Die Schrift ist ein Werk des Teufels!

tellarian1 schrieb:Die Juden wurden seit dieser Zeit gehetzt, vertrieben, gelyncht, verbrannt etc.. Warum das alles? Alles nur wegen diesem Buch genannt Bibel?

naja, nicht nur seit diesen 2000 jahren, sondern schon viel früher. da war doch die geschichte mit sagon II. von assyrien 721 vor dZw. und dann noch die mit hamurabi von babylon 587 vor dZw.

tellarian1 schrieb:Wo steht: Ihr habt den Vater zum Teufel? Wie kann dies Jesus, der ja angeblich selber Jude war zu seinen eigenen Brüder und Schwester sagen..? Wie passt das zusammen.

steht im johannes evangelium 8,44;

wird nicht jesus als der mesias bezeichnet, als der erlöser; vllt wollte er die juden vom teufel erlösen, wäre doch möglich. vllt haben die juden den mesias doch nicht erkannt.

ausserdem ist in diesem zusammenhang erwähnenswert, das im jüdischen verständnis der teufel nicht eigenmächtig handelt sondern immer von gott beauftragt wird, die israeliten zu prüfen (siehe bileam und hiob), erst im christlichen verständnis, wird er zu einem eigenständigen gegenspieler gottes.

@gondolfino

gondolfino schrieb:Solange Sprache und Schrift im Einklang stehen ist sie ziemlich nützlich.

Wenn die Sprache sich verändert wird Schrift schwammig.

Und sobald die Sprache mit anderen Sinnbildern funktioniert wird alte Schrift unbrauchbar bis irreführend.

aus diesem grunde wird ja in der medizin und der rechtswissenschaft eine "TOTE SPRACHE" verwendet.
weil das bei den überlieferten schriften nicht so ist, sind den fundamentalisten tür und tor geöffnet. sie können weiterhin ihren altertümlichen auslegungen fröhnen, gestützt auf die wort für wort erfüllung der schrift.

@kore

kore schrieb:Will der Mensch etwas wissen über die geistigen Tatsachen und Hintergründe, hilft ihm allerdings keine von Menschen gemachte Schrift, sondern nur eine ganz bestimmte gewonnene geistige Betrachtungsweise.
Diese nennt man von altersher, das Anschauen der Akascha, als göttliches Fluidum,(so nenn ich es mal) innerhalb welchem alle Vorkommnisse verzeichnet sind. Diese göttliche Chronik, ist das Buch des Lebens und wer hierin zu lesen vermag, kennt sich selbst und die kosmischen Zusammenhänge. Wie in den Bildern der Schriften dargestellt, entrollen sich ihm die Schöpfungstatsachen in grandiosen Bildern und die Zusammenhänge seines eigenen Lebens werden unmißverständlich dargestellt.
Akascha als Ereignis werden alle Menschen erleben, wenn ihnen die Früchte ihres Daseins präsentiert werden.Zwar kommt dieser Begriff aus dem indischen Sprachraum, damit wollte ich aber auf die uralte Bekanntheit desselben hinweisen, denn man kann Akascha durchaus göttliche Chronik und Buch des Lebens nennen, indem alle verzeichnet sind.

ich möchte ja den religionen keine böswilligen absichten unterstellen, aber das scheint bei denen in vergessenheit geraten zu sein, besonders in anbetracht der explosionsartigen ausbreitung von fundamentalistischen ansichten bei klerus und kirchenvolk.

Vielleicht kommt der Satz von jemanden der nicht rechtschreiben kann!!!!
LG XX

Was macht das Latein denn?

Meiner Ansicht nach vergibt es nur feste Namen für Körperteile, Pflanzengattungen, Arten etc.

Es hilft unmissverständlich die Dinge zu benennen, das macht Sinn.

