Gottesleugner: Warum ist Gott wichtig für sie?

@ varian

varian schrieb:Es ist einfach eine Tatsache, dass es keinen Gott gibt. Ich habe noch nie einen Beweis dazu gefunden. Wenn ich dann versucht habe mit Christen darüber zu diskutieren, habe ich auch keine Antwort bekommen.

Du brauchst keinen Dritten um Gott zu erkennen.
Wenn du dich aufrichtig um Erkenntnis und Hilfe bittend an ihn wendest, wird dir viel zuteil werden.

Du hast bislang nur mit dem falschen Instrument (=deinem Verstand) gesucht.
Damit wirst du Gott nie finden.
Deine innere Stimme ist der einzige Wegweiser.

Sidhe schrieb:Du hast bislang nur mit dem falschen Instrument (=deinem Verstand) gesucht.

absolut! wo kommen wir denn da hin, wenn wir dinge, die wir nicht begreifen mit dem verstand ergründen wollen.

dem ein oder anderen mag an dieser stelle klar werden, wie religionskritik entsteht...

Meine innere Stimme ist der Verstand.

Durch beten wird auch nichts besser. Du fühlst dich nur besser. Ähnlich wie bei Drogen.

varian schrieb:Meine innere Stimme ist der Verstand.

Das gaukelt dir dein Verstand nur vor, weil du ihm längst untertan bist.

Deine innere Stimme ist dein SELBST und der Verstand nur Hilfsmittel um sich in der irdischen Umgebung zurecht zu finden. Alles darüber Stehende kann er nicht mehr erfassen und muß darum in Erkenntnisfragen versagen.
Die innere Stimme muß dem Verstand überlegen sein, dies ist der natürliche Zustand, sonst wird man zum erdgebundenen Sklaven des überzüchteten Verstandesdenken, das alleine rein materiell ausgerichtet ist und dich nicht heben kann.

Von Beten sprach ich nicht, sondern von Bitten.

Man sollte egal welchen Glauben man lebt soviel Toleranz, Respekt und Einsicht haben jeden seinen Weg gehen zu lassen.

Der Verstand ist aber eigentlich genau das was man braucht um Gott zu erkennen.

Ich lasse jedem seinen Weg. Ich finde es nur falsch wie in diesem Thread die Atheisten runtergezogen werden.

tja dann haben einige ebend einfach immer noch nix begriffen oder es sind Fanatiker

lolle

lolle schrieb:Der Verstand ist aber eigentlich genau das was man braucht um Gott zu erkennen.

Also da ziehst du wirklich die falschen Schlüsse, schau mal, Gott befindet sich nicht nur außerhalb der materiellen Ebene, sondern außerhalb der gesamten Schöpfung.
Wie soll da ein Werkzeug namens Verstand, das mit dem irdischen Tode bereits vergeht, es schaffen, ein Wesen zu erkennen, das völligst außerhalb seiner natürlichen Reichweite liegt?

Du kannst mit dem bloßen Auge auch keine Millionen von Lichtjahre entfernten Galaxien entdecken, weil das Auge dafür unzureichend ist.
Aber du kannst durch ein Teleskop schauen, quasi den richtigen Blick anwenden, und wirst die Galaxien sehen. Das Teleskop, das ist dein Geist.


Man kann vielleicht sagen, daß Gott mit der Vernunft erkennbar ist. Aber Vernunft bedeutet immer: das richtige Zusammenspiel von Geist und Verstand, sprich, der Geist als Lenker, der Verstand als Diener, zum übertragen des geistig empfangenen auf die materielle Ebene.

Dennoch ist es ja ratsam mal zu hinterfragen, woher der eigene Gottesglaube kommt.
Auch ist es intressant wer den Gottesglauben in die Welt gebracht hat, wer davon bis heute profitierte. usw.
Sich anzuschauen wie sehr dieser Glauben heute noch in der Gesellschaft verankert ist und auch ehrlich zu hinterfragen ob man nicht irgendwie konditioniert wurde grade an dieses spirituelle Bild und an kein anderes zu glauben, warum auch immer.

Die meisten "Gläubigen" welche ich kenne sind aus Tradition gläubig und hinterfragen auch nichts. Wollen nicht das Ihre kindliche Vorstellung vom bärtigen Mann über den Wolken in Frage gestellt wird, obwohl es nach meinem empfinden nicht nur Vorteile bringt.....

Wer der Gläubigen hintefragt warum es Ihm wichtig ist, das er Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod hat? DAS scheint mir der wahre Glaube dahinter, darum geht es oft in Wahrheit.^^

Jedoch hat das ganze für mich dann kaum was mit Spiritualität zu tun.

