@soulpeace@FidaiiEs gibt natürlich nur einen Gott, aber so wenig wie wir von seiner Erscheinungsform wissen oder und vorstellen können, so wenig obliegt es uns, die von Jesus angesprochene Trinität anzuzweifeln. Dazu sind wir Menschen um einiges zu klein.
Jesus spricht von Gott sowohl als vom "Vater", als auch davon, daß er und der Vater eins sind, doch der von den Menschen empfundene Widerspruch hierin ist nur ein scheinbarer und unserer mangelnden Erfassungskraft des Wesen Gottes geschuldet.
Wenn Jesus sagt, "ich und der Vater sind eins", dann übersteigt das das Vorstellungs- und Erfassungsvermögen der meisten Menschen. Und doch hat er es gesagt, so daß wir es nicht einfach ad acta legen und darüber hinweg sehen können.
Dann ist desweiteren noch vom "Geist Gottes" die Rede, wenn die Trinität angesprochen wird, z.B. taucht im Vater Unser explizit die Bezeichnung "im Namen des Vaters, des Sohnes, und des heiligen Geistes" auf, und zwar in einer definitiven Zusammengehörigkeit, da sind Gott, Jesus und der heilige Geist - zusammen ergeben sie Drei.
Die Drei ist nun eine Zahl die immer wieder mit dem Göttlichen in Zusammenhang gebracht wird.
Der dreieinige Gott ist nur Einer, da es nur einen Gott gibt, aber er wirkt in dreifacher Hinsicht (der eigentliche Begriff ist "dreifaltig"). Vergleichbar mit einem Körper dessen Beine oder Arme sich bewegen können, ohne daß dabei eine Bewegung des ganzen Körpers vonnöten wäre, wobei sie aber doch stets mit diesem Körper verbunden und eins mit ihm sind.
Gott wirkt auf dreifaltige Weise:
Nämlich durch seine
Kraft = Gottvater/Urlicht/Urquelle
Durch seine göttliche
Liebe = Jesus
Und durch seinen heiligen
Willen = der heilige Geist (die kosmischen Prinzipien die immer gleichmäßig und scheinbar selbsttätig wirken).
Diese Kräfte personifizieren sich, das heißt, daß nicht nur die göttliche Liebe ihre Form in Jesus Christus besitzt, sondern daß auch der ominöse heilige Geist, bis heute ein fast gänzlich unverstandener Aspekt, eine persönliche Form annnimmt.
So wirkt die Drei aus der Eins und mit der Eins verbunden/von ihr ausgehend auf völlig harmonische, gleichzeitig und perfekt aufeinander abgestimmte Weise und hält dadurch die Schöpfung aufrecht, treibt sie an und spendet ihr Leben.
Unter Kraft, Liebe und Wille darf man sich aber keine menschlichen Variablen bzw. Interpretationen vorstellen, sondern universal wirkende Kräfte und Gesetzmäßigkeiten, welche den Kosmos überhaupt erst zu halten und gestalten vermögen.
So ist Wille u.a. als die dem Urlicht entströmende, expandierende, formende und treibende Kraft zu verstrehen, und die Liebe als eine Art magnetische Kraft, die Alles zusammenhält - der Ausgangspunk ist immer die Urkraft = Gott.
Ob das jemand versteht .....?