Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Baum des Lebens

67 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Paradies, Lebensbaum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Sidhe ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Baum des Lebens

11.12.2006 um 01:20
@Lightstorm: Was soll diese inere Wahrnehmung aber sein? Ich denke das ist dochetwas
was untrennbar mit unserem Intellekt verbunden ist. Ich würde es Vermutung undAbwägung
nennen wo man versucht Dinge zu verarbeiten ohne genug Wissen darüber unddrumherum zu
haben. Das ist denke ich das inere Gefühl was du meinst.


Nein das meine ich
nicht, sondern diese innere, untrügerische Stimme die nur wahroder falsch kennt und in
Sekundenbruchteilen entscheidet. Die, die keinerintellektuellen Verifizierung mehr
bedarf, weil sie aus einer Art ist, die erkenntohne dabei auf materielle Vorgängen die
die des Gehirnes angewiesen zu sein.
Wenndu sagst, Gott existiert, dann weißt du das
einfach, ohne eine weiter nötige Erklärung(natürlich kann es diese noch geben, aber das
Wissen wäre dennoch da).
Deshalbtrifft es die Formulierung "Wissen des Herzens" so
gut.

Diese Wahrnehmung-Intuition- stammt von unserem wahren Ich, das geistig
ist.

Der Intellekt istfür materielle Wahrnehmung und Analysis gedacht, weil er
durch das Gehirn an dieMaterie gebunden ist, stirbt er auch mit diesem ab. Der Geist
hingegen ist anderer,höherer Natur und dem göttlichen unterstehend, das er automatisch
durch seine innereStimme erkennen kann.
Das sind die Erkenntnisse, die man mit dem
Verstand niemalserreichen wird, da dieser sich weniger um grundlegende Dinge schert,
sondern mehr umderen unwichtigen Mantel. Wenn etwas ist, dann IST es. Nur der Intellekt
wird hierversuchen, alles zu zerstückeln, darum ist er für manche Bereiche nicht
geeignet undauch nicht gedacht.



Wobei eigentlich alles was wir
urteileneine Vermutung ist, nur wenn wirklich sehr viel Wissen fehlt kommt es einem vor
alskäme die Verarbeitung aus dem Herzen,


Hm.
Um so etwasnachvollziehen
zu können, muß man es zwingend selber erlebt haben, ich weiß nicht, obdas bei dir der
Fall war. Aber ich verwende gerne das Beispiel der Liebe: sie entziehtsich allen
Rationalisierungsversuchen, ist nicht greif- oder erklärbar und wenn siedich erfüllt,
weißt du trotzdem automatisch, daß es so ist. Auf so ein Wissen will ichhinaus. Es ist
das nicht mehr fragen müssen in schweigender Gewißheit.



Also könnte
der Satz vielleicht auch so heißen: Sie haben selber über dieRichtigkeit (Erlaubt oder
Verboten) ihrer Handlung entschieden und missachten GottesVerbot und damit seinen
Urteil.


Das kann auch durchaus sein, oder sogarmit meiner Theorie
einhergehen: das was du beschreibst könnte somit eine der Folgender falschen
Verstandesherrschaft sein, dieses Fragen nach Gut und Böse -wo die Frageals solche eine
Abkehr der inneren geistigen Gewißheit ist.



Oderaber das Problem
war der Mensch soll Gott gehorchen und tun was er sagt und nicht nacheigenem Gutdünken
gehen, er soll schlichtweg nicht göttlich werden. Im Koran sagt Gott"ich habe die
Menschen nur erschaffen damit sie mir dienen".


Ich findedas hängt alles
zusammen, der Mensch kann ja gar nicht göttlich werden, aber genaudieses Denken könnte
man als faule Frucht jener Abkehr vom Schwingen in GottesGesetzen deuten.




Jedoch ist der Sündenfall die Tat das man sichauch in jenen Dingen Freiraum
für Entscheidungen nimmt wo Gott eigentlich schon einUrteil gesetzt hat.



