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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

18.903 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel, Koran, Gottesleugner ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

14.11.2007 um 17:47
Das Licht des Propheten saws war schon vor Adam und wird sein bis zum Ende aller Zeiten, hingegangen ist sein Körper, nicht sein Geist und die Lehre, die er übermittlet hat. Der Prophet und alle Propheten sind mit uns.
Der Prophet Muhammad ist gesandt als Barmherzigkeit für die Nationen und die Welten.
Was ist die Botschaft der Propheten?
Keine Beigesellung, folgt dem Gesetz, stellt das Gesetz nicht über die Liebe, Vergebung und Barmherzigkeit, folgt nicht dem Teufel, eurem Ego und den Verlockungen des weltlichen usw.
Ein Prophet ist kein 'Durchschnittsmensch', sondern besonders ausgezeichnet, unter diesen gibt es wiederum besondere, auch Jesus gehört dazu.

Mir gefällt es auch nicht, dass manche Stellen in der Bibel als Beweis dienen sollen, andere verworfen werden. Wer weiss, wie es sich wirklich verhält? - niemand ausser Gott.

Woher nehmen etliche extrem-Christen und extem-Muslime eigentlich die Berechtigung, auf den anderen herumzuhacken oder sie von der Richtigkeit ihrer Sicht überzeugen zu wollen?
Da lobe ich mir irgendwie die Zurückgezogenheit der Juden in Glaubensdingen.

ein wiederholtes Lieblingszitat:

Närrisch, dass jeder in seinem Falle
Seine besondere Meinung preist!


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

14.11.2007 um 18:28
Zur kritischen Auseinandersetzung Bibel - Koran, nach Maurice Bucaille, nun mal die Texte bezüglich des Neuen Testaments genauer betrachtet:

Da schreibt der Autor:"Das neue Testament mit dem Evangelium nach Matthäus, nach Markus, nach Lukas und nach Johannes gilt im Gegensatz zum Alten Testament unter den Christen als glaubwürdiger und authentischer. Es enthält eine biographische Darstellung des Lebens von Jesus Christus, die je nach Autor unterschiedlich und damit widersprüchlich beschrieben wird. Jesus (as) selbst hatte keinen Anteil an der Entstehung der Bibel, erst Jahrzehnte nach seinem Tod wurden zum ersten Mal volksmündliche Überlieferungen schriftlich fixiert."

Das Neue Testament besteht nicht nur aus den bekannten vier Evangelien, sondern im Anschluss daran auch noch aus der Apostelgeschichte und sehr vielen verschiedenen Briefen der ersten Apostel an ihre jungen Gemeinden, sowie der wichtige Abschluss, die Offenbarung des Johannes. Ich weiß auch nicht woher Maurice Bucaille sein Wissen hernimmt, dass angeblich bei den Christen das Neue Testament als glaubwürdiger gelte als das Alte Testament. Zum einen gibt es an Christen sehr viele und da kann man 100 fragen und erhält 100 verschiedene Antworten, zum anderen ist im allgemeinen gesehen das Alte Testament für Christen ebenso glaubwürdig wie auch das Neue Testament. Ein Christ glaubt an die Wahrheit der gesamten Heiligen Schrift, der gesamten Bibel als das uns hinterlassene und überlieferte Wort Gottes. Das bezieht sich nicht nur auf das Neue Testament und auch nicht etwa nur auf die vier bekannten Evangelien.

Das es zu gewissen Widersprüchen hinsichtlich der vier Evangelien kommt, ist aber nicht weiter tragisch. Es gibt geringfügige Unterschiede, aber im Hinblick auf das Gesamtgeschehen des Lebens und Sterbens Jesu sind keine eklatanten Unterschiede zu entdecken. Man mag sich höchstens fragen, warum man überhaupt vier Evangelien in die Bibel aufgenommen habe und warum nicht eines alleine ausgereicht hätte. Vielleicht sind vier sich einander ergänzende Berichte über das Leben Jesu aus unterschiedlichen Quellen einfach glaubwürdiger als wenn es nur eine einzige solche Quelle gäbe in der Bibel. Das es kleinere Ungereimtheiten gibt, macht die Berichte eher glaubwürdiger als unglaubwürdiger. Denn auch bei weltlichen Geschehnissen, wenn darüber zB. Zeugen befragt werden, die alle das gleiche gesehen haben, sind deren Aussagen teils widersprüchlich. Das bedeutet deswegen ja keineswegs, dass die Aussagen grundweg falsch sind. Man weiß, dass jeder eine andere Form der Wahrnehmung hat und so sind Zeugenaussagen, selbst wenn sie widersprüchlich sind, eigentlich eher ein Indiz dafür, um so glaubwürdiger zu sein. Wären sie nämlich allesamt identisch, würde man eher den Verdacht hegen, sie könnten voneinander abgeschrieben haben.

