters, in welchem es möglich wird, die geistige Welt mit menschlichem Verstand zu durchdringen, ihrer gewahr zu werden nicht mit altem, atavistischem Hellsehen oder nur mehr oder weniger nebulösen Empfindungen, sondern mittels unseres klaren Verstandes


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kore ehemaliges Mitglied

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Die Offenbarung des Johannes

24.04.2008 um 10:51
@randaji
sehr schön in kurze Worte gefasst!
Gerade was Du in Hinblick auf die Evangelien sagst sehe ich absolut genauso! Das Problem der Verschlüsselung der Apokalypse ist dennoch ein andres. Meine aber es ist dir bekannt. oder irre ich!
Auch wenn das Mysterium offenbar wurde, hat es nicht jeder ergriffen! Das Geheimnis des geheimen Wissens ist ja auch nicht, daß es verborgen ist!


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Die Offenbarung des Johannes

30.04.2008 um 19:20
Nun, das Problem meine ich zu kennen, von besonderer Verschlüsselung weiß ich aber nix.
Ich weiß nur, dass Mensch erst allmählich den Intellekt entwickelte bis zum heutigen VerStand. Und dass dazu erforderlich war, ihm das Geistesleben 'auszublenden'
- von daher erhalten die kirchlichen Inquisitionen sogar noch nen höheren Sinn..
Und dass durch die Michaelstat die Pforten zur geistigen Welt nun wieder offen stehen.
Und dass es nun am Menschen liegt, sich und diese Schöpfung mittels klaren Verstandes (Michaels flammendes Schwert = Intellekt, vergeistigt) seiner geistigen Heimat wieder zu verbinden.


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Die Offenbarung des Johannes

01.05.2008 um 21:09
Keine Bibel? Kostet nicht viel ....



Die beste Auslegung der Apokalypse (oder Offenbarung) des Johannes, die ich kenne, ist von einem gewissen Kardinal Billot. Der gute Mann ist schon lange tot, was aber nichts heisst. Vielleicht finden Sie noch eine alte Ausgabe seines Buches "Die Parusie" - sehr empfehlenswert - trotz des trockenen Stoffes äußerst spannend.


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kore ehemaliges Mitglied

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Die Offenbarung des Johannes

03.05.2008 um 10:54
Dear randaji! Was heißt von einer Verschlüsselung weißt Du nichts? Nimmst Du die Bilder "wörtlich" ?


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Die Offenbarung des Johannes

03.05.2008 um 13:12
Es gibt in der Offenbarung allegorische Bilder, jedoch meiner Meinung nach auch wörtliches: so ist das 'Weib, das auf 7 Bergen ruht', und trunken ist vom Blute der Gerechten, identisch mit dem antiken Rom, der Stadt auf 7 Hügeln, die Christenverfolgungen durchführte. Dazu der Satz: "Und das Weib ... ist die große Stadt, welche die Herrschaft hat über die Könige der Erde". Auf welche andere Stadt träfe das besser zu als auf das heidnische Rom, das viele Vasallen (z.B. Herodes) kontrollierte?

Also allegorische Bilder (ein "Weib") und wörtliche Bedeutung gemischt (7 Hügel) ...


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Die Offenbarung des Johannes

04.05.2008 um 19:19
"Dear randaji! Was heißt von einer Verschlüsselung weißt Du nichts? Nimmst Du die Bilder "wörtlich" ?"
Jetzt schimpf mich doch ned glei aso

Ich halte die Bildsprache nicht für eine Verschlüsselung an sich, sondern als die Form, in der 'Schauungen' sich eben darstellen, wie oben bereits angedeutet:
...Es herrscht in dieser Sphäre natürlich eine ganz andere Begrifflichkeit, welche vormals in der tiefgründigen Symbol- und Bildsprache menschlichen Ausdruck fand

Münchner: Babylon, die 'große Hure' wirst du in keiner irdischen Stadt mehr unterbringen.
Im Vergleich zum Verführer und Versucher, der sich an Einzelnen zu schaffen macht,
verführt diese ganze Geschlechter und ganze Völkerschaften:
Noch nicht erkannt, die Große Hure ?!


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Die Offenbarung des Johannes

06.05.2008 um 23:18
"Noch nicht erkannt, die Große Hure ?!"

Wen hälst Du denn dafür?


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Die Offenbarung des Johannes

07.05.2008 um 03:13
klingt alles sehr theatralisch und aufregend aber habt ihr euch schon darüber gedanken gemacht, dass das ganze im metaphysisch spirituellen bereich anzusiedeln ist, sowohl die schau, als auch das geschaute (zu erwartende) und mit realen städten und hügeln nix zu tun hat.
es is auch net auszuschliessen, dass der gute mann unter dem einfuss von mutterkorn versetzten brotfladen (is immer wieder passiert) seine hallos hatte, die er natürlich in seinem verständniss interpredierte.


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Die Offenbarung des Johannes

08.05.2008 um 19:18
zumindest konnte man sehr schön darstellen, dass Passagen aus der Offenbarung tatsächlich mit geschichtlichen Abläufen übereinstimmen - und da passt das Geschaute mit realen Städten zusammen.


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