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Wer ist der Antichrist?

8.596 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, USA, Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wer ist der Antichrist?

08.09.2014 um 01:36
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Kannst du mir mehr über den breiten und den schmalen Weg erzählen?
Ich dachte Du kennst dich in der Bibel aus, ist es nicht an dem?
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Ist denn die Dunkelheit je zu erkennen ohne die Helligkeit? Ohne Licht, was wüsstest du da von der Dunkelheit? Ist die Dunkelheit nicht schlicht die Abwesenheit des Lichtes?
Sehe ich nicht so. Im Dunkeln (also wenn es wirklich stockdunkel ist) kann man sich schon mal nicht orientieren. Da ist es ganz egal ob ich vorher Licht hatte oder nicht.
Nimm mal einen gebürtigen Blinden der auch noch nie Licht gesehen hatte. Der kann nun mal nichts sehen und sich dadurch schwieriger orientieren als ein Sehender. :)
Will nicht alles Böse eigentlich in das Gute transformiert werden, ob bewusst oder unbewusst?

-->
Woraus schließt Du das?

-->
Ich schließe das daraus, dass das Böse eigentlich Leiden bedeutet. Denn egal wem letztlich Leid zugefügt wird und durch wen (Täter und Opfer), so bezeichnen wir das, wo Leiden im Spiel ist, als böse. Als schlecht.
Ein Opfer will natürlich das Schlechte nicht. Jedoch will ein Täter das Schlechte/Böse, sonst würde er es ja nicht tun.
Wenn er nie ein Unrechtsbewusstsein bekommt, wird er immer wieder Schlechtes tun.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Und was ist das Wesen des Leidens?
Das Leiden an sich kann doch kein Wesen haben? Es ist einfach nur eine Folge von bestimmten Ursachen/Handlungen.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Das Wesen des Leidens ist es, aufgehoben zu werden in das Wohlergehen.
Der Leidende will das - also das Opfer. Und wie gesagt, der Täter will dies nicht. Im "besten" Fall ist es ihm egal ob das Opfer leidet.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Darum will das Böse in das Gute aufgehoben werden.
Aus den genannten Gründen sehe ich das nicht so.


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08.09.2014 um 01:55
@Optimist

12 Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten. 13 Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführt; und ihrer sind viele, die darauf wandeln. 14 Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden.
Matthäus 7.12


Man kann sich hierbei fragen, ob es sich um die besagten von mir zwei genannten Wege handelt. Das Böse nun will meiner Meinung nach generell aufgehoben werden. Das Böse liegt latent im Verlangen des Täters, in seinem Verlangen zu Empfangen. Der Schmerz des Opfers will aufgehoben werden und aber um dies zu können, muss das Verlangen zu Empfangen des Täters abgeschnitten werden. Um aber zu verhindern, dass er weiterhin böse ist, muss es letztlich korrigiert werden. Dann wandelt sich Böses in das Gute.

Was meinen die Wege aber deiner Meinung nach? Der breite und der schmale.


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08.09.2014 um 02:00
@libertarian
ich kann mit Deiner Sichtweise über gut und böse nicht mitgehen (da trennen sich unsere Wege ;) ).
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Was meinen die Wege aber deiner Meinung nach? Der breite und der schmale.
der schmale ist ein schwierigerer Weg, eben weil er schmal ist und man dabei sehr aufpassen muss, nicht in den Abgrund zu stürzen (wenn es z.B. ein Weg in den Bergen ist).


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08.09.2014 um 02:08
@Optimist
Wo ist da denn der Fehler? Läuft nicht alles in der Welt auf Korrektur des menschlichen Egoismus hinaus? Alle die Gesetze etwa um Diebe oder sonstwen zur Rechenschaft zu ziehen; welche Mittel auch immer man anwendet und wie auch immer diese selbst zu werten sind in Bezug auf das Böse, immer doch aber soll dadurch letztlich, bewusst oder unbewusst, ein Fehler korrigiert werden. Oder nicht? Alle Maßnahmen zur Resozialisierung etwa zielen doch auch auf Korrektur ab. Um es anders zu umschreiben kann man vielleicht auch sagen: Das Böse soll korrigiert werden.

Ja, aber was bedeutet es für dich, auf dem schmalen und dem schwierigeren Weg zu wandeln? Wann schlägt man diesen Weg ein?