"Inwieweit entsprechen ihre Berichte der Wahrheit und inwieweit sind sie vertrauenswürdig?" - Das muss letztlich jeder selbst entscheiden ! Genauso könnte man fragen: Inwieweit entsprechen die Suren Mohammeds aus dem Koran der Wahrheit und inwieweit sind diese vertrauenswürdig? - Auch das ist letztlich Glaubenssache.

"Wie die Autoren der Ökumenischen Bibelübersetzung (1971) erklären, entstand das neue Testament als mündliche Überlieferung des Volkes unter dem Einfluss der Predigt der Schüler Jesu (as) sowie anderer Prediger. Inwieweit diese Predigten Gerüchte und volkstümliche Erzählungen hinzugefügt wurden, ist nicht genau bekannt..."

Wenn es schon nicht bekannt ist, ob überhaupt etwas, und was da angeblich vielleicht hinzugefügt wurde, oder auch nicht, kann man sich den Satz von möglichen Gerüchten und volkstümlichen Erzählungen auch gleich sparen. Entweder hat man stichhaltige Beweise dafür oder nicht. Was man nicht genau weiß, das erwähnt man besser gar nicht. Möglichkeiten, rein prinzipieller Art, ohne jegliche Beweise gibt es unendlich viele.

"Die Evangelisten griffen dabei auf diverse schriftliche Formen als auch Gegebenheiten der mündlichen Überlieferung zurück, um Texte zu schaffen, die sich den verschiedenen Milieus anpassen, den Bedürfnissen der Kirche entsprechen..."

Teilsteils... Sie griffen auf das zurück, was sie hatten, einfach ausgedrückt. Entweder mündliche Überlieferungen die sie erstmalig schriftlich festhalten wollten, oder sie griffen auf bereits abgefasste Schriften zurück. Aber dass sie hierbei Anpassungen vornamen, insbesondere die den Bedürfnissen der Kirche entsprechen ist reine spekulation, zumal es Kirche in dem Sinne damals, also etwa 100 n. Chr. noch gar nicht gab als Institution, die in irgend einer Form Vorgaben machte denen man sich etwa anpassen musste. Kirche in diesem Sinne gab es bis dahin noch nicht, was es gab waren lose kleine Gemeinden in weitestgehender Selbstverwaltung.

"Die Anordnung der Worte Jesu (as), sowie die Aneinanderreihung der Berichte mit ziemlich vagen Verbindungsformeln wie "danach",- "sogleich", etc., kurz: der "Rahmen" der Synopse, ist also rein literarischer Art und entbehrt einer historischen Grundlage".

Es kommt auf den Inhalt an, nicht auf die Form und Art. Rein literarischer Natur wäre hingegen eigentlich eher der Koran in seiner einzigartigen Schreibweise, und nicht unbedingt die vier Evangelien. Literarisch muss auch nicht unbedingt "erfunden" heißen, kann aber als solches missverstanden werden. Die historische Grundlage ist der eigentliche Rahmen selbst, nämlich das Leben und Wirken Jesu. Das wird, bis auf die Kreuzigung, Auferstehung und Himmelfahrt ja auch von den Muslimen nicht angezweifelt. Wie kann also ein Muslim behaupten, es sei dies rein literarischer Art und entbehre einer historischen Grundlage?

Welche historische Grundlage bietet denn der Koran an? Im Gegensatz zur Bibel eigentlich überhaupt keine, weil alles unmittelbar als Offenbarung gilt, ohne jeglichen Bezug zu irgend einer historischen Begebenheit, ja nichteinmal in einer gewissen Chronologie, sondern erst recht rein literarisch mit einer in der Surenlänge abnehmenden Tendenz, die Historistizität und die Chronologie einzelner Begebnisse hierbei völlig ausser Acht lassend.

"So haben die Evangelisten gemäß der ihnen entsprechenden Perspektive das gesammelt und niedergeschrieben, was ihnen die mündlichen Überlieferungen gaben." - Und Gott sei Dank, haben sie es niedergeschrieben und gesammelt, denn sonst hätten wir heute wahrscheinlich überhaupt keine Evangelien.