Der Sündenfall als solcher steht ziemlich sicher fürdie Abkehr vom Geistigen und die
Überbenutzung des Verstandes. Gott spricht ja nichtsaus, was nicht zu unserem besten
dienen würde.


Es geht umAutoritätsverletzung. Ein Untergebener kann
nicht einfach nicht gegenAutoritätspersonen rebellieren.


Rebellion gegen
Gott ist letzten Endesnichts anderes als Rebellion gegen sich selbst, weil man dadurch
von lebenserhaltendenPrinzipien abweicht.

Allerdings kann man Gott kaum mit
einer anderenFührungsperson vergleichen.



Alles auf der Welt hat
seineFührung, jeder ist irgendwem untergeben, das ist die Ordnung womit dieWelt
funktioniert und das Universum.


Das sehe ich auch so -wie eine ArtTreppe,
jedoch ohne Werturteilung.


Aber wie gesagt, ich denke hier nurlaut ;)




So ich gehe jetzt schlafen, gute Nacht!


Grüße


melden
bogos ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Baum des Lebens

11.12.2006 um 05:51
Ich habe mal gelesen, dass Adam und Eva Granatäpfel gegessen haben und das diese Äpfeldie Potenz steigen sollen....

Tja und jetzt sind wir 6 Milliarden darausgeworden.

Könnte doch sein, dass Gott das nicht nicht wollte aber es dennochgeschah


melden

Baum des Lebens

11.12.2006 um 09:16
Ich stell mir das so vor.

Das ewige Leben ist nicht etwa die unsterblichkeit desEinzelnen, sondern eben das was es besagt. Ewiges "Leben" das ist alles was wächst undfurzt. Also von der Pflanze bis zum Mensch.

Solange die Erde in Gottes Handlag, war das Leben so ausgelegt daß viele unterschiedliche Arten von Leben nebeneinanderexistieren konnten. Der Baum der Erkenntniss steht für das Wissen, welches nur für dieGötter bestimmt ist. Nämlich zu Wissen was recht und unrecht, richtig oder falsch odergut und böse ist. Solange der Mensch sich an die Gesetze des Ewigen Lebens hielt, gab esnichts zu befürchten. Sie lebten innerhalb der Gemeinschaft des ewigen Lebens undbrauchten das Wissen über Gut und Böse nicht.

Nun kommen wir aber an den Punktan dem der Apfel geschluckt wurde. Die Frucht der Erkenntniss ist allerdings nicht fürden Menschen bestimmt und saust durch den Magen und bleibt dort einfach hängen. Ohnewirklich verdaut zu werden. Der war halt "Made in Haven"

Adam bildete sichjetzt aber mit Eva zusammen ein, zu Wissen was gut und was böse ist. Sie sagten sich,alles was ich Rechtfertigen kann ist gut und alles andere ist böse. Schließlich hattensie ja jetzt von der Erkenntniss genascht und Einbildung ist bekanntlich auch eineBildung. Vor allem wenn man sich wie Gott persönlich vorkommt.

Tja, dieGeschichte kommt ins Rollen, die Kultur wird geboren. Vor allem die LandwirtschaftlicheKultur. Alles was uns als Nahrung dient lassen wir wachsen und alles andere was nichtnach unseren wünschen wächst, wird vernichtet. Und folglich Wachsen auch wir Menschenimmer weiter.

Die Geschichte vom Sündenfall ist demnach eng mit dem Raubbau ander Natur verknüpft. Wieweit wir mit diesem Irrglauben gekommen sind ist schonerstaunlich aber auch brandgefährlich. Ewiges Leben scheint trotz aller Anstrengungen inweite Ferne zu rücken. Sicher, ein wohlhabender einzelner Mensch wird heute viel Älter...aber wie stehts denn mit der Menschheit?

