Koran im wissenschaftlichen Visier
04.01.2007 um 11:44Ausgesetzt auf den Bergen des Herzens
Über die jüngeren Versuche, denKoran
textkritisch auszuhebeln
Fast hätte die heikle Botschaftschon 2002 in
der Pfingstnummer des Spiegel
Sensation gemacht. Durch dessenRückzieher blieb es der
Zeit vorbehalten, ein
Jahr später gen Pfingsten denmissionarischen Geist
auszugießen: Unter dem
knackigen Titel „Keine Huris imParadies“ wurden Forschungen
vorgestellt, die
das Allerheiligste derBruderreligion sacht in Frage stellen – den
Koran.
Scheinbar geht es allein um denWortlaut: Ist die Heilige Schrift der Muslime
so
oder anders zu lesen, spricht sievon Jungfrauen oder Trauben? In Wirklichkeit
steht mehr auf dem Spiel: der Statusdieser Schrift als unverfälschtes Wort
Gottes.
Für die meisten Muslime stehtunverrückbar fest, dass der uns
überlieferte Text
wortwörtlich wiedergibt, wasGott dem Propheten Muhammad
offenbarte. Das ist es, was dem Koran seine Machtverleiht, im Guten wie im Bösen; denn
leider fällt es verhetzten Halbstarken und ihrenAnstiftern nicht schwer, sich auf
vermeintlich eindeutige Befehle Gottes zu berufen,wenn ihnen der Sinn nach Bluttaten
steht.
Tollkühne Thesen
Die Kundevon einem Buch, das den Koran
depotenzieren könnte, lässt darum nicht
nur dieHerzen von Bibelwissenschaftlern
höher schlagen. Sie, denen der Glaube
anauthentisch überlieferte Jesus-Worte über
der Arbeit am Text abhanden kam,
haltendas muslimische Textverständnis längst für
naiv. Erst recht naiv
erscheint ihnendie westliche Koranwissenschaft, soweit sie
Berichten über die
frühe Aufzeichnungder Muhammad-Predigt Glauben schenkt. Groß war
darum der Jubel über „Diesyro-aramäische Lesart des Koran“ in einer Zeitschrift für
syrisches Christentum(Hugoye, Januar): Dieses Buch bringe die Koranexegese zur
„kritischen Wende“, welchedie Bibelauslegung vor einem Jahrhundert genommen habe. Ein
starkes Wort. Aber ist esso?
Das just zur Jahrtausendwende erschienene Werk über
„Die Syro- AramäischeLesart des Koran“ ist das Buch eines Philologen, der des
Aramäischen undArabischenmächtig ist, also eines Semitisten. Mehr sollen wir nicht
wissen, denn derAutor verbirgt seine Identität mit Blick auf mögliche Anfeindungen
radikaler Muslimehinter einem sprechenden Pseudonym: Christoph Luxenberg. Ein Aufklärer
also, undChrist dazu, mehr jedenfalls als Lichtenberg, der gewiss nicht mit Luxenbergs
Eiferausgerechnet die sexuellen Freuden des Paradieses bestritten hätte.
