Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

@interrobang
ja, aber es steht nicht "du sollst keine FRAUEN töten

buddel

@interrobang

heißts da nicht "Du sollst nicht morden" oder unterliege ich da schon wieder einer Erinnerungstäuschung ?

Man muss leider sagen, dass in den christlich geprägten Ländern über einen sehr langen Zeitraum Frauen als dem Mann unterstellt und unterlegen galten.

Das wurde auf Zitate und Geschichten zurückgeführt, wie:,,In der Gemeinde hat die Frau zu schweigen" oder darauf, dass sie diejenige gewesen sein soll, welche sich im Paradies verführen lies und dafür sorgte, das der Mensch diesen Ort verlassen müsse.

Oder einfach ausgedrückt: Sehr lange war die Stellung der Frauen im Christentum auch nicht besser, als im Islam.


Meiner persönlichen Interpretation des Bibelinhalts nach ein absolut falsches Verständnis.

Ich bin der Ansicht, dass spätestens mit der Schwangerschaft der Maria, der Geburt Jesu und auch dessen lebendige Beispiele im Umgang mit ihnen (er rettete laut Geschichte eine Frau vor der Steinigung aufgrund Ehebruchs, ohne sich selbst eine Blöße für seine Feinde zu geben oder sie zu verdammen) Frauen ,,rehabilitiert" waren.

Gleiche Stellung und gleiches Recht wie Männer besaßen.


Leider hat man dies immer wieder willkürlich verworfen und über viele Jahrhunderte lang völlig falsche Inhalte gelehrt, was wohl rein aus Machtgründen erfolgte.

Die maßgeblichen Inhalte im Christentum sagen für mich jedenfalls nicht, dass Frauen weniger wert seien!

@DieSache
Richtig. Morden ist verboten. Töten ist legal immerhin ruft Gott sein Volk desöfteren dazu auf.

@Kc
die massgeblichen inhalte der bibel stellen die frau keineswegs gleich.
es geht schon mit der priesterschaft los

buddel

@interrobang

wobei das mit dem Aufruf ist auch global der Fall in den verschiedensten Religionen, denn Verfolgung und Vernichtung von Feinden ist ja ne alte Laier in der Menschheitsgeschichte, ich denk da wurde eben auf das Recht der Vergeltung gesetzt mit dieser Legitimation...hm ?

@Kc

Kc schrieb:Die maßgeblichen Inhalte im Christentum sagen für mich jedenfalls nicht, dass Frauen weniger wert seien!

Dan schauen wir mal was die Bibel dazu sagt...

1. Korinther 11, 3-9: Gott steht über Jesus, Jesus steht über dem Mann, und der Mann steht über der Frau. Ein Mann muss beim Beten den Kopf nicht bedecken, die Frau hingegen schon. Will sie sich nicht bedecken, so schneide man ihr das Haar ab, dann wird sie sich von sich aus bedecken, weil es sonst schlecht aussieht. Der Mann ist nämlich das Ebenbild der Herrlichkeit Gottes, die Frau ist aber nur ein Abklatsch des Mannes. Der Mann ist nicht geschaffen um des Weibes willen, sondern das Weib um des Mannes willen.

Römer 7, 2: Eine Frau ist dem Manne untertan, solange er lebt, dies verlangt das göttliche Gesetz. Sie ist erst frei, wenn der Mann stirbt.

@buddel

kam ja erst mit Luther und seiner Reformation zustande, dass die Frau auch das Priesteramt einnehmen konnte !

Wobei die RKK das bis heute nicht anerkennt und noch ihr eigenes Süppchen kocht !

@DieSache
Gott wurde immer gerne für kriege eingenomen. Meist der gleiche von beiden Seiten.
Seien es die Kreuzzüge, der zweite weltkrieg oder die Amerikaner. Mit Gott tötet es sich schöner und leichter.

@interrobang

gerade diesen Umstand kritisiere ich ja immer, was mich allerdings noch immer nicht davon abhält an meiner eigenen Überzeugung festzuhalten dass es ihn gibt. Dem ergings da eben wie der Frau ;)

Zu dem Unterschied der Wertigkeit der Frau, denke ich mal das stammt auch noch aus dieser Zeit, ein Mann war fähig als Krieger ins Feld zu ziehen. Frauen um die Nachkommenschaft zu sichern konnte man sich bei Bedarf auch vom Feind rauben (hatte sogar nen Vorteil, weil der Genpool dadurch aufgefrischt wurde), was auch lange praktiziert wurde...

@interrobang

Da geht es doch schon los mit der Falschinterpretation.

Die angeführten Briefe sind meines Wissens Teil der Paulusbriefe.
Doch Paulus selbst hat auch nur interpretiert, was er GLAUBTE, wie das richtige Christentum auszusehen habe. Niemand sagt, dass er wirklich begriffen hat, was Jesus wollte.

Christen haben sich am elementarsten meiner Ansicht nach am Vorbild Jesu zu orientieren, nicht an irgenwelchen Interpretationen anderer Menschen.
Und wenn, wie in der Bibel geschildert wird, selbst die engsten Freunde und Verbündeten Jesu, mit denen er ständig persönlichen Kontakt hatte, immer wieder nicht die ganze Bedeutung seiner Taten verstanden, wie vielfach geschildert wird - wie kann dann ein Mensch, der niemals persönlich was mit Jesus zu tun hatte, für sich ein maßgebliches Verständnis des richtigen Christentums annehmen und bindende Regeln aufstellen?

Die Paulusbriefe sind bestenfalls persönliche Meinungen und Empfehlungen Paulus, wie dieser das Christentum versteht.
Sie sind keine Autoritäten, die über dem Vorbild und den Lehren Jesu stehen.
Und mir fällt nun spontan keine Überlieferung ein, wo dieser gesagt hätte, dass Frauen weniger wert seien als Männer und diesen unterstehen würden.