Anstatt einem intakten Ökosystem habenwir nun alles durcheinander gebracht. Aber wir haben doch vom Baum der Erkenntnissgegessen, warum läuft bloß alles schief was wir anpacken? Wie man so schön sagt: Wir sindhalt auch nur ein Mensch. Und keine Götter.

Aber wie schwer ist es jetzt, einenFehler einzugestehen der soweit zurückliegt daß er sogar unsere komplette Kultur in Fragestellt? Spucken wir den verdammten Apfel wieder aus. Lieber einmal ordentlich Brechreizals daran verrecken.

Ich hab schonmal versucht das Thema näher zu beleuchten.Lightstorm hat eine ziemlich gute Doku gefunden die sich um unsere Zivilisationen dreht.Wer lust hat kann einfach mal reinschauen:
http://www.allmystery.de/themen/pr32108


melden
Sidhe ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Baum des Lebens

11.12.2006 um 14:45
@bogos: Ich habe mal gelesen, dass Adam und Eva Granatäpfel gegessen haben und dasdiese Äpfel die Potenz steigen sollen....

Tja und jetzt sind wir 6 Milliardendaraus geworden.


Egal wie potenzfördernd so ein Granatapfel auch ist, auszwei Menschen werden deshalb noch lange keine Milliarden^^





@gondolfino: Das ist auch ein interessanter Ansatz, allerdings denke ich, daß dieMenschen auch vor diesem "Sündenfall" um richtig und falsch wußten, da die Fähigkeit zuunterscheiden eine Folge unseres freien Willens ist.

["Götter" als solchebezeichnete gibt es im übrigen nicht, es handelt sich hierbei um höhere Wesen z.B. derElemente, die unsere Vorfahren aus Angst und Ehrfurcht noch als göttlich titulierten bisirgendwann das langsame Erahnen eines einzigen Gottes weiter über ihnen in den Menschenzu keimen begann -parallel zu ihrer geistigen Entwicklung.]


DieGeschichte vom Sündenfall ist demnach eng mit dem Raubbau an der Natur verknüpft.

Ein guter Aspekt, wie ich finde, was ebenfalls ein Hinweis auf die abhandengekommene Harmonie wäre, welche vorher gegeben war.
Wenn die Menschen auf irgendeineArt und Weise vom Weg abgekommen sind, heißt das ja, daß sie ihn vorher richtigbeschritten haben und eher aus neugieriger Eitelkeit und Besserwisserei vom "Apfel"gekostet haben, denn aus wirklicher Notwendigkeit.


melden

Baum des Lebens

11.12.2006 um 16:37
@Sideh
Ich denke die Menschheit vor dem Sündenfall besaß das Wissen um wahr undfalsch nicht in dem selben Sinn wie wir es heute tun. Was nicht heißt, daß sie nichtfähig waren eine Entscheidung zu treffen oder nicht das richtige zu tun. Aber es war fürSie unvorstellbar etwas daraufhin zu beurteilen ob es von Gott gut oder schlechteingerichtet sei. Ich denke Du meinst das gleiche wie ich, Sideh.

Der Sündenfallließ den Mensch glauben, daß das was er als Richtig empfindet auch Gesetz ist. Sozusagender Beginn der Monokultur. Schrift war deshalb auch eine Notwendige Erfindung um dasGesetz festzulegen und weiterzutragen.

Der Mensch vor dem Sündenfall lebte sowie Ihm der Schnidel gewachsen war. Es gab soviele Lebensweisen vom Jäger, Sammler,Hirten bis zum Bauern wie es verschiedene Landstriche gab. Diese waren im Umgangmiteinander eher moralisch veranlagt als gesetzlich, denn schließlich hatte jeder dieFreiheit so zu leben wie es Ihm passte, war aber gleichzeitig stärker auf dieGemeinschaft angewiesen. Und der Gedanke jemandem anders seine Art zu Lebenvorzuschreiben war absurd.