Luxenberg
willdie dunklen Stellen des Koran erhellen. Das sind Worte, die
muslimischenwie
nichtmuslimischen Kommentatoren seit jeher Kopfzerbrechen
bereiten, weil sieschwer
verständlich sind. Luxenbergs kühne These lautet:
Diese Stellen – die er zueinem
Viertel des Gesamttextes hochrechnet! – seien
als Arabisch verkannteAramäismen. Die
muslimischen Verfertiger der Endredaktion hätten sich verlesen, weilsie glaubten, der
Koran sei in „deutlicher arabischer Sprache“ offenbart; so derKoran. Mit Abzügen an der
Deutlichkeit glaubt das auch die Arabistik. AndersLuxenberg: Der Urkoran sei in einer
„aramäischarabischen Mischsprache“ verfasst,vermutlich sei Mekka zunächst aramäische
Kolonie gewesen. Wer das vergessen hatte,machte aus deutlichem Aramäisch dunkles
Arabisch. Plausibel soll das sein, weilAramäisch zur Zeit der Koranredaktion
Schriftsprache war, das Altarabische hingegensich erst durch die Verschriftung des
Korans als Schriftsprache etablierte. Dasspricht, zumal sich die
Offenbarung
ausdrücklich an Vorgänger anlehnt, gerade beimreligiösen Vokabular für gelegentliche
Entlehnungen aus dem nah verwandten Aramäischender Christen und dem Hebräischen der
Juden – und ist in der Forschung ein alter Hut:Die Selbstbezeichnung der Heiligen
Schrift als „Qur’ân“ dürfte, so Nöldeke 1860, vomsyro-aramäischen Wort „qeryânâ“ für
„Lektionar“ abgeleitet sein.
Spielraum füreine ganz neue Lesart größerer Textstücke
gewinnt Luxenberg durch die Art, wie er sicheine Eigentümlichkeit der frühesten
Koranaufzeichnungen zunutze macht. DerenKonsonantenschrift ist nämlich höchst
mehrdeutig, weil sie wie andere semitischeSchriften auf Vokalisierung verzichtet und
außerdem wie die nabatäisch-aramäischeKursivschrift, von der sie abstammt, verschiedene
Konsonanten mit dem gleichenunpunktierten Häkchen bezeichnet. Das eröffnet neuen
Lesarten Tür und Tor: wenn manpostuliert, dass die spätere Vokal- und
Konsonantenfixierung ohne Rücksicht aufmündliche Textüberlieferung erfolgte,und zudem
felsenfest davon überzeugt ist, dasssich hinter dunklen Stellen meist Aramäismen
verbergen, was die Deutungsmöglichkeitenfür ein Konsonantentrio weiter potenziert.
Obwohl es, nur zum Beispiel, eineEigenschaft inspirierter Rede sein könnte, ab und an
dunkel zu sein („ausgesetzt aufden Bergen des Herzens...“).
Zugegeben: die Materie
ist denkbar schwierig. Überdie Qualität der
Luxenbergschen Lesart können darum nur
erfahrene Semitistenurteilen. Das erste
Urteil eines solchen ist vernichtend. Es
bescheinigt dem Autorschlechte
Methodik, hanebüchene Philologie und exegetische
Kaprizen; es sei schwerzu
glauben, dass auch nur ein Textproblem des Korans durch
dieses Buch gelöst
werde, schreibt Simon Hopkins (die kommende Ausgabe von Jerusalem
Studies inArabic and Islam). Soviel dazu. Doch es kommt noch besser – und dakönnen
Nichtsemitisten mitreden. Sure 108, an der eher die historischen Bezügeals
einzelne Worte dunkel sind, wird von Luxenberg fröhlich umgeschrieben unddas
Ergebnis als Nachweis christlicher Briefliteratur im Koran gewertet! Werdie
zitierten Passagen vergleicht, dem stockt der Atem: Nichts haben sie gemein
außer
einem „Widersacher“ – so könnte man für jede beliebige Stelle auch
ägyptische oder
chinesische Quellen nachweisen.
Immerhin ist damit die Katzeaus dem Sack. Denn
natürlich will Luxenberg
eigentlich darauf hinaus, dass derKoran außer der
Muhammad-Predigt noch andere Materialien enthält. Mit dieser Meinungsteht er nicht
allein. Der Saarbrücker Religionswissenschaftler Karl-Heinz Ohligglaubt das auch: Der
Koran müsse wie die Bibel ein Gemeindeprodukt sein, durchaus miteinem Grundbestand an
echten Muhammad-Worten, doch von seinen Redaktoren umGemeindebildungen erweitert und
Ende des 7. Jahrhunderts im Irak unter dem Einflusssyrischen Christentums endredigiert
(„Weltreligion Islam“, 2000). Ohlig ist derForschste im Chor der Rebellen. Sein Buch
deutet die Entdeckungen eines SaarbrückerForschungsduos spekulativ im Geist der
Bibelwissenschaft.
