@geraldoZitat: ****Wir spielen hier unsere verschiedensten Spiele - wir sind auf einer großen Erfahrungsbühne. Und warum sollten wir da nicht alle möglichen Rollen spielen? Den Bettler, den Gauner, den Mörder, den Heiligen, den Herrscher, den Ausbeuter, den Liebenden.....
Wir sind nicht hier, um irgend ein Ideal zu erfüllen, sondern um uns zuerfahren, um das Leben der menschlichen Existenz zu erfahren - in all seinen Facetten, in all seiner Farbpracht. JEDER macht es richtig - egal, was er tut, egal, welches Verständnis er zum Ausdruck bringt, egal, wie er lebt.****
...für jemanden der sich mit Reinkanation beschäftigt ist das natürlich nicht neu... jede Seele muss ihre Erfahrungen sammeln. Dazugehört es auch die Rolle des Opfers.
Nach meiner Auffassung gelingt es einer Seele ab einer gewissen Entwicklungsstufe
auf Erfahrungen und Wissen aus früheren Leben zurückzugreifen... Menschen mit einer erfahrenen Seele beschäftigen sich bereits sehr früh mitder Sinnsuche... und viele sind von der Existenz eines Schöpfers überzeugt. Ich denke, dass ich diesen Kreislauf der Wiedergeburten durchbrechen werde und in meine Heimat zurückkehre... ich spüre diese Sehnsucht nach meinem Zuhause. Bereits als Kind kam ich zu der Auffassung, dass mit dieser Welt etwas nicht stimmt, das diese Welt nicht real ist. Mein ganzes Leben habe ich mich damit beschäftigt und die wichtigsten Antworten habe ich FÜR MICH in mir SELBST gefunden.
Mich würde es interessieren wie dein Weg ausgesehen hat... wie du zu DEINEN Überzeugungen gelangt bist. Du hast ja schon angedeutet das ein Nahtoderlebnis ein Schlüsselereignis war.
Du siehst die Reinkanation von einem atheistischen Standpunkt. Denkst du für dich, dass dies ein ewiger Kreislauf ist? (... ja... ewigkeit ist relativ...
:) ).
Auf Seite 7 habe ich geschrieben: ****...Seelen werden nach einer gewissen Läuterungszeit automatisch wieder in den Erdenkreislauf geschleust.Bereits höher entwickelte Seelen können ihren nächsten Erdenauftritt tatsächlich in gewisser Weise planen. Solch eine Seele weiß instinktiv, dass sie sich entwickeln und verändern muss, um irgendwann und irgendwie für immer in ihre Heimat zu gelangen.
Höher einwickelte Seelen haben eine Sehnsucht nach ihrem wirklichen Zuhause... Die Seele (also DU!) ist sich ihrer Mängel und aller bisher begangener Taten bewusst und plant einen mehr oder weniger mutigen Erdenauftritt, mit entsprechenden Möglichkeiten der Entwicklung....****
...und das ist der Unterschied in unserer Auffassung... ich glaube an einen Schöpfer und auf eine Rückkehr in mein wirkliches Zuhause... du siehst dich als Schöpfer.
Ich sehe mich als Tropfen im Ozean, als Teil des Ganzen... du siehst dich als Ozean, als das Ganze.
... und dann habe ich noch ein Frage an dich. Weil ich mich seit einiger Zeit damit beschäftige. Sicherlich kennst du die vedischen Schriften.
Albert Einstein ist amEnde seines Lebens bei den Veden gelandet. Er war begeisterter Leser der Bhagavad-Gita. Und er war am Schluss der Meinung, dass man sein ganzes
Leben wie ein Besessener nach der Wahrheit forschen und suchen kann, dabei steht selbige jahrelang unauffällig, nur ein paar Meter von dir entfernt, im Bücherregal
Was hältst du vom vedischen Wissen?
@all (zum Verständnis des vedischen Wissens)
Vedisches Wissen kommt nur zu demjenigen Menschen, der danach sucht.
Die Veden haben, was deren Niederschrift anbelangt, ihren Ursprung in Indien. Die Veden sind jedoch nicht allein auf Indien bezogen, sie sind universal gedacht – also für jeden! Es gibt derzeit keine Volksreligion, die auf die Veden ausgerichtet ist. Der Hinduismus wird zwar oft mit den Veden in Verbindung gebracht, diese Religion ist
jedoch lediglich an einen Teil des vedischen Wissens angelehnt. Die Veden wurden vor ca. fünftausend Jahren niedergeschrieben. Die Veden vermittelneinen gigantischen Umfang an Wissen, im Vergleich zu den Veden verblassen alle anderen religiösen Schriften, die diese Welt kennt, zu einem lächerlichen Rinnsal! Greift man nur ein Werk aus den vedischen Schriften heraus, zum Beispiel die Mahabharata, dann vermittelt dieses Epos Wissen anhand von mehr als 100.000 Doppelversen.
Das vedische Schrifttum ist in zwei Hauptkategorien unterteilt, in das Shruti (das Hören) und in das Smriti (das Erinnern).
Zu den Shruti-Schriften gehören die vier ursprünglichen Veden (Rig-Veda, Sama-Veda, Atharva-Veda, Yajur-Veda) sowie die 108 Upanishaden. Zu den Srmitis zählen die Erklärungsschriften zu den Veden (genannt „Puranas“), dann das gewaltigste Epos der Welt - das Mahabharata (100.000 Doppelverse) sowie das Epos Ramayana.
Dann gibt es noch das Vedanta-Sutra (das Ziel allen Wissens), dabei handelt es sich um eine Zusammenfassung des vedischen Wissens. Zu diesem Vedanta-Sutra gibt es wiederum einen Kommentar – dasShrimad-Bhagavatam (allein dieser Kommentar umfasst 12 Bände und besteht aus insgesamt 18.000 Versen).
Und zu guter Letzt ist da noch die Bhagavad-Gita. Die Bhagavad-Gita ist ein Auszug aus dem Epos Mahabharata oder besser gesagt dessen Höhepunkt.