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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

18.903 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel, Koran, Gottesleugner ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

15.11.2007 um 00:29
Hallo bism_7_8_6 zum Beitrag vom 14.11. um 17.47 Uhr:

Du schließt mit den Worten: „Närrisch, dass jeder in seinem Falle seine besondere Meinung preist!“

Du preist auch die Meinung, dass „Das Licht des Propheten saws war schon vor Adam und wird sein bis zum Ende aller Zeiten, hingegangen ist sein Körper, nicht sein Geist und die Lehre, die er übermittelt hat.“

Das, was Du da Licht nennst, damit ist Jesus gemeint, denn in Johannes 1 wird Jesus, das Wort und das Licht genannt.

Johannes 1
1: Im Anfang (der Schöpfung) war das Wort (Jesus, siehe auch Koran 19
34: Das ist nun Jesus, der Sohn der Maria, das Wort der Wahrheit, das sie bezweifeln. ),

und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
2: Dasselbe war im Anfang bei Gott.
3: Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
4: In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
5: Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht begriffen.


Das Licht, Jesus war schon vor der Schöpfung da, das siehst Du richtig, nur die Person des Propheten Mohammed gab es noch nicht. Also muss da Jesus gemeint sein.



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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

15.11.2007 um 01:01
Ja, wunderbar!

Jetzt meint bekchris das er den Koran interpretieren kann ohne ein Wort auf arabisch zu können!?

ausserdem bitte ich dich um etwas mehr respekt!

du beleidigst Allah, Mohammed und den Koran,
ich denke nicht das irgend ein Moslem hier Jesus oder die Bibel beleidigt hätte, also bitte ich um gegegenseitigen Respekt !!!


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

15.11.2007 um 01:17
bekchris@

zu deiner pn:

ich weiß dass es bei den Juden verboten ist Schweinefleisch zu essen!

ich weiß dass es bei den Juden, also im AT vielmehr weltliche Gebote gibt, die mit dem Koran sehr nahe sind,

ich kann aber nicht verstehen, das die Christen alles was einem nicht gefiel, einfach weg ließen,
dazu gehört auch das tägliche gebet, welches z.B. von den Christen im Syrien praktiziert wird!

ich habe mit meinem schreiben (Gesetze/Gebote die Gott einmal gesandt hat, können mit der zeit aufgehoben oder auch verändert werden!) zu deinem schreiben eine Gegendarstellung gemacht und habe deine Argumentation damit verworfen!

anstand mir plausible Antworten zu geben, zitierst du NUR von der Bibel, wenn ich aber kein Christ bin, macht das nicht viel Sinn!

versuche es doch außerhalb der Bibel und mit Argumenten die ein nicht-Christ auch nachvollziehen kann zu erklären !


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

15.11.2007 um 07:49
Von wegen ihr beleidigt Jesus nicht!Schon wenn ihr sagt er ist nur ein Prophet ist das eine sehr große Beleidigung.Das ist wie wenn man nen König für einen Bettler hält.


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kore ehemaliges Mitglied

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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

15.11.2007 um 09:08
Dies wär nicht weiter schlimm! sagten nicht bereits die Griechen: Lieber ein Bettler auf Erden, als ein König im Reich der Schatten!
So aber geht es den Menschen heutzutage und ging es ihnen schon damals, bevor Christus auftrat, Da allein die Wandlung innerhalb des Lebens etwas bewirkt, durch die Kräfte die Christus gegeben hat.
Jesus war ein Mensch, wie Mohammed! Wobei ich dennoch die geistige Qualität des ersteren höher einschätze, da er für würdig befunden wurde, die geistige Entität des Christus, das gesamte Pleroma in seine Leiblichkeit aufzunehmen. Ab da war Gott selbst auf der Erde vorhanden.


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

15.11.2007 um 12:34
Fortsetzung über die kritische Auseinandersetzung Bibel - Koran, nach Maurice Bucaille:

Kommen wir nun zu den einzelnen Evangelien des Neuen Testaments. "Das erste und gleichzeitig kürzeste Evangelium (...) war das Markusevangelium, etwa 65 bis 70 Jahre (...) nach der sogenannten Kreuzigung Jesu (as) entstanden."