In früheren Zeiten haben sich immer wieder Männer willkürlich Teile der Bibel herausgenommen, die für ihre Zwecke passten. Das bedeutet noch lange nicht, dass sie damit das wahre Christentum treffen.

@Kc
Paulus war der Gründer des Christentums. Wen du ihn wiedersprichst wiedersprichst du den Christentum an sich ^^

@interrobang

Paulus war nicht der Gründer des Christentums.

Diese Religion basiert auf dem Vorbild und den Lehren Jesu, nicht auf Paulus.
Denn Christen, Menschen, die an die Lehren und die Auferstehung Jesu glaubten, gab es auch schon vor Paulus Wirken.

Dieser hat lediglich viel zur Verbreitung des Christentums, so wie er es verstand, beigetragen.
Doch er war weder dazu in der Lage, wirkliche Lehren aufzustellen, die über jene Jesu hinausgingen, noch hat er eine umfassende Organisation in Form einer Kirche gegründet.

Wie gesagt: Seine Briefe an die verschiedenen Gemeinden während seiner Wirkungszeit sind bestenfalls Äußerungen seiner persönlichen Ansichten. Sie sind nichts, was über dem Wirken und dem Vorbild Jesu stünde.

Jesus (wen es ihn gab) wollte das Judentum neu aufbauen was er auch sagte.
Paulus jedoch verbreitete im Römischen Reich seine eigenen ansichen und interpretationen von Jesus lehren. Ich habe dazu bereits einen Tread gemacht wo auf eine seite verwiesen wird die dies erläutert ;)

@interrobang

Jesus sah sich als Jude, ja. Das ändert aber doch nichts daran, dass er mit seinem Vorbild und seinen Lehren andere Menschen zu einer neuen Religion inspirierte.
Von der Lehre her ist Jesus der Gründer des Christentums.

Streng genommen hat aber niemand das Christentum als Religion erfunden, sondern es hat sich durch die Verbreitung der Lehren Jesu von selbst gebildet.

@Kc
Paulus hat das Christentum so wie es heute exestiert geformt. Jesus würde sich wohl im Grab umdrehen wen er wüsste was er angestellt hat.

@interrobang

Ich gebe dir Recht, dass sehr vieles, was ,,im Namen des Christentums" geschehen ist, überhaupt nichts mit Lehre und Vorbild Jesu zu tun hat.

Diese Taten wie Kreuzzüge oder gewaltsame Missionierung beruhten auf völlig falschem Verständnis, entweder aus Absicht oder aus Dummheit.

Das macht doch aber die Lehre selbst nicht automatisch auch schlecht.

@Kc
Oh das macht die Lehre nicht schlecht. Allerdings machen gute worte die schlechten auch nicht ungeschehen.

Heisst es nicht, der Mensch wäre Gottes Ebenbild?

Aber dann heisst es widerum,Gott habe zuerst den Mann erschaffen und dann die Frau vom Mann bzw. von einer Rippe desMannes?

Demnach wäre eine Frau ja nicht Gottes Ebenbild, sondern nur dasEbenbild vom Manne?

Hä?

Lilith war übrigens die erste frau nicht eva
Hier mal was darüber
Gott schuff an Adams Seite eine Frau namens Lilith. Sie war diesem völlig gleichberechtigt und ebenbürtig, daher verstand sie sich als ein freies Wesen, dem Unterordnung völlig fremd war. Ihr stolzes und selbstbewusstes Auftreten, ihre Weigerung Adam zu dienen, stießen nicht gerade auf die Zustimmung Gottes, der Adam als Abbild seinesgleichen sah und damit ihren Freiheitswillen als Rebellion gegen sich verstand. Es wird weiterhin erzählt, dass Lilith beim Sex stets oben liegen wollte. Adam aber wollte sich die dominante Position nicht nehmen lassen, und schließlich kam es zum Eklat zwischen den beiden. Lilith sprach den geheimen Namen des Herren "Schem Hammeforasch", eine Zauberformel, aus und flog davon. Auf Adams Flehen hin sandte Gott drei Engel ( Sanvi, Sansanvi und Semangelaf) aus, um sie zurückzuholen. Lilith brach in schallendes Gelächter aus ob deren Versuche und Adams Wehklagen. Sie hatte sich an der Küste des Roten Meeres niedergelassen und war mittlerweile eine Verbindung mit dem Dämon Djinns eingegangen, mit dem sie viele Kinder gezeugt hatte. Als Strafe für ihren "Ungehorsam" ließ Gott jeden Tag 100 ihrer Kinder töten. Vor Trauer wahnsinnig, begann sie nun selbst als kindermordende Dämonin Schrecken und Angst zu verbreiten. Auch soll sie die Schlange im Paradies gewesen sein, welche Eva die Frucht vom Baum der Erkenntnis angeboten hat. Für Adam, der mit der umgänglichen Eva ein gutes Leben führte, hatte damit das Vergnügen wieder ein Ende. Bekanntermaßen mussten er und Eva aus dem paradiesischen Zustand heraus in die harte Wirklichkeit.

Es wurde aber aus der bibel enfernt bezieungsweise nicht darin aufgenommen weil es wahrscheinlich den leuten die die bibel zusammen gestellt haben nicht passte oder.

Und wenn du in die bibel schaust erkennt man auch das was fehlt den es steht in der bibel
Im ersten, Genesis 1,27 steht zu lesen: Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib. Also beide gleichzeitig(Adam und Lilith)
Später in der bibel kommt dann erst das mit der rippe.
Daran erkennt man schon das was fehlt.