@photonKannst du mir sagen wo die wiedersprüche liegen? ist das dein wissen, oder hast du es von einer seite kopiert und hier eingefügt? Anscheinend ist das ein Islam experte(ironisch gemeint)
Wenn Allâh im Plural von Sich Selbst spricht, tut Er das aus der Ihm gebührenden Ehre und Hochachtung, der großen Zahl Seiner Namen und Attribute und Seinen Heerscharen von Soldaten und Engeln.
Die göttlichen Pronomina in ihren verschiedenen Formen "Er","Ihn","Ihm","Uns",Wir","Der,Der" usw. werden immer groß geschrieben;einerseits um Verwechslungen mit den menschlichen Pronomina zu vermeiden,andererseits,um der Erhabenheit Allahs auch optisch Ausdruck zu verleihen.
Der typische Wechsel der göttlichen Pronominalform vom Singular zum Plural geschieht keineswegs willkürlich , sondern unterstreicht vielmehr eine wichtige islamische Zielsetzung: Das Nebeneinander von Singular und Plural soll jede menschliche Vorstellung des Erhabenen Schöpfers von vornherein vereiteln. Denn Allah(t) lehnt zwar die Pluralform der 3,4 und Mehrfaltigkeit ab ,lässt aber den Plural der Erhabenheit(plural majestatis)zu , den die sterblichen Könige ""in dieser Erde"
unberrechtigter Weise anwenden.
@samaelWährend die Zeit immer älter wird, wird der Koran immer jünger! Der Koran ist nicht veraltet.
Heutzutage nutzen wir viele Wissenschaftszweige und wissenschaftliche Fakten wie eine Art Brille, durch die wir Dinge, Begebenheiten und sogar religiöse Angelegenheiten betrachten. Manchmal beziehen wir uns in Gesprächen auf einzelne von ihnen, manchmal gleich auf mehrere. Auf diese Weise suchen wir nach Beweisen für die Existenz und die Einheit des Schöpfers und bemühen uns, sie denjenigen vorzulegen, die solche Beweise brauchen.
Wenn wir die Wissenschaft im Licht des Koran betrachten, weisen wir andererseits darauf hin, dass dieser Informationen über die Natur der Dinge enthält, die nicht im Widerspruch zu den Ergebnissen der wissenschaftlichen Studien der Menschen stehen. Am Beispiel der Medizin erkennen wir zweifellos, dass viele unterschiedliche Wege zum Glauben an den Schöpfer führen. Ich las einmal ein Buch mit dem Titel Die Medizin ist die Nische des Glaubens. Das stimmt, denn wenn man unsere körperliche Existenz und Entwicklung studiert, ist es einfach unmöglich, Gott nicht anzuerkennen. Die Beschreibung eines Embryos im Koran zum Beispiel entspricht genau dem, was wir heute wissen. Der Koran enthält nicht eine einzige Aussage zu diesem Thema, die der modernen Wissenschaft Anlass zur Kritik böte. Wie konnte ein ungebildeter Mann vor über tausend Jahren, zu einer Zeit, als allseits unaufgeklärter Aberglaube herrschte, Fakten kennen, die erst viele Jahrhunderte später nach intensiver wissenschaftlicher Forschung durch Röntgenstrahlen und andere hoch entwickelte Geräte bestätigt wurden? Indem wir zahlreiche Hinweise auf die präzise Darstellung wissenschaftlicher Tatsachen im Koran geben, machen wir also geltend, dass all diese Dinge zur Zeit der Offenbarung des Koran keinem Menschen bekannt sein konnten. Ihre Nennung im Koran belegt den himmlischen Ursprung der Offenbarungsschrift. Und das wiederum bestätigt die Wahrheit der Prophetenschaft Muhammads. Gott schenke ihm Frieden und Heil!
Da die wunderbare Wesensart des Koran und seine wissenschaftlichen Fakten bereits an anderer Stelle erörtert wurden, wollen wir dieses Thema hier nicht weiter vertiefen.