Die Menschen die nun mit der "Erkenntniss"herranwuchsen waren aber nicht mehr so moralisch. Sie waren auch nicht mehr so Umgänglichwie die Anderen. Sie hatten sich für Unabhängig erklärt und machten sich durch dieintensivierung des Ackerbaus auch. Sie revoltierten gegen Gott, rissen die Macht an sichund schafften die ersten Gesetze.

Sündenfall halt ^^


melden
Sidhe ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Baum des Lebens

11.12.2006 um 16:48
@gondolfino: Aber es war für Sie unvorstellbar etwas daraufhin zu beurteilen ob es vonGott gut oder schlecht eingerichtet sei. Ich denke Du meinst das gleiche wie ich,Sideh.

Hm ich bin mir nicht sicher, ob wir das gleiche oder doch das genauGegenteilige meinen ;)
Als Grundlage nehme ich an, daß Gott für uns alles zum besten"eingerichtet" hat, wie, um es mal mit einer unbeholfenen Metapher zu beschreiben, eingut möbeliertes Haus, das darauf wartet, benutzt zu werden. Dieses Benutzen muß natürlichaus eigener, willentlicher menschlicher Entscheidungs- und Antriebskraft herausgeschehen.
Ich behaupte, daß die Menschen in frühesten Zeiten sich besser in dasGesamtgefüge einbringen konnten, als der "moderne" Mensch von heute, was nur möglich istwenn man die Bedingungen dafür kennt -und hier komme ich wieder zu dem inneren Wissen desHerzens, daß sie damals noch ausgeprägter als heute die Masse besaßen. Auch standendamalige Völker in noch viel engerer Verbindung mit der Natur und ihren Wesen, welchezusätzliche Hilfen gaben und gemeinsam mit den Menschen etwas harmonisches konstruierten.Würde dies der Fall sein, wäre der "Sündenfall" im Sinne das Abwendens von dieser innerenStimme denkbar, in Verbindung mit dem von dir auf die Ökologie gesagtem: die Menschenwandten sich vom Wesentlichen ab, was verheerende Folgen nicht nur für sie, sondern fürdie gesamte Umwelt hatte.



Der Sündenfall ließ den Mensch glauben,daß das was er als Richtig empfindet auch Gesetz ist.

Ich würde nicht von"empfinden" sprechen, die Empfindung ist ein geistiges Erkennen und nicht zu täuschen-wohl aber zu überdecken und das ist gut möglich das, was geschah. Wenn du diesen deinenBegriff durch "(zer)denken" ersetzt, kommt es m.E. nach sehr gut hin und wir meinensowieso das gleiche ;)


melden
Sidhe ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Baum des Lebens

11.12.2006 um 16:49
Oooh entschuldige, ich habe ausversehen den falschen Button gedrückt, war noch gar nichtfertig :(

Geht gleich weiter.


melden
Sidhe ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Baum des Lebens

11.12.2006 um 16:58
Also dann, Forsetzung:


Schrift war deshalb auch eine NotwendigeErfindung um das Gesetz festzulegen und weiterzutragen.

Ich denke, daß dieErfindung der Schrift eine wichtige Errungenschaft der Menschen ist, um etwasfestzuhalten und weiterzugeben, wie du schon sagst, eine grundsätzlich gute Erfindung,die aber nichtsdestotrotz mißbraucht werden kann und wurde.



DerMensch vor dem Sündenfall lebte so wie Ihm der Schnidel gewachsen war. Es gab sovieleLebensweisen vom Jäger, Sammler, Hirten bis zum Bauern wie es verschiedene Landstrichegab. Diese waren im Umgang miteinander eher moralisch veranlagt als gesetzlich, dennschließlich hatte jeder die Freiheit so zu leben wie es Ihm passte, war aber gleichzeitigstärker auf die Gemeinschaft angewiesen. Und der Gedanke jemandem anders seine Art zuLeben vorzuschreiben war absurd.

