Papst empört Indianer in Lateinamerika

Ferner habe ich nirgendwo gegen Christen gehetzt, noch behauptet, sie seien böse.Also
leg mir gefälligst nicht deine selbstmitleidige Kacke in den Mund.

Mach ich betimmt nicht. da hab ichzu viel Stil zu.

Ich tu Dich nur zitieren, aberdas scheint Dich arg nervös zu machen?! ;)))

@sailor

sailor schrieb am 17.05.2007:..."Was hat es für Lateinamerika und die Karibik bedeutet, denchristlichen Glauben anzunehmen?

Für sie hieß es, Christus kennen zu lernen, ihnaufzunehmen, diesen unbekannten Gott, den ihre Vorfahren, ohne ihn zu kennen, in ihrenvielfältigen religiösen Traditionen gesucht haben."...

Ach ja - sie "habendiesen Gott gesucht?" Ich sehe ja ein dass der Papst SEINEN Glauben für den einzigwahren hält und gar n icht anders kann als so zu reden.

WAS damals jedoch zuihnen kam waren Gewalt, Autodafes und Zwangsbekehrung - und die darauffolgendeVersklavung, Zwangsarbeit auf den Plantagen und in den Mienen. DAS alles im Namen desGottes der Christen. Also DAS hätten sie gesucht?

ui, und weiter geht die Vatikanhetze ;))

Wie tolerant und objektiv es doch ist,stets die Nachteile , nicht aber die Vorzüge zu nennen *applaus*

Soso, dann zitier doch mal genau die Stelle, wo ich gesagt habe, dass Christen böseseien.
Die erwähnten Amis sind leider Realität. Christen sind eben keinen Deut besserals alle anderen, nur weil sie Christen sind. Und andere sind keinen Deut schlechter,weil sie keine Christen sind.
Lies mal: http://www.inminds.co.uk/tsunami.html .

@ZaphodB

zaphodB. schrieb am 17.05.2007: da ist vieles ,was früher getan
und gesagt wurde zwar nachheutigen Maßstäben verwerflich,nicht aber nach den seinerzeit geltenden.

DARAUF habe ich gewartet und danke für diese Vorlage!

Ich schriebeinige Seiten vorher schon, dass der Bischof Las Casas - ein Mann der damaligen Zeit -die Art der Behandlung der Indios scharf verurteilte und darüber Klage beim damaligenpapst erhob..

Er war mit seiner Kritik nicht allein, aber damals wie heute - beisolchen Auseinandersetzu7ngen sind die Vertreter der Menschlichkeit stets in derMinderheit....

zu Las Casas...

http://www.bigoid.de/conquista/biographien/casas.htm

@moinmoin

"ui, und weiter geht die Vatikanhetze )
Wie tolerant und objektiv esdoch ist, stets die Nachteile , nicht aber die Vorzüge zu nennen *applaus*"


Sowie Du es ja immer eindrucksvoll in den Diskussionen um den Islam vorlebst...

@moinmoin

moinmoin schrieb:ui, und weiter geht die Vatikanhetze

..und weitergeht Deine Nicht-zur-Kenntnisnahme" historischer Fakten Aber nicht mal DAS kriegst Duhin zu lesen und zu verstehen.

WAR nun Las Casas Katholik - oder war er es nicht?Ist die Erwähnung dieses Kämpfers für die Rechte der Indios "Vatikanhetze"? Was kann derChronist dafür, dass der grösste Teil der Konquitatdoren blutrünstige Unterdrücker undAusbeuter waren und die meisten Priester der damaligen Zeit halbgebildeteBarbaren?
Allein die Vernichtung der Maya-Codices ist eine Kulturbarbarei allererstenRanges. ....

Andererseits waren es wiederum EINIGE Priester, die einige wenigeSchriften vor dem Feuer der Inquisition retteten - die Menschen konnten sie nichtretten...

Überliest Du inzwischen alles was nicht in Dein Vorurteilsraster passt?

@Darth

Du und auch seh viele hier werden wohl niemals verstehen daß es imeigentlichen Sinne hier "NUR" um die Schriften der religionen geht.

Ob Du oderauch andere sie jemals in der hand hielten wage ich langsam ernsthaft zu bezweifeln, undwenn doch so erlaube ich mir Euch ein humnitäres Verständnis von demdarin Geschriebenenabzuerennen.