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Wer ist der Antichrist?

08.09.2014 um 02:15
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Alle Maßnahmen zur Resozialisierung etwa zielen doch auch auf Korrektur ab.
Das ist schonn richtig, aber oftmals hilft es nicht.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Läuft nicht alles in der Welt auf Korrektur des menschlichen Egoismus hinaus?
Für mich sieht es so aus, als wird es zuehmend schlimmer und die Menschen (im Allgemeinen) kälter.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Alle die Gesetze etwa um Diebe oder sonstwen zur Rechenschaft zu ziehen
Auch in diesem Bereich kann man sehr oft beobachten, dass Täterschutz vor Opferschutz geht.
Und wie langsam mahlen oft die Mühlen bis Einer tatsächlich mal verurteilt wird?
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Ja, aber was bedeutet es für dich, auf dem schmalen und dem schwierigeren Weg zu wandeln? Wann schlägt man diesen Weg ein
Indem man sich nach den Lehren Jesu richtet.


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08.09.2014 um 02:26
@libertarian
12 Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten. 13 Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführt; und ihrer sind viele, die darauf wandeln. 14 Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden.
Matthäus 7.12

@libertarian schrieb:
Man kann sich hierbei fragen, ob es sich um die besagten von mir zwei genannten Wege handelt. Das Böse nun will meiner Meinung nach generell aufgehoben werden. Das Böse liegt latent im Verlangen des Täters, in seinem Verlangen zu Empfangen. Der Schmerz des Opfers will aufgehoben werden und aber um dies zu können, muss das Verlangen zu Empfangen des Täters abgeschnitten werden. Um aber zu verhindern, dass er weiterhin böse ist, muss es letztlich korrigiert werden. Dann wandelt sich Böses in das Gute.

Was meinen die Wege aber deiner Meinung nach? Der breite und der schmale.
Hallo,
hab das gerade gelesen und gehe grob konform mit deiner Einstellung..
Nur das mit dem Verlangen..vlt. kannst du das nochmal differenzieren, was genau das für ein Verlangen ist..
Das Abschneiden ist ja vielfach möglich..z.B. durch Bewusstwerdung der Rollen, Visualisierung, Art des Denkens (Umstellung).
Wäre evtl ein interessantes eigenes Thema wert..
Wo ist da denn der Fehler? Läuft nicht alles in der Welt auf Korrektur des menschlichen Egoismus hinaus? Alle die Gesetze etwa um Diebe oder sonstwen zur Rechenschaft zu ziehen; welche Mittel auch immer man anwendet und wie auch immer diese selbst zu werten sind in Bezug auf das Böse, immer doch aber soll dadurch letztlich, bewusst oder unbewusst, ein Fehler korrigiert werden. Oder nicht? Alle Maßnahmen zur Resozialisierung etwa zielen doch auch auf Korrektur ab. Um es anders zu umschreiben kann man vielleicht auch sagen: Das Böse soll korrigiert werden.

Ja, aber was bedeutet es für dich, auf dem schmalen und dem schwierigeren Weg zu wandeln? Wann schlägt man diesen Weg ein?
Hm, hab gerade so den Gedanken gehabt bzw. die Frage oder Möglichkeit, ob vlt. genau dies, was du oben schriebst, der schmale Weg ist..
da er auch Gefahren bringt (Abgründe wie @Optimist schrieb) , weil dessen reelle Ausführung in Taten egal auf welcher Ebene direkten Kontakt zu dem "Bösen" (Nicht geliebten) mit sich bringen und man ständig wachsam sein müsste und innerlich mit dem Licht verbunden.. desweiteren kann es in Augen Aussenstehender ein falsches Bild entstehen lassen, da sie denken könnten, man wäre im "Bunde" damit..
doch dann müsste man darüber stehen und wissen , dass man richtig handelt und auch mal alleine gehen können..