Genau die Moral, finde ich einen ganzwichtigen Punkt den du da ansprichst, ich denke wir meinen beide vom Prinzip her dasgleiche, betrachten es nur aus verschiedenen Perspektiven. Moral, Herz, die innere Stimme-genau das meine ich die ganze Zeit :) Diese automatische aus sich heraus, von Naturaus, Wissen, was richtig und falsch ist, die Menschen damals müssen es in Fleisch undBlut getragen haben, so sehr davon durchdrungen. Es wurde erkannt, wie wichtig derEinzelne mit seinen Fähigkeiten in der bunten Vielfalt des Lebens ist, und wie gutverschiedene Eigenschaften sich zueinander helfend ergänzen konnten, quasi eine Handwusch die andere. Und das alles aus innerer, sicherer Gewißheit heraus.


Die Menschen die nun mit der "Erkenntniss" herranwuchsen waren aber nicht mehr somoralisch. Sie waren auch nicht mehr so Umgänglich wie die Anderen. Sie hatten sich fürUnabhängig erklärt und machten sich durch die intensivierung des Ackerbaus auch. Sierevoltierten gegen Gott, rissen die Macht an sich und schafften die ersten Gesetze.

Ja ich sehe wir sind uns einig *lach*
Dabei wären solche menschengemachtenGesetze gar nicht nötig gewesen, wäre diese Entwicklung nicht so sehr ins egobehafteteDenken gerutscht, und anstatt das Übel an der Wurzel, nämlich in sich selbst, zu packen,wurden Mittel erfunden um weiter diesem widernatürlichen Lebensstil fröhnen zu können.Und die Geschichte ging ihren Weg...


melden

Baum des Lebens

11.12.2006 um 17:47
Ich sehe, daß Du das genauso siehst ^^

Der Eroberungsfeldzug der Menschheit istleider auch ziemlich Gründlich. Die letzten Naturvölker die noch Ihre Lebensweisebehalten haben sterben langsam weg. Und da Ihre Art zu Leben für die ewigkeit ausgelegtwar, haben sie auch meistens keine Aufzeichnung über Ihr Wissen.

Jetzt sind wirsoooo viele Menschen, daß es schon ein Wunder braucht damit sich alle mal die Fragestellen, was wir hier überhaupt machen. Und es müßen schon fast alle erkennen können daßman auf andere Art und Weise ewig Leben kann. Aber eins versprech ich Dir, wenn ich malSuperstar werden sollte wird das zur Message. ^^


melden
Sidhe ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Baum des Lebens

11.12.2006 um 22:33
@gondolfino: Und da Ihre Art zu Leben für die ewigkeit ausgelegt war, haben sie auchmeistens keine Aufzeichnung über Ihr Wissen.

Stimmt, vieles wurde mündlichweitergegeben bzw. den Heranwachsenden durch direkte Praxis vermittelt und ist dadurch imLaufe der Zeit verloren gegangen. Wobei ich ja davon ausgehe, daß echtes Wissen niemalswirklich sterben kann.
Was diese fehlenden Spuren solcher vorzeitigen Völker angehtvon denen wir hier reden, habe ich dazu einen schnönen Text gefunden:

"In jenerZeit, da das naturgewollte Wirken in höchster Form noch auf der Erde herrschte, schätzteman nicht Weisheit hoch und fragte nicht nach Fähigkeit.
Der Herrscher glich einemBaume, der mit seinen Zweigen alles schirmt, das Volk war wie die Rehe, die sich unterseine Krone schmiegen.
Die Menschen waren rechtschaffen und gerade, ohne zu wissen,was Pflicht ist.
Sie liebten ihren Nächsten, ohne zu wissen, was Liebe ist.
Siewaren treu, ohne zu wissen, was Treue ist.
Sie waren wahrhaft, ohne zu wissen, wasWahrhaftigkeit ist.
In aller Selbstverständlichkeit halfen sie einander, ohne dasals besondere Güte zu empfinden.
Darum hinterließen ihre Taten keine Spuren, undihre Werke wurden nicht der Nachwelt überliefert."

