@Gwyddion Warum sollten sie das auch?
Hat sich ja vorher auch kein schwein für interessiert was die juden so machen.
Es geht nicht um die Religion.
Würde eine sekte hier her kommen die sagt: hey, wir machen das mit säuglingen, dann wäre ein verbot ohne weiteres durchführbar.
Jetzt aber hat sich das ganze über so viele jahre, wenn man die juden nimmt jahrhunderte hier so eingespielt, und bis jetzt hatte damit offenbar niemand seit einführung der verfassung ein problem oder sah es als verfassungswidrig an.
Jetzt plötzlich etwas zu verbieten was ein religiöser zwang ist, ergo durchgeführt werden muss im Judentum, das mag zwar formal richtig sein, wäre aber die rechthaberei nicht wert.
Sowas muss langsam kommen und mit Kompromisslösungen.
Es würde schließlich zu nichts führen außer dass man schnell über die grenze führt und die beschneidung dort durchführen lässt oder das ganze illegal macht, was den kindern dann in keinem fall zu gute kommt.
Dass kein politiker, der eh nicht mit der entscheidung beladen ist, jetzt sich hinstellt und sagt: JO, WIR WOLLEN DAS NICHT und sich damit selbst beschädigt ist klar und auch nachvollziehbar.
Warum sollte ich mir wenns eh nix bringt freiwillig ins eigene fleisch schneiden?
der BGH jedenfalls entschied unabhängig davon, dass das ganze eben sehr wohl mit unserem GG vereinbar ist.
Das ist eine entscheidung die man nicht gut finden muss, aber durchaus legitim ist.