(Wort zum Sonntag :) )


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08.09.2014 um 02:37
@Optimist
Mal als Veranschaulichungen. Gier, eines der sieben grundlegenden Laster und Sünden im Christentum. Man stelle sich einen sehr gierigen Menschen vor. Im Zuge seiner Gier kann er auf der Welt ganz schönes Unheil anrichten. Für sich sieht er erstmal, als Egoist, alles das als gut an, was ihm seine Gier befriedigt. Er will mehr und mehr und mehr. Aber eigentlich, auch wenn noch unbewusst vielleicht, was will die Gier denn stets wirklich als aufgehoben werden? Sie will es gar. Denn dieses Verlangen zu Empfangen, diese Gier etwa nach Reichtum, die will sich stillen. Hat sie das bekommen, was sie wollte, ist sie immer noch nicht zufrieden sondern will wieder mehr. Ist sie an der einen Stufe angekommen, will sie aufgehoben werden um zur nächsten Stufe zu gelangen. Immer mehr. Und je mehr Unheil man gleichsam anrichtet, um seine Gier möglichst schnell zu befriedigen, umso mehr wuchert das Böse und entzieht sich immer mehr seiner Grundlage, bis es sich letztlich selbst zerstört.

Eigentlich hat es aber stets danach geschrien, aufgehoben zu werden. Nämlich je Stufe gleichsam verwandelt zu werden in das Gegenteil der Gier: Der Entsagung. Aber genügt Entsagung alleine, um zu überleben? Gier beginnt damit, dass man mehr haben will, als man hat. Das ermöglicht Wachstum. Aber letztlich kann es einem über den Kopf wachsen. Sagt man aber, dass der Mensch am Anfang nichts hatte, dann benötigt er das Verlangen aber gar, um zu wachsen und sich überhaupt zu nähren und in der Welt zu überleben. Die Gier hat also ein bestimmtes Ziel. Aber sie ist latent böse; für einen selbst wie andere. Sie will aufgehoben werden aus ihrem eigenen Wesen hinaus, bis sie total gestillt ist, sie macht zu einem Getriebenen. Aber dieser Weg, der sehr ungemütlich sein kann und weit ausschweifen kann, will eigentlich nur zu einem anderen Weg führen; dem des Geben. Nämlich um Stille darin zu finden, nicht sich selbst zu dienen, sondern anderen und gerade zu erkennen, dass man selbst mehr gewinnen kann, indem man gibt. Entsagung schafft Ruhe. Schau' dir viele Mönche an. Aber ihnen fehlt auch etwas. Denn was können sie geben? Sie zerstören und verleugnen das Wesen etwa der Gier oft einfach nur und kommen dann nicht mehr wirklich vom Fleck. Stattdessen soll es aufgehoben werden in das Gute. Das Nehmen zum Geben machen. Und wenn dann jeder das Nehmen zum Geben macht, erhält jeder, indem er gibt.


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08.09.2014 um 02:46
@libertarian
vieles an deinen Gedanken finde ich einleuchtend. Aber einiges auch nicht.
. Aber dieser Weg, der sehr ungemütlich sein kann und weit ausschweifen kann, will eigentlich nur zu einem anderen Weg führen; dem des Geben. Nämlich um Stille darin zu finden, nicht sich selbst zu dienen, sondern anderen und gerade zu erkennen, dass man selbst mehr gewinnen kann, indem man gibt.
Das glaube ich nicht.
Vielleicht trifft das auf ein paar Wenige zu, aber auf die Masse sicher nicht. Denn die Gier lässt sich für Manche NIE stillen.
In der Gier sehe ich das Übel an sich.
Du schreibst, gäbe es die Gier nicht gäbe es auch kein Wachstum. Das ist sicher richtig. Aber was hat denn das ständige Wachstum dem Menschen gebracht. Außer etwas technischen und medizinischen Fortschritt, brachte es sehr viel Umweltzerstörung und Leid.
Schau Dir Naturvölker an. Die haben das alles nicht, leben aber dennoch glücklicher und zufriedener (wenn niemand von außen reinfunkt :) ).