Ich finde, das beschreibtdieses innere Wissen, diese "Herzensselbstverständlichkeit" sehr gut.



Jetzt sind wir soooo viele Menschen, daß es schon ein Wunder braucht damit sichalle mal die Frage stellen, was wir hier überhaupt machen. Und es müßen schon fast alleerkennen können daß man auf andere Art und Weise ewig Leben kann.

EwigesLeben ist gar nicht so wichtig, ich denke, es kommt vielmehr auf die Qualität an, und dieist definitiv abhanden gekommen, zumindest allgemein gesehen. Diese Fragen nach sichselbst und dem Sinn des Lebens, diese essentiellen Grundbedürfnisse in der Seele einesjeden Menschen, werden nur noch zu selten gestellt und zu oft an die Seite geschoben,oder gar nicht mehr wahrgenommen.
Um etwas zu ändern wären aber genau solcheAnsatzpunkte wichtig, doch wie dies erkennen, wenn nicht einmal ein generelles Problembemerkt wird?!
Heutzutage brilliert doch der Stumpfsinn wie nie.


Najaich zähle auf dich ;))


melden

Baum des Lebens

12.12.2006 um 07:43
Die Geschichte des ewigen Lebens ist eine Geschichte voller Mißverständnisse ;)

Ich definiere ewiges Leben etwas anders, damit auch das was in der Bibel darübersteht in einem anderen Licht erscheint. Man darf das nicht mit Unsterblichkeitverwechseln, sondern es bedeutet für mich einfach, daß man so lebt, daß man nicht vomAussterben bedroht ist. Leben und Tot gehören zusammen wie rechts und links, oben undunten. Das Ewige Leben besteht aus Artenvielfalt, Pflanzen, Tiere und Menschen die eineso enge Gemeinschaft haben, daß selbst die größten Katastrophen über sie herreinbrechenkönnten ohne daß der Planet danach Leblos wäre. Von der totalen Globalen Katastrophevieleicht mal abgesehn.

Ewiges Leben bedeutet für mich vielmehr genau das was Dusagst. Lebensqualität, Weitsicht, moralisch korrekter Umgang miteinander. Ein Lebenführen das ganz klar eine Zukunft hat. So klar, daß man völlig den Moment leben kann ohnedie Sorgen auf Morgen oder Gedanken an den Western von Gestern.

Nach all denErfindungen und Entdeckungen die der Mensch bisher gemacht hat, wäre dies doch mal wiederetwas, das sogar die Erfindung des Rads in den Schatten stellt.

MfG
Gondolfino, der mal wieder träumt ^^


melden
Sidhe ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Baum des Lebens

12.12.2006 um 15:27
@gondolfino: Ich definiere ewiges Leben etwas anders, damit auch das was in der Bibeldarüber steht in einem anderen Licht erscheint. Man darf das nicht mit Unsterblichkeitverwechseln,

Ich dachte auch nicht an die Unsterblichkeit als solche,sondern eine Unsterblichkeit im metaphorischen Sinne, so wie du, allerdings doch untereinem etwas abweichenden Gesichtspunkt. Ewiges Leben könnte m.E. nach auch so betrachtetwerden, als daß man ständig an eine Lebensquelle angebunden ist, welche den Geistdurchströmt und ihn bei richtiger Ausrichtung nur mit konstruktiver, positiver Krafterfüllt, was aber nicht von alleine geschieht sondern nur, wenn unser Geist sichebenfalls danach ausrichtet, diese "Kraft" sozusagen wie einen Magneten anzieht und auchanders herum, sich selber dorthin trägt, je größer seine Betätigung ist, desto stärkerwird er unterstützt - ein beidseitiger Prozeß quasi.
Demnach wäre diese"Unsterblichkeit" auf eine immerwährende, strömende Energie bezogen die bei richtigemmenschlichen Handeln diesen unterstützt, zum Wohle seiner Spezies und der Umwelt/Natur.



