@interrobang So wie Jesus in der bibel beschrieben wurde, war die wahrscheinlichkeit das er verheiratet war und Kinder hatte ca 95 %.
Warum?
a: Jesus wurde von seinem umfeld und seinen Jüngern mit "rabbi" angesprochen. Ein unverheirateter Rabbi ist kaum denkbar. Mit scharfen Worten verurteilt der Talmud die Ehelosigkeit.
"wer kein weib hat, ist ohne Freude,ohne Segen,ohne Glück, ohne Thora, ohne mauer (gegen begierde), ohne frieden; ein mann ohne Weib ist kein mensch" (b.Jebamoth 62b)
Wenn jesus unverheiratet gewesen wäre, hätten dann nicht seine Jünger ihn nach diesem MANGEL gefragt, hätten aber vor allem nicht seine Gegner ins Treffen gegen ihn geführt, dass er DIE ERSTE PFLICHT: " Seid fruchtbat und mehret euch" des rabbinischen Pflichtenkatalogs in seinem Leben unerfülltgelassen hat?
Die gegner Jesu warfen ihm sehr leicht und sehr gerne vor , das er und seine Jünger in der Handhabung des gesetzes zu lässig seien. so wird ihm ein Vorwurf daraus gemacht, das seine Jünger sich vor dem Mahle nicht immer die Hände wuschen, dass sie am sabbath Ährenausrupften, dass er selbst am Sabbath heilte, wo vielleicht keine unmittelbare Lebensgefahr bestand, dass er mit Zöllnern, sündern und Dirnen zu Tische saß. Hätten diese Angläger Jesu seine Ehelosigkeit nicht als Argument gegen ihn ins Treffen geführt, wenn er unverheiratet gewesen wäre?
Wir lesen darüber kein Wort
Nun wird man aber sagen, dass wir ja auch von einer Frau Jesu und von seinen Kindern kein Wort lesen.
Das Stimmt,aber wir lesen ja auch kein Wort von den Frauender Jünger. Sollten sie alle ganz entgegen dem jüdischen Brauch dieser Zeit und aller Zeiten, unverheiratet gewesen sein? Das ist keinewegs anzunehmen. Wir erfahren zum Beispiel INDIREKT, dass Petrus verheiratet war, da jesus seine SCHWIEGERMUTTER heilt. von der frau des Petrus erfahren wir nichts.
Aber wir wissen ja auch so gut wie nichts über die Frauen der großen Gesetzeslehrer und Weisen in Israel zur Zeit Jesu. nichts ist uns bekannt über Frau Hillel oder Frau Shamai... wenige Ausnahmen... Hunderte von Namen der Weisen sind uns im Talmud überliefert, und wir wissen nichts über ihre Frauen. sollten sie alle unverheiratet gewesen sein?
Davon ist keine rede.
Warum also sollte uns von Rabbi Jesus von Nazareth etwas über seine Frau berichtet werden, wenn sie nicht in der kurzen Zeitspanne seines öffentlichen auftretens in Erscheinung getreten ist? Das ist sie offenbar nicht, und wir können uns leicht erklären, dass eine junge Fau bei ihren kindern zu Hause bleiben musste, während sich IHRE VERWITWETE SCHWIEGERMUTTER (MARIA) dem Jüngerzug des Sohnes anschloß. So finden wir eine Frau Jesu auch nicht untern Kreuz erwähnt, was uns nicht wundernehmen darf.
Seine Jünger und seine Gegner hätten ihn gefragt, wenn er von diesem allgemeinen Brauche abgewichen wäre
B:
Darüber hinaus findet Jesus selber so ergreifend tiefe Worte über die Ehe, im anschluss an Gen.2,24:" darum wird ein mensch vater und mutter verlassen und an seinem weibe hängen und werden die zwei ein fleisch sein", fügt er hinzu:" so sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein fleisch, was nun gott zusammengefügt hat, das soll der mensch nicht scheiden"(matth.19,6) spricht so ein mann, für den ehelosigkeit ein ideal wäre?...
Es geht noch weiter mit einigen zitate und Gleichungen die zeigen das Jesus die Ehe nicht nur bekannt war, sondern das er sie auch lebte.
Alle Bilder passen sehr wenig auf einen ehelosen Jesus der nichts von Brautnacht und ehelicher Gemeinschaft gewusst haben soll. Wir müssen uns vor allem von der Vorstellung frei machen dass ein verheirateter Jesus für seine Umwelt in irgendeiner Weise anstößig gewesen wäre. gerade das gegenteil trifft zu. auch in diesem zusammenhange gilt, was Julius Wellhausen in seiner Einleitung zu dem drei ersten Evangelien (1995) statuirte:
"Jesus war kein Christ, sondern Jude, er verkündete keinen neuen Glauben, sondern er lehrte den Willen Gotteszu tun; der Wille Gottes stand für ihn wie für jeden Juden im gesetz un in den übrigen heiligen Schriften, die dazugerechnet wurden. Wie konnte es auch anders sein? Jesus schöpfte aus dem Wissen und aus den Ansichten der Bibel und höchstens noch aus den palästinensischen Apokryphen und Pseudepigraphen älterer Form, wie sieschon damals im volke verbreitet war."
IN ALLEN DIESEN SCHRIFTEN DIE IM JUDENTUM ZUR ZEIT JESU HEILIGGEHALTEN WURDEN, GIBT ES KEIN IDEAL DER EHELOSIGKEIT.DAS WILL BEDACHT SEIN.
Aus dem Buch "schalom Ben-Chorin: Bruder Jesus - Der Nazarener in jüdischer Sicht
C: dann muss man bedenken das die Juden schon früh verheiratet wurden. wenn jesus 18 gewesen wäre, dann hätte er schon einen 12 jährigen Sohn haben können. Das war damals schon ein alter um auf seine Mutter aufpassen und versorgen zu können.
Wie Würdenträger so passend geschrieben hat: Wenn es nicht in der bibel steht , muss es nicht bedeuten das es nicht so war. Es steht ja auch nicht das er auf dem Klo war. (so ähnlich)
Und das trifft 100 % auf das eheleben von Jesus zu. Wer weiss wieviel GÖTTLICHES BLUT (Kinder,KINDESKINDER,usw,usw) In Israel oder auf der Welt existiert!?
(vielleicht war auch der "nakte" Jüngling, der davon lief als Jesus verhaftet wurde sein sohn?)
DIE NICHTERWÄHNUNG IN DER BIBEL IST SCHON FAST DER BEWEIS DAFÜR DAS JESUS VERHEIRATET WAR