@Quaoar:
Und wo ist die Grenze? Wo hört Gott auf und fängt das Geschöpf an? Hat derUrknall irgendwann aufgehört? (Stichwort "Abkühlung") Ich glaube nicht, das "davor"Nichts war, und schwupps, dann war da Etwas, Dieses, die "Schöpfung". Auch davor waretwas, und das in alle ("göttliche", hrmph) Ewigkeit.Ab einer gewissenEntfernung, welche ich natürlich nicht in Zahlen ausdrücken kann, zumal es sich hierbeium Dimensionen riesigen Ausmaßes handelt;
für mich sind Gott und Schöpfung alleineschon aus dem Grund der Entwicklungsbedürftigkeit des Letzteren getrennt, ich empfinde eszudem als unlogisch anzunehmen, Gott wäre selber in der Schöpfung vorhanden bzw. alleswäre eines. Was ich nicht bestreite ist die Tatsache, daß alles untereinander in direkteroder eben indirekter Verbindung steht, jedoch nicht vermischt sondern wie an einer Ketteaufgereihte Perlen nach dem Prinzip des Weitertragens.
Gott war schon immer da, sichaber als Mensch das Ewige vorzustellen ist kaum möglich.
Göttliche Nähe wäre für dieGeschöpfe wie wir Menschen eines sind nicht ertragbar, wie sollen wir die, wenn auch nurindirekte, Nähe eines Wesens ertragen können, daß durch sein reines Dasein, seineAusstrahlung, Welten geschaffen hat?
Der Urknall steht soweit ich weiß nur für denAnfang, alles andere ist Entwicklung, selbstverständlich ist die Welt nicht von heute aufmorgen entstanden, wie manche Kreationisten allen Ernstes behaupten
;)Etwas dasabkühlt, sinkt, so entstanden im Laufe der Zeit die verschiedenen Ebenen welche sich alsunterschiedliche herausbildeten, da sie immer weiter vom Ursprung entfernt sind.
Warum hat er dann überhaupt etwas erschaffen?Weil die Art desGeistigen dazu drängte, einen Bewußtwerdungsprozeß zu durchlaufen, was in der Nähe vonGott, wo sich der Ursprung dieses Geistigen befindet, nicht möglich war. Diese Nähe läßtdurch die immense Kraft nichts anderes als seinen Willen zu, so daß eine freieEntwicklung nicht möglich wäre. Das Leben ist ein Geschenk an uns.
Dassind doch nur menschliche Begriffe. Allzumenschlich. Das "Geistige", wie du es nennst,weist doch auf ganz andere Horizonte.Worte gibt es nicht ohne Grund, siesind ausgedrückte Prinzipien - "am Anfang war das Wort". Selbst wenn es menschlicheBegriffe sind, existieren sie nicht ohne Grund.
Auch hier möchte icheinflechten: wo ist die Grenze? Funke, Flamme, Feuer, alles Teil derselbenGeschichte.Diese Grenzen sind nicht hart, sondern ineinander übergehen,quasi überlappend, dennoch ist eine Vermischung nicht möglich, vergleichbar mit einerEmulsion.