Missbrauch der Religionen
10.06.2007 um 18:31
Alle Wege führen nach Rom.
Alle Religionen führen letztendlich zu einemuniversellen Gott.
Ob dieser Gott nun Manitu, Allah, Gott, Vater, der große Geist,Nirvana usw., heißt, spielt letztendlich keine wirkliche Rolle.
Alle Religionenhaben gewisse Übereinstimmungen und Grundwahrheiten, die sich entsprechen,vervollständigen oder sogar gleichen.
Die Religionen der Menschen, sind in ihrenäußeren Erscheinungen und in ihren Riten, Ritualen und Traditionen von Menschenhandentwickelt worden im Laufe der Zeiten und gemäß ihrer Kulturen und ihrem geistigenEntwicklungsstand. Aber die eigentlichen Botschaften der Religionen, stammen von denfeinstofflichen und geistigen Welten, wie dem Jenseits, Außerirdischen, echten Engeln-denBoten Gottes, Ahnen-verstorbene Menschenseelen, und auch von Menschen selbst(Buddha), diedurch ihren Lebenswandel, an einer geistigen Erleuchtung teilhaben konnten, sozusagen daskosmische Bewusstsein überkommen haben oder auch wie nach dem Lebenswandel Jesu gesagt,den heiligen Geist bekommen haben, den Geist der universellenWahrheit(Erkenntnis).
So fand der Mensch und reiche Königssohn Buddha an seinemeigenen Baum der Erkenntis heraus, dass der Mittelweg zwischen weltlichem Streben undgeistiger Entwicklung der wahre oder richtige war.
Was sagte Jesus einmal in einemTempel im beisein des Judenvolkes zu den Pharisäern(jüdischen Priestern und Gelehrten imWorte Gottes)...
"So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottesist!"
Das kann soviel heißen als....
So gebt der Welt, was der Weltgehört und gebührt, gebt aber euer Herz an Gott. Lasset die Welt nicht ganz außer acht,aber vergesset auch nicht das geistige Streben nach Gott, oder vergesset die geistigeNahrung nicht.
Aber was sagt Gott/Jesus selbstdazu...
Gott-Jesus:
...."Die Römer, als ihre Herren, kümmerten sich umnichts anderes als um ihre Oberherrschaft im Judenlande; was aber die Religion der Judenund ihre Reformatoren – seien es Propheten oder Prediger, wie Mein Vorläufer Johannesoder gar der erwartete Messias, wie Ich ihn vorstellte – betrifft, so war ihnen dies ganzgleichgültig, solange diese Neuerungen auf kirchlichem Gebiet blieben und nicht insPolitische hinüberreichten. Deswegen war es den Pharisäern hauptsächlich darum zu tun,eine Frage zu finden, bei deren gewissenhafter Beantwortung Ich unmöglich das Politischeumgehen konnte."
"So sandten denn die Pharisäer ihre Jünger samt einigen Dienerndes Herodes zu Mir mit der zweideutigen Frage:
„Ist es recht, dem Kaiser denZinsgroschen zu entrichten?“"
"Es war dies eine Frage, bei der sievermuteten, dass Ich ihnen zur Antwort geben würde, vor allem gehe das Opfer des Tempelsvor, und die Steuer für den Kaiser sei eine ungerechte, durch die Macht des Schwertesaufgedrungene Last. – Indem sie durch solch eine Antwort die schlagendsten Beweise dafürin der Hand hätten, dass Ich das Volk mit schlechten Erklärungen betöre und es feindlichgegen die Regierung stimme, glaubten sie, Mich mit der Obrigkeit verwickeln zu können.Damit aber nicht der Schein auf sie fiele und sie im Falle des Leugnens Meinerseits auchZeugen hätten, schickten sie Diener des Herodes mit, welche Meine von ihnen erwartetenAussagen bestätigen sollten."