Das Lukasevangelium: "...entstanden etwa zwischen 70 und 90 n. Chr. (...) Hier wie auch in den anderen Büchern wird weder von einer Inspiration noch von einer göttlichen Eingebung berichtet. Die Evangelien wurden übrigens lange Zeit nicht als inspiriert betrachtet, denn außer dem Verfasser der Apokalypse erhebt niemand sonst den Anspruch mit göttlicher Eingebung zu schreiben..."

"Wie namhafte Wissenschaftler schon anmerkten sind die Evangelien tatsächlich in erster Linie "umstandsbedingte" "Kampfschriften" ..."

Das Matthäusevangelium: " Dieses zwischen 70 - 90 n. Chr. entstandene Evangelium stellt praktisch die Fortsetzung des alten Testaments dar und wurde geschrieben, um zu beweisen, dass Jesus (as), die Geschichte des Volkes Israel vollendete (...) Matthäus beruft sich immer wieder auf das Alte Testament, um zu zeigen, dass sich Jesus (as) wie der von den Juden erwartete Messias verhält. (...) dementsprechend verwundert nun der Charakter dieses Evangeliums als "Kampfschrift" (...) überhaupt nicht."

Was weitestgehend stimmig ist, sind die Datierungen, wenn man dies auch nicht mit absoluter Sicherheit im Nachhinein sagen kann, aber in etwa zumindest wird davon allgemein ausgegangen. Ebenso ist die sogenannte göttliche Inspiration wie immer man das betrachten will, so direkt ja nicht gegeben. Die Evangelien sind keine durch Gottes Diktat niedergeschriebenen Worte. Insofern kann man, was die göttliche Inspiration angeht, diese eher verneinen, was aber den Inhalt der Evangelien keinen Abbruch tut, sind es ja doch schriftliche Fixierungen von Überlieferungen aus der Zeit Jesu.

Was der Autor unter namhaften Wissenschaftlern versteht, geht aus seinem Text nicht hervor, auch werden diese mal wieder nicht benannt. Vielleicht handelt es sich hier ja auch um bekannte Islam-Wissenschaftler, die der Bibel ohnehin etwas skeptisch oftmals gegenüberstehen, wer weiß das schon? Jedenfalls betrachtet das Christentum im allgemeinen seine Schriften, insbesonder die Evangelien nicht als "Kampfschriften". Ich möchte schon ganz gerne mal wissen, warum hier bewusst das Wort "Kampfschrift" gewählt wird. In den Evangelien wird das Leben Jesu von seiner Geburt bis zu seinem Tode und im weiteren bezüglich seiner Auferstehung und Himmelfahrt beschrieben. Was bitte soll daran eine Kampfschrift sein und gegen wen soll sie sich eigentlich richten? Wenn man die Worte Jesu beherzigt, so sprechen sie eine milde Sprache, es werden Kranke geheilt, es werden Tote auferweckt, es werden Sünden vergeben. Es wird von Gottesliebe und Nächstenliebe gepredigt, von Feindesliebe und Vergebung statt Vergeltung. Solche milden Worte als Kampfschriften zu titulieren werden dem Inhalt der Evangelien alles andere als gerecht, eine solche Bezeichnung ist absolut unangebracht !

Evangelien wurden nicht geschrieben, um etwas zu beweisen, sondern um etwas geschehenes zu bezeugen und weiter zu geben. Beweisen kann man aus Glaubensschriften ohnehin wenig. Sie sollen Überzeugen und Bezeugen. Diesem Auftrag werden sie gerecht. Und zwar nicht nur hinsichtlich des Matthäusevangeliums. Der Christ sieht ohnehin das gesamte Neue Testament als die Fortsetzung des Alten Testaments an und in Jesus Christus den, der das Gesetz erfüllte. Durch den Abschluss der Apokalypse, die sich mit dem Ende der Welt befasst, ist das Neue Testament als Fortsetzung des Alten Testamentes für den Christen gültig für alle Zeiten bis ans Ende, wenn Jesus wiederkommen wird.

Das Johannesevangelium: "... entstand zwischen 90 - 100 n. Chr. und weist (...) grundsätzliche und frappierende Widersprüche zu den anderen drei Evangelien auf, hinsichtlich seines literarischen Stils und auch seines Inhaltes (...) Es ist wahrscheinlich, dass das Evangelium, wie wir es heute besitzen, von den Schülern des Autors veröffentlicht wurde..."