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08.09.2014 um 02:47
Hey @Chenga

Mit Verlangen bezeichne ich hier vor allem die Verlangen, die sich füllen wollen, um sich zu befriedigen. Verlangen sind Gefäße, die sich mit dem Verlangten füllen wollen, um Erfüllung zu erfahren, sich ganzheitlich zu fühlen, sodass nichts fehlt und kein Mangel vorherrscht. Wir streben in diesem Sinne unbewusst danach, Gott gleich zu werden. Denn wir wollen eigentlich das Maximum an Geld, an Ruhm, Verherrlichung und solchen Sachen. Aber diese sind nur der erste Schritt zur grundlegenden göttlichen Eigenschaft: Dem Geben, der Güte. Nicht mehr die Befriedigung in sich, sondern die Befriedigung im Anderen finden. Genau an dieser Stelle nämlich erfahren wir auch selbst Befriedigung und die Wurzel des Übels schneidet sich ab. Aber um das überhaupt zu können, dazu brauchen wir auch möglichst große Gefäße, damit sie sich füllen und auch andere erfüllen können. Das, was Quell des Bösen ist, muss also zum Quell des Guten zurückgeführt werden, sonst verläuft es sich und wird Wohl oder Übel über Umwege wieder dahin zurückgeführt werden.


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08.09.2014 um 02:56
@Optimist
Je stärker die Gier wird, desto stärker auch die potentielle Befriedigung und desto größer das mögliche Unheil auf dem Weg dazu. Aber gleichsam dazu auch desto stärker die Ruhelosigkeit und der innere Drang, der sich aufheben will. Aber wenn er es hat, was dann? Mehr? Jetzt sage man, die Gier hat erreicht, was sie in letzter Konsequenz will: Alles. Dann? Dann tritt die totale Leere ein, denn nun hat die Gier keine Grundlage mehr. Warum? Weil die Gier, so meine Meinung, von Gott nur dazu geschaffen wurde, um sie zu korrigieren. Was heißt, sie in die Entsagung zu verwandeln, um zu geben. Die Gier besteht dazu, um uns auf höhere Level zu hieven, uns näher an bestimmte Eigenschaften Gottes zu bringen, aber solange sie sich nicht in das wahrhaft Gute und Gottes grundlegende Eigenschaft verwandelt, solange hat sie keine Existenz aus sich heraus, denn sie besteht nur dazu, durch welchen Weg auch immer, sich letztlich dahin zu entwickeln.


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08.09.2014 um 03:04
@libertarian
Das klingt zwar einerseits einleuchtend was Du schreibst, aber ist mir irgendwie auch zu pauschal.
Das trifft vielleicht wirklich auf Manche zu, aber sicher auf Viele auch nicht.

Wenn ich von mir persönlich ausgehe, mir hatte Gott vermutlich keine Gier mitgegeben, damit ich aus dieser etwas lernen könnte. Ich hatte auch ohne Gier zu entwickeln begriffen, dass "geben seeliger denn nehmen ist" ;)

Und ich denke, es gibt sicher noch viele Andere, die ähnlich eingestellt sind wie ich. :)


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08.09.2014 um 03:10
@Optimist
Man muss auch oft einfach genauer hinschauen. Eigentlich habe ich mit Gier im Extremen nur das Verlangen zu empfangen zu umschreiben versucht. Jedes Verlangen danach, etwas zu nehmen, ist eine Form von Gier, wenn man das so sagen darf. Aber ist halt die Frage, ob das Wort hier so gut gewählt ist. Jedenfalls aber ist es auch oft so, dass auch erst bescheidene Menschen dann doch Gier entwickeln, wenn sie die Möglichkeit bekommen, leicht an immer mehr Geld zu kommen.


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Wer ist der Antichrist?

08.09.2014 um 03:24
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Das Nehmen zum Geben machen.
Verstehe, was du meinst..würde das so beschreiben..

Wenn ich etwas haben möchte,
dann gebe ich dies anderen.
Dadurch, dass ich es anderen gebe,
erhalte ich es auch selbst.
Erstens durch sie in ihnen
und zweitens auch direkt von ihnen oder anderen wegen des Anziehungsgesetzes..

Wenn ich neidisch bin auf jemanden,
kann ich ergründen, welche Eigenschaft in ihm/ihr ich bewundere
und daran arbeiten, sie mir selbst anzueignen.
Dann schwindet auch die Eifersucht..