"Ich muß gestehen, die Frage war verfänglich. Da dieRömer nicht die rechtmäßigen Herren, sondern nur die durch die Umstände aufgedrungenenBesitzer dieses Landes waren, vermuteten die Pharisäer, dass Ich als geborener Jude dieFremdherrschaft verachten und derselben entgegentreten werde. Ich aber, der Herzen undNieren der Menschen erforscht und wohl wußte, was die Pharisäer wollten, antwortete ihnenmit wenigen Worten so, dass eine weitere Frage ihrerseits unmöglich wurde. Denn in derAntwort: „Gebet dem Kaiser, was des Kaisers, und Gott, was Gottes ist!“ lag schon dieganze Erklärung, die nur Ich als Der, welcher Ich war, geben konnte, – die aber ebennicht die von ihnen erwartete Antwort war."
"Da Ich ihnen auf der Mirdargereichten Münze das Bildnis des Kaisers und seine Überschrift gezeigt hatte, konnteIch nicht anders sprechen als: „Dieses Bildnis auf der einen Seite der Münze zeigt euch,wessen Untertanen ihr seid; und wenn ihr die Bedeutung des Bildnisses nicht verstehenwollt, so beweist es euch die Aufschrift auf der anderen Seite noch besser. Diese Münzeist eine Scheidemünze, mit welcher ihr Handel und Wandel treiben und damit eureweltlichen Bedürfnisse befriedigen könnt; das Geistige aber ist erhaben über alleMünzen – sie mögen von Gold oder sonstigem Metall sein –, das Geistige hat einenanderen Anfang, einen anderen Grund und ein anderes Ziel!“ Damit schied Ich streng denpflichtmäßigen Tribut der weltlichen Macht gegenüber dem der geistigen."
"Meinean sie gerichtete Antwort sollte ihnen sagen: „Mit den Abgaben an den Kaiser erkauft ihreuch eure weltliche Ordnung, Ruhe und Sicherheit; mit den geistigen Opfern aberverschafft ihr euch Ordnung in eurem Innern, die Ruhe eines reinen Gewissens und dieSicherheit im Handeln, so das ihr wißt, was und warum ihr etwas tut. So erlangt ihr aufbeiden Wegen das gleiche Ziel, hier im Geistigen und dort im Weltlichen. Beide müssenbestehen; denn ohne sie ist kein Zusammenleben mehrerer möglich, und ohne sie ist nichtklar ausgesprochen, was eigentlich das Wichtigere ist: die Schätze der Welt oder dieSchätze des Geistes."
"Was Ich zu den Pharisäern sprach, dass hat auch füralle späteren Zeiten seine Geltung gehabt und wird sie noch ferner haben, solangeMenschen in Städten und Dörfern beisammenleben, und solange noch Religion und Glauben anein höchstes Wesen in ihren Herzen leben. So gut wie ein Herrscher als weltlichesOberhaupt nötig ist, ebensogut ist auch ein Gott nötig, der das ganze Universumzusammenhält. Beide sind Ordnungsstifter, Ordnungserhalter und darum auch die alleinigenGesetzgeber. Die weltlichen Herrscher mögen heißen wie sie wollen, stets wird dieExekutivgewalt nur einem einzigen übertragen werden; ebenso kann es auch in geistigerBeziehung nur einen Regenten und nicht mehrere Götter geben."
"Daß es immerMenschen gegeben hat, welche als Herrscher ihre Gewalt mißbrauchten und andere, die keineMacht über sich anerkennen wollten, ist ebenso natürlich, wie es Menschen und Völkergegeben hat, denen ein Gott nicht genügte, und die sich ein ganzes Heer von Götternund Göttinnen schufen, um bequem ihren weltlichen Leidenschaften leben(fröhnen) zukönnen, – in welchem Falle aber auch wieder jede Tat durch einen göttlichen Beschlußsanktioniert war. Ebenso gab und gibt es noch Menschen, die gar keinen Herrscher, garkeinen Gott haben wollen – als nur ihr eigenes Ich."