"Damals wie auch später gab es daneben noch eine Vielzahl von Schriften, die im Titel vorgaben, Evangelien, Apostelgeschichten oder Jüngerbriefe zu sein, aber die Botschaft von Jesus Christus oder die Lehre der Apostel aus eigener Sicht wiedergaben. Deshalb musste die frühe Kirche eine Entscheidung fällen..."

Das ist schon ganz richtig, hier ist nämlich von den sogenannten Apokryphen die Rede. Es war zunächst so, dass es eine Unzahl Schriften gab. Als man irgendwann in diesen Schriftenwust aller Couleur etwas Ordnung hinein bringen wollte, mussten Entscheidungen gefällt werden. In dem berühmten Konzil von Nicäa durch Kaiser Konstantin wurden zunächst alle bis dahin bekannten Schriften gesammelt und schließlich nach gewissen Kriterien in Bezug auf ihre Glaubwürdigkeit geprüft und schließlich wurde entschieden, gewisse Schriften zusammen zu fassen zu einem Heilsbuch für die Christenheit, der Bibel. Schriften die zu stark von den übrigen und als glaubwürdig eingestuften Schriften abwichen, wurden nicht in die Bibel aufgenommen und sind daneben allerdings als Apokryphen immer noch existent, nur eben nicht in der Bibel, bis auf einige wenige, die zumindest die katholische Kirche (es gab damals ohnehin nur eine) mit in die Bibel aufnahm, während Luther später einige Schriften wieder heraus nahm bei seiner eigenen, späteren Übersetzung.


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

14.11.2007 um 18:38
Och, bism_7_8_6,
Erst schreibt ihr hier fröhlich, die Bibel sei verfälscht und anderen schmarren,
aber sobald Gegenwind kommt rudert ihr zurück.... komisch,
dann lob dir mal weiter die "Zurückgezogenheit der Juden",
so kann man sich auch sehr gut einer Diskussion verhalten....
weißt du übrigens warum die Jüdische Schule in Berlin unter Polizeischutz steht?
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,453133,00.html


Moslems haben in der Vergangenheit so gut wie nie friedlich mit den Juden, Christen oder Jesiden gelebt.
Wer musste denn in den Islamischen Ländern "spezial steuern" an die Moslems abtreten weil sie ungläubige waren.
Wer hat den die ganzen Kreuzzüge eigentlich angefangen.
Und wie kann es sein das ein Nicht-Arier, ein Moselm (Mohammed Amin al-Husseini) der Großmufti von Jerusalem Mitglied in der ss war.

Jedes ehrliche Studium der Islamischen Religion kann nur zu einem Entschlusskommen...

Mohammad hat mit 52 Jahren ein 9 Jähriges kind geheiratet (Aischa bint Abi Bakr)
Mohammad hat zu unzählige Schlachten aufgerufen, und auch geschlagen.
Mohammad hat Menschen getöte oder verstümmel wenn sie sich gegen SEINE ERFUNDENE Religion gestellt haben.
Mohammad hat gepredigt das im Himmel barbusige Frauen oder auch 72 Jungfrauen warten.

Für mich war Mohammad ein sehr sehr kranker Menschen.
Entweder akzeptieren wir daß die Geschichte bezüglich Mohammad lügt oder dass wir uns selbst belügen.


Wenn man als Deutsche etwas gegen des Islam sagt, heißt es sofort man ist ein Nazi,
oder nochschlimmer wenn man als Christ es wagt seine Meinung über Mohammad und den Islam zu sagen, heißt es sofort das mann ein Hassprädiger oder ein Fundi ist.
Aber irgentwann sollten wir uns selbst fragen wie wir uns gegenüber solchen
Islamischen Prediger wie Abu Hamza (Pierre Vogel) und co verhalten sollten.
Denn die meisten Christen kennen ihren glauben nur noch bruchteilhaft und sind somit solchen Islamischen Predigern hilflos ausgesetzt und können denen gar nichts mehr entgegensetzen.

Und es ist aber nunmal so, das die demographische Entwicklung für eine Ausbreitung des Islams in Europa spricht.
In so zimmlich den ganzen islamischen Ländern herscht nackte unterdrückung, selbst in so einem reichen und aufgeklärten Land wie Saudi-Arabien herrscht das islamische Gesetz. (Scharia)
Und echte Islamische Demokratien gibt es nicht, denn sie werden durch Putschisten oder durch wahlen gestürzt.
Es gibt höchstens "gemäßigte" Diktaturen in den Islamischen ländern.


