Fragen über den Islam
16.10.2008 um 16:42Ich würde mich fragen, ob shionoro Bin Laden oder Bush vergeben würde, Gott beschütze, wenn er selbst einen Familienangehörigen durch diese Fundis verlieren würde.
Das ist sicherlich zu verurteilen, wenn Fundamentalisten anderen Glaubensbrüdern derartige Vorwürfe machen. Leider aber auch eine Eigenheit vieler Anhänger monotheistischer Religionen. Und somit keinesfalls eine typisch "islamische" Verhaltensweise.wecandoit schrieb:Was mich immer wieder stutzig macht ist die Tatsache, dass sie sich gegen ihre Glaubensbrüder mit Missionseifer zur Wehr setzen müssen und sich vorwerfen lassen müssen, sie wären keine richtigen Muslime, etc...
Nein, diese Menschen waren nicht unbewaffnet. Schließlich brachen sie ihr Bündniss mit den Muslimen und wollten mit den feindlichen Stämmen den Muslimen in den Rücken fallen.shionoro schrieb:Also weil es tradition ist und damals war das abschlachten da gutzuheißen.
Und widerspricht das töten von Leuten die unbewaffnet sind und danach acuch sicher nicht mehr so dumm gewesen wären die Moslems anzugreifen nicht auch dem Islam?
@freestyler: Übrigens habe ich nie etwas anderes behauptet als hier beschrieben:freestyler schrieb:Zwar ist töten im Normalfall Sünde (was auch der Koran besagt; siehe Sure 5, Vers 32), doch war dies hier notwendig, um ein Exempel zu statuieren.
Ich käme nie auf die Idee, Mohammeds Handeln mit den moralischen und gesellschaftlichen Grundsätzen heutigen Zeit zu vergleichen. Für mich ist ein Mörder oder ein Auftraggeber eines Mordes in der Vergangenheit halt einfach ein Mörder und/oder Auftraggeber eines Mordes. Und ob es sich aus Sicht islamischer oder sonstiger Wissenschaftler beim jüdischen Stamm nun um einen jüdischen Stamm mit echten jüdische Wurzeln handelte oder ob es sich hier um Konvertitetn handelte, ist mir persönlich genaugenommen ziemlich wurscht. Tot ist tot. Ermordet ist ermordet.freestyler schrieb:In den letzten Jahren betonen Islamwissenschaftler, dass das Handeln Mohammeds nicht mit unseren modernen ethischen Maßstäben gemessen werden dürfe, und versuchen, die Massenexekution der Quraiza in einen historischen Kontext zu stellen.
In ihrer großartigen Biographie des Propheten schreibt Karen Armstrong, so sehr dieses Massaker uns heute schockiere, so wenig sei es nach der Stammesethik der damaligen Zeit als unrechtmäßig oder unmoralisch empfunden worden.
Ähnlich argumentiert Norman Stillman in „The jews of arab lands“, das Schicksal der Banu Quraiza sei, mit seinen Worten, „gemessen an den harschen Regeln der Kriegsführung jener Zeit keineswegs ungewöhnlich“.
Das stimmt. Und darum ist es vielleicht hier für den ein oder anderen User verständlich, wenn mir Extremisten, egal aus welchem Lager sie sich ans Licht drängeln, unheimlich auf die Nüsse gehen, um es mal salopp zu formulieren. Da mache ich keinen Unterschied zwischen Kommunisten und Sozialterroristen, Rechtsextremisten und Besserwisseristen, Islamisten und "sogenannten moderaten Talibanen", Extrem-far-out-Christen und Volksbeglücker mit Standleitung zu irgendeinem höheren Wesen. Für mich sind diese "Vorkämpfer" der humanen Spezies alle über einen Kamm zu scheren, mit einem Wort: überflüssig. Da mache ich mal eine Ausnahme und differenziere nicht. Das gönn ich mir. ;)jafrael schrieb:Das ist sicherlich zu verurteilen, wenn Fundamentalisten anderen Glaubensbrüdern derartige Vorwürfe machen. Leider aber auch eine Eigenheit vieler Anhänger monotheistischer Religionen. Und somit keinesfalls eine typisch "islamische" Verhaltensweise.
Die Frage WER denn z. B. nun ein "richtiger" Christ sei, hat schliesslich Hekatomben von Menschenleben gefordert.
Werden diese heissen Eisen hier tatsächlich diskutiert?jafrael schrieb:Die Morde der christlichen Milizen (Libanon, Lateinamerika) scheinen Dir weit weniger kommentierenswert zu sein.
Sie haben selbst den Schiedsrichter bestimmt der für sie eine vertraute Person war.shionoro schrieb:Ich meinte nachdem da dieser Schiedsmann eingesetzt wurde, da waren sie doch so oder so den Muslimen ausgeliefert, die hätten sich doch nie getraut dann noch aufzumucken.
Es war generell verboten Kinder und Frauen unrecht zu tun. Wie käme man auf die Idee so etwas auch nur zu erträumen, dass man sie tötet?shionoro schrieb:Die im übrigen dann somit teils erst 11 Jahre oder so alt waren und gar keine Schuld hatten.
Ja, im Gegenzug heißt du ungerechtfertigte Angriffe auf Muslime im Irak gut.wecandoit schrieb:Ich käme nie auf die Idee, Mohammeds Handeln mit den moralischen und gesellschaftlichen Grundsätzen heutigen Zeit zu vergleichen.
Vergiss nicht diejenigen die Solidarität mit Mördern ausüben, wie in deinem Fall.wecandoit schrieb:Für mich ist ein Mörder oder ein Auftraggeber eines Mordes in der Vergangenheit halt einfach ein Mörder und/oder Auftraggeber eines Mordes.
Darum ging es nicht, sondern die Hintergründe waren viel ausschlaggebender.wecandoit schrieb:Und ob es sich aus Sicht islamischer oder sonstiger Wissenschaftler beim jüdischen Stamm nun um einen jüdischen Stamm mit echten jüdische Wurzeln handelte oder ob es sich hier um Konvertitetn handelte, ist mir persönlich genaugenommen ziemlich wurscht. Tot ist tot. Ermordet ist ermordet
Allein diese Aussage von dir, @freestyler zeigt dein ganzes Dilamma auf. Du kannst halt nur Lügen über mich verbreiten. Mehr hast du nicht auf dem Kasten.freestyler schrieb:Ja, im Gegenzug heißt du ungerechtfertigte Angriffe auf Muslime im Irak gut.