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Islambashing

1.492 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Medien, Hetze ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Islambashing

14.10.2010 um 14:36
Zitat von thekismetthekismet schrieb:und mit vorbildern wie tony montana kann da auch nichts vorwährts gehen !
Wieso? Von Tony können manche noch was lernen :D

Youtube: Scarface short movie
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Islambashing

16.10.2010 um 01:13
Psychologin über Islamophobie

"Da sind derzeit alle Schleusen offen"

Bezüglich Muslimen haben sich die Normen für Toleranz in Deutschland noch nicht weit entwickelt, sagt Psychologin Küpper. Mangelndes Wissen könne zu Fremdenfeindlichkeit führen.

taz: Frau Küpper, warum haben so viele Menschen Angst vor "Muslimen"?

Beate Küpper: Menschen haben oft Angst vor dem, was sie nicht kennen. In vielen ländlichen Regionen in Deutschland gibt es so gut wie keine Muslime. Aber gerade dort ist die Angst vor ihnen am größten. Das vermeintliche Wissen über diese Gruppe basiert dann allein auf Stereotypen.

Aber das kann doch nicht alles sein.

Es ist ein Dreiklang. Erstens: Wenn Faktenwissen fehlt, dann kann das zu Fremdenfeindlichkeit führen. Zweitens: Ganz grundsätzlich sichert die Abwertung anderer auch stets die eigene soziale Position. Dazu kommt drittens: Wenn es um Muslime geht, haben sich soziale Normen für Toleranz und gegen Feindseligkeit in Deutschland noch nicht sehr weit entwickelt.

Was heißt das?

Über Muslime kann heute ohne größere Hemmungen gesagt werden, was zum Beispiel über "die Juden" so nicht mehr gesagt werden könnte. Wenngleich auch das immer wieder von einzelnen Akteuren versucht wird und Antisemitismus in Deutschland nach wie vor erschreckend verbreitet ist.

Sie setzen die Situation der Muslime heute mit der Situation der Juden früher gleich?

Natürlich nicht. Aber wir stellen fest, dass die zu Grunde liegenden Ablehnungsstrukturen gegenüber Juden, Homosexuellen oder Frauen relativ ähnlich sind und sich immer wieder reproduzieren. In puncto Rassismus und Antisemitismus sind die Menschen heute sensibler geworden als noch vor wenigen Jahrzehnten. Es ist zum Beispiel eine starke soziale Norm, jemanden nicht nach seiner Hautfarbe zu beurteilen. Wenn es um Stereotype gegenüber Muslimen geht, ist das anders. Da sind derzeit alle Schleusen offen.

Sie sagen: Egal wer der Feind ist - Hauptsache, es gibt einen?

Zumindest ist die Konstruktion dieser Abgrenzungsfunktion ein einfacher Mechanismus, der leider immer wieder funktioniert und auch politisch genutzt wird. Es gibt in der Gesellschaft eine ganze Menge von Minderheiten, die dazu funktionalisiert werden können. Die werden dann bei Bedarf aktiviert. Das muss man natürlich kritisch reflektieren.

Dann reflektieren Sie doch mal kritisch.

Eines fällt ja in der aktuellen Islamdebatte durchaus auf: Gerade erst haben wir eine Wirtschaftskrise hinter uns, die die Gesellschaft auf eine harte Probe gestellt hat, und schon folgt eine Debatte über Muslime. Unsere Studien zeigen, dass sich viele Menschen durch die Krise betroffen und bedroht fühlen. Das hätte dazu führen können, dass die Frage nach der Verantwortung der Eliten gestellt wird. Was macht zu dieser Zeit ein Vorstand der Bundesbank? Er schreibt nicht über Banken und Bänker, sondern präsentiert einen "äußeren Feind", gegen den die Abgrenzungsbereitschaft auch vorher schon hoch war. In diesem Zusammenhang wird sehr deutlich: Die populistische Projektion von "Muslimen" wird hier instrumentalisiert.

http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/da-sind-derzeit-alle-schleusen-offen/


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16.10.2010 um 01:50
Verfahren gegen Arzt wegen Kopftuchverbots

Nach dem Kopftuchverbot in seiner Praxis muss sich ein Arzt aus Wächtersbach vor der Kassenärztlichen Vereinigung verantworten. Bei einer mündlichen Verhandlung müsse sich der Arzt gegenüber einem Gremium erklären.

Das Kopftuchverbot in seiner Praxis hat für einen Arzt aus Wächtersbach ein Nachspiel. Die Kassenärztliche Vereinigung beschloss, gegen den Mediziner aus dem Main-Kinzig-Kreis ein Disziplinarverfahren einzuleiten. Das entschied der zuständige Ausschuss in einer Sitzung in Frankfurt, berichtete eine Sprecherin. Auch die Landesärztekammer prüft den Fall, der Anfang September für Aufsehen gesorgt hatte. Der Mediziner hat sich inzwischen für das Verbot entschuldigt.

