Hi Arikado, genau zu dem Thema habe ich erst kürzlich was in einem anderen Threadgeschrieben, da es gut paßt kopiere ich es mal eben hier hinein:
Die angeblicheBrutalität Gottes im AT ist falsch gedeutet worden, da die Verfasser dieser Zeilen sichder Sprache bedienen mußten, wie sie die damaligen Menschen am besten vom Prinzip herverstehen konnten. Auge um Auge und Zahn um Zahn klingt definitiv brutal und rachsüchtig,aber nur, wenn man dies wörtlich nimmt und sich nicht müht, den eigentlich Sinn dahinterzu sehen welcher das einfache Schöpfungsgesetz von Saat und Ernte beschreibt: man bekommtimmer nur das zurück, was man selber von sich gab. Es geht hier darum nicht umkörperliche Gewalt sondern um die Verdeutlichung eines Prinzipes anhand angepaßterFormulierungen; und Jesus führte dieses Gesetz weiter.
Ich binunschuldig und es macht mich irgendwie "eifersüchtig", wenn ich glauben soll, dass böseLeute einfach so davonkommen sollen... das kann doch auch nicht Gott sein!Dann ist es mit deinem Vertrauen in Gottes Gerechtigkeit aber nicht sehr weit her,wie mir scheint. Wir Menschen können beurteilen, aber sollten niemals urteilen denn wirsind keine Richter, die ausgleichenden Gesetze werden ihre Aufgabe immer erfüllen unddiesen darfst du dich anvertrauen, ganz ohne eigene Rachegedanken.
DieGewalt ist nicht schlecht... es kommt auf die Absicht an, die dahinter steckt.Gewalt ist immer schlecht denn sie zeugt von Hilflosigkeit und Schwäche, eineSituation anders zu bewältigen, und es gibt traurigerweise Gewalt unter dem Deckmanteldes angeblich "Guten", aber es ist nur ein Trugbild und Gewalt ist immer nur destruktiv,es gibt keine gerechte Gewalt.
@rafael:
So mußte Moses dannzur Strafe, 40 Jahre in der Wüste um her irren, anstatt nur 40 Tage.Moseshatte alles richtig erfüllt und benötigte keine Strafe, er mußte das Volk Israels dieselange Zeit durch die Wüste führen, damit es wieder geeint werde denn nur aus seinerEinigkeit konnte wieder die Kraft erwachsen, sie waren anfangs noch nicht reif dafür undzu wankelmütig, die langen Jahre die sie gemeinsam unter Strapazen meistern mußten warenso gesehen eine Schule für sie.