@StillHeredann teilst Du die Ansicht der katholischen Kirche, der Mensch besitzt einen Körper und eine Seele und hat keinen Anteil am Geist? Wie im Konzil von Konstantinopel, wenn ich nicht irre zum Dogma erklärt wurde.
Oder meinst Du mit Geist, etwa Spukgestalten, die unter Ermangelung des Körpers ihre Wünsche und Triebe nicht mehr ausleben können? Dies wäre aber ein seelisch-astralischer Spuk, der bewiese, daß der Genuß und alles körperlich Genossene durch die Seele übermittelt würde.
Darnach ist die Seele zwar in der geistigen Welt ein Geist unter Geistern dem Begriff nach, da wir sie nicht sehen können und somit sinnlich nicht beweisen, aber sie ist noch nicht Bürger zweier Welten mit vollem Bewußtsein. Dies erringt sie erst durch bewußtes inhaltliches Denken und damit herbei geführte Erkenntnis, daß es etwas Höheres geben muß, als die materielle Welt und das rein körperliche Sein.
Ansonsten birgt die Seele, sogar die Möglichkeit den Körper zu mißbrauchen, wie in Fällen von Besessenheit und die dem Geiste zu Grunde liegende Ich-Kraft als egoistische Selbstbezogenheit zu korrumpieren.
Weshalb Paulus kundtat: Nicht ich, sondern der Christus in mir! Um die Überwindung der astralen Niederungen und die Anbindung an den christlichen Geist zu bekunden.
Die Seele entzieht dem Körper durch Anbindung an Geistiges eine niedere Kraft, an deren Stelle sich der Geist manifestiert. Er macht lebendig. Dies geschieht beim Menschen u.U. im Kleinen, bei Christus war es apriori vorhanden, er tat im Großen für die Erde und die Menschheit wie für die himmlischen Wesen, was der Mensch im Kleinen nachbilden soll.
Es ist mir unklar, wieso die Trinität nicht zusammen funktionieren sollte, nach Deinen Worten?