@Heide_witzka@Optimist@pere_ubu Hallo!
Bei einigen Bildungsresistenten scheint die Vorstellung vorzuherrschen, dass man Fossilien immer komplett und mit einem Namenschild versehen vorfindet, so, wie der Herr sie halt vergraben hat.
1.) Ist hier keiner Bildungsresistent
2. ) Vorstellung ( scheint ) vorzuherrschen, dass man Fossilien immer komplett und mit einem Namenschild versehen vorfindet
@Heide_witzka hat eigentlich in Verbindung mit Fossilfunden KEINEN Grund zu jammern, denn man kann nicht behaupten, dass seit Darwin nur sehr spärlich Fossilfunde gemacht wurden.
Wie viele Fossilien wurden denn in den letzten 150 Jahren weltweit ausgegraben und katalogisiert?
Man hat weltweit bisher über 200 MILLIONEN große und unzählige kleine Fossilien ausgegraben und archiviert!
DAS nur einmal zu dem schon öfter angeführten Argument von
@Heide_witzka, Fossilien seien so selten gefunden worden!
FRAGE:
Beweisen die über 200 MILLIONEN gefundenen Fossilien nun tatsächlich eine Entwicklung gemäß dem erdachten "Entwicklungsstammbaum der Lebewesen" vom Einzeller aufwärts über Amphibien, Reptilien, Vögel, Säugetiere zum Menschen, den die Evolutionsbefürworter vehement vertreten?
Was sagen Wissenschaftler selbst dazu?
Der Paläontologe und Evolutionsforscher David M. Raup sagte:
„Statt eine allmähliche Entstehung von Leben zu entdecken, haben die Geologen aus Darwins und auch aus unserer Zeit eine äußerst unzusammenhängende, ungereimte Dokumentation vorgefunden. Will sagen: Arten erscheinen in den verschiedenen Schichten urplötzlich, weisen kaum oder gar keine Veränderungen auf und sind mit einem Mal wieder verschwunden.“ *
*David M. Raup: „Conflicts Between Darwin and Paleontology“. Field Museum of Natural History Bulletin, Januar 1979, S. 23.
In Wirklichkeit zeugt also die Fossilsammlung fast durchgängig davon, dass die unterschiedlichen ARTEN über sehr lange Zeiträume unverändert geblieben sind.
Man kann absolut nicht nachvollziehen, wie eine Art in eine andere Art übergegangen sein soll!!!
Typische Körperbaupläne treten im Fossilbericht plötzlich auf, und genauso plötzlich treten neue Merkmale auf.
Über die Hälfte der grossen Tierstämme scheint gemäß den Fossilfunden in einer relativ kurzen Zeitspanne zum Vorschein gekommen zu sein.
Da so viele neue, unterschiedliche Lebensformen so plötzlich im Fossilzeugnis sichtbar werden, spricht man in der Paläonthologie von der „Kambrischen Explosion"!
Wie und wann ist die Kambrische Explosion einzuordnen?
Wenn wir uns die Geschichte der Erde einmal als Zeitleiste vorstellen, die z. B. so lang wäre wie ein Fußballfeld ( vorausgesetzt die Schätzungen der Forscher sind korrekt ), dann müsste man bei diesem Maßstab sieben Achtel der Strecke zurücklegen, um das Kambrium zu erreichen
Und in einem kleinen Abschnitt dieses Zeitraums treten dann im Fossilbericht dann plötzlich alle großen Tierstämme in den fossilführenden Schichten auf.
Wie lang ist dieser Zeitabschnitt auf dem gedachten Fußballfeld?
Nicht einmal so lang wie ein einziger Schritt!!!
Das verhältnismäßig spontane Auftreten all der verschiedenen Lebensformen hat neuerdings viele Evolutionswissenschaftler dazu veranlasst, die "traditionelle Theorie" Darwins anzuzweifeln.
Der Evolutionsbiologe Stuart Newman sagte im Jahre 2008 in einem Interview sinngemäß:
Man brauche eine ANDERE Evolutionstheorie, die das PLÖTZLICHE Erscheinen neuer Lebensformen im Kambrium erkläre.
Er sagt: „Darwins Denkmodell zur Erklärung der Makroevolution, also der Entwicklung größerer Veränderungen im Körperbau, hat meiner Meinung nach so gut wie ausgedient. Es wird nur noch als eines von vielen Modellen übrig bleiben, und nicht einmal als das bedeutendste.“*
*Suzan Mazur: „The Origin of Form Was Abrupt Not Gradual“. Archaeology, 11. Oktober 2008. URL: www.archaeology.org/online/interviews/newman.html, 23. 02. 2009.
Die SCHWACHSTELLEN im fossilen Beweismaterial, dass z. B. aus Fischen Amphibien und aus Reptilien Säugetiere wurden:
1.) Die Grössenverhältnisse in der Abstammungsreihe z. B. vom Reptil zum Säugetier wird in Lehrbüchern manchmal ziemlich falsch dargestellt.
Die Vertreter der verschiedenen Arten, die zur vermeintlichen Abstammung herangezogen werde, sind gar nicht ähnlich groß, wie die Abbildungen vermuten lassen, sondern einige sind riesig und andere sind eher klein.
2.) Eine noch gravierendere Schwachstelle ist, dass man in Wirklichkeit keinerlei Verwandtschaftsverhältnisse zwischen den aufgeführten Arten nachweisen kann.
Die Glieder der Abstammungsketten sind oft durch eine zeitliche Kluft, die man auf MILLIONEN JAHRE schätzt, voneinander getrennt.
Deshalb kommentiert der Naturwissenschaftler Henry Gee dazu folgendes:
"Die zeitlichen Intervalle zwischen den Fossilien sind so gewaltig, dass wir überhaupt nichts Definitives über eine mögliche verwandtschaftliche Beziehung sagen können.*
*Henry Gee: In Search of Deep Time—Beyond the Fossil Record to a New History of Life. 1999, S. 23.
Das gleiche trifft übrigens bei der erdachten evolutiven Entwicklung der Wale von einem prähistorischen Landtier zu!
Henry Gee sagte außerdem:
"Eine Reihe von Fossilien zu nehmen und zu behaupten, sie repräsentiere eine Abstammungslinie, ist keine nachprüfbare wissenschaftliche Hypothese, sondern eine Behauptung mit derselben Gültigkeit wie eine Gutenachtgeschichte — amüsant, vielleicht sogar lehrreich, aber alles andere als wissenschaftlich“*
*(Henry Gee: In Search of Deep Time — Beyond the Fossil Record to a New History of Life, S. 116, 117)
Gruß, Tommy