@sunsettheory
sunsettheory schrieb:
Es hat nie eine richtige Lösung gegeben
Lol ja das kenn ich, wir haben ein extrem ausgeklügeltes System genannt Mensch das aus Zig Millionen Bestandteilen besteht. Würde nur eines Versagen ist das System Game Over.
Aber laut Evolutionstheorie wäre es scheiß egal wenn sich eines dieser Teile anders entwickelt hätte, das wäre dann eben eine andere Lebensform.
Alles blanke Theorie und Hypothese, im Bereich Philosophie anzusiedeln, aber niemals im Bereich der Wissenschaft. Zeig mir einen Menschen ohne Herzen, selbst wenn ein Theorieluftschloss eine Idee liefern könnte, ist es in der Praxis nicht möglich.
Alles hätte sich perfekt zur gleichen Zeit entwickeln müssen.
Ein Puzzle mit Millionen Teilen, völlig umöglich, ein Fehler und alles ist dahin.
sunsettheory schrieb:
Die DNA des Überlebensfähigen ist der "Bauplan"...
Aja der Bauplan der sich selbst zeichnet, das würd ich gern mal in der Realität sehen.
Der Mikrochip der sich selbst baut oder das Klavierstück dass sich selbst komponiert.
Ist relativ unwahrscheinlich dass dies geschieht dennoch zig mal wahrscheinlicher als dass sich eine DNA selbst plant. Zufällig wohlgemerkt.
sunsettheory schrieb:
Außer schlechter Wahrscheinlichkeitslogik kommen kaum gute Argumente
Sagt jemand der die Entstehung des Lebens auf ein Münzenwerfen zurückführt das stets nur 2 Möglichkeiten offen lässt und IMMER zu einem Ergebnis führt…
Aber alles weg lassen was stört ist hier ja die Devise.
Keine gute Wissenschaft ohne Wissen wegschaffen
Der Mensch ist nicht ausgeklügelt... sondern komplex. Dass komplexe Dinge ohne Design entstehen, ist nicht so neu! Ansonsten neigst du ständig dazu, den Mensch und das Leben als ein Artefakt zu betrachten: Fehler, Puzzleteile, Versagen usw. Nochmal: keine Absicht, kein Ziel. Ansonsten schreibst du großen Unsinn, wenn du meinst, dass der Mensch versagen würde, wenn ein Teil versagt... Ständig sterben Zellen, finden Mutationen statt usw. Der entscheidende Trick um Evolution zu verstehen, besteht darin weniger zweckorientiert zu denken, beginnend mit den ersten RNA-Strängen, die Hüllen um sich herum entwickelten... und deswegen stabiler waren. Wenn du Schritt für Schritt gehst, wirst du sehen, dass es keine Wunder brauchte...
Übrigens habe ich die Entstehung des Lebens nicht auf Münzwürfe zurückgeführt, sondern lediglich veranschaulicht, dass selbst bei disjunkten unwahrscheinlichen Ereignissen, zu erwarten ist, dass irgend ein Ereignis eintrifft, wie unwahrscheinlich es auch sein mag. Dass es bei Münzwerfen im Einzelnen immer 2 Ausgänge sind, ist kein Problem. Du kannst meinet wegen auch 1000 mal aus einer Tüte mit 1000 Losen ziehen. Das Argument bleibt dasselbe. Kein Ergebnis kannst du auch einbauen: Sag einfach, dass 900 von 1000 Losen jeweils leer sind und dazu führen, dass nichts entsteht. Trotzdem dasselbe Argument. Natürlich ist die Entstehung des Lebens etwas anderes... nicht zufällig, sondern kausal über weite Teile bestimmt... Ich wollte dir nur deutlich machen, dass dieses alte Argument der Unwahrscheinlichkeiten nicht zieht...
@kastanislaus