sondern es bedeutet für mich einfach, daß man so lebt, daß mannicht vom Aussterben bedroht ist

Nun es wird einmal die Zeit kommen, in derauch die Zeitspanne unseres Planeten zu ende geht und damit auch die aller seineBewohner, allerdings ist die Erde sowie die auf ihr lebenden Wesen nur eine Ebene dergroben Stofflichkeit, welche naturgemäß nicht ewig existieren kann, so wie auch unsereHüllen dies nicht können. Ich denke, daß man darum den Begriff der Ewigkeit, wenn auchnur im metaphorischen Sinne, nicht auf stoffliche Bereiche anwenden kann, da dieseunweigerlich einmal der Zersetzung preisgegeben werden, daß wir ihn auf andere,immaterielle Bereiche anwenden müssen. Daß also die menschlichen Körper einmal aussterbenwerden, liegt auf der Hand, aber eben diese sind sowieso nichts weiter als unsere Hüllen,da unser geistiger Ursprungsort in anderen, höheren Ebenen liegt, so daß der Begriff desAussterbens als rein materielle Bezeichnung gar nicht weiter von Bedeutung sein sollte.



Leben und Tot gehören zusammen wie rechts und links, oben undunten. Das Ewige Leben besteht aus Artenvielfalt, Pflanzen, Tiere und Menschen die eineso enge Gemeinschaft haben, daß selbst die größten Katastrophen über sie herreinbrechenkönnten ohne daß der Planet danach Leblos wäre. Von der totalen Globalen Katastrophevieleicht mal abgesehn.


Stimmt, alles ist ein großer Rhythmus vonVergehen und Werden.
Wirklich "ewig" ist alleine Gott, doch der Mensch ist nichtdafür geschaffen, solche zeitlosen Begriff genau verstehen zu können, es übersteigtunsere Fähigkeiten. Artenvielfalt ist sicher ein wichtiger Begriff, es ist die Fülle dieletztlich mehr ausmacht als die Summe ihrer Teile, weil sie Lebendigkeit und Vielfalt,mannigfaltige Fähigkeiten mit sich bringt.



Ewiges Leben bedeutetfür mich vielmehr genau das was Du sagst. Lebensqualität, Weitsicht, moralisch korrekterUmgang miteinander. Ein Leben führen das ganz klar eine Zukunft hat. So klar, daß manvöllig den Moment leben kann ohne die Sorgen auf Morgen oder Gedanken an den Western vonGestern.

Sehr schön geschrieben. Ein Ziel zu haben erachte ich als sehrwichtig, einen Punkt, nach dem man sich ausrichten und sein Leben gestalten kann, anstattplanlos und chaotisch von einem Tag in den anderen zu leben, oder stattdessen nur in derVergangenheit zu wühlen oder sehr weit in ferne Zukünfte abzuschweifen. Es gilt, denAugenblick zu leben in seiner ganzen Fülle und Qualität, was sich nicht so einfachgestaltet wie es sich anhört, aber genau das ist ein wichtiger Schritt zurSelbst-Bewußtwerdung, aus welcher wiederum als Folge ein wacherer Geist in seinerschöpferischen Tätigkeit hervorgeht.
Den Moment zu erkennen und zu leben heißt jakeineswegs, unbedacht und sorglos zu leben, sondern ihn mit Qualität auszukleiden, diesich förderlich auf die Zukunft auswirkt, alles Schritt für Schritt aber auf sicheremBoden.