Ja, gibt viele Formen der "Gier" oder des Verlangens, immer ist es mit "Wollen" verknüpft,
etwas wollen von jemandem..dazu braucht es immer einen anderen, der frei- oder unfreiwillig dazu herhält..deshalb auf sich zurückgeworfen werden, wenn man etwas fordert im aussen, mag zwar kurz unangenehm sein, aber ist hilfreicher..
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Und wenn dann jeder das Nehmen zum Geben macht, erhält jeder.
Prima :) -wie nennen wir diese Philosophie? :)


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08.09.2014 um 10:18
hi @libertarian @Optimist

Das Gute und das Böse ist, was das menschliche Ego als "Gut oder böse" BEWERTET!
Oder als gut / schlecht....

oder angenehm / unangenehm
oder Freude / Schmerz

Gut/Böse ist wohl einfach die Dualität. Ein bißchen absichtlich unglücklich gewählte Metapher --> Gut/Böse. Das Erkennen von: Ich <-> Nichtich.


12 Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten.
13 Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführt; und ihrer sind viele, die darauf wandeln. 14 Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden.
Matthäus 7.12


Der breite Weg auf dem viele gehen ist wohl der Leichte, der Angehnehme, der mainstream. Menschen, deren Gedankengänge gleichgeschaltet sind, die das Denken, was alle denken, die im TV sehen, was alle sehen, die das glauben, was alle glauben... niemand achtet auf den Weg, sie gehen, weil die anderen gehen, da jeder denkt, die werden schon wissen wohin sie gehen, wenn da so viele gehen..... Verdammnis, denn sie wissen nicht, warum und wohin sie gehen.... (Lemminge)

Der schmale Weg ist der einsame Weg, den man alleine geht, und da man alleine ist muss man sehr auf den Weg achten, und die volle Verantwortung für jeden seiner Schritte bedenken/übernehmen. Nur das eigene innere Licht bestätigt die Richtung und das Ziel.
Der schmale Weg führt durch dunkle Höhlen, und über hohe Gebirge.... der breite Weg ist wie die Autobahn....


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08.09.2014 um 11:29
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Das Gute und das Böse ist, was das menschliche Ego als "Gut oder böse" BEWERTET!
Oder als gut / schlecht....
Ich finde, dass es schon sehr klare allgemeingültige Grenzen gibt, die Gut und Böse unterscheiden. Und sie haben nichts mit "Bewertung des Egos" zu tun, sondern mit Gewissen und gesundem Menschenverstand.
Dazu zähle ich Gebote/Gesetze wie "nicht stehlen, nicht töten, psychische und physische Gewalt".
Wer hier noch sagt, die Bewertungen eines Mordes, Diebstahls oder einer Vergewaltigung liege in der "Betrachtung des Egos", der ist wirklich jenseits von gut und böse...und so eine Einstellung lässt auch auf fahrlässige Handlungen hinweisen..
denn Worte werden ja zu Taten..

Der Vergleich oder die Verbeispielisierung mit
Zitat von snafusnafu schrieb:oder angenehm / unangenehm
oder Freude / Schmerz
hinkt aus dem Grunde, dass du im ersten Satz oben von "Bewertung des Egos" sprichst, was ein Denkvorgang ist und hier als Beispiel dann Empfindungen bringst bzw vorübergehende Emotionen. Dies ist aber eine ganz andere Ebene, denn was mit Fühlen verknüpft ist, betrifft die Wahrnehmung, die noch vor einer Bewertung steht und mit Erfahrungen zu tun hat..
Zitat von snafusnafu schrieb:Gut/Böse ist wohl einfach die Dualität. Ein bißchen absichtlich unglücklich gewählte Metapher --> Gut/Böse.
Das Erkennen von: Ich <-> Nichtich.
Also nach deiner ganz obigen Meinung ist es das "Ego, dass die Bewertung von gut und böse zusammenbringt" .

Und hier plötzlich wird der Gegensatz gut/böse mit ich/nichtich verdeutlicht,
was ein Widerspruch ist dazu, dass du oben schriebst, dass es das Ego (Ich) selbst ist, das bewertet.
Nach deiner Theorie würde das Ego quasi sich selbst bewerten..

Es ging jedoch um den Gegensatz gut/böse.
Dir geht es wohl ums Ego, weil dein Kreisen genau da gelandet ist, was am meisten über dich selbst aussagt..


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Wer ist der Antichrist?

08.09.2014 um 13:18
Zitat von ChengaChenga schrieb:Ich finde, dass es schon sehr klare allgemeingültige Grenzen gibt, die Gut und Böse unterscheiden. Und sie haben nichts mit "Bewertung des Egos" zu tun, sondern mit Gewissen und gesundem Menschenverstand.
Natürlich, wir wissen, was gut und böse ist, denn wir haben die Frucht gegessen, von dem Baum der Erkenntnis, um Gut und böse zu unter-scheiden.