Bei einer mündlichen Verhandlung muss der Arzt vor einem dreiköpfigem Gremium der Kassenärztlichen Vereinigung nun Rede und Antwort stehen. Der Hausarzt hatte in seiner Praxis ein Plakat mit „Spielregeln“ aufgehängt und unter anderem Kopftücher verboten. Nun drohen ihm Sanktionen bis hin zum Entzug der Zulassung. Dann dürfte er keine gesetzlich Versicherten mehr behandeln. Falls das Verfahren nicht eingestellt wird, könnte er auch mit einer Verwarnung oder einer Geldstrafe belegt werden. Ein Termin für die Verhandlung steht noch nicht fest.

Deutsch-Grundkenntnisse verlangt

Der Arzt aus Wächtersbach hatte sich geweigert, Großfamilien zu behandeln und von seinen Patienten Deutsch-Grundkenntnisse verlangt. Dies hatte er mit Schwierigkeiten bei der Behandlung muslimischer Patienten begründet.

Die Einleitung des Disziplinarverfahrens wurde von der Kassenärztlichen Vereinigung nicht begründet. Die Sprecherin sprach von einem internen Vorgang. Dem Ausschuss gehören zwei Ärzte und ein Vorsitzender mit der Befähigung zum Richteramt an. Bei der mündlichen Verhandlung ist es dem Arzt gestattet, einen Rechtsbeistand mitzubringen.

http://www.faz.net/s/Rub8D05117E1AC946F5BB438374CCC294CC/Doc~ED2A0089A4FB94D999E8B626B74041958~ATpl~Ecommon~Scontent.html (Archiv-Version vom 17.10.2010)


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Islambashing

16.10.2010 um 01:58
Würde dieser Arzt eine lebensgefährlich Verletzte muslimische Frau mit Kopftuch, dazu unzureichende deutschsprachkenntnisse einfach liegen lassen? Einfach sterben lassen?


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16.10.2010 um 02:12
@Hacker1209

die musliminnen sind so bedrohlich, dass sie das Kopftuch sogar zu einer Waffe umfunktioneren können. Man kann es z.B. zusammenknoten und damit jemanden verletzten oder auch damit jemanden erdrosseln. Deswegen ist es unser aller pflicht uns davor zu schützen.


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16.10.2010 um 02:20
@Hacker1209
mache dir mal mehr Gedanken wie viele in Afrika einfach verhungern und Ölmultis weiter ihre Luxusgüter kaufen ohne mit der Wippern zu zucken ....

Einzelfälle bringen machte wenig Sinn !!! kann mal jemand ausrechnen wie viel Wasser man dafür kaufen kann ?


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16.10.2010 um 02:34
@rumpelstilzche
Du kannst ja mal mein jetzt 887 Beiträge alle durchlesen. Ich bin mir sicher, das du da fündig wirst, das ich mir schon seit mehr als 2 Jahren schon über sowas Gedanken mache. ^^
Blöd nur, das ichs halt nicht immer schreiben kann. Wo käm ich den hin, wenn ich Alles erwähnen müsste, damit leute wie du still halten? ;)


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16.10.2010 um 02:37
Einzelfall hin oder her. Dieser Arzt hat das stille Ärztekodex gebrochen!^^


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16.10.2010 um 02:37
@Hacker1209
nicht schreiben ;-) meine Frage war "ausrechnen" .... kannst du es ?


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16.10.2010 um 02:42
@rumpelstilzche
Warum soll irgendein Schwachsinn ausrechnen? Ich hab nicht einmal verstanden, was du von mir willst.

Ich mein, ich hab NUR eine Frage gestellt, ob dieser Arzt das Leben retten würde, wenn die ne muslime wäre ....^^


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16.10.2010 um 02:47
Warum soll irgendein Schwachsinn ausrechnen? Ich hab nicht einmal verstanden, was du von mir willst. @Hacker1209
Menschenleben retten ist Schwachsinn ? .... wie lange kann ein Mensch ohne Wasser auskommen ? wenn du einfache Fragen nicht verstehst hmmmmmm einfach..... eine Sonderklasse Mercedes wie viel Wasser kann man davon kaufen ? oder reden wir nur von einer Person ?
Ich mein, ich hab NUR eine Frage gestellt, ob dieser Arzt das Leben retten würde, wenn die ne muslime wäre ....^^
hmmmm, die Frage kann nur der Arzt selber beantworten



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Islambashing

17.10.2010 um 01:23
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Seehofer….

…ich bin ein deutscher Staatsbürger und lebe seit vielen Jahren in der Türkei.

Als ich heute morgen aufwachte, dachte ich mir wie es wohl wäre, wenn ich jeden Tag bei meinem Zeitungshändler auf den Titelseiten lesen würde: „Wir wollen keine weiteren deutschen Zuwanderer“.

Oder wie ich mich in den Treffen mit meinen türkischen Geschäftspartnern fühlen würde, wenn diese mich fragen „was machst du hier, warum willst du uns unser Geschäft wegnehmen, warum willst du unser Geld?“.

Oder wenn ich in einem Restaurant in Istanbul keinen Tisch bekomme, weil man mir sagt „hier haben Personen, die Schweinefleisch essen keinen Zutritt“.