Der Koran sollte aufrichtig Pflichtlektüre für ALLE in ALLEN Schulendeutschlands werden ;)

Islam und Christentum sind sich sehr ähnlich, beide geben keine Ruhe, bevor sie die ganzeWelt bekehrt und zu ihrem vermeintlichen Glück gezwungen haben. Da wird mir wirklichschlecht.

Leider sind die anspruchsvollen Religionen dieser Welt nicht aufExpansion bedacht und überlassen damit den großen Massenreligionen einfach dasFeld.

Ich hoffe, dass sich endlich mal eine bekannte Person des öffentlichenLebens findet, die sich ganz öffentlich gegen das organisierte Christentum und seineungebrochenen Missionierungsversuche ausspricht und die Missionierungsobjekte ermuntert,ihre eigenen Religionen wiederzuentdecken bzw. zu pflegen.

Friede, Freude,Eierkuchen ist völlig fehl am Platze, da diese Toleranz nur geschickt ausgenutzt wird.

@jafrael

Wer hier nichts verstehen will lass ich mal so stehen.

Aber daßich unentwegt, wie auch der letzte Papst in seinem mea culpa zu den miesen Machenschaftenund gewaltvollen Missionierungen stehen und Gnade von Gott dafür erbitten scheint Dir beiall deinem inneren Groll gerne zu entgehen.

Du redest ständig von dem Sclechten,was sich ie Kirche vor Hunderen von Jahren erlaubte, bringst aber nicht ein einiges malzu "Papier" was heute in noch größerem Ausmaß im namen Allahs geschieht.

MitVerlub, da scheint sich doch jemand viel zu weit aus dem fenster zu lehnen ;

Nö, lieber die indischen Schriften als der Koran ;)

Aus der Realität wie Las Casas sie erlebte:

<"...Bartolomé de Las Casas abervollzieht ganz allmählich eine innere Wandlung. Einen ersten Anstoss empfängt er am 4.Adventssonntag 1511 durch die Predigt des Dominikanerpaters Antonio de Montesinos. Dieserwirft den eingewanderten Grundbesitzern ihre Habsucht und Grausamkeit gegenüber denIndios vor, erinnert sie in herben Worten an ihre Christenpflichten. Wörtlich sagt erihnen: «Ihr bringt die Indios um, nur damit ihr jeden Tag ihr Gold einsacken könnt. Wobleibt denn eure Sorge um ihre Unterweisung im Glauben, wo euer Interesse, dass sie ihrenGott und Schöpfer kennenlernen?»....">

aund WIE reagierte der damalige papst? M;an lese und staune:

<"...Im Gegensatz zur verbreiteten Meinung von graduellenUnterschieden zwischen den indianischen Ureinwohnern und den eingewanderten Kolonisatorensteht für ihn fest, dass alle Menschen Verstand, Wille und Entscheidungsfreiheitbesitzen, daher grundsätzlich gleich sind. In dieser Einstellung unterstützt ihn auch dieBulle «Über die Menschenwürde der Indios» von Papst Pius III. aus dem Jahr 1540, derdarin schreibt, dass die Indios «vernunftbegabte Wesen seien und daher keinerleiGlaubenszwang auf sie ausgeübt werden dürfe».">

aus dem Artikel: Verteidiger derRechte der Indios
von Rosmarie Tscheer

Ich habe ja fast das Gefühl das man den Papst bewusst so was unterstellt um einschlechtes Licht auf ihn zu werfen, da man Papst Benedikt XVI (einen brillanten Theologenund Apologeten) auf geistige Weise nichts argumentativ entgegensetzen kann.
Damalshat man seine Islamrede bewusst oder unbewusst instrumentalisiert um einenchristlich-islamischen Konflikt zu beschwören. Und heute versucht man die Indios vomkath. Glauben zu entfernen.
Nur weil der Papst sagte das die Ureinwohner Amerikas einBedürfnis nach christlicher Erlösung haben - wie nach kath. Überzeugung alle Menschen -heißt das nicht das der Papst die gewaltsame Kolonialisierung gutheißt. Alspo für michist das eine Entstellung der Rede Benedikts um erneut gegen den kath. Glauben zuhetzen.
Abendländer

@moinmoin

Immer nur Nachteile der Kirche betrachtet?
Ich kenne keine Vorteile!Nenn du sie uns, wenn sie dir hier zu kurz kommen!
Würde mich sogar freuen, weil ichmit der Kirche aufgrund eben der historischen Fakten nichts Vernünftiges assoziieren kann... Was ich auch schade finde... Die Kirche gaukelt den Menschen in schweren Momentenvor, sie wären nicht allein... und schürt hoffnung bei denen , die sonst gänzlichhoffnungslos wären. Das ist ein Aspekt, den ich in die Spalte NUTZEN ordne. Aber wenn mansich dann mal die KOSTEN anschaut... das geht für mich nicht auf.