Aber warum berufen wir uns überhaupt auf die Wissenschaft, wenn wir über unsere Religion sprechen? Der Grund ist, dass viele Menschen ausschließlich wissenschaftliche Fakten akzeptieren. Materialisten und Menschen, die der Religion ablehnend gegenüber stehen, haben versucht, sich der Wissenschaft zu bedienen, um die Religion zu provozieren, und den eigenen Einfluss missbraucht, um ihre Gedanken zu verbreiten. Damit haben sie die Urteilsfähigkeit einer großen Anzahl von Menschen geschädigt und zerstört. Also sollten wir die gleichen Werkzeuge wie sie verwenden, um zu beweisen, dass Wissenschaft und Technik nicht im Widerspruch zu unserer Religion stehen. Mit anderen Worten: Wir sollten die Menschen auf den richtigen Weg führen, indem wir uns mit den gleichen Fragestellungen wie Marx, Engels, Lenin und andere Materialisten beschäftigen, die sich täuschten, weil sie ihre eigenen Interpretationsansätze benutzten. Ich persönlich jedenfalls befürworte diese Art von Beweisführung. Ich bin der Meinung, dass sich die Gläubigen mit den Theorien dieser Menschen auseinander setzen sollten, damit sie sich gegen Materialismus und Atheismus zur Wehr setzen können. Die Verse des Koran fordern uns auf, zu reflektieren und zu studieren. Sie ermahnen uns, die Sterne und Galaxien zu beobachten. Sie stellen uns die prachtvolle Herrlichkeit des Schöpfers vor. Sie raten uns, uns unter die Menschen zu mischen und unsere Aufmerksamkeit auf die wunderbare Beschaffenheit unserer Organe und der physischen Schöpfung zu richten. Die Verse des Koran führen uns die gesamte Schöpfung vor Augen: von der Welt der Atome bis hin zu den gewaltigsten Körpern und vom ersten Auftreten des Menschen auf Erden bis hin zu dem Zeitpunkt, an dem er sie wieder verlässt. Der Koran spricht eine Vielzahl von Fakten an und teilt uns dadurch mit: Wahrlich, nur die Wissenden unter Seinen Dienern fürchten Allah. (35:28) So ermutigt er uns, nach ilm (Wissen) zu streben, unseren Verstand zu nutzen und zu forschen. Man sollte jedoch stets darauf achten, dass alle Überlegungen und alle Forschungsbemühungen im Einklang mit dem Geist des Islam stehen. Anderenfalls würden wir uns vom Koran entfernen, auch wenn wir behaupten würden, dem Rat und Befehl des Koran Folge zu leisten.
Die Wissenschaft und die Fakten, die sie präsentiert, können und sollen dazu verwendet werden, die Wahrheiten des Islam darzulegen. Wenn wir sie aber missbrauchen, um mit unserem Wissen zu prahlen oder andere durch unsere Autorität zu beeindrucken, wird das, was wir sagen, unsere Zuhörer - wenn überhaupt - nicht positiv beeinflussen. Worte und Argumente, die an sich brillant und überzeugend sind, werden auf Grund unserer versteckten Absichten ihre Wirkung verlieren: Sie werden unseren Zuhörern in das eine Ohr hinein und zum anderen wieder herausgehen. Auch wenn unsere Bemühungen darauf ausgerichtet sind, die Menschen zum Schweigen zu bringen anstatt sie zu überzeugen, werden wir unseren Zuhörern den Weg zum Verstehen verbauen und unsere Ziele nicht erreichen. Wenn wir aber versuchen, unsere Zuhörer in aller Aufrichtigkeit zu überzeugen, dann werden diejenigen, die solche Argumente brauchen, um glauben zu können, bekommen, was sie wünschen, und von unserem Wissen profitieren - selbst dann, wenn wir dies gar nicht bemerken. Manchmal kann ein Argument, das auf diese Weise aufrichtig vorgetragen wurde, den Zuhörern mehr nutzen als ein anderes, das freier und redegewandter formuliert wurde - auch wenn wir zunächst das Gefühl haben mögen, es sei wirkungslos verpufft. Wenn wir die Wissenschaft und wissenschaftliche Fakten vorstellen, müssen wir vor allem darum bemüht sein, das Wohlgefallen Gottes zu erlangen. Außerdem müssen wir auch dem Bildungsstand unserer Zuhörer Rechnung tragen.
Es wäre falsch, die Wissenschaft als der Religion ‚überlegen' einzustufen oder grundlegende islamische Inhalte so zu präsentieren, als hätte man es nötig, die Religion zu rechtfertigen oder ihre Glaubwürdigkeit anhand zeitgenössischer wissenschaftlicher Fakten zu untermauern. Eine solche Vorgehensweise wäre nicht korrekt, weil sie darauf schließen ließe, dass wir selbst an den Wahrheiten des Islam zweifeln und auf die Wissenschaft ‚angewiesen' sind. Ebenso unangebracht wäre es, die Wissenschaft oder wissenschaftliche Fakten als absolut und als entscheidende Kriterien für die Authentizität oder den außerweltlichen Ursprung des Koran zu akzeptieren und ihnen somit den Stellenwert von Zeugen für die Richtigkeit des Koran beizumessen. Dies wäre nicht nur absurd, sondern ganz und gar geschmacklos und dürfte weder geduldet noch toleriert werden. Verweise und Anspielungen auf die Wissenschaft haben bestenfalls einen zweitrangigen und unterstützenden Charakter und mögen insofern wertvoll sein, als dass sie das Tor zu einem Weg aufstoßen, von dessen Existenz viele Menschen sonst erst gar nicht erfahren würden.