Was wahrscheinlich ist, ist auch nur eine Mutmaßung, also mit anderen Worten, woher es letztlich stammt, wer es tatsächlich geschrieben hat, weiß man nicht genau. Es kommt doch wohl hauptsächlich auf den Inhalt an und weniger auf die Person. Die angeblich so frappierenden Widersprüche zu den anderen drei Evangelien werden hier leider gar nicht genannt, und offen gesagt, mir sich auch keine bekannt. Der literarische Stil und auch der Inhalt sind gänzlich anders verfasst als bei den anderen drei Evangelien. Dennoch überzeugt es durch seine Sprache und seinen Inhalt. Es muss schon gesondert betrachtet werden, aber auch das hat ja mit authentizität als solches ja nichts zu tun. Alleine dass es völlig anders beginnt mit den Worten: Im Anfang war das Wort... zeigt schon seine Besonderheit gegenüber den anderen drei Evangelien, die mehr oder weniger als eine Nacherzählung dessen betrachtet werden können, wie es sich, die Person Jesu betreffend, damals so in etwa zugetragen haben dürfte. Insofern kann man bei dem Johannes-Evangelium schon durchaus von göttlicher Inspiration sprechen und im weiteren erst Recht bei der Apokalypse des Johannes. Und ebenso kann man auch sämtliche Briefe der Apostel als göttlich inspiriert ansehen, denn sie waren durch den Hl. Geist, der ihnen durch Jesus Christus gegeben wurde, in einem besonderen Maße, ich möchte mal sagen, "gesegnet" wenn nicht gar "geheiligt" worden, mit einer oftmals ebensolchen Wunderkraft sowohl in ihrer Überzeugungskraft durch das Wort, als auch durch wundersame Handlungen, von denen berichtet wird, wie man sie in ähnlicher Weise schon bei Jesus erfahren durfte.

"Im Allgemeinen gehen die Bibelexegeten davon aus, dass die vier Evangelien von Matthäus, Lukas und Markus auf einem unbekannten gemeinsamen Schriftstück, der Synopse basieren. Das Johannesevangelium fällt dabei in vielen Fällen aus dem Rahmen und wird deswegen als einen "Fall für sich" angesehen. (...) In jüngerer Zeit wurden ausführliche Forschungen über den Zusammenhang und den Ursprung der Evangelien angestellt, die zu komplexen Theorien führten..."

Im Klartext: Nichts genaues weiß man nicht, man geht davon aus, man hat komplexe Theorien entwickelt usw... besagt: Eine Theorie ist ein Denkmodell um sich etwas vorstellbar zu machen, worüber man eigentlich nicht all zu viel weiß. Für Theologen mag es interessant sein, mehr über die Entstehung der Evangelien zu erfahren, wann sie geschrieben wurden, wer sie tatsächlich verfasst hat, ob es Ur-Schriftstücke schon gegeben hat, und wer die einzelnen sogenannten Evangelisten eigentlich waren usw... Für den gläubigen Christen an sich ist, und nebenbei auch für die Theologen, der Inhalt an sich aber wesentlich wichtiger. Über diesen erfahren wir in dem Aufsatz hier leider kaum etwas...


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

15.11.2007 um 14:10
sailor@

"im klartext:Nichts..."

ja, man weiß nichts genaues was eine verfälschung der bibel nachweist,
aber genauso weiß man nichts genaues dass die bibel nicht verfälscht wurde!

man darf aber folgende fakten nicht vergessen:
die christen wurden bis zum 4. jahrhundert verfolgt,
viele jünger jesus wurden ermordert,
nach diesen tatsachen ist es sehr schwer möglich, das anhand von nur hören und weitersagen eine schrift ihre originalität bewahrt hat!

schon ein verändertes, weggelassenes oder hinzugefügtes wort, ist in der lage den sinn eines buches zu verändern und zu verfälschen!

"der literarische stil und auch dere inhalt sind gänzlich anders verfasst als bei den anderen 3 evangelien"

also bitte! ein nachweis dafür, das die bibel nichts aus einer einzigen quelle kommt, oder zu mindest die 4 evangelien nicht DIREKT von der quelle stammen!

dies hast du ja auch mit folgendem bestätigt:
"die evangelien sind keine durch gottes diktat niedergeschriebenen worte,
insofern kann man, was die göttliche inspiration angeht, diese eher verneinen, was aber den inhalt der evangelien keinen abbruch tut, SIND ES JA DOCH SCHRIFTLICHE FIXIERUNGEN VON ÜBERLIEFERUNGEN AUS DER ZEIT JESU !!!

