@Mailo Mailo schrieb:Es gibt nämlich welche, die meinen „der liebe Gott“ hat uns mit Krankheiten gesegnet. ;)
Ach ja, wie man solche Leute überzeugen kann weiß ich beim besten Willen auch nicht,
diese "Logik" ist einfach unschlagbar (rückständig).
Aber wie du sagst selbst wenn der Großteil der Menschen das Problem erfassen und verstehen würde, das Schwierigste wird sein wie will man die Kriterien festlegen wer sich fortpflanzen darf und wer nicht?
Ich weiß nicht ob das so einfach ist hier einen vernünftigen überzeugenden Konsens zu finden.
@Dr.Shrimp Dr.Shrimp schrieb:Und bevor mich einer fragt. Ja, wenn ich mich screenen lasse und herauskommt, dass ich gewisse Krankheiten in mir trage, so würde ich auf Kinder verzichten.
Bedeutet screenen dass die DNA sozusagen ausgelesen wird?
Ist das heutzutage schon halbwegs schnell möglich? Ich hab da nur so Mammutprojekte im Kopf wie das Human Genom Projekt. Das hat doch 1 Jahrzehnt oder so gedauert für 1 DNA-Strang? oder waren es alle 23 Chromosomen? weiß ich nicht, jedenfalls ziemlich aufwendig.
Im 2. Teil sehe ich aber das Hauptproblem. Vielleicht sagst du das jetzt nur, aber vielleicht stimmt es auch wirklich, ich will mir da kein Urteil erlauben, aber ich kann nur sagen für mich und bestimmt für sehr viele andere wäre es wohl nicht so leicht von heute auf morgen zu sagen:
"Ok dann bekomme ich eben keine Kinder."
Adoption ist zwar eine Alternative aber es ist doch ein ziemlicher Unterschied.
Außerdem könnte man dieses Verbot doch sehr leicht umgehen wenn man nicht in einem totalen Überwachungsstaat lebt, was ich doch schwer hoffe.
Und dann müsste man wieder ein Gesetz für Zwangsabtreibungen einsetzen. Das ist natürlich auch höchst kritisch und fragwürdig.
Hm ist schon ziemlich verzwickt die praktische Ausführung.
Auch wenn die Theorie natürlich gut wäre.