Sensationelle Funde
Es geht um den sensationellen
Fund ältester Koranfragmente in der GroßenMoschee von Sanaa, die seit 1981 von den
Islamwissenschaftlern Gerd- Rüdiger Puin undHans-Caspar Graf von Bothmer bearbeitet
werden. Puin und Ohlig hätten die Fragmentewohl gern als Nachweis vom heutigen Text
stark abweichender Koranüberlieferungenverkauft. Statt dessen konnten die Fragmente eine
Schlüsselthese des geistigen Vatersaller radikalen Revisionisten widerlegen: Der Koran
wurde nicht, wie John Wansbrough1977 spektakulär behauptete, erst nach 200 Jahren
kanonisiert. Kunsthistorische undnaturwissenschaftliche Datierungen der Fragmente
beweisen vielmehr, dass die ersten,noch unpunktierten und unvokalisierten Ganzschriften
spätestens gegen 690, also 60Jahre nach dem Tod des Propheten vorlagen. Das wäre nur
mehr das Doppelte desZeitraums, den islamische Quellen annehmen, nach denen der dritte
Kalif Osman eineLesart von Staats wegen durchsetzte und alle anderen vernichten ließ.
Die bishermitgeteilten harmlosen Abweichungen wie Flattersatz und Surenfolge –
wir wartensehnsüchtig auf wenigstens eine kritisch edierte Seite – scheinen
überdies dieErwartungen nicht recht zu erfüllen. Knackiges lässt sich erst
herbeizaubern, wennman sich Luxenbergs fragwürdiger Aramäer-These anschließt.
Die NichtsemitistenPuin und Ohlig tun es. Die fällige Wende in der
Koranwissenschaft, eine Geschichteseiner Redaktion und Fixierung, die den Text
von literalistischen Zumutungenbefreit, wird so nicht erreicht.
LUDWIG
AMMANN
Über die jüngeren Versuche, denKoran
textkritisch auszuhebeln
Fast hätte die heikle Botschaftschon 2002 in
der Pfingstnummer des Spiegel
Sensation gemacht. Durch dessenRückzieher blieb es der
Zeit vorbehalten, ein
Jahr später gen Pfingsten denmissionarischen Geist
auszugießen: Unter dem
knackigen Titel „Keine Huris imParadies“ wurden Forschungen
vorgestellt, die
das Allerheiligste derBruderreligion sacht in Frage stellen – den
Koran.
Scheinbar geht es allein um denWortlaut: Ist die Heilige Schrift der Muslime
so
oder anders zu lesen, spricht sievon Jungfrauen oder Trauben? In Wirklichkeit
steht mehr auf dem Spiel: der Statusdieser Schrift als unverfälschtes Wort
Gottes.
Für die meisten Muslime stehtunverrückbar fest, dass der uns
überlieferte Text
wortwörtlich wiedergibt, wasGott dem Propheten Muhammad
offenbarte. Das ist es, was dem Koran seine Machtverleiht, im Guten wie im Bösen; denn
leider fällt es verhetzten Halbstarken und ihrenAnstiftern nicht schwer, sich auf
vermeintlich eindeutige Befehle Gottes zu berufen,wenn ihnen der Sinn nach Bluttaten
steht.
Tollkühne Thesen
Die Kundevon einem Buch, das den Koran
depotenzieren könnte, lässt darum nicht
nur dieHerzen von Bibelwissenschaftlern
höher schlagen. Sie, denen der Glaube
anauthentisch überlieferte Jesus-Worte über
der Arbeit am Text abhanden kam,
haltendas muslimische Textverständnis längst für
naiv. Erst recht naiv
erscheint ihnendie westliche Koranwissenschaft, soweit sie
Berichten über die
frühe Aufzeichnungder Muhammad-Predigt Glauben schenkt. Groß war
darum der Jubel über „Diesyro-aramäische Lesart des Koran“ in einer Zeitschrift für
syrisches Christentum(Hugoye, Januar): Dieses Buch bringe die Koranexegese zur
„kritischen Wende“, welchedie Bibelauslegung vor einem Jahrhundert genommen habe. Ein
starkes Wort. Aber ist esso?