DAS HEIßT DANN IM KLARTEXT:
ES SIND NUR ÜBERLIEFERUNGEN!

das älteste evangelium das nach 65-70 niedergeschrieben wurde, konnte wohl nicht von dem jünger markus stammen, da er dann mindestens 100 jahre alt sein müsste,
und die anderen evangelien sind noch später entstanden.



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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

15.11.2007 um 15:48
Okay, ein paar sachen zu der angeblichen verfälschung der Bibel.
Und zu der Einzigartigkeit der Bibel.

In dem Buch: The New Testament in the Original Greek, Bd.1, S.2
hat Fenton John Anthony Hort, dessen Lebenswerk der Erforschung der Handschriften galt und der allgemein als Sachverständiger anerkannt wird, folgendes geschrieben:
"Der Anteil der Wörter, die von allen Seiten als so gut wie über alle Zweifel erhaben akzeptiert werden, ist sehr groß: nicht weniger - ungefähr gerechnet - als sieben Achtel des Ganzen. Das restliche Achtel, das zum großen Teil durch Änderungen in der Reihenfolge und ähnliche Trivialitäten gebildet wird, stellt demnach den gesamten Bereich der Kritik dar.
Wenn die in dieser Ausgabe befolgten Grundsätze richtig sind, kann dieser Bereich noch sehr verringert werden. Bei voller Anerkennung der Pflicht, sich in den Fällen, wo das Material das Urteil zwischen zwei oder mehr Lesarten in der Schwebe läßt, jeglicher vorgefaßter Entscheidungen zu enthalten, finden wir - abgesehen von Unterschieden in der Rechtschreibung - ,daß die Wörter, die unserer Meinung nach noch Zweifel offenlassen, nur ungefähr ein Sechzehntel des gesamten Neuen Testaments ausmachen. Bei dieser zweiten Schätzung ist der Anteil der vergleichbar unbedeutenden Unterschiede erheblich größer als bei der ersten; so daß die Summe dessen, was überhaupt wesentliche Unterschiede genannt werden kann, lediglich einen Bruchteil der gesamten Unterschiede ausmacht und kaum mehr als ein Tausendstel des gesamten Textes bilden dürfte
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In der Höhle 7 in Qumran wurde ein Fragment gefunden, das die Bezeichnung 7Q5 trägt und wahrscheinlich einzelne Buchstaben aus der Passage Mk 6,52-53 enthält

(52 ... denn sie waren durch die Brote nicht verständig geworden, sondern ihr Herz war verhärtet. 53 Und als sie hinübergefahren waren, kamen sie in das Land Genezareth und legten an.).

Es ist 3,9 x 2,7 cm groß und nur auf der Vorderseite beschrieben. Mit einem konfokalen Laser Scanning Mikroskop wurde es laut Carsten Peter Thiede (Historiker und Papyrologe, er leitet die lasermikroskopische Schadensanalyse der Schriftrollen vom Toten Meer) möglich mehr Buchstaben relativ zuverlässig zu erkennen als zuvor. Die neu erkannten Buchstaben untermauern die Theorie, dass es sich tatsächlich um Mk 6,52-53 handelt.
"Da die Qumran-Höhlen im Jahre 68 n. Chr. kurz vor der Eroberung durch die 10. römische Legion »Fretensis« verlassen wurden und auch nach Abzug der römischen Garnison gut sechzig Jahre später dort archäologisch nachweisbar keine Neubesiedlung oder -benutzung durch andere stattfand, muß alles dort gefundene Textmaterial älter sein als 68 n. Chr. Mittlerweile haben zumindest Papyrologen keine Schwierigkeit mehr damit, die Schlußfolgerungen in ihre Arbeit einzubeziehen.
Während die Debatte um das Fragment 7Q4 in jüngster Zeit noch einmal aufflackerte, darf die langanhaltende Kontroverse um 7Q5 als abgeschlossen gelten: Es gibt ein Schriftrollen-Fragment des Markus-Evangeliums, vor 68 n. Chr. in einer Qumran-Höhle deponiert, als Teil einer judenchristlichen Textsammlung, die ursprünglich und wohl über die Zwischenstation Jerusalem aus Rom dorthin kam." Carsten Peter Thiede, Ein Fisch für den römischen Kaiser, Luchterhand Literatur Verlag, München, 1998, S.357
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"Das Neue Testament ist der kulturell und theologisch bedeutendste Text des Abendlandes. Es ist vom 2. Jahrhundert an in einer außergewöhnlich großen Zahl von Handschriften überliefert worden. Allein vom griechischen Urtext besitzen wir heute noch ca. 5.600 Handschriften bzw. Handschriftenteile. Dazu kommen Übersetzungen in alle antiken Kultursprachen, vor allem ins Lateinische. Für die frühesten Handschriften wurde Papyrus als Beschreibstoff benutzt, der vom 3./4. Jahrhundert an von Pergament abgelöst wurde. Die Pergamenthandschriften wurden - ebenso wie die Papyri - in Großbuchstaben geschrieben und werden daher als Majuskeln bezeichnet. Vom 9. Jahrhundert ab setzt sich dann die sog. Minuskel (kursive Kleinbuchstaben) durch, die erst noch auf Pergament, später dann auf Papier geschrieben wurde. Heute sind ca. 2860 Minuskeln bekannt, außerdem über 100 Papyri und über 300 Majuskeln. Dazu kommen noch einmal ca. 2.400 Lektionare, die den Text des Neuen Testaments nicht fortlaufend enthalten, sondern die Texte in der Reihenfolge bieten, wie sie nach der Ordnung des Kirchenjahrs im byzantinischen Gottesdienst vorgetragen wurden."
Quelle: www.uni-muenster.de/Rektorat/kalender/FBer/FBdez99.htm
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Über die Ansicht mancher, die Evangelien wären Legenden schrieb Clive Staples "Jack" Lewis (geb. 29.11.1898 in Belfast, Nord-Irland, gest. 22.11.1963 in Oxford), Professor für Literatur des Mittelalters und der Renaissance an der Universität in Cambridge:

