Dürfen Christen Schweinefleisch essen?

@kastani,

Barnabas war einer der treuesten "Fans" von Jesus. Sage mir mal wieso die Kirche nichts von ihm erzählt.
Weiß du wieso ich glaube das Barnabas vielleicht mehr wußte? , weil er sich mit Paulus in die Wolle bekommen hat. Und für mich ist dieser Teil einer der wichtigsten der ganzen Bibel. Uns wird dort offensichtlich etwas verschwiegen.

Zu Judas,
mag sein das Judas seine Strafe noch nicht bekommen hat, aber
nach Christlicher Ansicht musste er Jesus verraten, ich wiederhole, er MUSTE es.
Denn sonst wäre ja nie Jesus geopfert worden um seines Blutes willen. Und wie wir wissen wollte Jesus nicht sterben. Es ist also ein Rätsel wieso Judas auf der einen Seiten den Verräter spielen musste auf der anderen Seite ist er ne arme Sau und eigentlich ein treuer Geleit und nach Jesu Worten bekommt er dafür seine Strafe.
Ich will dir nur sagen, das die ganze Geschichte kurios ist.

Oh Schattenreiter, als Muslim kennst du dich in der Bibel und im christlichen Glauben recht gut aus, mein Kompliment :D

Und du kommst an einen Punkt, der die christliche Auffassung über den Tod Jesu hinterfragt. Denn Jesus musste sterben, sonst hätte es ja keine Erlösung durch seinen Tod geben können...

Musste Jesus wirklich sterben? Ich meine, das er sterben würde, war angesichts dessen, dass die Menschen so böse waren, bei Gott schon sozusagen vorausgesehen worden. Wenn die Menschen Jesus nun doch nicht getötet hätten, dann hätte Gott auch dies vorausgesehen. Allerdings mit Erlösung wäre dann auch nichts gewesen.

Man kann auch nicht sagen, dass Jesus nun besondere Vorkehrungen traf um dem Tode zu entgehen. Er wusste, dass sein Verhalten anstoß erregen würde und vor allem dass er den Zorn der Pharisäer damit auf sich zog. Er wusste auch, dass sie ihm nach dem Leben trachteten. Hätten sie es aber nicht getan, und hätte sich kein Judas gefunden, der ihn verraten würde, würde er dann sagen: Nun schlagt mich doch endlich, damit ich euch erlösen kann, es ist notwendig für euer aller Heil? - Wohl kaum. Alleine die Szene im Garten Getsemane, kurz bevor die römischen Soldaten ihn dort fanden, zeigt, wie sehr Jesus unter dem bevorstehenden Tode litt. Allein seine Worte im Gebet: "Lass den Kelch an mir vorüber gehen" zeigen, dass Jesus Todesängste hatte.

Die eigentliche Erlösung ist daher meiner Ansicht nach durch die Worte Jesu und auch durch seine Taten als Vorbildfunktion, also in der Hauptsache durch seine Lehre und deren Umsetzung in die Tat zu verstehen und nicht in seiner Kreuzigung zu suchen. Man kann ja schließlich nicht sagen, wenn er nicht gekreuzigt worden wäre, dass die Menschen keiner Erlösung bedurft hätten.

Es macht Sinn, wenn man in seinem Fleisch und Blut, sein Wort, seine Lehre erkennt und in seinem Blut seinen Geist, - sein Wort, seine Lehre im rechten Geist aufgenommen und danach tätig werdend, das kann einen zum ewigen Leben verhelfen. Aber wohl kaum das zergehen lassen einer Hostie unter der Zunge. So ist die Erlösung auch darin hauptsächlich wohl eher in Jesu Wort, das er uns gegeben hat, in seiner Lehre zu sehen und weniger darin, dass er gekreuzigt wurde. Denn ansonsten bliebe die Frage, was wäre denn, wenn er nicht gekreuzigt worden wäre dann mit dem Erlösungswerk?