Aber es überliefert damit keine Behandlungsmethoden oder transportiert sonstige Errungenschaften in dem Gebiet. Diese Tote Sprache macht auch nur solange Sinn, wie sie jemand kennt. Wobei man hier schon schlau genug war, den Sinn darauf zu beschränken die Dinge zu benennen und nicht noch Behandlungsmethoden oder andere Anleitungen damit zu verfassen. Da mag es ausnahmen geben aber diese birgen dieselbe Gefahr Ihren Sinn zu verlieren wie bei jeder anderen Sprache auch.

Der Mensch entwickelt sich, mit Ihm seine Sprache und somit auch der Sinn hinter den Worten. Langsam, aber so ist es.

Dafür hat man ja die Professoren und Dozenten, die den Sinn verstehen und die auch dazu fähig sind Antworten auf Fragen zu geben. Stell mal einem Buch ne Frage, wenn Du Pech hast ist das Buch zuende bevor Deine Frage beantwortet wurde.

Latein ist von unschätzbarem Wert was die Verständigung angeht, aber es bietet auch keine dauerhafte Alternative zur mündlichen Überlieferung. Ich glaube aber auch nicht daß du das behaupten wolltest, Petonio. Wollte das nur noch mal herrausstellen ;)

Jesus WOLLTE gekreuzigt werden, so siehts aus, und das man hier den Juden jetzt noch nach 2000 Jahren die Schuld daran gibt, ist quasi die Rechtfertigung das sie jetzt noch verfolgt und gelyncht werden..


Klar wollte er das!

Krezigung - 3 Tage in der Unterwelt chillen - Auferstehung in den Himmel.

Ist doch viel besser, als wenn er noch etliche Jahre auf dieser Welt bei all den schlechten Menschen hätte verbringen müssen.

tote sprache heisst doch nur, dass sie nimmer im gebrauch ist und somit nicht den veränderungen im verständnis und sinn unterworfen ist. eine solche sprache könnte doch nicht nur die unveränderlichkeit der begrifflichkeit sondern auch die exakte sinologie(?) sicherstellen.

Die Schrift ist nur eine andere Ausdrucksform der Sprache... Naja, wenn also dann Sprache ein Werk des Teufels sein soll, dann ist es wohl besser sämtliche Foren zu schließen, alle Zeitungen und Bücher zu verbrennen und nur noch Schweigeexerzitien abzuhalten...

jaja...alles klar..

jeder vorschritt, zudem auch die Sprache zählt ist vom Teufel...
Gott hätte es am liebsten wenn wir noch in der Steinzeit wären...

oh, ich vergass...der bibel nach, gabs diese ja gar nicht *sichgegnn'koppschlag*

jaja...

Hallo @all

Sorry wegen dem schwammigen Eingangspost.
Muss wohl doch etwas weiter ausholen damit meine „Meinung“ klarer wird.

Also ich will keine Ideologie oder Glauben auf den Prüfstand stellen.
Ich will Derartiges auch nicht gegeneinander aufrechnen oder vergleichen.

Was ich eigentlich machen wollte ist die Ursprünge der Schrift und das was die Menschen daraus gemacht haben kritisch betrachten.

Das die Menschheit sehr viele Errungenschaften nicht zweckmäßig und verantwortungsvoll genutzt hat sollte jedem klar sein.

Bei der Schrift und auch bei der Sprache ist der Urspruch doch ziemlich klar.

Ich denke das die Menschen durchaus auch ohne Sprache miteinander in Kontakt treten konnten.
Vielleicht haben wir diese Kontaktaufnahme nur verlernt weil wir uns auf die Sprache beschränkt haben.

Die Sprache nimmt Ihren Ursprung in der Notwendigkeit Infos oder Zeichen eindeutig und für mehrere verständlich über eine gewisse Distanz zu übermitteln. ( Jagt, Warnung vor Gefahr, evt. Auch Lockrufe :-) )

Bei der Schrift ist es ähnlich.
Auch die wurde entwickelt um Zeichen zu hinterlassen oder Nachrichten zu übermitteln. Vielleicht auch um Umstände festzuhalten. ( Wie viel Korn ist im Speicher, wo habe ich das Kriegsbeil begraben :-) u.s.w.)