"Als Literaturhistoriker bin ich restlos davon überzeugt, daß die Evangelien keine Legenden sind - was immer sie auch sonst sein mögen. Ich habe sehr viele Legenden gelesen, und es ist für mich eindeutig, daß die Jesusgeschichten nicht in diese Gattung passen. Sie sind nicht kunstvoll genug, um Legenden zu sein. In der Darstellung ihrer Inhalte sind sie unbeholfen, sie arbeiten die Dinge nicht sauber heraus. Der größte Teil des Lebens Jesu bleibt uns genau so unbekannt wie das Leben irgendeines seiner Zeitgenossen. Kein Volk, das einen seiner Helden zum legendären Heiligen erheben wollte, würde so etwas zulassen. Auch kenne ich, außer einigen Teilen aus den platonischen Dialogen, in der Literatur des Altertums keinerlei Gespräche, wie sie etwa im Johannesevangelium vorkommen. Bis fast in unsere Zeit gab es sie einfach nicht. Erst vor etwas hundert Jahren, mit dem Aufkommen des realistischen Romans, fand das Gespräch Eingang in die Literatur.
Und noch ein anderer Aspekt: In der Geschichte von der Ehebrecherin wird uns erzählt, Jesus habe sich gebückt und mit dem Finger etwas in den Staub gekritzelt.

[Joh 8,6 Dies aber sagten sie, ihn zu versuchen, damit sie etwas hätten, um ihn anzuklagen. Jesus aber bückte sich nieder und schrieb mit dem Finger auf die Erde.]

Dieser Hinweis bringt nichts ein. Niemand hat je eine Lehre darauf gegründet. Aber solch kleine unbedeutende Details nur zu erfinden - das wäre ein ganz moderner Kunstgriff. Ist nicht die einzige Erklärung für diese Schilderung die, daß es sich wirklich so zugetragen hat? Der Schreiber erzählte es, einfach weil er es gesehen hatte." C.S. Lewis, Gott auf der Anklagebank, Kap 9: Was sollen wir mit Jesus Christus anfangen?, S. 96
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Clive Staples Lewis, engl. Literaturhistoriker an der Universität Cambridge, schrieb: "Anfang 1926 saß mir in meinem Zimmer der hartgesottenste aller Atheisten, die ich je kannte, am Kamin gegenüber und bemerkte, die Beweislage für die Historizität der Evangelien sei überraschend gut. 'Komische Sache', fuhr er fort. 'Dieses ganze Zeug von Frazer über den sterbenden Gott. Komische Sache. Es sieht fast so aus, als wäre es tatsächlich einmal geschehen.'. Um die niederschmetternde Wirkung auf mich zu begreifen, die das auf mich hatte, müßten sie den Mann kennen (der seither bestimmt niemals wieder irgendein Interesse am Christentum zeigte). Wenn er, der Zynischte aller Zyniker, der Zäheste aller Zähen, nicht - wie ich es immer noch ausgedrückt hätte - >gefeit< war, wohin sollte ich mich wenden? Gab es denn keinen Fluchtweg?"
C.S.Lewis, Überrascht von Freude, 1994, S. 268