Die Wissenschaft sollte als ein Instrument genutzt werden, das aufrüttelt und den Verstand von Menschen anregt, die sonst weiter in ihrer Starre verharren würden. Wir können sie uns als eine Art Handfeger vorstellen, mit dem wir den Staub von der Wahrheit kehren. Die Wissenschaft drückt auch das Verlangen nach einer Wahrheit aus, die in unberührten Bewusstseinsebenen verborgen liegt. Würden wir jedoch davon ausgehen, dass Wissenschaft absolut ist, würden wir bald nur noch danach streben, den Koran und die Hadithe ihr anzupassen. In den Fällen, in denen Koran und Hadith nicht mit der Wissenschaft übereinstimmen, würden Zweifel und Verfälschung Tür und Tor geöffnet.
Unsere Position muss klar definiert sein, und sieht folgendermaßen aus: Koran und Hadith sind wahr und absolut. Wissenschaft und wissenschaftliche Fakten sind wahr, solange sie mit Koran und Hadith übereinstimmen. Sobald sie aber eine andere Position einnehmen oder von der Wahrheit von Koran und Hadith wegführen, sind sie fehlerhaft. Selbst zweifelsfrei etablierte wissenschaftliche Fakten können nicht die Säulen sein, auf denen die Wahrheiten des iman (Glaubens) ruhen. Sie können und sollen nur als Instrumente betrachtet werden, die uns neue Ideen vermitteln und zum Nachdenken anregen. Gott ist es, der die Wahrheiten des iman in unser Bewusstsein pflanzt. Wer annimmt, dies geschehe durch die Wissenschaft oder könne durch sie geschehen, liegt völlig falsch: Der iman resultiert aus der Rechtleitung Gottes, und zwar einzig und allein aus der Rechtleitung Gottes. Wer das nicht begreift, unterliegt einem Irrtum, den zu berichtigen sehr schwer ist. Denn jemand, der im Universum nach Beweisen sucht, wird stets diese Beweise an Stelle Gottes sprechen lassen. Deshalb wird er immer ein Diener und Anbeter der Natur bleiben, auch wenn er sich dessen nicht bewusst ist. Er wird die Blumen, das Grünen und den Frühling der Natur erforschen und diskutieren; in seinem Bewusstsein aber wird der iman weder knospen noch grünen. Sein ganzes Leben lang wird er in seinem Bewusstsein möglicherweise niemals die Existenz Gottes spüren. Rein äußerlich mag es vielleicht nicht den Eindruck erwecken, als bete er die Natur an, in Wirklichkeit jedoch tut er das unablässig.
Der iman in seinem Herzen entscheidet darüber, ob ein Mensch ein mu'min (Gläubiger) ist, nicht die Anhäufung von Wissen in seinem Kopf. Wenn ein Mensch mit Hilfe objektiver und subjektiver Beweisführung an die Grenzen seines Auffassungsvermögens gelangt ist, muss er sich aus seiner Abhängigkeit von den Äußerlichkeiten, der Qualität und den Bedingungen all dieser Beweise befreien, wenn er überhaupt irgendwelche spirituellen Fortschritt erzielen möchte. Erst dann, wenn er diese Abhängigkeit abstreift und im Licht und in der Rechtleitung des Koran auf dem Weg seines Herzens und seines Bewusstseins wandelt, wird er vielleicht, wenn Gott will, die Erleuchtung, nach der er sucht, finden: Der deutsche Philosoph Immanuel Kant formulierte es einmal so: "Ich spürte das Bedürfnis, all die Bücher, die ich gelesen habe, hinter mir zu lassen, um an Gott zu glauben."
Das großartige Buch des Universums, das Buch der wahren Natur des Menschen und die Bücher, die diese kommentieren, haben ohne Zweifel ihren eigenen Platz und ihre eigene Bedeutung. Nachdem der Mensch diese gelesen hat, sollte er sich jedoch von ihnen trennen und sozusagen Auge in Auge mit seinem iman leben. Was wir hier sagen, mag jenen, die noch nicht tief in die Erfahrung des Glaubens und Bewusstseins eingetaucht sind, sehr theoretisch erscheinen. Jene Seelen aber, deren Nächte in Ergebenheit strahlen und denen die Sehnsucht im Streben nach ihrem Herrn Flügel verleiht, werden verstehen.
Der Wert von dieser Welt verglichen mit dem des Jenseits ist wie das was dein Finger aus dem Meer herausbringt, wenn du ihn eintauchst und wieder herausziehst.