Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?
11.11.2007 um 22:19
Hallo Freestyler,
Dein Beitrag am 10.11. um 01.44 Uhr in „Der Koran hat ...“ an @ halil, der schrieb: „Es gibt keinen Anhaltspunkt für die Verfälschung der Bibel.“
Du schreibst:
„Naja, man kann evtl. nicht von einer absichtlichen Veränderung reden, sondern eher das Kommentare der Schreiber und schon die Ausdeutung der Verse zur Geltung kommt.“
Sehr interessant, auf einmal sind es nicht mehr Fälschungen“, die immer wieder von den Muslimen angeführt werden, sondern „nur die Kommentare und Ausdeutungen.“
Woher willst Du als Muslim zu den Kommentaren und Auslegungen Stellung nahmen und sie kritisieren.
Du kannst die biblischen Inhalte gar nicht recht erkennen und verstehen, denn sie wurden von Menschen, getrieben durch den Heiligen Geist, geschrieben und Du benötigst diesen Heiligen Geist, um es zu verstehen.
Da die Muslime die Existenz des Heiligen Geistes nicht anerkennt, seid ihr blind für die Wahrheit. Das ist Euer Problem.
1 Korinther 12
3: Darum tue ich euch kund, dass niemand Jesum verflucht, der durch den Geist Gottes redet; und niemand kann Jesum einen HERRN heißen außer durch den heiligen Geist.
Ihr könnt eben deshalb auch nicht Jesus erkennen und müsstet Gott darum bitten. Doch Euer Koran lässt das ja wohl nicht zu – oder ?
Weiter schreibst Du:
„Das sieht man auch schon an den Gleichnissen die schon ausgedeutet wurden. Denn ein Gleichnis hat nicht den Zweck ausgedeutet zu werden. Das ist verkehrt!
Diese Kommetare sind nicht von der Hand zu weisen und erschweren dadurch den wortlaut gottes herauszufiltern.“
Was die Gleichnisse anbelangt, müsstest Du aus der Bibel wissen, dass Jesus sehr oft die Gleichnisse gedeutet hat und dies ist m.E. auch erforderlich, damit die Aussage darüber klar wird.
Beispiel, das vierfache Ackerfeld. Ich stelle das ganze Gleichnis mit der Erklärung Jesu rein:
Matthäus 13
3: Und er redete zu ihnen mancherlei durch Gleichnisse und sprach: Siehe, es ging ein Sämann aus, zu säen.
4: Und indem er säte, fiel etliches an den Weg; da kamen die Vögel und fraßen es auf.
5: Etliches fiel in das Steinige, wo es nicht viel Erde hatte; und ging bald auf, darum dass es nicht tiefe Erde hatte.
6: Als aber die Sonne aufging, verwelkte es, und dieweil es nicht Wurzel hatte, ward es dürre.
7: Etliches fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen auf und erstickten es.
8: Etliches fiel auf gutes Land und trug Frucht, etliches hundertfältig, etliches sechzigfältig, etliches dreißigfältig.
9: Wer Ohren hat zu hören, der höre!
10: Und die Jünger traten zu ihm und sprachen: Warum redest du zu ihnen durch Gleichnisse?
11: Er antwortete und sprach: Euch ist es gegeben, dass ihr das Geheimnis des Himmelreichs verstehet; diesen aber ist es nicht gegeben.
12: Denn wer da hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe; wer aber nicht hat, von dem wird auch das genommen was er hat.
13: Darum rede ich zu ihnen durch Gleichnisse. Denn mit sehenden Augen sehen sie nicht, und mit hörenden Ohren hören sie nicht; denn sie verstehen es nicht.
14: Und über ihnen wird die Weissagung Jesaja's erfüllt, die da sagt: "Mit den Ohren werdet ihr hören, und werdet es nicht verstehen; und mit sehenden Augen werdet ihr sehen, und werdet es nicht verstehen.
15: Denn dieses Volkes Herz ist verstockt, und ihre Ohren hören übel, und ihre Augen schlummern, auf dass sie nicht dermaleinst mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren, dass ich ihnen hülfe."
16: Aber selig sind eure Augen, dass sie sehen, und eure Ohren, dass sie hören.
17: Wahrlich ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben begehrt zu sehen, was ihr sehet, und haben's nicht gesehen, und zu hören, was ihr höret, und haben's nicht gehört.
18: So hört nun ihr dieses Gleichnis von dem Sämann:
19: Wenn jemand das Wort von dem Reich hört und nicht versteht, so kommt der Arge und reißt hinweg, was da gesät ist in sein Herz; und das ist der, bei welchem an dem Wege gesät ist.
20: Das aber auf das Steinige gesät ist, das ist, wenn jemand das Wort hört und es alsbald aufnimmt mit Freuden;
21: aber er hat nicht Wurzel in sich, sondern ist wetterwendisch; wenn sich Trübsal und Verfolgung erhebt um des Wortes willen, so ärgert er sich alsbald.