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Ich weiß nicht, ob man die Göttlichkeit der Bibel einem beweisen kann, der sie nicht fühlt, wenigstens halte ich es für unnötig.
Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1823 deutscher Dichter

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Ihr Christen habt in eurer Obhut ein Dokument mit genug Dynamit in sich, die gesamte Zivilisation in Stücke zu blasen, die Welt auf den Kopf zu stellen; dieser kriegszerrissenen Welt Frieden zu bringen. Aber ihr geht damit so um, als ob es bloß ein Stück guter Literatur ist, sonst weiter nichts.
Mahatma Gandhi (Mohandas Karamchand G. 1869-1948) indischer Freiheitskämpfer, Verfechter des gewaltfreien Widerstandes

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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

15.11.2007 um 17:30
Zuerst eine frage: Ist die Bibel verfälscht?

Tya die antwort ist eindeutig: Ja.

Warum? Denkt mal nach AT -> NT? Wen AT das Original ist dan muss NT eine fälschung sein oder? Und ich kenne keinen Christen der sich noch ans AT hält...
Gibt es ein NT im Qur´an? Nein, und somit ist die sache geklärt.

Frage nummer 2: Wir beleidigen Jesus? Nein, aber ihr (die Christen).

Warum? Tya... Ihr verfälscht nicht nur sein Werk (Bibel), nein ihr kennt nicht mal sein wahren namen. ... Und wen wir sagen Er ist ein Prophet dan geben wir ihm mehr respekt als ihr unserer religion! Ihr akzeptiert nicht einmal das unser Prophet ein Prophet war. Wir sagen die Christliche religion ist eine wahre von Gott gesandte religion die mit der zeit leider verfälscht wurde. Aber ihr glaubt nicht einmal unserer Religion. Und warum sollte ein Gott mehr als eine religion gründen? Bildlich gesehen: Man kauft sich ein neuen PC weil der Alte nicht mehr funktioniert oder? Tya und warum kam nach eurer religion unsere und nach unserer keins?

Denkt darüber nach, und nein ich will keine christen beleidigen.
Aber tatsache ist das die religion verfälscht wurde.

Jesus heisst Isa. Die Bibel heisst Ingil (das g in Ingil wird wie das g von Giovanni oder wie mans schreibt ausgesprochen)
Und seit wan sind Palästinenser Blond und haben blaue augen? ...


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

15.11.2007 um 19:08
jesus heißt nicht isa er heißt "yeshua" ;)

Dein restlicher Beitrag ist auch voller Lügen und Bockmist... keine lust alles zu zitieren ist zu viel :D


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

15.11.2007 um 19:09
Der_neue ganz deiner Meinung sonst hätt ich auch was geschrieben.


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

15.11.2007 um 19:55
... es gibt Leute mit denen hat Diskutieren eh keinen Zweck. Die sagen einfach: So ist es, basta. Und sie beleidigen einen aufs allerschlimmste und sagen schließlich auch noch: Aber neeeeiiinn, ich will doch keinen beleidigen... von daher, auch mich einreih zu der Neue und halil268.


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15.11.2007 um 20:06
Bibel (Altes Testament): Jeremia 31,31
Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen, nicht wie der Bund
gewesen ist, den ich mit ihren Vätern schloß, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen, ein Bund, den sie nicht gehalten
haben, ob ich gleich ihr Herr war, spricht der HERR; sondern das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel schließen will nach dieser Zeit,
spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein. Und
es wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: «Erkenne den HERRN», sondern sie sollen mich alle erkennen, beide, klein und
groß, spricht der HERR; denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken.



Altes Testament bedeutet der Alte Bund Gottes mit dem Volke Israels.

Neues Testament bedeutet der Neue Bund Gottes mit uns Menschen.


Hmm, eine andere Frage.
Wenn ihr behauptet die Bibel und der Tanach seien verfälscht, dann stellt ihr doch Gottes Macht in frage.