DIE Kirche istauch nur eine Form, die den Menschen hilfe schenkt, und es ist traurig, dass alle immerdas Monopol anstreben, so blöd wie sich das auch anhören mag,...

@jafrael

Ich denke mal daß du gepostet hast bevor ich estat. Wenn ja dann siehoben nach, was ich von Deinen vegangenheitsberichten halte.

Du lebst hier undheute. Also solltest Du auch wenigstens etwas von der wahrheit hier und heute berichten .Findest Du nicht auch? ;=)

Ich sprach über die Anmaßung, die eigene Religion anderen aufdrängen zu wollen, also kommnicht wieder vom 100sten ins 1000ste. Ob sich Christentum und Islam gegenseitig das Lebenschwer machen, ist mir ziemlich egal.

@elle

elle schrieb:Würde mich sogar freuen, weil ich mit der Kirche aufgrund eben derhistorischen Fakten nichts Vernünftiges assoziieren kann

Sorry elle, aberdas klingt doch eher schon demgogisch, sarkastsch und voreingenommen.

Würde esDich wirklich interessiren, was alles Gute aus der Kirche heraus weltweit geschiehtwürdest Du es Dir ergoogeln und vielleicht auch etwas am Guten mithelfen.

Übrigensmss man dazu nicht unbedingt ein Teil des "Moopols" sein, sondern einfach nur Mensch!;)

@moinmoin

Wie ich schon feststellte Du liest - aber verstehst das Gelesene inkeinster Weise!

Ungeachtet dessen fahre ich fort mit Stimmen aus der damaligenZeit - denn DARUM geht es ja - gemäss den Worten des Papstes wäre da ein Missionswerkvoostatten gegangen - sanft und behutsam...

Die indios warteten auf christus undder wurde ihnen nahe gebracht.

Als ob es SO gewesen wäre!


aus: DieIndianerpolitik der spanischen Krone 1492-1542

#Kolumbus erschien es völlignatürlich, die treuen Indios zu versklaven, vor allem da sie Götzenanbeter undMenschenfresser waren. Indem er den Cortes und dem König die Versklavung der Indiosvorschlägt, handelt er gemäß den in Europa geläufigen Ideen....

#Während derAmtszeit Ovandos setzte jedoch die Goldgewinnung auf Hispanola ein, so daß dieKolonisten, um ihren Arbeitskräftebedarf zu decken, auf das ihnen von der Reconquistabekannte repartimiento einsetzten und die Indianer untereinander aufteilten. Dabeiunterschied sich der Status der so verteilten Indianer de facto kaum von derSklaverei.

# 1504-1511 wird die schlimmste Zeit der gesamten spanischenKolonisierung genannt: Ausbeutung der Arbeitssklaven durch die Siedler, unmenschlicheBehandlung, Epidemien, körperliche Arbeitsunfähigkeit der Indios (<> europäischeDisziplin) >> Massensterben der Indios. (In manchen Indianersprachen wurde Wort fürarbeiten durch Zusammensetzung mit dem Verb sterben gebildet).

# 1508-1511:Sklavenfangfahrten auf Nachbarinseln (islas inútiles) und an die mittelamerikanischeKüste Auf diese Weise sollte dort der Mangel an Arbeitskräften ausgeglichen werden.⇒ Rückgang der indianischen Bevölkerung auf den Karibikinseln und menschenunwürdigeSituation rufen die Kritik vor allem der Dominikaner hervor.
# Allerdings wird derSklavenhandel insofern begrenzt, daß der Verkauf der karibischen Sklaven außerhalb vonLas Indias verboten wird, um Las Indias nicht zu entvölkern und die Arbeitskräfte imAufbau der Gesellschaft der Neuen Welt zu nutzen.

den ganzen Text -siehe:

http://209.85.129.104/search?q=cache:
1T3QOyLSgUsJ:www.rwl.info/infos/examen/
pdf/Indianerpolitik.doc+Konquista,+Indios&hl=
de&ct=clnk&cd=6≷=de&lr=lang_de