Um Ich vom Rest der Welt zu unter-scheiden.
Denn Gewissen und gsunder Menschenverstand ist EGO (Ich).
Die 5 Sinne produzieren Gefühle und Gedanken, und diese ergeben das EGO.
Zitat von ChengaChenga schrieb:Dazu zähle ich Gebote/Gesetze wie "nicht stehlen, nicht töten, psychische und physische Gewalt".
Wer hier noch sagt, die Bewertungen eines Mordes, Diebstahls oder einer Vergewaltigung liege in der "Betrachtung des Egos", der ist wirklich jenseits von gut und böse...und so eine Einstellung lässt auch auf fahrlässige Handlungen hinweisen..
denn Worte werden ja zu Taten..
Sicher ist Mord böse. Aber stell dir mal vor, irgendeiner hätte den Adolf Hitler umgebracht, damals als er erfolgloser Maler war, überfallen und getötet, für ein paar Schillinge....
---> gut oder böse....? Relativ oder nicht...?
Der Vergleich oder die Verbeispielisierung mit

snafu schrieb:


oder angenehm / unangenehm
oder Freude / Schmerz


hinkt aus dem Grunde, dass du im ersten Satz oben von "Bewertung des Egos" sprichst, was ein Denkvorgang ist und hier als Beispiel dann Empfindungen bringst bzw vorübergehende Emotionen. Dies ist aber eine ganz andere Ebene, denn was mit Fühlen verknüpft ist, betrifft die Wahrnehmung, die noch vor einer Bewertung steht und mit Erfahrungen zu tun hat..
Wie schon erwähnt, setzt sich das Ego aus Gefühlen und Gedanken zusammen, die aus den Infos der Sinne kommen.
Daraus bildet sich das individuelle Ich. Somit ist es keine andere Ebene, denn die Ebene des Ego's ist weit umfassender, als die meisten Menschen annehmen/erkennen.
Das Ego ist ALLES, was wahrnehmbar ist, in diesen RAUM in dieser (Lebens-)ZEIT.

Wie sähe deine Welt aus, ohne die 5 Infosinne: sehen, hören, riechen, schmecken und ertasten?
Sie würde gar nicht existieren!
Zitat von ChengaChenga schrieb:Also nach deiner ganz obigen Meinung ist es das "Ego, dass die Bewertung von gut und böse zusammenbringt" .

Und hier plötzlich wird der Gegensatz gut/böse mit ich/nichtich verdeutlicht,
was ein Widerspruch ist dazu, dass du oben schriebst, dass es das Ego (Ich) selbst ist, das bewertet.
Nach deiner Theorie würde das Ego quasi sich selbst bewerten..
Ja. Das tut es! Das Ego URTEILT gewissermaßen immer über sich selbst. Jedes Wort, das ein Mensch, sagt, schreibt, ist gewissermaßen ein Ausdruck seines Ego's. und auch seine Taten.
Und es ist auch der letzte Richter... beim letzten Gericht, bevor es sich erlöst, von allen Gedanken Gefühlen und anderen Illusionen.
Das Ego spricht das URTEIL, denn es ist ICHBINDERICHBIN !
Zitat von ChengaChenga schrieb:Es ging jedoch um den Gegensatz gut/böse.
Dir geht es wohl ums Ego, weil dein Kreisen genau da gelandet ist, was am meisten über dich selbst aussagt..
Gut und böse ist eine Metapher. eine irreführende Metapher. ;)

Wie schon gesagt, das Ego allein ist es, das die Welt durch die Sinne wahrnimmt, und darüber urteilt, was gut ist und was böse ist. Jenseits des Ego's ist Geist. Geist ist jenseits der Materie, und Dualität, also jenseits von Bewertungen wie GUT und BÖSE.


" I form the light, and create darkness
I make peace, and create evil
I the Lord do all these things. "
Jes45:7



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08.09.2014 um 13:33
@Chenga
Halt, hatte das im falschen Thread gepostet:

Diese Philosophie kann man vielleicht Kabbalah nennen. Das ist Hebräisch für 'Empfangen, Empfängnis, Überlieferung, Weiterleitung, Eingabe'. Das Geben zu Nehmen zu machen ist dort ein wichtiges Anliegen.