Das just zur Jahrtausendwende erschienene Werk über
„Die Syro- AramäischeLesart des Koran“ ist das Buch eines Philologen, der des
Aramäischen undArabischenmächtig ist, also eines Semitisten. Mehr sollen wir nicht
wissen, denn derAutor verbirgt seine Identität mit Blick auf mögliche Anfeindungen
radikaler Muslimehinter einem sprechenden Pseudonym: Christoph Luxenberg. Ein Aufklärer
also, undChrist dazu, mehr jedenfalls als Lichtenberg, der gewiss nicht mit Luxenbergs
Eiferausgerechnet die sexuellen Freuden des Paradieses bestritten hätte.
Luxenberg
willdie dunklen Stellen des Koran erhellen. Das sind Worte, die
muslimischenwie
nichtmuslimischen Kommentatoren seit jeher Kopfzerbrechen
bereiten, weil sieschwer
verständlich sind. Luxenbergs kühne These lautet:
Diese Stellen – die er zueinem
Viertel des Gesamttextes hochrechnet! – seien
als Arabisch verkannteAramäismen. Die
muslimischen Verfertiger der Endredaktion hätten sich verlesen, weilsie glaubten, der
Koran sei in „deutlicher arabischer Sprache“ offenbart; so derKoran. Mit Abzügen an der
Deutlichkeit glaubt das auch die Arabistik. AndersLuxenberg: Der Urkoran sei in einer
„aramäischarabischen Mischsprache“ verfasst,vermutlich sei Mekka zunächst aramäische
Kolonie gewesen. Wer das vergessen hatte,machte aus deutlichem Aramäisch dunkles
Arabisch. Plausibel soll das sein, weilAramäisch zur Zeit der Koranredaktion
Schriftsprache war, das Altarabische hingegensich erst durch die Verschriftung des
Korans als Schriftsprache etablierte. Dasspricht, zumal sich die
Offenbarung
ausdrücklich an Vorgänger anlehnt, gerade beimreligiösen Vokabular für gelegentliche
Entlehnungen aus dem nah verwandten Aramäischender Christen und dem Hebräischen der
Juden – und ist in der Forschung ein alter Hut:Die Selbstbezeichnung der Heiligen
Schrift als „Qur’ân“ dürfte, so Nöldeke 1860, vomsyro-aramäischen Wort „qeryânâ“ für
„Lektionar“ abgeleitet sein.
Spielraum füreine ganz neue Lesart größerer Textstücke
gewinnt Luxenberg durch die Art, wie er sicheine Eigentümlichkeit der frühesten
Koranaufzeichnungen zunutze macht. DerenKonsonantenschrift ist nämlich höchst
mehrdeutig, weil sie wie andere semitischeSchriften auf Vokalisierung verzichtet und
außerdem wie die nabatäisch-aramäischeKursivschrift, von der sie abstammt, verschiedene
Konsonanten mit dem gleichenunpunktierten Häkchen bezeichnet. Das eröffnet neuen
Lesarten Tür und Tor: wenn manpostuliert, dass die spätere Vokal- und
Konsonantenfixierung ohne Rücksicht aufmündliche Textüberlieferung erfolgte,und zudem
felsenfest davon überzeugt ist, dasssich hinter dunklen Stellen meist Aramäismen
verbergen, was die Deutungsmöglichkeitenfür ein Konsonantentrio weiter potenziert.
Obwohl es, nur zum Beispiel, eineEigenschaft inspirierter Rede sein könnte, ab und an
dunkel zu sein („ausgesetzt aufden Bergen des Herzens...“).