Wenn ich nun diese Zeilen schreibe benutze ich die Schrift zu etwas wozu Sie nicht Gedacht war.
Nämlich um mich Auszudrücken, einen Zusammenhang zu erklären, oder banal eine Geschichte zu erzählen.

Ich kann den Satz des Pythagoras durchaus für einen Schriftkundigen verständlich aufschreiben. Sogar die Relativitätstheorie lässt sich schriftlich eindeutig archivieren.
Aber wenn es darum geht jemanden zu erklären was ein Gläubiger empfindet, wenn man seinen Glauben infrage stellt, muss mir erst mal jemand aufschreiben!
Mag sein das ich ein Spinner bin aber ich bilde mir ein das ich das sofort erkenne wenn ich Ihn in die Augen sehe und ich Ihn verstehen will.

Deswegen meine ich das man die Schriftglauben doch etwas kritische in bezug auf die wörtliche Aussage betrachten sollte.

Hoffe das ich einige Missverständnisse ausräumen konnte.

Sorry wegen:
Den vielleicht etwas unbeholfenen ersten Versuch.
Meine mangelhaften Rechtschreib und Grammatikkenntnisse.
Dem langen Text. ( wenigstens kein copy&paste )
Das ich auf Post´s nicht geantwortet habe.
Meine etwas eingeschränkte Zeit.

Ich versuche mich zu bessern, versprochen.

LG @all

Ja is doch logo. Dumme Schafe lassen sich einfacher fangen.

@ Petonio

hast recht! Vielleicht nicht mal vergessen, sondern nicht ins Konzept passend. Selbst einige der "Oberhirten" wissen oft mehr als sie sagen!

Da dieser Titel im Thema Religion/Spiritualität erschienen ist, formuliere ich hier mal um: " Die heiligen Schriften sind Werk des Teufels".

Wer oder was nun der Teufel ist, sei jetzt mal dahingestellt.

Da ich selbst zweiundzwanzig Jahre lang eine tiefgläubige schrifthörige Christin war, kann ich das nur bestätigen.
Sogenannte "heilige Schriften" sind in meinen Augen Gedanken - Fesseln. Das kann krasse Formen annehmen (hab einen Teil meiner fanatisch schriftgläubigen Lebensgeschichte in mein Profil gestellt).
Ich für meinen Teil wäre froh, wenn der Glaube an "heilige Schriften" verschwinden würde und die Menschen frei wären ihre Gedanken zu denken und zu LEBEN.
LEBEN - in Achtung vor sich selbst und anderen. LEBEN in dem Bewusstsein, dass ich Teil Gottes bin und alle anderen Teile Gottes sind.

Lol @goili

Ich denke das es auf der Welt im Augenblick so aussieht, das die unterschiedlichen Schriftgläubigen versuchen, mit so dicken alten Büchern, sich gegenseitig den Kopf einzuschlagen.

Das kann unmöglich im sinne der Natur oder der Schöpfung sein.

Dann soll es doch so sein das wir Gottes Kinder sind er also einen direkten zugriff auf uns hat.
Der Teufel ist nun ein gefallener Engel, und kann uns nur versuchen. Er hat also keinen Direkten zugriff.
Wie stell ich als Teufel es nun an, die Menschen trotzdem zu beeinflussen???

Zur Begrifflichkeit Teufel und Gott.
Ich meine Teufel = böse, schlecht. Gott = gut, lieb.
Ich weiß dass das anmaßend ist und die Möglichkeit besteht das es genau andersherum ist oder das es gar nicht Existiert.

Wenn ich der Teufel wäre hätte ich erst die Tora dann die Bibel und dann den Koran geschrieben.
Hat bis jetzt doch wunderbar geklappt. Grins...

