@zweiterzweiter schrieb:du sprichst von vollkommenheit des menschen ,aber von unvollkommenheit der persönlichkeit .
trennt man das ,hast du aber keinen menschen mehr ,sondern einen körper und der rest der übrig bleibt.
Was bedeutet es Mensch zu sein? So lange man das nicht weiss, so lange wird man auch annehmen, das Persönlichkeit den Menschen erst ausmacht. Und damit auch die Evolution nur teilweise, aus seinem persönlichem Blickwinkel, betrachten und verstehen.
Die Menschlichkeit besteht nicht nur aus der äußerlichen Form, sondern auch einer innerlichen wesentlichkeit. So wie alles lebende um uns herum. Das ist alles evolutionär bedingt. Doch die Persönlichkeit, die wir haben wollen, ist nicht das Ziel der Evolution. Es ist eher die Abkehr von diesem Ziel. Woraus besteht eine Persönlichkeit? Oder genauer ausgedrückt, woraus WILL eine Persönlichkeit bestehen?
Aus persönlichen Gefühlen und Gedanken. Man nennt es umgangssprachlich das Ego. Das Ego ist nicht das Ziel der Evolution, weil mit dem Ego genau das Gegenteil von dem erreicht wird, worauf die Evolution zielt. Vollkommenheit. Erst durch die Vollkommenheit kann eine Lebensform mit der Evolution gehen, weil das die Grundvoraussetzung der evolutionären Entwicklung ist. Wäre alles, was sich bisher entwickelt hat, nicht vollkommen in seiner Form und damit in seiner Wesentlichkeit, dann wären wir heute auch nicht, förmlich und wesentlich hier. Wir wären noch, förmlich, in der Entwicklung, hin zum Menschen.
Das Ziel der ganze Entwicklung, des Lebens, in all seinen Stadien, ist vollkommenheit. Wäre eine Samen nicht vollkommen das, was es ist, dann hätte es sich auch nicht vollkommen zu dem entwickelt, was es jetzt ist und dann hätte sich daraus evolutioär auch nicht das entwickelt, was wir heute Leben nennen. Die Evolution zielt in jeder Form, die daraus entsteht auf die Vollkommenheit. Denn ohne die vollkommene Form, wäre die Entwicklung noch gar nicht vollkommen, abgeschlossen. Die Form wäre noch immer in der Entwicklung. Und somit auch, bei Lebewesen, die Wesentlichkeit.
Das du nun denkst, das der Mensch ohne seine Person gar kein Mensch mehr wäre und somit nur eine Hülle zurück bliebe, hat mit deiner übernommenen, persönlichen Sicht zu tun. Wenn der Mensch seine Persönlichkeit ablegt,dann lebt er mit der ihm, von der Evolution gegebenem, Wesentlichkeit. Er befindet sich dann evolutionär genau dort, vollkommen dort, wo er eigentlich sein sollte. Doch mit der Persönlichkeit ist der Mensch nicht durch seine Wesentlichkeit dort, wo er evolutionär sein sollte. Nein, er ist in seinen eigenen,persönlichen Gefühlen und Gedanken. Und damit auch in seiner eigenen Welt.
Das ist mitunter der Grund, warum der Mensch seine natürliche Umgebung zerstört. Unwesentlich wirkt. Die Gier und die daraus entstehenden unnatürliche Sichtweisen, bringen den Menschen zu unwesentlichen Handlungen. Sie kämpfen so zu sagen immer wieder gegen ihre eigene Natur, gegen ihre evolutionäre Entwicklung an.
Wir können erst dann weiter, wenn wir die Evolution nicht zu einer persönlichen Sache machen. Bis dahin müssen wir anscheinend noch kämpfen, obwohl der Kampf evolutionär schon durch die Vollendung des Menschsein schon beendet sein müsste. Ist er aber nicht, zweiter. Oder? Die meisten Menschen kämpfen noch um ihr überleben, wie unsere Vorfahren. Warum? Weil sie es persönlich nehmen. ☺️
Also nein, du bist auch ohne oder genauer ausgedrückt....du bist erst Recht ohne Person, ein ganzer Mensch. Vollkommen. Mit, bist du ein Mensch, der seine Vollkommenheit sucht und so, sich selbst, in verschiedene Erfahrungen verstrickt.