Ich denke daher, Jesus musste nicht sterben, es war somit keine Vorherbestimmung, aber Gott wusste es, dass es so kommen würde.

shadowsurfer schrieb:Barnabas war einer der treuesten "Fans" von Jesus. Sage mir mal wieso die Kirche nichts von ihm erzählt.
Weiß du wieso ich glaube das Barnabas vielleicht mehr wußte? , weil er sich mit Paulus in die Wolle bekommen hat. Und für
mich ist dieser Teil einer der wichtigsten der ganzen Bibel. Uns wird dort offensichtlich etwas verschwiegen.

Brauchst du eine Kirche um dir etwas erzählen zu lassen?
Schlag die Bibel auf dann findest du reichlich Informationen über den "Sohn des Trostes"
Deine Verschwörungstheorien sind herrlich tragen aber gar nichts zur Sache bei!
Die Zwei hatten sich wegen eines Markus geschtritten, dem Barnabas eine zweite Change einräumen wollte.
Paulus war dagegen, räumte aber später ein das Markus doch im Dienst nützlich ist (2.Tim4:11 und Kolosser4)

shadowsurfer schrieb:Zu Judas,
mag sein das Judas seine Strafe noch nicht bekommen hat, aber
nach Christlicher Ansicht musste er Jesus verraten, ich wiederhole, er MUSTE es.
Denn sonst wäre ja nie Jesus geopfert worden um seines Blutes willen. Und wie wir wissen wollte Jesus nicht sterben. Es ist
also ein Rätsel wieso Judas auf der einen Seiten den Verräter spielen musste auf der anderen Seite ist er ne arme Sau und
eigentlich ein treuer Geleit und nach Jesu Worten bekommt er dafür seine Strafe.
Ich will dir nur sagen, das die ganze Geschichte kurios ist.

Nach christlicher Ansicht musste Jesus GAR NICHTS.
Wir können nur aus dem was passiert ist unsere Schlussfolgerungen ziehen.
MUSSTE Jesus sterben???

NEIN!!!
Jesus war zu den Israeliten gekommen und seine Aufgabe war es diese zurück zur wahren Anbetung zu führen. Das
vorherrschende System(im Religiösen Sinne) war aber so verdorben und selbstherrlich das man Jesus nicht als den Messias
aktzeptieren wollte und Todespläne schmiedete.
Was heisst das?
Wie ich einige Seiten vorher erklärt hatte, hatte Gott einen neuen Bund ankündigen lassen der durch Jesus in Kraft gesetzt
werden sollte.
Interessant ist das Jesus den Bund erst dann in Kraft setzte als sein Tod beschlossenen Sache war. Diesen Bund wurde auch
auf 120 weitere "Jünger" Jesus ausgeweitet. Das war ca. 50 Tage nach Jesu Himmelfahrt zum Pfingsfest als der heilige Geist
ausgeschüttet wurde.
Dies waren nicht alles Juden und damit wurde wie ebenfalls Prophezeit ein neues Volk vor Gott versammelt.
Hätten die Juden Jesus um Gegenzug anerkannt wäre nichts von all dem passiert.
Was dann passiert wäre? Spekulation!

Shodowsurfer@

Im Koran steht gar nichts über Judas drin

Es gibt eine Stelle (4, 157), an der gesagt wird:

Sie haben ihn nicht gekreuzigt und nicht getötet.
Es erschien ihnen nur so
ODER
Er wurde ihnen ähnlich gemacht



1. Die bekannteste Interpretation: Einer der Jünger - möglicherweise Judas, auch andere Namen werden genannt - opferte sich freiwillig auf, Gott ließ ihn wie Jesus erscheinen, Jesus fuhr in den Himmel

Meiner Meinung nach macht diese Interpretation keinen Sinn, ein Prophet fordert von niemanden an seiner Stelle den Märtyrertod

2. andere Interpretation: Jesus sollte gekreuzigt werden, aber er entkam dem Tod, legte die Fesseln mit göttlicher Hilfe ab und verschwand

Auch diese Interpretation erscheint mir weit hergeholt


3. andere Interpretation: Es handelt sie bei "SIE haben ihn nicht gekreuzigt ..." und "Es erschien IHNEN ..." um unterschiedliche Personen.