Ihr behauptet dann also das Gott nicht in der Lage war sein eigenes Buch (die Bibel) vor einer Verfälschung zu schützen.
das bedeutet also ihr stellt Gottes Allmacht infrage? ist das nicht eine Sünde laut Koran.


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15.11.2007 um 20:18
Taka-Tuka das lustige ist das Gott laut koran also seine allmacht selbst in Frage stellt.


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kore ehemaliges Mitglied

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15.11.2007 um 20:20
Gott kennt die Seinen! Die brauchen notfalls kein Buch, oder besser gesagt wenige Hinweise genügen ihnen.


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

15.11.2007 um 20:29
taka-tuka@

viel geschrieben, kurzer sinn (schreiben heute 15:48 Uhr!)!

auch iml etzten schreiben kannst du nicht die originalität der bibel nachweisen!

du zitierst vom AT, aber nirgendswo in dem AT gibt es einen hinweis darüber das jesus gottessohn wäre!

auch nach dem AT sind die christen irregegangen!
weil jesus nur ein prophet war und so eine bezeichnung eine gotteslästerung ist auch nach dem AT!

das fragment was in der höhle von Qumran gefunden wurde, beinhaltet nur 1-2 kapitel vom NT, SOLL DIES ALLEIN DIE ORIGINALITÄT BESTÄTIGEN?
ausserdem binhaltet dieser kapital keine politisch-kritischen inhalte, meiner meinung nach gab es viel mehr solcher texte, diese könnten wohl wegen der politischen lage herausgefiltert worden sein.


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

15.11.2007 um 20:31
@Taka-Tuka

deine Quellen sind ja unglaublich! danke dafür! endlich noch jemand hier der sich wirklich mal intensiv mit der Bibelgeschichte beschäftigt hat zumal ich einige werke gar nicht kenne, aber zeigt mal wieder auf welcher breiten aktzptanz die Bibel steht!

Gruss


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

15.11.2007 um 20:31
Ihr Muslime müsst uns beweisen das sie verfälscht ist nicht wir das sie nicht verfälscht ist.


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15.11.2007 um 20:36
HIER DER BEWEIS:

DIE ANNAHME DAS JESUS GOTTESSOHN IST, IST NACH DEM AT EINE GOTTESLÄSTERUNG!!!



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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

15.11.2007 um 20:40
@montechristo
Zitat von montecristomontecristo schrieb:du zitierst vom AT, aber nirgendswo in dem AT gibt es einen hinweis darüber das jesus gottessohn wäre!
da irrst du! es gibt viele prophezeihungen die durch Jesus bestätigt wurden, weshalb gibt es extra einen zweig der Bibelforschung sich damit beschäftigt ob alle die prophezeihungen in hebrächischen Testament auf Jesus zutreffen.
Es gibt viele Prophezeiungen aus den Hebräischen Schriften die sich in Verbindung mit Jesus Christus erfüllen. Zum Beispiel wurde Jesus von einer Jungfrau(Maria) in Bethlehem geboren (Jesaja 7:14; Micha 5:2; Matthäus 1:18-23; 2:3-6). Nach seiner Geburt wurden Kinder im grossen Still getötet (Jeremia 31:15; Matthäus 2:16-18). Er hatte eine art "Vorläufer" (Jesaja 40:3; Matthäus 3:1-3). Jesus trug die Krankheiten anderer(Jesaja 53:4; Matthäus 8:16, 17). Er ritt auf einem Eselsfüllen in Jerusalem ein (Sacharja 9:9; Johannes 12:12-15). Ein Apostel verriet ihn für 30 Silberstücke (Psalm 41:9; Sacharja 11:12; Matthäus 26:14-16, 46-56; Johannes 13:18). Nachdem Jesus an den Pfahl geschlagen worden war, verteilten Soldaten seine Kleider unter sich und warfen Lose über sein inneres Gewand (Psalm 22:18: Johannes 19:23, 24). Seine Gebeine wurden nicht zerbrochen, aber er wurde durchstochen (Psalm 34:20; Sacharja 12: 10, Johannes 19:33-37). Nachdem er sich an drei Tagen im Grab befunden hatte, wurde er auferweckt (Jona 1:17; 2:10; Matthäus 12:39, 40; Markus 9:31; Apostelgeschichte 10:40). Das sind nur ein paar Beispiele dafür, dass Jesus messianische Prophezeiungen erfüllte.

gruss


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