Gut & böse und die Entwicklung des Charakters

"Hmm, die Chemische reaktion ist der GEschmack"

Und die Wahrnehmungdes
Geschmack, ist die identisch mit dem, was das Gerät als Chemie mißt oder mit dem,was
eine Kamere von der Zunge zeigt? Nein, der Geschmack heftet sich an die sicht-und
messbaren Phänomene an, kommt also zusätzlich hinzu, daher ist er ja auch"subjektiv",
auch wenn er objektive Zeugen (Bilder, Messsung) hat.

"Dennochist negativ =!
böse"

Die Sprache ist ein ausgefuchstes Ding. Die meistenwürden wahrscheinlich
behaupten, dass der Unterschied zwischen negativ und böse freierfunden ist, auch ist
"negativ" kein naturwissenschaftlich feststehender Begriff,sondern bleibt ebenso
subjektiv wie "böse", es sei denn er wird an objektive Messungengebunden, dies ist aber
auch mit dem "böse" möglich, warum also komplizierter machen,als es nötig ist? Wir
wissen ja immer, dass es um Polarität geht.

Der Geschmack ist die Art von Reaktion, die das Hirn aufgrund seiner Gene und Erfahrungenausstößt, endweder glücksgefühl oder Ekel.

l

Wie auch immer, die Reaktion, das Bewutßsein kommt hinzu, es kann nicht aufgrund derChemie erklärt werden.

Kann es

"...WEil du mir keine Antwort mehr entgegenbringen kannst, weil ich auf alle
deineFragen die du gestellt hast geantwortet habe und nciht sprachlos gerufen
ahbe: JO ESGIBT MEHR ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE...."

:) Das sind deine persönlichenAntworten, aber noch lange nicht die Erklärung
von Liebe, Freundschaft, Hass,Weisheit und das Wissen der Erde. Da muss ich
dich leider enttäuschen.

Überzeugt hast du mich allerdings bei der Tischsache. Dabei würde ich aber
cmnicht als Variable sondern als Maßeinheit bezeichnen. Die Variable ist x.

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Der Meter istdefiniert als die Strecke, die das Licht im Vakuum in einer Zeit
von 1 / 299.792.458Sekunden zurücklegt. Zur Umstellung von der Länge eines
standardisierten Messstabesauf die zeitbasierte Definition kam es, seit Zeiten
genauer als Längen messbar sind.
Vor Einführung dieser auf der Festlegung eines Zahlenwertes für die Vakuum-
Lichtgeschwindigkeit beruhender Definition galt: Ein Meter ist das 1.650.763,73
fache der Wellenlänge der von Atomen des Nuklids 86Kr beim Übergang vom
Zustand5ds zum Zustand 2p10 ausgesandten, sich im Vakuum ausbreitenden
Strahlung.

Zentimeter?
Ein Zentimeter (veraltet auch Centimeter), abgekürzt cm, entsprichtdem
Hundertstel eines Meters: 1 cm = 10-2 m oder 0,01 m. Ein Zentimeter
entspricht ebenfalls dem Zehntel eines Dezimeters: 1 cm = 0,1 dm.
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

Jedoch stelltsich nun wieder eine neue Frage: Was ist jetzt der eigentliche
Tisch? Der, der imWohnzimmer steht oder der, den du mit Variablen
beschreibst? Was war zuerst da, derTisch oder die Zahlen? Was von ihm übrig
bleibt, wenn ich ihn verheizen würde, wärennur noch die Zahlen. Jedoch kann
ich auf den Zahlen nicht ein Menu servieren.





Der bisherige Unterschied in deiner und meiner Argumentationbesteht im
Wesentlichen darin, dass du dich auf die biologischen Prozessebeschränkst
und die Dinge, die man wahr nimmt und ich mich auf die Ideen und Gefühle
konzentriere. (Das betrifft vor allem die Frage nach Freundschaft, Hass, Liebe,
...)
Und weil man Gut und Böse weder messen noch mit den Sinnen wahrnehmen
kann, ist es für dich nicht existent.
Aber wie sollte ich mich auch verständlichmachen, wenn wir auf ganz
unterschiedlichen Ebenen kommunizieren?

Hm, und was gibt es noch zwischen Himmel und Erde. Vielleicht Wolken. Aber
was ichimmer wieder interessant finde, sind Täume.

Wenn du fliegst, von Klippen stürztund überlebst, dir die Flucht vor Wölfen
gelingt.

Genauso wie Wünsche,Ideen und Kreativität. Dinge, die nicht mit den üblichen
Sinnen wahrnehmbar sind undtrzotzdem existieren.

Du kannst alle Noten eines Liedes erklären, alle Intervalle, die Dynamik, kannst
alles zur Entstehungsgeschichte wissen, was es bewirkt. Du kannst es singen
können, im Schlaf, jede Note aufzeichnen können.

Aber kannst du es jemalsspielen?

Es gibt Dinge, die kann man nicht logisch erklären.

Aber dazu gehören nicht deine Beispiele :)

Zu der Tischsache:

Natürlichkann ich so...sag ich mal, grundaufbauend auch bei der Zusammensetzung und dem ORt desTisches vorgehen.