Genau, ein Teleskop baut man mit hilfe seines Verstands. Dann kann man die Galaxien erkennen.

Varian, wie blöd bist du, daß du keine Metapher erkennst?

Ich erkläre es dir:

Mit unserm verstand können wir philosophische Gedankengänge vollziehen.

das bedeutet, ich kann darüber nachdenken und erkennen, was z.B. der christliche gut tut, sagt, usw., wie er sein könnte, wo fehler sind in der christlichen Logik.

Beispielsweise habe ich für mich erkannt das der christliche Gott nie und nimmer allmächtig sein kann, weil sonst der Tod von Jesus z.B. für ihn keinen Verlust darstellen würde, es also kein Opfer gewesenen wäre, oder weil er dann keine Hölle bräuchte sondern die 'Sünder' sofort heilt und zu sich aufnehmen würde, und keiner Rache bedürfte.

Das kann ich auch bei allen anderen Formen Gottes tun.

Ich kann darüber nachdenken, ob es eher logisch wäre das es einen persönlichen Gott gibt a la Allah, oder ob es vielleicht eher einen nicht persönlichen Gott gibt, also keinen Schöpfer in dem Sinne, sondern eher soetwas wie eine Urenergie.

Ich tue all dies allein mit meinem Verstand, und gegebenenfalls mit technischen verbesserungen desselbigen mit denen ich endweder wie mit einem teleskop neue Eindrücke gewinne oder mit einem PC schwere Berechnungen durchführe.

Ich habe für mich festgestellt das ich persönlich nur zwei verschiedene Formen eines Gottes als warscheinlich ansehen würde, wovon der eine nach dem traditionellen verständnis kein gott wäre.

Ich bin ein strikter Gegner davon gott zu 'erfühlen', weil man dabei eigentlich nur falsch liegen kann.

Und der Verstand vergeht beim irdischen tode ja noch nicht.

Nicht umsonst haben wir viele Bilder des Todes.

Ich persönlich denke, das eigentlich nur wiedergeburt, das 'nichts', also game over, und unikifikation infrage kommen nach dem Tod (aber wie gesagt schließe ich persönlich auch eine Seele aus, womit für mich eigentlich nur das zweitere wirklich warscheinlich klingt).

Ich kann auch mit meinem VErstand darüber nachdenken, wie sich die Chancen für Seele und Wiedergeburt im zusammeanhang mit den Quantenphysik verhalten, weil da ja schon einiges mehr geht.

im endeffekt kann ich über alles in unserem Universum nachdenken, und ich kann auch vermutungen darüber anstellen wie das außerhalb läuft.

denn im Endeffekt bin ich der festen überzeugung das alles, zumindest chanceweise, berechenbar ist, sowohl ich, als auch das universum, gott und die seele.

Du hast bislang nur mit dem falschen Instrument (=deinem Verstand) gesucht.
Damit wirst du Gott nie finden.
Deine innere Stimme ist der einzige Wegweiser.

Die Bibel spricht nicht von innere Stimme, sondern,

wer Gott vom ganzen Herzen sucht, von dem lässt sich Gott finden.

Ja, das sagen sie alle:

Wenn du blind glaubst dann ergibt alles sinn.

Toll.

Monotheisten kommen mir vor wie kleine Kinder, die weil sie einen riesigen Schatten einer eines Insekts sehen glauben das Insekt wäre ein Riese.

Reihenweise Themen über Gott und die Welt. Interessant, dass dieses Thema noch immer nicht ausdiskutiert wurde und auch nie werden wird.

@bekchris

bekchris schrieb:Gottesleugner kommen mir vor

wie kleine Kinder, die sich die Hand vor die Augen halten

und dann meinen, weil sie nichts sehen,

dann auch nicht gesehen werden können

Eigentlich sieht es genau andersrum aus. Gottesleugner versuchen durch weitere Hilfsmittel (Forschung) noch besser sehen zu können als sie es schon bereits können, Gläubige hingegen wollen garnicht erst versuchen zu sehen, sie können auch blind an einen Gott glauben.

Und "komisch" ist auch, dass sich unter diesen "Kleinkindern" fast alle Nobelpreisträger befinden, auf der Seite der Gläuben ist es gerade mal 1 richtig Gläubiger Nobelpreisträger, auch ist erwiesen, dass sich unter den intelligenteren Menschen mit höherer Bildung die meisten Atheisten und fast garkeine Gläubigen befinden, jeh höher die Bildung bzw. die Intelligenz desto weniger religiös sind die Meschen.
Somit haben die Gläubigen den immerwährenden Fortschritt der Menschheit "kleinen Kindern" zu verdanken!