Viele in Europa fühlen sich unwohl und merken ganz genau was passiert, wir sollten aus unserem Wohlstandsschlaf aufwachen und den Mut haben das Thema anzusprechen.


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

14.11.2007 um 20:37
@ bism

Ich habe mal ein paar Stellungnahmen Deinerseits herausgegriffen:


>>>>Nichts gegen die Türken, die in der Regel einen gemässigten Islam leben wollen, aber bei Köfte und Iskembe Corba kein Problem mit in Plastik gewickelten Turbanen der Vorbeter haben, sich dem Westen soweit anbiedern, um zufrieden leben zu können. So geht's auch nicht, finde ich.
Es ist klar, wenn eine Immigration nicht aus religiösen, sondern vorwiegend aus wirtschaftlichen Erwägungen passiert, hat das entsprechende Konsequenzen.<<<

Der gemässigte Islam ist jedoch aus meiner Sicht die einzig mögliche Basis für eine Zukunft des Islam in der Bundesrepublik Deutschland und Europa. Zuwanderung erfolgt in der Regel auch nicht aus religiösen, sondern aus wirtschaftlichen Erwägungen (also aus weltlichen Gründen). Somit sollte klar sein, dass Integration in erster Linie auf einer weltlichen Ausgangsbasis (wirtschaftlich, bildungsmäßig, politisch und kulturell - religiöse Kultur einmal ausgeklammert aus diesem Begriff) erfolgen muss.
Religion ist Privatsache und kann in einer Demokratie nicht dominierende Grundlage sein.


>>>Richtig, die Scharia ist nach meiner Ansicht nicht Demokratie-Kompatibel, nur Anteile decken sich.

Es gibt aber die klare Anweisung: Man hat den Gesetze und die Führung des Landes zu gehorchen, in dem man lebt. Also sich unterwerfen- und kann damit nur auf ein Entgegenkommen des Gastlandes hoffen, hat aber kein Recht darauf.

Ich halte es für heuchlerisch, wenn Muslime eine Islamische Demokratie für möglich halten. Ohne Emir-al-Muminin, Anführer der Gläubigen, der sowohl weltliche als auch spirituelle Obberhoheit hat, verliert der Islam seine Autentizität.<<<

Es kann in Konfliktpunkten einer Religion mit dem Gesetz jedoch kein Entgegenkommen des Rechtssystems geben. Ansonsten könnten gleich alle nach Ihrem Gusto leben, sich nur die Rechte herauspicken und die Pflichten nicht oder nur sporadisch wahrnehmen. Eine Aushöhlung der demokratischen Grundprinzipien um des lieben (dann trügerischen) Friedens willen ist nicht akzeptabel. Die Trennung von Staat und Religion ist in der Bundesrepublik Deutschland zugrundeliegender Fakt.


>>>Es gibt aber sicher die Möglichkeit, friedlich in einem christlichen Land Seite an Seite zu leben, wenn die Sache nicht unötig aufgeblasen wird.

Ich bin eher für Privatschulen, auf denen natürlich in Deutsch bzw. der Landessprache unterrichtet werden soll und für alle verbindliche Prüfungen abgelegt werden sollen, so wie es auch Christliche Privatschulen gibt, die sehr gute Leistungen erbringen.
Die Wohlhabenderen sollen dafür sorgen, dass auch ärmere Familien dort teilnehmen können. Deutsch Sprachbeherrschung muss in einem kleineren Land wie hier unbedingt vorhanden und gefördert/gefordert sein, keine Ansprachen mehr in Arabisch oder Türkisch ausser den Religiösen Grundtexten, zumindest Paralellübersetzung.<<<

Zu dem ersten Abschnitt: Verweis auf meine letzte Stellungnahme zum Rechtsstaat. Eine Subkultur (wie sie derzeit tatsächlich in vielen Großstädten existiert) muss vermieden werden und läuft dem Begriff "Integration" zuwider.

Solche Privatschulen gibt es bereits heute. Jedoch muss der Staat auf diese ein besonderes Augenmerk legen und tut dies in der Regel auch. Eine Abweichung der Lehrinhalte von den staatlichen Vorgaben wäre ebenso wenig akzeptabel (ich persönlich bin z.B. auch gegen Waldorf-Schulen). Eine Sonderbehandlung in punkto "Muslime erhalten ein verbrieftes Recht ausschließlich Privatschulen zu besuchen" (dies lese ich zwischen Deinen Zeilen) lehne ich genauso ab. Auch dies führt weg von der Integration und hin zu einer abgetrennten Kultur/ Subkultur.