Vielleicht hätte die Aussage (um Missverständnisse zu vermeiden benutze ich diesmal diese „“ Dinger.)
„Ein Gott benutzt keine Schrift.“
Es besser getroffen.


Ps. ich bin ein Spinner und das bin ich gerne.
Also lasst euch von mir nicht von eurem recht oder auch falschgeleiteten Weg abbringen.
Denn es ist Euer Weg.

@ sailor

Ich denke eigentlich das es überhaupt nichts gibt, was in sich, schlecht oder gut ist.
Es kommt darauf an was wir daraus machen oder wozu es benutzt wird.

Mailo,

----Ich denke das es auf der Welt im Augenblick so aussieht, das die unterschiedlichen Schriftgläubigen versuchen, mit so dicken alten Büchern, sich gegenseitig den Kopf einzuschlagen.---

Im Moment?

Naja, vor Gott sind tausend Jahre wie ein Tag und ein Tag wie tausend Jahre. Aus dieser göttlichen Sicht kann man "im Moment" wohl stehen lassen, da in Gottes Sphäre unsere zeitlichen Beschränkungen aufgehoben sind.

Aber der ungläubige - auf dieses eine Leben bezogene - Mensch wird mit der zeitlichen Festlegung "im Moment" doch wohl eher so seine Schwierigkeiten haben, denn für ihn dauert ein Moment so lang wie ein Wimpernschlag und nicht zweitausend Jahre.

@ sailor

Genau, siehst du!
Selbst der im ersten Moment so eindeutige Begriff wie „Moment“,
ist dehn und formbar bis er beinahe für jede Zeitspanne benutzt werden kann.
Wie kann man auf die Idee kommen das mit solch einem Medium etwas Göttliches archiviert werden kann.
Oder das ein Text über die Zeit seiner Bedeutung nicht beraubt werden kann.

@Mailo

goili schrieb am 20.11.2007:Naja, vor Gott sind tausend Jahre wie ein Tag und ein Tag wie tausend Jahre.

vor dem teufel wolltest du wohl sagen, denn wenn die schrift von ihm kommt sind das seine tausend jahre, hehe
aber ist doch auch nur eine behauptung von irgendwelchen religionsgeschwängerten hirnis, um die schöpfungstage nicht als märchen erscheinen zu lassen.

petonio schrieb am 18.11.2007:ausserdem ist in diesem zusammenhang erwähnenswert, das im jüdischen verständnis der teufel nicht eigenmächtig handelt sondern immer von gott beauftragt wird, die israeliten zu prüfen (siehe bileam und hiob), erst im christlichen verständnis, wird er zu einem eigenständigen gegenspieler gottes

aso wir sind für Gott nur ein Versuchslabor oder was? so nach dem motto, schaun wir mal wieviele menschen dem teufel nacheifern und wieviele mir nacheifern..

nein danke an so einen Gott kann und will ich nicht glauben. Der Mensch ist doch kein Versuchslabor.

Ob der Teufel nun die Schrift aus freien Stücken oder im Auftrag Gottes unter die Menschen gebracht hat, ändert nun wenig!

Also man sollte das eher in dem Zusammenhang sehen das,
wenn ein Gott die Menschen ( wofür auch immer ) geschaffen hat,
diese Menschen ihren „Auftrag“ aber nicht verstanden haben, oder verstehen wollten ( Sündenfall),
Er sich also in die Pflicht genommen sah seine Schöpfung nachzubessern,
warum bedient er sich eines sooooo manipulierbaren und unsicherem Mediums wie die Schrift.

Warum schick er seine Bücher zu Zeiten wo die wenigsten, diese, Bücher lesen können?
Warum lässt er zu das die Menschen mit „ Seinem“ Buch in der Hand soooo viel Scheiße bauen?
Also so betrachtet wirft das für mich sehr grundsätzliche und weittragende Fragen auf.


@tellarian1
Das mit der Peepshow für Gott will mir auch immer nicht einleuchtn. ;-)