22: Das aber unter die Dornen gesät ist, das ist, wenn jemand das Wort hört, und die Sorge dieser Welt und der Betrug des Reichtums erstickt das Wort, und er bringt nicht Frucht.
23: Das aber in das gute Land gesät ist, das ist, wenn jemand das Wort hört und versteht es und dann auch Frucht bringt; und etlicher trägt hundertfältig, etlicher aber sechzigfältig, etlicher dreißigfältig.
24: Er legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich ist gleich einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte.
Du kannst Dir raussuchen, zu welchen der vier Feldern Du gehörst !
Die Bibel ist nicht so zu handhaben, wie Ihr es mit dem Koran macht. Sie redet in der Regel klar und deutlich und muss nicht „gedeutet und herausgefiltert“ zu werden.
Die Verse 13 – 17 zu Euch Muslimen gesagt haben, denn ich habe auch den Eindruck, dass Euer Herz verstockt ist und Ihr nicht hören wollt.
Ich halte es für möglich, dass Du „Kirchenvertreter“ findest, deren Glauben „auf angebrochenen Säulen“ steht.
Mein Glaube ist felsenfest auf dem Felsen Jesus Christus gegründet.
Auch dafür hat Jesus ein Gleichnis gebracht:
Matthäus 7
22: Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: HERR, HERR! haben wir nicht in deinem Namen geweissagt, haben wir nicht in deinem Namen Teufel ausgetrieben, und haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan?
23: Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie erkannt; weichet alle von mir, ihr Übeltäter!
24: Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, den vergleiche ich einem klugen Mann, der sein Haus auf einen Felsen baute.
25: Da nun ein Platzregen fiel und ein Gewässer kam und wehten die Winde und stießen an das Haus, fiel es doch nicht; denn es war auf einen Felsen gegründet.
26: Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der ist einem törichten Manne gleich, der sein Haus auf den Sand baute.
27: Da nun ein Platzregen fiel und kam ein Gewässer und wehten die Winde und stießen an das Haus, da fiel es und tat einen großen Fall.
28: Und es begab sich, da Jesus diese Rede vollendet hatte, entsetzte sich das Volk über seine Lehre.
29: Denn er predigte gewaltig und nicht wie die Schriftgelehrten.
Die genannten Kirchenvertreter könnten im Vers 22 gemeint sein.
Es gilt, sein Leben auf den Felsen JESUS CHRISTUS zu bauen, damit es im Gericht Bestand hat.
Viele bauen lieber aus Sand, das ist einfacher und macht keine so große Mühe.
Worauf baust Du Dein Leben ?
Zu Deinem Text aus Johannes 1,19-25, ob Johannes des Täufer der Elia sei und es verneinte, sagt Jesus (der es besser weiß, als Johannes, der sehr bescheiden war):
Markus 9
12: Er (Jesus) antwortete aber und sprach zu ihnen: Elia soll ja zuvor kommen und alles wieder zurechtbringen; dazu soll des Menschen Sohn viel leiden und verachtet werden, wie denn geschrieben steht.
13: Aber ich sage euch: Elia ist gekommen, und sie haben an ihm getan, was sie wollten, nach dem von ihm geschrieben steht.
Dein Hinweis:
“Und als Querverweis an dem Punkt "Prophet" wird auf Mose 18:15 hingewiesen.
Dort wird ein Prophet angekündigt. Lies ruhig nach.“
Ja, lieber Freestyler, lies DU bitte genau nach !
In diesem von Dir genanten 5. Mose 18,15 steht:
„Er (Gott) wird immer wieder einen aus eurer Mitte zum Propheten berufen, der euch seinen Willen verkündet, wie ich es getan habe; auf den sollt ihr hören.“
Die Muslime meinen fälschlicherweise, das sei eine Prophetie auf Mohammed. Das kann aber nicht sein, denn Mohammed war doch nicht aus ihrer Mitte, dem Volk der Juden !!!
Diese Prophetie deutet auf JESUS CHRISTUS hin
Der Jünger und Apostel Petrus spricht über Jesus in seiner Predigt in Apostelgeschichte 3,
22: Denn Moses hat gesagt zu den Vätern: "Einen Propheten wird euch der HERR, euer Gott, erwecken aus euren Brüdern gleich wie mich; den sollt ihr hören in allem, was er zu euch sagen wird.
23: Und es wird geschehen, welche Seele denselben Propheten nicht hören wird, die soll vertilgt werden aus dem Volk."
24: Und alle Propheten von Samuel an und hernach, wie viele ihrer geredet haben, die haben von diesen Tagen verkündigt.
Vergleiche auch die Rede des Stephanus in Apostelgeschichte 7,37.
Gott hat niemals einen Propheten aus einem anderen Volk, als dem Volk der Juden erwählt und beauftragt, weshalb Mohammed gar nicht Gottes Prophet sein kann.
Von wegen Mohammed wurde dem Abraham angekündigt. Das ist ein untauglicher Versuch, Mohammed als Prophet zu akzeptieren.
Bibelkennern kann man so „einen Stuss“ nicht verzapfen.