Religionsunterricht für Muslime in deutscher Sprache und Predigten in deutscher Sprache - da stimme ich Dir zu. Ob ergänzend hierzu auch das Angebot Arabisch zu lernen angeboten wird, soll den Gemeinden überlassen bleiben. Jedoch wird dies ohne eine zentral zuständige Dachorganisation der Muslime nicht möglich sein. Ebenso ist es notwendig, Imame - also islamische Religionswissenschaftler - an deutschen Universitäten auszubilden, damit nicht weiterhin jeder Hinz und Kunz religiösen Fanatismus sähen kann.


Abgesehen davon:

Du beziehst Dich auf einen Gelehrten und islamische Rechtsschulen. DAS ist ebenso unter "Klerus" zu verstehen. Und der starren religiösen Auslegung (das "Kleben", was ich bereits vorher angesprochen hatte) eben solcher Klerikalen, verdanken wir Radikalisierungen aller Art.


Du hast sanfte Worte gewählt, bism, aber leider nähern diese sich ebensowenig an eine notwendige Ausgangssituation an, die dem Islam eine ausreichende Zukunftsperspektive in Europa bieten würde. Ein bisschen Zwang von staatlicher Seite in religiösen Fragen ist nicht nur legitim, sondern unabdingbar.


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

14.11.2007 um 20:49
@ bism

>>>Der Konflikt um Jerusalem als heilige Stätte, darum geht es nach meiner Anicht wirklich, bring alles auf einen Punkt und ist die Herausforderung für alle, eine gottgefällige Lösung zu finden.
Für mich kommt dabei nur eine friedliche Gemeinschaft von Juden, Christen und Muslimen in Frage, allerdings aufgrund der Territorialen Lage eigentlich unter der Oberhoheit der Muslime nach traditionellem Recht, also einer (kleinen) Steuerabgabe, ansonsten kann jeder in Frieden seinen Glauben leben und es darf keine Diskriminierung geben.<<<

Auch hier muss ich Dir widersprechen. Israel/ Palästina sollte, um des Friedens und des Lebens seiner Bewohner willen, flächenmäßig gerecht nach der Bevölkerungszahl aufgeteilt werden. Hierbei müssten aber auch fruchtbare und unfruchtbare Gebiete und Zugang zu Seehäfen gerecht berücksichtigt und somit aufgeteilt werden. Jerusalem aber - als Erbe dreier Weltreligionen - soll der internationalen Staatengemeinschaft übereignet werden. Es kann zwar Regierungssitz beider Staaten sein - aber nach dem früheren Vorbild Berlins in mehrere militärische Sektoren unterteilt. Statt israelischer und palästinensischer Polizeikräfte sollten dort UNO-Blauhelme die Polizeifunktion übernehmen und ab einem 15 Meilen Korridor um die Stadt müsse für andere Institutionen striktes Waffenverbot gelten.

Ich mag auch Deinen Ausführungen nicht folgen, weshalb die Angehörigen der Buchreligionen an eine muslimische Oberhoheit Steuern entrichten sollten. Weil es im Koran steht? Dahinter steckt wieder einmal klerikales Denken und die Annahme, etwas Besseres zu sein!

Ansonsten gefallen mir viele Deiner Ansichten und da treffen wir uns auch weitestgehend.


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

14.11.2007 um 20:51
hallo Bottled,

Dein Gottesbild, das Du am 11.11.07 um 19.19 Uhr postest, hinkt gewaltig.

Lies die Bibel AT und NT, nicht nur kurze Auszüge, darin steht, wie Gott und warum er gehandelt hat.

Es muss nicht alles "vorgekaut" werden.
Selbst "ist der Mann", selber an der Quelle informieren.


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14.11.2007 um 20:51
>>>Das Licht des Propheten saws war schon vor Adam und wird sein bis zum Ende aller Zeiten, hingegangen ist sein Körper, nicht sein Geist und die Lehre, die er übermittlet hat.<<<

Diese Aussage dürfte aber wohl eher eine Adaption des Spruches Jesus sein: "Ehe Abraham war, ward ich!"


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14.11.2007 um 21:03
Mohammed hat nunmal viel gecovert.


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14.11.2007 um 21:10
@ halil268

Indeed!