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08.09.2014 um 13:54
Edit: Das Nehmen zum Geben zu machen, meinte ich. Lol. Heute ist nicht mein Tag! :) Wobei aber eigentlich Beides stimmt. In Tiferet (Schönheit, Aufrechterhaltung des Daseins, Balance) wird das Nehmen zum Geben und das Geben zum Nehmen. Das ist die ideale Widerspiegelung der Sefira Kether (Krone, über allem schwebender höchster Geist), mit welcher alles begann. Das pure Gute, welches einfach nur geben will, um empfangen zu lassen. Der Mensch nimmt hierbei in Chokmah (Weisheit, Schöpfungsplan) in göttlicher Einigkeit und gibt in Binah (Verstand, Erkenntnis) in Annäherung an Gott.


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08.09.2014 um 14:41
@libertarian

alles klar..danke. :)
-meiner auch nich..

@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Natürlich, wir wissen, was gut und böse ist, denn wir haben die Frucht gegessen, von dem Baum der Erkenntnis, um Gut und böse zu unter-scheiden.
Du schliesst also alle Menschen in dein Wir mit ein und drückst ihnen dein Weltbild auf.
Sehr nett^^
Zitat von snafusnafu schrieb:Um Ich vom Rest der Welt zu unter-scheiden.
Denn Gewissen und gsunder Menschenverstand ist EGO (Ich).
Die 5 Sinne produzieren Gefühle und Gedanken, und diese ergeben das EGO.
Um mal so zu schreiben, wie du auf meine Beiträge eingehst.. Nö. Seh ich ganz anders, jedoch keine Lust, das auszuführen und hier auch OT.
Chenga schrieb:

Dazu zähle ich Gebote/Gesetze wie "nicht stehlen, nicht töten, psychische und physische Gewalt".
Wer hier noch sagt, die Bewertungen eines Mordes, Diebstahls oder einer Vergewaltigung liege in der "Betrachtung des Egos", der ist wirklich jenseits von gut und böse...und so eine Einstellung lässt auch auf fahrlässige Handlungen hinweisen..
denn Worte werden ja zu Taten..

snafu schrieb:
Sicher ist Mord böse. Aber stell dir mal vor, irgendeiner hätte den Adolf Hitler umgebracht, damals als er erfolgloser Maler war, überfallen und getötet, für ein paar Schillinge....
---> gut oder böse....? Relativ oder nicht...?
direkt über deinem Absatz steht schon meine bereits geschriebene Antwort.
Wenn du sie gelesen hast und die Worte verstanden, so wie sie geschrieben sind,
dann weisst du meine Antwort.

Es gibt zig andere Möglichkeiten als Mord..deshalb haben wir Gesetze und Gefängnisse, sowie Therapien.


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Wer ist der Antichrist?

08.09.2014 um 14:48
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Gut und böse ist eine Metapher. eine irreführende Metapher. ;)

Wie schon gesagt, das Ego allein ist es, das die Welt durch die Sinne wahrnimmt, und darüber urteilt, was gut ist und was böse ist. Jenseits des Ego's ist Geist. Geist ist jenseits der Materie, und Dualität, also jenseits von Bewertungen wie GUT und BÖSE.
Den ersten Satz schriebst du bereits. Du wiederholst dich...
ich vermute, du bist nicht in der Lage ein gemeinsames Gespräch zu führen, bei dem man sich gemeinsam inspiriert und neues erforscht, weil du so festgefahren bist in deinem Weltbild.

Wenn Geist jenseits der Materie nur Gut wäre, warum werden dann so einige von bösen Geistern belästigt? (siehe Rubrik Träume und Magie in sämtlichen Foren)
Die Praxis und Realität widerspricht deinem Bild, und zeigt, dass du es nicht erfahren hast und deshalb nicht weisst oder lügst.

In beiden Fällen sollte man dann aber nicht hausieren gehen mit Gedankenkonstrukten,
die anderen etwas aufdrücken, weil Worte Macht und Wirkung haben und man damit Achtsam sein sollte.

Auch sich selbst mal zu hinterfragen, ist dann und wann recht sinnvoll^^


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