"Und doch – die Menschenmögen es machen, wie sie wollen, den Zinsgroschen müssen sie überall zahlen! Sie müssendem weltlichen Herrscher einen Teil ihres Erwerbs und dem geistigen Herrscher, nämlichGott, alle weltlichen Leidenschaften opfern, wollen sie bei ersterem in gutem Ansehenstehen und bei letzterem das Ziel erreichen, dass Er ihnen gesetzt hat."
"Überalldroht Strafe beim Nichtbezahlen – hier weltliche, dort geistige –, und so hatte Ich wohlrecht, wenn Ich den Pharisäern sagte: „Gebet dem Kaiser, was des Kaisers, und Gott, wasGottes ist!“; das heißt: [b]„Erfüllt eure sozialen Pflichten so gut wie die geistigen!Erkennt eure Stellung als Menschen zu euren Nächsten und zu dem weltlichen Herrscher!Vergeßt aber dabei eure Verpflichtungen nicht, die ihr gegen Den habt, der euch in dieWelt setzte und euch Talente oder Pfunde gab, von denen Er einst den Zehnt oderZinsgroschen fordern wird! Vermengt beide Pflichten nicht und trachtet nicht danach,auf einem Weg beide zufriedenstellen zu wollen, was nicht möglich ist; denn ihr könnteuch des Weltlichen sowenig wie des Geistigen ganz entledigen!“"
[b]"Was für euchaus diesem Spruch an die Pharisäer erhellt, ist, dass auch ihr der Welt den Zinsgroschennicht verweigern sollt, ohne jedoch das Geistige eures Wesens dabei einzubüßen, ohne aberauch dabei ganz Geist sein zu wollen, solange ihr noch in der Körperhülle diesen Erdballbewohnen müßt! Es ist so nötig, sowohl hier im irdischen Leben, wie auch jenseits imhöchsten Geistleben die rechte Mittelstraße zu kennen, damit niemand in die Extremeverfällt, in welchen er niemand nützen kann, sondern sich und andern nurschadet."....
"Vergeßt nie in eurem ganzen irdischen Lebenswandel, der Weltdas zu geben, was sie von euch zu verlangen berechtigt ist!"
[b]"Gebt der Welt,was der Welt ist, laßt aber nicht weltliche Triebe ins Geistige hinüberschweifen!Vergeistigt, wenn ihr wollt, alle möglichen Beschäftigungen, aber verweltlicht nicht eureheiligen, geistigen Eigenschaften, die für länger als für dieses kleine Pilgerlebendauern sollen! Gebt Gott, was Gottes ist! Betrachtet auch die weltlichen Güter alsGeschenke des Himmels; vergeßt aber ob der vergänglichen, weltlichen Glücksgüter dieewigen, bleibenden nicht! Obwohl Welt und Gott dem Anscheine nach zwei verschiedene Dingesind, die verschiedene Ziele verfolgen, so ist es doch möglich, beiden nicht nur zugenügen, sondern sie auch zu vereinen, insofern als auch die Welt von Gott als Mittelerschaffen wurde, die geistigen Eigenschaften Seiner Wesen zu steigern und zu kräftigenund so auf diese Art das Weltlich-Grobe oder Materielle wieder zu seinem Ursprungzurückzuführen, von dem es ausgegangen ist."
[b]"Der Tribut oder Zinsgroschenmuß der Welt gegeben werden; denn sie ist die Führerin zum Geistigen. Wie man dasLicht nur deswegen schätzt, weil man die Finsternis kennt, so wird man auch dasUnvergängliche dann höher schätzen, wenn man das Vergängliche, dass Weltliche kennt. DerZinsgroschen, den ihr der Welt geben müßt, besteht in der Bekämpfung ihrer Versuchungen,ferner in der klaren Ansicht über den eigentlichen Wert ihrer Güter, welche nur dann gutverwertet sind, wenn sie ein geistiges Produkt der Liebe liefern können. Auch dermaterielle Zinsgroschen an den Kaiser gibt dem Menschen, dem Untertan die Ruhe, seinenfriedlichen Arbeiten nachzugehen und dadurch für sich und das Wohl seiner Familie sorgenzu können. So sorgt der Richter fürs allgemeine und der Bürger fürs eigeneWohl."....
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