Gondolfino, der mal wieder träumt ^^

BeiSOLCHEN Träumen hoffe ich, daß du noch viele haben wirst :)


melden

Baum des Lebens

15.12.2006 um 17:07
Ewieges leben Bedeutete für mich vielmehr genau was du sagst Lebensqualität,Weitsichtmoralisch korrekter Umgang mit einander u.s.w habe ich jetzt richtig gelesen ? und warummerke ich nicht's davon von dir was uns beide Betrifft/und dann noch Selbst-Bewustwerdung und welcher wiederum als Folge ein Wacher Geist zusein ! sorry Glaubst dudas was du da sagst so stimmt dein Reden aber nicht mit deim handeln über ein!

obs.sorry ich weis nicht warum habe ich immer irgend wie das gefühl ddas es leutegibt die in die Kirche Rennen was vom Glauben unsoweiter reden und sobald sie aus derKirche gehen verhalten sie sich ganz anders^^

na ja es scheint natur desMenschen zu sein immer ein anders bild von sich zu zeigen^^als es wirklich ist^^


melden

Baum des Lebens

15.12.2006 um 17:50
Vielleicht interessiert es ja einen, der Assyrische Baum des Lebens:


VorChristi:






/dateien/rs32851,1166201432,ashurnasirpal20tree20offx3


/dateien/rs32851,1166201432,treeofpeace2ue3

-------------------



Nach Christi:





tree



melden

Baum des Lebens

16.12.2006 um 10:48
@der_neue
mmh interessant, aber was sind die wesen rechts und links daneben(vorchristi), sollen das die kerubin sein?
also soweit ich mich erinnern kann sahen dieaber auf bildern von salomons tempel irgendwie anders aus!


melden

Baum des Lebens

17.12.2006 um 06:47
ob yggdrasil da auch einzureihen ist?:

http://www.mizoch.info/runy/saga/yggdrasil.html
http://conclave.ru/ipsum/yggdrasil.gif
Wikipedia: Yggdrasil


melden
Sidhe ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Baum des Lebens

17.12.2006 um 16:21
Hmm interessante Frage, Yggdrasil steht ja für die verschiedenen Ebenen der Schöpfung,als Weltenesche die alles umrankt...


melden

Baum des Lebens

17.12.2006 um 17:07
Ist das nicht das selbe wie der Lebensbaum aus der Kabbala?

Das Symbol finde ichwirklich interessant, wenn man sich ne weile damit beschäftigt entdeckt man ne mengeVerbindungen. Vom Urknall, der Idee einer Idee, bis zum Bleiklumpen auf Feuchtbiotopwiesemit des Bauern daran gebrochenen Fußes *gg*


melden

Baum des Lebens

24.12.2006 um 12:16
@der_neue
mmh interessant, aber was sind die wesen rechts und links daneben(vorchristi), sollen das die kerubin sein?
also soweit ich mich erinnern kann sahen dieaber auf bildern von salomons tempel irgendwie anders aus!



Hierschau mal:


Genius mitAdlerkopf

Die ersten Engelsbilder
Einige der ältesten Zeugnissemenschlicher Kultur sind aus dem Zweistromland erhalten. Die Sumerer, die Babylonier unddie Assyrer lebten in dem Gebiet zwischen den Flüssen Euphrat und Tigris im heutigenTerritorium des Irak. Sie gestalteten gewaltige geflügelte Geistwesen als Fürbitter undMittler vor den göttlichen Weltherren. Diese Wesen hießen Kerube oder Genien und warenphantastische Mischwesen aus Mensch und Tier oder geflügelte Menschen mit Tierköpfen.Bekannt sind der Genius Imdugud, der als löwenköpfiger Adler den Tempel der Stadt Urukbewachte. Oder die schwebenden Genien in Menschengestalt aus dem Relief desWeihwasserbeckens des sumerischen Königs Gueda um 2600 vor Christus. Beide Darstellungensind im Louvre in Paris ausgestellt.



melden

Baum des Lebens

24.12.2006 um 12:23
In the first days, in the very first days,
In the first nights, in the very firstnights,
In the first years, in the very first years...

At that time, it wasplanted, a tree, a single tree, by the banks of the Great River,
Enki, the Father,did plant the Huluppu-tree,
The God of Wisdom, he planted it by the banks ofthe Euphrates,
Before he set sail, before the Father departed for theunderworld...





melden