Zugegeben: die Materie
ist denkbar schwierig. Überdie Qualität der
Luxenbergschen Lesart können darum nur
erfahrene Semitistenurteilen. Das erste
Urteil eines solchen ist vernichtend. Es
bescheinigt dem Autorschlechte
Methodik, hanebüchene Philologie und exegetische
Kaprizen; es sei schwerzu
glauben, dass auch nur ein Textproblem des Korans durch
dieses Buch gelöst
werde, schreibt Simon Hopkins (die kommende Ausgabe von Jerusalem
Studies inArabic and Islam). Soviel dazu. Doch es kommt noch besser – und dakönnen
Nichtsemitisten mitreden. Sure 108, an der eher die historischen Bezügeals
einzelne Worte dunkel sind, wird von Luxenberg fröhlich umgeschrieben unddas
Ergebnis als Nachweis christlicher Briefliteratur im Koran gewertet! Werdie
zitierten Passagen vergleicht, dem stockt der Atem: Nichts haben sie gemein
außer
einem „Widersacher“ – so könnte man für jede beliebige Stelle auch
ägyptische oder
chinesische Quellen nachweisen.
Immerhin ist damit die Katzeaus dem Sack. Denn
natürlich will Luxenberg
eigentlich darauf hinaus, dass derKoran außer der
Muhammad-Predigt noch andere Materialien enthält. Mit dieser Meinungsteht er nicht
allein. Der Saarbrücker Religionswissenschaftler Karl-Heinz Ohligglaubt das auch: Der
Koran müsse wie die Bibel ein Gemeindeprodukt sein, durchaus miteinem Grundbestand an
echten Muhammad-Worten, doch von seinen Redaktoren umGemeindebildungen erweitert und
Ende des 7. Jahrhunderts im Irak unter dem Einflusssyrischen Christentums endredigiert
(„Weltreligion Islam“, 2000). Ohlig ist derForschste im Chor der Rebellen. Sein Buch
deutet die Entdeckungen eines SaarbrückerForschungsduos spekulativ im Geist der
Bibelwissenschaft.
Sensationelle Funde
Es geht um den sensationellen
Fund ältester Koranfragmente in der GroßenMoschee von Sanaa, die seit 1981 von den
Islamwissenschaftlern Gerd- Rüdiger Puin undHans-Caspar Graf von Bothmer bearbeitet
werden. Puin und Ohlig hätten die Fragmentewohl gern als Nachweis vom heutigen Text
stark abweichender Koranüberlieferungenverkauft. Statt dessen konnten die Fragmente eine
Schlüsselthese des geistigen Vatersaller radikalen Revisionisten widerlegen: Der Koran
wurde nicht, wie John Wansbrough1977 spektakulär behauptete, erst nach 200 Jahren
kanonisiert. Kunsthistorische undnaturwissenschaftliche Datierungen der Fragmente
beweisen vielmehr, dass die ersten,noch unpunktierten und unvokalisierten Ganzschriften
spätestens gegen 690, also 60Jahre nach dem Tod des Propheten vorlagen. Das wäre nur
mehr das Doppelte desZeitraums, den islamische Quellen annehmen, nach denen der dritte
Kalif Osman eineLesart von Staats wegen durchsetzte und alle anderen vernichten ließ.
Die bishermitgeteilten harmlosen Abweichungen wie Flattersatz und Surenfolge –
wir wartensehnsüchtig auf wenigstens eine kritisch edierte Seite – scheinen
überdies dieErwartungen nicht recht zu erfüllen. Knackiges lässt sich erst
herbeizaubern, wennman sich Luxenbergs fragwürdiger Aramäer-These anschließt.
Die NichtsemitistenPuin und Ohlig tun es. Die fällige Wende in der
Koranwissenschaft, eine Geschichteseiner Redaktion und Fixierung, die den Text
von literalistischen Zumutungenbefreit, wird so nicht erreicht.
LUDWIG
AMMANN