SIE sind die jüdischen Gelehrten, welche ein Interesse daran hatten, dass Jesus von der Bildfläche verschwindet. Als Jesus verschwand, machten sie dem Volk weis, dass Jesus auf ihre Veranlassung gekreuzigt werde. Die Ähnlichkeit kann man damit erklären, dass die Leute (außer den Jüngern, die aber vlt gar nicht anwesend waren) Jesus Gesicht unud Aussehen gar nicht kannten, da er ja meist irgendwo im Hinterland wirkte.
IHNEN sind die einfachen Leute, denen gesagt wurde, dass Jesus gekreuzigt wurde. Sie glaubten es ohne weitere Hinterfragung


Die Himmelfahrt im Koran wiederum kann auch anders interpretiert werden, denn die Aussage "ich werde dich zu mir erheben" lässt ebenso die Erklärung zu, dass damit eine spirituelle Erhöhung gemeint ist.

Wie auch immer: Jesus war jedenfalls plötzlich weg - Das ließ die Gerüchteküche broeln. Jüdische Gelehrte schürten diese, die Römer waren auch froh, dass der kleine Rebell weg war und die Bevölkerung ist auf die Informationen ihrer Vorgesetzten angewiesen

Meiner Meinung nach macht diese Interpretation keinen Sinn, ein Prophet fordert von niemanden an seiner Stelle den Märtyrertod

Er muss es ja nicht gefordert haben.
Vielleicht hielt Judas gerne für ihn die Hand ins Feuer.

Allerdings sagt Jesus in der Bibel, dass er sterben werde und auch sterben müsse.
Wenn er nun Judas an seiner Stelle hätte sterben lassen, hätte er damit die ganze Menschheit betrogen.

Zitat: "Hier geht's doch darum, ob Christen gem. der Bibel, Schweinefleisch essen dürfen oder nicht."

Wenn es nur darum geht: Ja, sie dürfen, es sei denn sie sind bekehrte Juden.

Sollte ich das Ganze belegen müssen, dann bitte ich um ein paar Tage Geduld, weil ich dann eine belesene "Fachfrau" beiziehen werde, der ich in dieser Hinsicht vertraue.
Ich empfehle jenen, die es interessiert, selber nachzulesen, dann ha man das Ganze auch gleich im Kontext.

@Fuchs76

Wenn es nur darum geht: Ja, sie dürfen, es sei denn sie sind bekehrte Juden.


Da bin ich ja richtig froh darüber, dass ich kein Jude bin.

Ich muss mich nicht beschneiden (lassen), ich darf Säue essen, ich darf Milch und Fleisch zusammenessen.

Manchmal hämmere und nagle ich auch am Sabbat.

Fühle mich so richtig frei.

Das bei den Juden stammt aus der Zeit, in der die Bücher des NT geschrieben wurden. Es gab ja Juden, die sich bekehrten und ebenso Heiden wie zu Beispiel Saulus. Als es darum ging, an welche Gebote sich die bekehrten Heiden zu halten haben, kam man zu dem Schluss, dass man ihnen nicht die gleichen althergebrachten Gesetze als Massstab abverlangen konnte. Die Tradition der bekehrten Juden wiederum, sollte aber weiterhin gepflegt werden. Die weniger strengen Anforderungen and die bekehrten Heiden liessen Raum offen für deren Vergangenheit und Kultur. Das alles ist jetzt ein wenig holprig formuliert, man möge mir verzeihen, aber im Kern der Frage geht es eben um die Unterschiede in der Anfangszeit von Juden und Heiden.

Für die Juden ist soviel ich weiss das Fleisch von Paarhufern als Nahrung nicht erlaubt, was eben die Schweine mit einschliesst.

@Fuchs76

Mir ist dieser Paulus sympathisch. Dank ihm muss ich mich nicht beschneiden und dank ihm darf ich Schweine essen.

Also Paulus war voll das beschnittene geile Schwein.^^ ;)

Wie sähe die Welt heute aus, wenn diese "Juden-Christen", also jene die sich nach wie vor an den jüdischen Speisegeboten orientierten, die Oberhand gewonnen hätten?

Na zum Glück (für mich) gingen die unter.