Oder wenn man mir vorwirft ich sei Christ und wir seien Verantwortlich für all die Kriege.

Oder man mir vorwirft mein Vater sei ein Bauer aus dem Hunsrück, der nie schreiben und lesen gelernt habe.

Wenn ich das hier beschriebene so jeden Tag erleben würde, dann wäre ich schon lange nicht mehr hier.

Aber meinen türkischen Freunden in Deutschland oder meinen deutschen Freunden mit türkischen Wurzeln ergeht es so jeden Tag!

Sie lesen im Moment jeden Tag, dass sie nicht erwünscht sind.

Sie müssen Arbeitskollegen oder gar dem Vorgesetzen erklären warum sie nicht zurück in ihre Heimat gehen obwohl sie in Deutschland geboren sind.

Sie bekommen keine Wohnung, weil sie Muslime sind. Sie müssen permanent und egal wo Rede und Antwort stehen und werden pauschalisiert und generalisiert!

Meine türkischen Freunde und Freundinnen sind sehr gut ausgebildet, viele von Ihnen haben studiert. Sie wollen gar nicht das Land verlassen, warum denn auch, wenn es ihre eigentliche Heimat ist? Warum sollen sie ihre Freunde aufgeben, ihr soziales Netzwerk, ihren Arbeitsplatz?

Ich kann verstehen und auch nachvollziehen, dass es viele Probleme gibt und nicht alle Migranten so integriert sind, wie man es sich vielleicht theoretisch vorstellen mag. Aber alle Migranten, Muslime und sonstige Zuwanderer permanent über einen Kamm zu scheren ist nicht ok und ist mir zu populistisch.

Sehr geehrter Herr Seehofer, ich finde es gut, dass Sie sich des Themas angenommen haben, denn Sie sind der Ministerpräsident eines sehr erfolgreichen Bundeslandes. Sie sind bekannt dafür anzupacken und auch unkonventionelle Wege einzuschlagen.

Ich liebe Deutschland für seine Demokratie, seine wirtschaftlichen Erfolge, für sein Bildungssytems, für seine Offenheit, für seine Kultur und die gerade international bestaunten deutschen Tugenden.

Sie sind ein erfolgreicher Politiker, warum unterstützen Sie nicht die türkischen Migranten, schaffen Lösungen, reichen den Arm und geben ihnen das Gefühl, dass sie willkommen sind, zumindest dem überwiegenden Teil, der sich in Deutschland zuhause fühlt?

Machen Sie die Integration zu einer Erfolgsstory!

Meine Unterstützung haben Sie und ich bin mir sicher, auch die meiner türkischen Freunde und Freundinnen.

Ich sende Ihnen die herzlichsten Grüsse aus Istanbul, der Kulturhauptstadt Europas 2010!

Ihr

Mario Diel

http://www.stern.de/blogs/von_der_lust_ein_tuerke_zu_sein/sehr-geehrter-herr-ministerprasident-seehofer/


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17.10.2010 um 01:30
Ach Gottchen....mehr Pathos war nich drin?


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17.10.2010 um 01:33
Ein Brief, der vllt einige zum Denken bringen kann. Wird verstehen, der es einigermaßen durchmacht.


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17.10.2010 um 01:35
@Afterlife

Aber du wirst mir zustimmen, dass es doch ein bisschen übertrieben geschrieben ist, oder?


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Islambashing

17.10.2010 um 01:39
Sag mir welcher Absatz?

Um einiges zu verdeutlichen drückt man sich immer krass aus, ja.


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Islambashing

17.10.2010 um 01:41
>>Sie müssen Arbeitskollegen oder gar dem Vorgesetzen erklären warum sie nicht zurück in ihre Heimat gehen obwohl sie in Deutschland geboren sind.

Sie bekommen keine Wohnung, weil sie Muslime sind. Sie müssen permanent und egal wo Rede und Antwort stehen und werden pauschalisiert und generalisiert!
<<

Das passiert ab und an.
Aber das vermieter generell nicht an Muslime vermieten, dass man vom chef in der regel gefragt wird warum man denn nicht zurück in die TÜrkei geht....glaub ich weniger


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Islambashing

17.10.2010 um 01:43
Ja das mit der Wohnung ist übertrieben.

Ich muss aber vielen erklären, dass Deutschland auch meine Heimat ist. Damit tu ich mich schwer.


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Islambashing

17.10.2010 um 01:44
@rumpelstilzche
Ich versteh dein verdammtes anliegen immer noch nicht. Bis du dich klar ausgedrückt hast, was du jetzt von mir willst, kannst du mit meiner imaginären Hand regeln. :D


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Islambashing

17.10.2010 um 01:47
@shionoro
Manchmal wird man vom behandelnden Arzt gefragt, woher man komme. Die frage danach ist immer die gleiche "Warum sind sie hergezogen?". ... diese Frage hat man doch schon bei der zuständigen Behörde beantwortet, damit müsste die sache doch geklärt sein?^^


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