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14.11.2007 um 21:11
Halil@

Jesus bezieht sich wortwörtlich auf das AT und gibt den Worten einen neuen Sinn, Muhammad s.a.s. bzw. der Koran bezieht sich teilweise auch fast wörtwörtlich auf Aussagen im AT und NT und gibt den Worten einen neuen Sinn.

Heute wollen sich ja alle abgrenzen, aber der Koran selbst sagt, dass er die alten Schriften wiederholt, in Erinnerung ruft, ergänzt und Fehler, die durch Menschen entstanden sind, korrigiert.
Ein Muslim muss sich eigentlich bestätigt fühlen, wenn man ihm sagt, dass diese oder jene Aussage dieser und jener Aussage in der Bibel ähnelt.
Jesus als auch Muhammad s.a.s. haben gesagt, dass sie gekommen sind, um zu erfüllen (Jesus) bzw. um zu vollenden (Muhammad s.a.s.).


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14.11.2007 um 21:12
.... Aber auch die gesamten Buchreligionen an sich.


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14.11.2007 um 21:16
@ al-chidr

Die Bibel ist verfälscht! (Eure eigene Aussage!)

Also hört doch lieber damit auf, mit Bibelversen das Kommen Mohammeds begründen zu wollen.

Verwerft sie in Gänze oder lasst dieses Geschwafel bleiben!


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14.11.2007 um 21:17
Mann nennt diese Taktik auch:

Fähnchen im Winde.


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14.11.2007 um 21:28
Smartfish@

Jesus werden weitaus mehr Worte des AT in den Mund gelegt als ihm das selbst lieb gewesen sein konnte.
Die "Erfüllerrolle" ist ein essentieller Bestandteil der christlichen Theologie.
Warum ist es logisch, dass Jesus x- mal verkündet wurde und Muhammad s.a.s. nicht?
Es ist eben Glaubenssache ;)


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

14.11.2007 um 21:35
Smartfish@

Das ist nicht nur unsere Aussage, sondern auch die Aussage der historischen Bibelforschung einschließlich vieler Theologen.
Ich mag den Begriff "verfälscht" allerdings nicht, im Arabischen heißt das "Muharraf" was bedeutet, dass die Buchstaben und Worte von ihrem rechtmäßigen Ort entfernt wurden. Die Bibel ist in einer Fremdsprache aufgeschrieben worden, das alleine bringt die Gefahr von Missverständnissen mit sich.

Da die Bibel sich aber gar nicht als Gottes Wort versteht, sondern nur als von Gott inspiriert, glaube ich aber, dass viele Inhalte der Bibel richtig sind - aber durch die christliche Theologie überformt wurden.


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

14.11.2007 um 21:35
@ TheRaven,

"Ich möchte niemandem auf die Füße treten, aber beide Bücher sind von Menschen geschrieben worden."

Kennst Du Bücher, die nicht von Menschen geschrieben wurden ???


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

14.11.2007 um 21:35
Smartfish@

Das ist nicht nur unsere Aussage, sondern auch die Aussage der historischen Bibelforschung einschließlich vieler Theologen.
Ich mag den Begriff "verfälscht" allerdings nicht, im Arabischen heißt das "Muharraf" was bedeutet, dass die Buchstaben und Worte von ihrem rechtmäßigen Ort entfernt wurden. Die Bibel ist in einer Fremdsprache aufgeschrieben worden, das alleine bringt die Gefahr von Missverständnissen mit sich.

Da die Bibel sich aber gar nicht als Gottes Wort versteht, sondern nur als von Gott inspiriert, glaube ich aber, dass viele Inhalte der Bibel richtig sind - aber durch die christliche Theologie überformt wurden, was bei den Übersetzungen in die unterschiedlichen Sprachen noch leichter passieren kann.


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

14.11.2007 um 21:36
Oh Sorry der erste der beiden identischen Texte kann gelöscht werden


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

14.11.2007 um 21:36
Jesus hat selber immer wieder auf das alte Testament zurückgegriffen.Er kennt auch die Prophezeiungen darin die auf ihn zutreffen.


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

14.11.2007 um 21:50
Insbesondere das NT fußt ursprünglich auf Inhalten, die von Eingeweihten für Eingeweihte gegeben wurden. Dies gilt besonders für die Apokalypse, aber auch für die Inhalte der Evangelien. Es sind ja vier Betrachtungsarten, die die Menschen wegen ihrer scheinbaren Unterschiedlichkeit in den Wahnsinn treiben können. Daraus ist dann die vergleichende Bibelwissenschaft entstanden.
Nicht alles ist verfälscht, man versteht es nur nicht richtig.


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