Was hätte denn so anders velaufen sollen. Das sind allenfalls Details. Es hat an für sich etwas von der Tradition beizubehalten, seien es nun Juden oder Heiden. Ich persönlich finde die Germanen und Kelten auch interessant. Bei einem echten Austausch zwischen damaligen Völkern entstand eine Symbiose der Geschichten, im Gegensatz zu Eroberern, die bis in die heutige Zeit Kultur und Tradititon unterdrücken.

Ob sich Paulus beschnitten war, weis ich nicht und geht mich wohl auch nichts an. Wenn ich mich recht entsinne, hat aber Paulus zur Enthaltsamkeit angehalten, deshalb lässt sich das mit der geilen Sau wohl verneinen.

@Fuchs76

Ob sich Paulus beschnitten war, weis ich nicht und geht mich wohl auch nichts an.

Ja, es geht uns tatsächlich nichts an. Schliesslich haben auch Tote ihre Privatsphäre.
Aber er war ja zuerst ein ziemlich fanatischer JUDE, daher war er mit Sicherheit beschnitten! Dann fiel er doch irgendwo mal von seinem Pferd, stiess sich dabei den Kopf, und fortan war er nicht mehr so dogmatisch. Tja, leichte Schläge auf den Kopf, erhöhen tatsächlich das Denkvermögen.

@Arikado

Abgesehen von meinem Deutsch, ich habe mich zuwenig mit Paulus als solchem auseinander gesetzt. Scheints ist er ja nicht einmal bekehrter Heide. Habe ich mich also ein bisschen vertan.

Zitat: "Tja, leichte Schläge auf den Kopf, erhöhen tatsächlich das Denkvermögen."

grins... aber auch nicht bei allen.

Irgendwie macht das wortwörtlich keinen Sinn was im Koran bezüglich der Kreuzigung steht. Wenn es statt Jesus ein anderer war, hätten die Jünger das sicher bemerkt. Und dass überhaupt keiner von den Jüngern dabei war ist sehr unwahrscheinlich. Und dass man einen anderen ohne sich vorher genau zu vergewissern ans Kreuz nagelte ist auch eher unwahrscheinlich. Zum einen ist in den Evangelien bemerkt, wer da unterm Kreuz von seinen Jüngern anwesend war, nämlich zumindest Johannes und seine Mutter Maria. Oder sollte das etwa gelogen sein? Und warum? Und die Römer waren in allem sehr gewissenhaft, die haben sicher nicht irgend jemanden mal eben so gekreuzigt, nur weil er einem Jesus ähnlich sah. Und solche Geschichten wie, es könnte Judas gewesen sein, der als Strafe weil er ihn verraten habe, das Aussehen von Jesus bekam ist mir wirklich etwas zu weit hergeholt. Entschuldigung wenn ich das nochmal aufgreife, aber wenn Jafrael meint diesen Thread eine Weile zweckentfremdet zu haben, weil es seiner Ansicht nach abgefrühstückt wäre, dann darf man, wenn es sich halt so ergibt, auch mal Ausschweife machen. Ich halte diese Frage für wesentlich wichtiger als Schwein oder nicht Schwein.

naja es bleibt ein Rätsel, Sätze wie "mein Gott warum hast du mich verlassen" könnten dann sogar passen, aber es war von uns niemand dabei.
Oder auch Sätze wie "dieser war ein frommer Mensch", könnte auch auf Jesus passen, nur wenn Jesus ein Gott ist passt das auch wieder nicht.

@Arikado

Arikado schrieb:Allerdings sagt Jesus in der Bibel, dass er sterben werde und auch sterben müsse.

Jesus sagt das er weggeht, denn wenn er nicht geht kommt nicht der Tröster.

@StillHere

StillHere schrieb:Schlag die Bibel auf dann findest du reichlich Informationen über den "Sohn des Trostes"
Deine Verschwörungstheorien sind herrlich tragen aber gar nichts zur Sache bei!

Du willst mir also sagen das mit dem Tröster Paulus gemeint ist?

nein, Barnabas!


@shadowsurfer

wie kommst du da drauf?

Gott verbietet nicht schweinefleisch zu essen, aber er warnt die Menschen , das was aus dem Mund rausgeht, das verunreinigt den Menschen.

weil es so in der Bibel steht!!!!!
aber dafür muss man schon mal die Bibel in die Hand nehmen! ;)@shadowsurfer