Wikipedia: PranaPrana
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Prana (Sanskrit, m.,प्राण, prāṇa, Lebensatem, Lebenshauch) wird inder hinduistischen Lehre, als Leben, Lebenskraft oder die universelle Lebensenergieangesehen. Prana ist vergleichbar mit Qi im alten China und Ki in Japan.
Pranaim Yoga und im Hinduismus [Bearbeiten]
Eine besonders große Rolle spielt derBegriff Prana im Yoga, er findet jedoch schon in den Brahmanas und den UpanishadenErwähnung. In den Brahmanas wird in Fortsetzung zu den Upanishaden der Versuchunternommen, eine Unterscheidung zwischen den sichtbaren und unsichtbaren Bestandteilendes Menschen vorzunehmen. Im Gegensatz zu den fünf sterblichen Bestandteilen - die dasind Haare, Haut, Fleisch, Knochen und Mark - werden häufig die fünf unsichtbarenBestandteile des Menschen wie Denken (Manas), Rede, Atem (Prana), Sehen und Hören genanntund als unsterbliche Bestandteile bezeichnet. In dieser Vorstellung wird der Atem alszentrale Lebenskraft gedacht und deshalb werden in den Brahmanas gerade diese fünfLebenselemente auch als Pranas bezeichnet. Im Raja Yoga dienen die Atemübungen(Pranayama) der Zusammenführung von Körper und Geist durch die Atmung. Prana ist jedochmehr als "nur" Atem oder Luft. Im Yoga wird das Arbeiten mit Atem und Luft als Zugang zumPrana, d.h. der Lebensenergie und seiner Manifestation im Körper begriffen. DenVorstellungen des Yoga zufolge zirkuliert das Prana im Körper durch ein System vonKanälen (Nadi).
In den Upanishaden steht die Atemlehre in engem Zusammenhang mitder Vorstellung vom Atman (Seele). Prana durchzieht jedes Leben, ist aber nicht der Atmanoder das individuelle Selbst. In der Kaushitaki-Upanishad heißt es:
Ich binder Atem (prana). Als den aus Erkennen bestehenden Atman, als Leben, als Unsterblichkeitverehre mich. Der Atem ist Leben und das Leben ist Atem. Denn solange der Atem in diesemKörper weilt, solange weilt auch das Leben.
Prana als Nahrungsersatz[Bearbeiten]
Seit der Jahrtausendwende wird die Prana-Lehre verstärkt inesoterischen Kreisen verbreitet. Prana wird als feinstoffliche "Lichtnahrung" bezeichnet,die feste Nahrung ersetzen können soll. Eine der wichtigsten Vertreter der Bewegung desso genannten Pranismus ist die Australierin Jasmuheen.
auch sehrinteressant:
Wikipedia: QiWikipedia: PranayamaUnd er sprach zu mir: DuMenschenkind, meinst du wohl, daß diese Gebeine wieder lebendig werden? Und ich sprach:HERR, mein Gott, du weißt es. 4Und er sprach zu mir: Weissage über diese Gebeine undsprich zu ihnen: Ihr verdorrten Gebeine, höret des HERRN Wort! 5So spricht Gott der HERRzu diesen Gebeinen: Siehe, aich will Odem in euch bringen, daß ihr wieder lebendigwerdet. 6Ich will euch Sehnen geben und lasse Fleisch über euch wachsen und überzieheeuch mit Haut und will euch Odem geben, daß bihr wieder lebendig werdet; und ihr sollterfahren, daß ich der HERR bin.
Und ich weissagte, wie mir befohlen war. Undsiehe, da rauschte es, als ich weissagte, und siehe, es regte sich, und die Gebeinerückten zusammen, Gebein zu Gebein. 8Und ich sah, und siehe, es wuchsen Sehnen undFleisch darauf, und sie wurden mit Haut überzogen; es war aber noch kein Odem in ihnen.9Und er sprach zu mir: Weissage zum Odem; weissage, du Menschenkind, und sprich zum Odem:So spricht Gott der HERR: Odem, komm herzu von den vier Winden und blase diese Getötetenan, daß sie wieder lebendig werden! 10Und ich weissagte, wie er mir befohlen hatte. Dakam der Odem in sie, und sie wurden wieder lebendig und stellten sich auf ihre Füße, einüberaus großes Heer. 11Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, adiese Gebeine sind dasganze Haus Israel. Siehe, jetzt sprechen sie: Unsere Gebeine sind verdorrt, und unsereHoffnung ist verloren, und es ist aus mit uns. 12Darum weissage und sprich zu ihnen: Sospricht Gott der HERR: Siehe, ich will eure Gräber auftun und hole euch, mein Volk, auseuren Gräbern herauf und bringe euch ins Land Israels. 13Und ihr sollt erfahren, daß ichder HERR bin, wenn ich eure Gräber öffne und euch, mein Volk, aus euren Gräbernheraufhole. 14Und ich will meinen Odem in euch geben, daß ihr wieder leben sollt, undwill euch in euer Land setzen, und ihr sollt erfahren, daß ich der HERR bin. Ich rede esund tue es auch, spricht der HERR.
Verlasset euch nicht aufFürsten, nicht auf den Menschen, bei dem doch keine Hilfe ist. Fährt sein Odem aus, sokehrt er wieder zur Erde, und alsbald ist es aus mit seinen Plänen. (Ps. 146.3ff)
Wenn du dein Angesicht verbirgst, erschrecken sie; nimmst du ihren Odem hin, soverscheiden sie und werden wieder zu Staub. Sendest du deinen Odem aus, so werden siegeschaffen, und du erneust das Antlitz der Erde. (Psalm 104,29f
weiter sagteGott zu den Menschen: »Als Nahrung gebe ich euch die Samen der Pflanzen und die Früchte,die an den Bäumen wachsen, überall auf der ganzen Erde. 30 Den Landtieren aber und denVögeln und allem, was auf dem Boden kriecht, allen Geschöpfen, die den Lebenshauch insich tragen, weise ich Gräser und Blätter zur Nahrung zu.« So geschah es.
Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem desLebens in seine Nase. Und so cward der Mensch ein lebendiges Wesen.