Ich kann alles 100% genau definieren und beschreiben, nur sinddas beinahe unendlich viele Informationen, es macht keinen Sinn, daher sage ich tisch :)

ICh kann aber auch jedes einzelne Atom in diesen Tisch und um ihn herumüberprüfen, theoretisch.

l

Oder mal ne andere Frage. Woher kommt eine Melodie?

woraus schon?

VErschiedene Frequenzen, tonhöhen usw.



l

Ja, das ist klar, hab ich auch schon gepostet. Aber woher kommt dieses Motiv
selber,welches musikalisch bearbeitet wird. Der Ohrwurm, das, was man glaubt
schon malgehört zu haben, was man erkennt, obwohl man es zum ersten mal
hört. Das kannst dunicht logisch erklären, auch nicht mit Instinkten, nicht mit
biologischen Prozessen.Doch trotzdem ist es existent.

UNterbewusstsein?

Natürlich, ist alles Hirnsache.

l

@paranomal:
Dann erkläre mal PaRaNoMaLe Phänomene oder von mir aus Träume anhand derChemie, viel Spaß dabei. ;)

@lolle:
"Natürlich, ist alles Hirnsache"

Nicht unbedingt, es gibt Hirntote, die sind zurückgekommen und haben was erlebt, dajetzt irgendwelche versteckten Prozesse im Gehirn zu orten oder zu sagen, dass hat sichdas Gehirn in einer Millisekunde ausgedacht, bevor es ausging sind auch nur schon wiedereine der vielen Überlebenskonstrukte der Erzmaterialisten, die glauben die ganze Weltverstanden zu haben.

Hmm, dinge sehen, das bedeutet aber nunmal gar nichts.

Tun wir im Traum dochauch, kurz vor dem Tod ist ein ähnlicher Zustand, bei einem solchen Hormon coctail.

l

Und zur Objektivität:
Ich gehe vom Wortstamm aus.
Objektivität - Objekt
Subjektivität - Subjekt

Wenn es sich folglich um mehr handelt als nur umObjekte als um Tisch, Stuhl
und Steine, passt deine Logik nicht mehr insObjektschema. Wie kann ein Mensch
objektiv sein? Alles bezieht sich auf ihn undseine Welt.
Und selbst wenn wir von Gott oder einem Schöpfer ausgehen, wie soll erobjektiv
sein, wenn er den Menschen zwar das Leben schenkt, ihnen aber auch wieder
nimmt? Ihnen so viele unterschiedliche Talente zuteilt, Schwächen, Mängel,
Minderwertigkeiten, Stärken, Schicksale,...

Richtig, selbst wenn wir von Objektivität reden meinen wir bereits etwas Subjektives.

@Thread
<"MAL nur zum allg. Verständnis, macht gut & böse den Charakter hauptsächlichaus oder ist es in erster Linie das Wissen?">

Ich wüßte nicht, inwieweit Wissenden Charakter maßgeblich formt. Zumindest das intellektuelle Wissen an sich trägt meinesErachtens nicht zur Persönlichkeitsbildung bei. Emotionales Wissen bzw. emotionaleIntelligenz schon eher, aber das ist hier wohl nicht gemeint.
Auch spirituellesWissen ändert einen Menschen nicht, solange es nur intellektuelles, also vom Verstandbegriffenes Wissen ist. Es beginnt erst den Menschen zu formen, wenn es tatsächlicherlebt wurde, und diese Erlebnisse sind dem Verstand oftmals so unverständlich, daß manhier eigentlich gar nicht vom intellektuellen Wissensbegriff reden kann.

Dasinnige Verständnis von Gut und Böse als 2 gegensätzlichen Polen einer Energie, die sichgegenseitig erzeugen und bedingen und nach Ausgleich streben, mag einen Menschentoleranter und gleichmütiger machen.


<"gesetzt der Fall es gebe das Bösenicht, wären dann alle Menschen gleich und gebe es keine Individuen mehr? ">

Schwierig, sich das vorzustellen, da ja das Böse nicht außerhalb des Menschenexistiert, sondern es sich dabei um Wesenszüge bzw. Wertvorstellungen des Menschenhandelt.
Hätten wir aber keine Motivation mehr, das zu tun, was wir als Bösesbetrachten, würden wir uns dennoch immer noch individuell unterscheiden, allein schondurch unsere verschiedene Kreativität.

Wenn es sich folglich um mehr handelt als nur um Objekte als um Tisch, Stuhl
undSteine, passt deine Logik nicht mehr ins Objektschema. Wie kann ein Mensch
objektivsein? Alles bezieht sich auf ihn und seine Welt.

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Was sage ich denndauernd?

Ich sage doch die ganze Zeit, das es objektivität nicht gibt bei einemdenkenden Wesen.

Endweder es wertet, oder eben nicht, wenn es nur ein fitzchendenken kann wertet es, weil es hilfreich beim überleben ist.

l

Die Objektivität versucht, einen "Gegenstand" zu beschreiben, so wie er IST, und nichtso, wie irgendein Bewußtsein ihn wahrnimmt.
Das ist aber nicht möglich, denn etwas,das von keinem Bewußtsein wahrgenommen wird, existiert nicht.
Allein Wahrnehmungbringt die Dinge in die Existenz.
Somit gibt es keine Objektivität.

Theorethisch schon, praktisch gebe ich dir recht.

Trortzdem könnte theoretischalle momentanen vorgänge im Universum beschrieben werden.

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